Alexanderwerk AG: Zwischenmitteilung im 2. Halbjahr 2011
Alexanderwerk AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
18.11.2011 16:11
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ZWISCHENMITTEILUNG
im zweiten Halbjahr 2011
ALEXANDERWERK AG
Kippdorfstraße 6-24
42857 Remscheid
www.alexanderwerk.com
contact@alexanderwerk.com
Tel.: +49 (0) 21 91 / 7 95 - 0
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
in den vergangenen Monaten konnten weitere wesentliche Fortschritte bei der
Restrukturierung der Alexanderwerk AG und ihrer Tochtergesellschaften
erzielt und weitere Themen abgearbeitet werden. Erfreulich war der
Geschäftsverlauf, über den ich Sie nachstehend informieren möchte.
Darüber hinaus werde ich auch über die weiteren Inhalte berichten, die uns
beim Umbau des Konzerns beschäftigt haben.
Remscheid, den 18.11.2011
Der Vorstand
Jürgen F. Kullmann
Aktueller Geschäftsverlauf
Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Großküchenmaschinen (s.u.) wird
im Folgenden für Berichtszeitraum und Vergleichszeitraum nur noch über die
verbleibenden Geschäftsfelder Industriemaschinen und Service und
Ersatzteile berichtet.
Der Alexanderwerk Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2011 einen konsolidierten Umsatz von 9.331 TEUR (Vorjahr:
6.340 TEUR). Damit lag der Umsatz um 47 Prozent über dem Vorjahreswert,
jedoch noch unter dem Planwert von 10.703 TEUR. Der hohe Auftragsbestand
von 7.595 TEUR zum 30.09.2011 und der mit 14.183 TEUR deutlich über dem
Vorjahreswert von 13.107 TEUR liegende Auftragseingang stimmen uns für die
nächsten Monate zuversichtlich. Da der Anteil der Exporte nach Europa nur
rd. 23 Prozent beträgt, erwarten wir trotz der augenblicklichen Finanz- und
Schuldenkrise keine wesentlichen Beeinträchtigungen unserer Aktivitäten.
Die Erlöse im Geschäftsfeld Industriemaschinen beliefen sich im
Berichtszeitraum auf 6.989 TEUR nach 4.309 TEUR im Vorjahr. Der
Planrückstand von 1.119 TEUR ist hier im Wesentlichen auf
Auslieferverzögerungen zurückzuführen.
Der Umsatz im Service- und Ersatzteilgeschäft betrug 2.342 TEUR nach 2.031
TEUR im Vorjahr. Geplant waren hier 2.595 TEUR. Auch hier zeigt sich ein
sehr hoher Auftragsbestand.
Weitere Themen im Berichtszeitraum
Umstrukturierung Produktion/Vertrieb: Vor dem Hintergrund einer
angespannten Finanzlage wurden bereits im Herbst 2010 die Alexanderwerk
Produktions GmbH (AWP) und die Alexanderwerk GmbH (AW GmbH) gegründet. Zum
01. April 2011 wurden - wie bereits berichtet - die Teileproduktion in die
AWP und Konstruktion, Montage und Vertrieb für unsere Industriemaschinen in
die AW GmbH ausgegliedert. Mit Datum 22.06.2011 wurden 75 Prozent der
Anteile an der AWP an drei Remscheider Investoren veräußert. Die zukünftige
Teileversorgung wird durch eine Kooperationsvereinbarung sichergestellt.
Verkauf des Bereiches Großküchenmaschinen: Mit Vertrag vom 12.08.2011
wurden sämtliche Anteile an der AlexanderSolia GmbH an einen Investor
verkauft. Wie ebenfalls bereits berichtet, belastet die Veräußerung das
Ergebnis des Geschäftsjahres 2010 voraussichtlich mit 3.107 TEUR. Im
laufenden Geschäftsjahr und in Zukunft werden keine weiteren
Ergebnisbelastungen aus diesem Bereich erwartet.
Langfristige Finanzierung des Konzerns: Trotz der im Vorjahr mit den Banken
verhandelten Zwischenfinanzierung war die Liquiditätssituation der
Alexanderwerk AG im Berichtszeitraum weiterhin äußerst angespannt. Das war
vor allem in dem erhöhten Liquiditätsbedarf der AlexanderSolia GmbH
begründet. Durch die vor allem ablauf- und nicht auftragsorientierte
Ausproduktion durch die insolvente Produktionstochter FoodTec GmbH musste
die Gesellschaft viele Teile zunächst auf Lager nehmen, ohne dass damit
direkt Umsatz und dadurch Liquidität generiert werden konnten. Dennoch
haben wir bis heute aus eigener Kraft allen unseren Zahlungsverpflichtungen
nachkommen können. Die Zwischenfinanzierung wurde zunächst bis zum
Jahresende befristet und eine Verlängerung wird zurzeit mit den beteiligten
Banken verhandelt. Das ursprünglich zum 15.09.2011 endfällige Darlehen in
Höhe von 2.050 TEUR bei der Landesbank Baden-Württemberg wurde in ein
Tilgungsdarlehen mit einer Laufzeit bis zum 15.09.2015 umgewandelt. Da die
finanzielle Situation trotz der Verkäufe nach wie vor angespannt ist, ist
es unsere dringlichste Aufgabe, über strategische Partnerschaften und
alternative Finanzierungen neue Mittel für das Unternehmen zu gewinnen.
Abschlussprüfung 2010: Der Prüferwechsel, viele aufgrund der
Umstrukturierung und der FoodTec-Insolvenz neue Abläufe und Sachverhalte
sowie Bewertungsfragen im Zusammenhang mit der Veräußerung der
Teileproduktion und des Großküchenmaschinenbereichs haben dazu geführt,
dass die Abschlussprüfungen bislang noch nicht abgeschlossen werden
konnten. Eine Veröffentlichung der Abschlüsse des Geschäftsjahres 2010
steht daher ebenfalls noch aus. Wir sind jedoch zuversichtlich, noch in
diesem Jahr testierte Abschlüsse vorlegen zu können.
Weitere Aussichten 2011: Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs und der
Auftragslage gehen wir zurzeit für das Geschäftsjahr 2011 von einem
Konzernumsatz in Höhe von mindestens 15 Mio. EUR (ohne den veräußerten
Bereich Großküchenmaschinen) und einem erstmals seit vielen Jahren
positiven operativen Ergebnis aus.
Zur weiteren Entwicklung des Eigenkapitals der Gesellschaft können zum
jetzigen Zeitpunkt aufgrund der noch laufenden Abschlussprüfung keine
Angaben gemacht werden.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Zwischenmitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des Alexanderwerk-Konzerns beruhen. Verschiedene
bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die
Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Remscheid, den 18.11.2011
Der Vorstand
Jürgen F. Kullmann
18.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Alexanderwerk AG
Kippdorfstraße 6 - 24
42857 Remscheid
Deutschland
Internet: www.alexanderwerk.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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18.11.2011 16:11
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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im zweiten Halbjahr 2011
ALEXANDERWERK AG
Kippdorfstraße 6-24
42857 Remscheid
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contact@alexanderwerk.com
Tel.: +49 (0) 21 91 / 7 95 - 0
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
in den vergangenen Monaten konnten weitere wesentliche Fortschritte bei der
Restrukturierung der Alexanderwerk AG und ihrer Tochtergesellschaften
erzielt und weitere Themen abgearbeitet werden. Erfreulich war der
Geschäftsverlauf, über den ich Sie nachstehend informieren möchte.
Darüber hinaus werde ich auch über die weiteren Inhalte berichten, die uns
beim Umbau des Konzerns beschäftigt haben.
Remscheid, den 18.11.2011
Der Vorstand
Jürgen F. Kullmann
Aktueller Geschäftsverlauf
Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Großküchenmaschinen (s.u.) wird
im Folgenden für Berichtszeitraum und Vergleichszeitraum nur noch über die
verbleibenden Geschäftsfelder Industriemaschinen und Service und
Ersatzteile berichtet.
Der Alexanderwerk Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2011 einen konsolidierten Umsatz von 9.331 TEUR (Vorjahr:
6.340 TEUR). Damit lag der Umsatz um 47 Prozent über dem Vorjahreswert,
jedoch noch unter dem Planwert von 10.703 TEUR. Der hohe Auftragsbestand
von 7.595 TEUR zum 30.09.2011 und der mit 14.183 TEUR deutlich über dem
Vorjahreswert von 13.107 TEUR liegende Auftragseingang stimmen uns für die
nächsten Monate zuversichtlich. Da der Anteil der Exporte nach Europa nur
rd. 23 Prozent beträgt, erwarten wir trotz der augenblicklichen Finanz- und
Schuldenkrise keine wesentlichen Beeinträchtigungen unserer Aktivitäten.
Die Erlöse im Geschäftsfeld Industriemaschinen beliefen sich im
Berichtszeitraum auf 6.989 TEUR nach 4.309 TEUR im Vorjahr. Der
Planrückstand von 1.119 TEUR ist hier im Wesentlichen auf
Auslieferverzögerungen zurückzuführen.
Der Umsatz im Service- und Ersatzteilgeschäft betrug 2.342 TEUR nach 2.031
TEUR im Vorjahr. Geplant waren hier 2.595 TEUR. Auch hier zeigt sich ein
sehr hoher Auftragsbestand.
Weitere Themen im Berichtszeitraum
Umstrukturierung Produktion/Vertrieb: Vor dem Hintergrund einer
angespannten Finanzlage wurden bereits im Herbst 2010 die Alexanderwerk
Produktions GmbH (AWP) und die Alexanderwerk GmbH (AW GmbH) gegründet. Zum
01. April 2011 wurden - wie bereits berichtet - die Teileproduktion in die
AWP und Konstruktion, Montage und Vertrieb für unsere Industriemaschinen in
die AW GmbH ausgegliedert. Mit Datum 22.06.2011 wurden 75 Prozent der
Anteile an der AWP an drei Remscheider Investoren veräußert. Die zukünftige
Teileversorgung wird durch eine Kooperationsvereinbarung sichergestellt.
Verkauf des Bereiches Großküchenmaschinen: Mit Vertrag vom 12.08.2011
wurden sämtliche Anteile an der AlexanderSolia GmbH an einen Investor
verkauft. Wie ebenfalls bereits berichtet, belastet die Veräußerung das
Ergebnis des Geschäftsjahres 2010 voraussichtlich mit 3.107 TEUR. Im
laufenden Geschäftsjahr und in Zukunft werden keine weiteren
Ergebnisbelastungen aus diesem Bereich erwartet.
Langfristige Finanzierung des Konzerns: Trotz der im Vorjahr mit den Banken
verhandelten Zwischenfinanzierung war die Liquiditätssituation der
Alexanderwerk AG im Berichtszeitraum weiterhin äußerst angespannt. Das war
vor allem in dem erhöhten Liquiditätsbedarf der AlexanderSolia GmbH
begründet. Durch die vor allem ablauf- und nicht auftragsorientierte
Ausproduktion durch die insolvente Produktionstochter FoodTec GmbH musste
die Gesellschaft viele Teile zunächst auf Lager nehmen, ohne dass damit
direkt Umsatz und dadurch Liquidität generiert werden konnten. Dennoch
haben wir bis heute aus eigener Kraft allen unseren Zahlungsverpflichtungen
nachkommen können. Die Zwischenfinanzierung wurde zunächst bis zum
Jahresende befristet und eine Verlängerung wird zurzeit mit den beteiligten
Banken verhandelt. Das ursprünglich zum 15.09.2011 endfällige Darlehen in
Höhe von 2.050 TEUR bei der Landesbank Baden-Württemberg wurde in ein
Tilgungsdarlehen mit einer Laufzeit bis zum 15.09.2015 umgewandelt. Da die
finanzielle Situation trotz der Verkäufe nach wie vor angespannt ist, ist
es unsere dringlichste Aufgabe, über strategische Partnerschaften und
alternative Finanzierungen neue Mittel für das Unternehmen zu gewinnen.
Abschlussprüfung 2010: Der Prüferwechsel, viele aufgrund der
Umstrukturierung und der FoodTec-Insolvenz neue Abläufe und Sachverhalte
sowie Bewertungsfragen im Zusammenhang mit der Veräußerung der
Teileproduktion und des Großküchenmaschinenbereichs haben dazu geführt,
dass die Abschlussprüfungen bislang noch nicht abgeschlossen werden
konnten. Eine Veröffentlichung der Abschlüsse des Geschäftsjahres 2010
steht daher ebenfalls noch aus. Wir sind jedoch zuversichtlich, noch in
diesem Jahr testierte Abschlüsse vorlegen zu können.
Weitere Aussichten 2011: Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs und der
Auftragslage gehen wir zurzeit für das Geschäftsjahr 2011 von einem
Konzernumsatz in Höhe von mindestens 15 Mio. EUR (ohne den veräußerten
Bereich Großküchenmaschinen) und einem erstmals seit vielen Jahren
positiven operativen Ergebnis aus.
Zur weiteren Entwicklung des Eigenkapitals der Gesellschaft können zum
jetzigen Zeitpunkt aufgrund der noch laufenden Abschlussprüfung keine
Angaben gemacht werden.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Zwischenmitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des Alexanderwerk-Konzerns beruhen. Verschiedene
bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die
Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Remscheid, den 18.11.2011
Der Vorstand
Jürgen F. Kullmann
18.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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