Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG:
Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
29.10.2012 07:54
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die allgemeine Marktlage wird seit dem Spätsommer von sinkenden
Milchanlieferungen bestimmt, die zu einer unerwarteten Verknappung des
Rohstoffs Milch geführt haben. Dies deutlich über den saisonüblichen
Rückgang des Milchaufkommens hinaus, wofür auf der Erzeugerstufe die
steigenden Futtermittelkosten bei niedrigerem Milchgeld sowie ungünstige
Witterungsbedingungen ursächlich sind. Zugleich zeigten sich die
Absatzmärkte betreffend die Nachfrage aus dem Einzel- und Großhandel
sowie der weiter verarbeitenden Industrie und im Exportbereich stabil.
Die teils unter die Vorjahreslinie gesunkene Milchanlieferung führte
zunächst am Spotmarkt für lose Milch- und Sahne-Lieferungen zu sprunghaft
gestiegenen Preisen, die weit über dem Preisäquivalent der meisten Milch-
und Käseerzeugnisse lagen. Zusätzlich hat das immerhin ab August gute
Sommerwetter den Absatz von Frischprodukten stimuliert, sodass der
Wettbewerb um den Rohstoffeinsatz zwischen den Milchverwendungsformen
weiter zunahm. Branchentypisch reagierten darauf zuerst die kurzfristig
gebundenen Preise für Butter und Milchpulver, ab September dann auch die
Käsepreise. Dagegen sind für Konsummilch und Frischprodukte kontraktbedingt
bis in den Spätherbst keine Preisanhebungen zu erzielen, was deren
Vermarktungsnachteil in der zweiten Jahreshälfte verschärft hat.
Vor dem Hintergrund des schwierigen Umfeldes für Konsummilch und
Frischprodukte setzte sich bei der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG die schwache
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2012 fort. Des Weiteren wirkten die
in den Anfangsmonaten noch verkrafteten Sonderaufwendungen der
Betriebsschließung Marburg im Berichtszeitraum nach. Während im
Vorjahresvergleich die Milchverarbeitung planmäßig verringert wurde,
stiegen die Umsatzerlöse durch die als Fertigprodukt bezogene Haltbare
Milch an. Weitere nachteilige Auswirkungen hatten die höheren
Verpackungs-, Energie- und Transportkosten, sodass die wirtschaftliche
Lage noch unbefriedigend blieb.
SCHWÄLBCHEN unterstützte nach wie vor konsequent das Marketing und die
Distribution der Qualitätsprodukte der ,Grünen Linie' und der
Kaffeespezialität ,Caffreddo'. Bei den kommunikativen Maßnahmen standen die
Themen Regionalität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Die Vermögens- und
Finanzlage war weiterhin geordnet und die Liquidität jederzeit ausreichend
gegeben. Die Investitionen verliefen plangemäß. Der Wechsel der
Börsennotierung vom Regulierten Markt in das Segment des Entry Standard im
Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse findet zum Jahresende statt.
Die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH musste teilkonsolidiert trotz einer
Umsatzausweitung einen ertragsseitig schwächeren Geschäftsverlauf
verzeichnen. Auch bei der Harzmolkerei GmbH lag bei einem niedrigeren
Umsatz das Ergebnis unter dem Vorjahresniveau.
Bad Schwalbach, den 29.10.2012
Der Vorstand
29.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG
Bahnhofstr. 38
65307 Bad Schwalbach
Deutschland
Internet: www.schwaelbchen-molkerei.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
29.10.2012 07:54
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die allgemeine Marktlage wird seit dem Spätsommer von sinkenden
Milchanlieferungen bestimmt, die zu einer unerwarteten Verknappung des
Rohstoffs Milch geführt haben. Dies deutlich über den saisonüblichen
Rückgang des Milchaufkommens hinaus, wofür auf der Erzeugerstufe die
steigenden Futtermittelkosten bei niedrigerem Milchgeld sowie ungünstige
Witterungsbedingungen ursächlich sind. Zugleich zeigten sich die
Absatzmärkte betreffend die Nachfrage aus dem Einzel- und Großhandel
sowie der weiter verarbeitenden Industrie und im Exportbereich stabil.
Die teils unter die Vorjahreslinie gesunkene Milchanlieferung führte
zunächst am Spotmarkt für lose Milch- und Sahne-Lieferungen zu sprunghaft
gestiegenen Preisen, die weit über dem Preisäquivalent der meisten Milch-
und Käseerzeugnisse lagen. Zusätzlich hat das immerhin ab August gute
Sommerwetter den Absatz von Frischprodukten stimuliert, sodass der
Wettbewerb um den Rohstoffeinsatz zwischen den Milchverwendungsformen
weiter zunahm. Branchentypisch reagierten darauf zuerst die kurzfristig
gebundenen Preise für Butter und Milchpulver, ab September dann auch die
Käsepreise. Dagegen sind für Konsummilch und Frischprodukte kontraktbedingt
bis in den Spätherbst keine Preisanhebungen zu erzielen, was deren
Vermarktungsnachteil in der zweiten Jahreshälfte verschärft hat.
Vor dem Hintergrund des schwierigen Umfeldes für Konsummilch und
Frischprodukte setzte sich bei der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG die schwache
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2012 fort. Des Weiteren wirkten die
in den Anfangsmonaten noch verkrafteten Sonderaufwendungen der
Betriebsschließung Marburg im Berichtszeitraum nach. Während im
Vorjahresvergleich die Milchverarbeitung planmäßig verringert wurde,
stiegen die Umsatzerlöse durch die als Fertigprodukt bezogene Haltbare
Milch an. Weitere nachteilige Auswirkungen hatten die höheren
Verpackungs-, Energie- und Transportkosten, sodass die wirtschaftliche
Lage noch unbefriedigend blieb.
SCHWÄLBCHEN unterstützte nach wie vor konsequent das Marketing und die
Distribution der Qualitätsprodukte der ,Grünen Linie' und der
Kaffeespezialität ,Caffreddo'. Bei den kommunikativen Maßnahmen standen die
Themen Regionalität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Die Vermögens- und
Finanzlage war weiterhin geordnet und die Liquidität jederzeit ausreichend
gegeben. Die Investitionen verliefen plangemäß. Der Wechsel der
Börsennotierung vom Regulierten Markt in das Segment des Entry Standard im
Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse findet zum Jahresende statt.
Die SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH musste teilkonsolidiert trotz einer
Umsatzausweitung einen ertragsseitig schwächeren Geschäftsverlauf
verzeichnen. Auch bei der Harzmolkerei GmbH lag bei einem niedrigeren
Umsatz das Ergebnis unter dem Vorjahresniveau.
Bad Schwalbach, den 29.10.2012
Der Vorstand
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Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Bahnhofstr. 38
65307 Bad Schwalbach
Deutschland
Internet: www.schwaelbchen-molkerei.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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