😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DGAP Zwischenmitteilung: Deutsche Real Estate AG (deutsch)

Veröffentlicht am 11.11.2011, 13:21
Aktualisiert 11.11.2011, 13:24
Deutsche Real Estate AG: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres nach § 37x, § 37y WpHG

Deutsche Real Estate AG / Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres nach § 37x, § 37y WpHG

11.11.2011 13:21

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Verbessertes Ergebnis vor Steuern und Fair Value-Anpassungen der Deutsche

Real Estate AG in den ersten neun Monaten 2011

Berlin, 11. November 2011

Deutliche Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich im dritten Quartal 2011 merklich

verlangsamt. Durch die insbesondere im EURO-Raum ungelöste Schuldenkrise

haben die Unsicherheit und damit auch die Volatilität an den Finanzmärkten

wieder deutlich zugenommen. Das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich in

Deutschland bereits im zweiten Quartal 2011 deutlich. Für das Jahr 2012

erwartet der Sachverständigenrat nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,9

%.

Die zunehmenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten hatten bisher noch

keine Auswirkung auf den deutschen Investmentmarkt. Nach einer Studie von

Jones Lang LaSalle wurde im dritten Quartal 2011 mit einem

Transaktionsvolumen von mehr als EUR 6,2 Mrd. das beste Quartalsergebnis im

Investmentbereich seit Anfang 2008 erzielt. Allerdings wird die

restriktivere Kreditvergabe durch die Banken zunehmend zu einem

Wachstumshemmnis und die Sorge vor einem Einbruch des Investmentmarktes

nimmt zu.

Auch der Vermietungsmarkt entwickelte sich in den ersten neun Monaten des

Jahres 2011 weiterhin positiv. Im Segment Büroimmobilien ergibt sich nach

einer Analyse von Jones Lang LaSalle eine Erhöhung des Flächenumsatzes von

21 % in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in

den sieben Immobilienhochburgen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,

Stuttgart, München, Köln und Düsseldorf. Im Segment Einzelhandel hat sich

der Flächenumsatz in 2011 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Auch für das Segment Lagerflächen zeichnet sich für das Jahr 2011 ein

Rekordergebnis ab.

Vermietungssituation verbessert, aber weiterhin herausfordernd

Die Deutsche Real Estate AG hat in den ersten neun Monaten ihre

Vermietungsquote von 82,8 % Ende 2010 auf 85,0 % zum 30. September 2011

verbessert. Auslaufende Mietverträge werden in den nächsten Monaten

voraussichtlich aber wieder zu einer rückläufigen Vermietungsquote führen.

Ergebnis vor Steuern und Fair Value-Anpassungen aufgrund von Einmaleffekten

deutlich verbessert

Die betrieblichen Erträge erhöhten sich in den ersten neun Monaten des

Jahres 2011 auf EUR 24,2 Mio. nach EUR 21,7 Mio. im Vergleichszeitraum des

Vorjahres. Maßgeblich für den Anstieg waren die um EUR 0,5 Mio. gestiegenen

Erträge aus Investment Properties sowie Erträge aus dem Abgang von

Verbindlichkeiten aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises in

Höhe von EUR 1,7 Mio. Die Bewirtschaftungskosten verminderten sich von EUR

6,4 Mio. in den ersten neun Monaten 2010 auf EUR 5,6 Mio. im

Vergleichszeitraum 2011, insbesondere aufgrund gesunkener

Instandhaltungskosten. Gleichzeitig verminderten sich die allgemeinen

Verwaltungskosten von EUR 2,9 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 2,7 Mio. im

gleichen Zeitraum 2011. Die sonstigen Aufwendungen erhöhten sich leicht um

EUR 0,2 Mio. auf EUR 1,7 Mio. in den ersten neun Monaten 2011.

Das Finanzergebnis ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit EUR -11,8 Mio.

nahezu unverändert geblieben. Insgesamt ergibt sich ein Ergebnis vor

Steuern und vor Fair Value-Anpassungen in Höhe von EUR 2,5 Mio. nach EUR

-0,9 Mio. im Vergleichszeitraum 2010. Nach Steuern und Fair

Value-Anpassungen erzielte die Deutsche Real Estate AG in den ersten neun

Monaten 2011 einen Periodenüberschuss in Höhe von EUR 2,2 Mio. gegenüber

einem Periodenfehlbetrag in Höhe von

EUR -3,1 Mio. für den Vergleichszeitraum 2010. Zu beachten ist, dass seit

dem dritten Quartal 2010 von der Gesellschaft auf die bisher quartalsweise

durchgeführte externe Bewertung der Immobilienbestände verzichtet wird.

Bilanzsumme gesunken

Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September2011 leicht um EUR 3,1 Mio. auf

EUR 341,7 Mio. vermindert (31. Dezember 2010: EUR 344,8 Mio.). Die liquiden

Mittel belaufen sich stichtagsbezogen auf EUR 7,5 Mio. im Vergleich zu EUR

10,3 Mio. zum 31. Dezember 2010. Die Veränderung der liquiden Mittel ist im

Wesentlichen maßgeblich für den Abbau der kurzfristigen Vermögenswerte um

EUR 3,3 Mio. auf EUR 12,7 Mio. zum 30. September 2011. Das langfristige

Vermögen ist mit EUR 329,1 Mio. zum 30. September 2011 gegenüber dem 31.

Dezember 2010 mit EUR 328,8 Mio. nahezu unverändert geblieben.

Das Eigenkapital beträgt zum 30. September 2011 EUR 20,0 Mio. nach EUR 17,5

Mio. Ende 2010. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht von 5,1 % Ende

Dezember 2010 auf 5,9 % Ende September 2011. Ursächlich für die

Verbesserung ist im Wesentlichen das Periodenergebnis.

Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von EUR 54,4 Mio. Ende 2010 auf EUR

62,8 Mio. zum 30. September 2011 erhöht. Die Veränderung ist durch die

Umgliederung eines Kredites vom langfristigen Fremdkapital sowie -

gegenläufig - durch den Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen und von Rückstellungen begründet. Das langfristige Fremdkapital

verminderte sich im Wesentlichen durch die Umgliederung von EUR 272,9 Mio.

Ende 2010 auf EUR 258,9 Mio. Ende September 2011. Die unter dem

langfristigen Fremdkapital ausgewiesenen negativen Marktwerte der

derivativen Finanzinstrumente haben sich aufgrund rückläufiger

Zinserwartungen gegenüber dem Wert vom 31. Dezember 2010 in Höhe von EUR

21,2 Mio. nur unwesentlich verändert.

Ausblick

Der Vorstand hält an der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2011 -

zumindest ein Ergebnis vor Zinsen, Beteiligungserträgen, Fair

Value-Anpassungen, Steuern und Einmaleffekten in Höhe des

Vorjahresergebnisses zu erzielen - fest.

Die Auswirkungen der Schulden- und Finanzmarktkrise auf die Realwirtschaft

lassen sich zurzeit noch nicht absehen.

11.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------



Sprache: Deutsch

Unternehmen: Deutsche Real Estate AG

Oudenarder Str. 16, Aufgang 13

13347 Berlin

Deutschland

Internet: www.drestate.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



---------------------------------------------------------------------------

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.