FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise hat im vergangenen Jahr zu einem Rückgang beim deutschen Auslandsvermögen geführt. Unter dem Strich verringerte sich die Nettoauslandsposition von Kreditinstituten, Unternehmen, Privatpersonen, Staat und Bundesbank um 26 Milliarden auf 845 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. Hauptgrund war die Flucht ausländischer Anleger in die als sicher geltenden Bundesanleihen, dadurch stiegen die Verbindlichkeiten Deutschlands gegenüber dem Ausland etwas stärker als die Forderungen. Insgesamt nahm die finanzielle Verflechtung mit dem Ausland weiter zu, der Bundesbank zufolge allerdings weniger stark als 2010./mar/DP/hbr