😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DGAP Zwischenmitteilung: Vilmaris GmbH & Co. KGaA (deutsch)

Veröffentlicht am 14.05.2013, 11:45
Vilmaris GmbH & Co. KGaA : Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG innerhalb des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2013

Vilmaris GmbH & Co. KGaA / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

14.05.2013 11:45

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Zwischenmitteilung

gemäß § 37x WpHG innerhalb des ersten Halbjahres des

Geschäftsjahres 2013 der Vilmaris GmbH & Co. KGaA (Vilmaris)

Weltwirtschaftliche Marktentwicklung

Dieses Jahr begann der Frühling etwas später als erwartet. Dieser

Grundtenor lässt sich auch auf die Weltwirtschaft und das Anspringen der

europäischen Konjunktur übertragen. In der sehr schnelllebigen

Finanzwirtschaft machen sich die Hauptakteure bei der Beurteilung des Euros

zurzeit Sorgen um die politische Stabilität Italiens und es gibt

Befürchtungen, dass die Reformen Montis zurückgenommen werden könnten. Dies

erscheint in letzter Konsequenz jedoch recht unwahrscheinlich, da die

wirtschaftlichen Hilfen der EZB an diese Reformen gekoppelt sind und es

einem politischen Selbstmord Italiens gleichkäme. So ist Italien dem Ziel

tragfähiger Staatsfinanzen näher gekommen und weitere radikale Einschnitte

sind nicht notwendig. Daher wird die Nachfrage nicht durch weitere

Sparmaßnahmen belastet. Das zweite Sorgenkind Europas ist die Überschuldung

des zypriotischen Staates und die Rettung durch die EZB. Hierbei zeigt

sich, wie stark das Verhalten der Händler durch Gefühle und

Befindlichkeiten geprägt ist und wie wenig durch Fundamentalfakten: Der

Anteil Zyperns am BIP der 17 Eurostaaten beträgt lediglich 0,175 % und

trotzdem ist Zypern in den Diskussionen der Devisenhändler ein Kernthema,

obwohl die Wirtschaftskraft Zyperns nur für eine Randnotiz ausreicht.

Vielmehr sollte der Fokus auf Frankreich liegen, das mit seiner

Wirtschaftskraft zu den europäischen Schwergewichten zählt. Frankreich

kommt zurzeit durch seine linksgerichtete Politik strukturell ins

Hintertreffen und befindet sich auf einem entgegensetzten Kurs zu den

deutschen Reformbemühungen. Deutschland wird im Kleinen für seine Reformen

bereits 'belohnt', denn die wirtschaftlichen Frühindikatoren zeigen für

Deutschland eine positive Trendwende an. Vorhersagen gehen von einem

Wirtschaftswachstum für Deutschland von ca. 1 % für das Jahr 2013 aus. Für

die Eurozone im Ganzen wird sich aufgrund der vorgenannten Unsicherheit der

Aufschwung etwas verzögern, aber er wird kommen. Die Vorhersagen des IMF

gehen von einem Wirtschaftswachstum für die Eurozone von ca. 0,6 % für das

Jahr 2013 aus.

Inflationstendenzen sind im Moment in Deutschland nicht zu erkennen. Im

März ist die Inflationsrate des statistischen Bundesamtes im Vergleich zum

Jahreswechsel um 0,3 % auf 1,4 % gefallen und liegt damit genau auf dem

5-jährigen Durchschnitt. Eine der Ursachen für den Rückgang sind gesunkene

Energiepreise. Trotz der Geldmengenausweitung seitens der EZB ist es noch

nicht zu einer höheren Inflation in der Eurozone gekommen. Dies liegt u.a.

auch daran, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes in den letzten

fünf Jahren nahezu halbiert hat. Jedoch liegt genau in diesem Umstand die

eigentliche Inflationsgefahr begründet, da sich Geldumlaufgeschwindigkeiten

schnell verändern können. Wenn sich die Umlaufgeschwindigkeit erhöhen

sollte, muss die EZB schnell reagieren und die Geldmenge reduzieren.

In den vergangenen Monaten ist die Diskussion um das hydraulische Fracking,

d.h. die Förderung von Öl und Schiefergasvorkommen 1) mehr und mehr in den

öffentlichen Fokus gerückt, wobei einzelne Gruppen ganz unterschiedliche

Betrachtungsweisen haben: Ölhändler stellen sich die Frage, ob das Fracking

in den USA für den Ölpreis 'Game Changer' ist. Die USA sind darauf bedacht

energiepolitische Unabhängigkeit zu erlangen. Die weltpolitisch

weitreichenden Konsequenzen, die sich aus der Energieautonomie der USA

ergeben, lassen sich jedoch heute nur schwer erahnen. Heute sind die

Auswirkungen des Fracking bereits direkt beim Rohölpreis WTI (West Texas

Intermediate) zu beobachten, der sich lange Zeit synchron mit dem

Rohölpreis Brent bewegte und nun aufgrund des Überangebotes zu konstanten

Abschlägen gegenüber Brent handelt. Offen bleibt die Frage, wie nachhaltig

die Förderung mittels Fracking ist. Hier mehren sich die Stimmen, die von

einer Blase sprechen und die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit

anzweifeln. Im Moment übt das Fracking auf die Zahlungs- und

Handelsbilanzen der USA noch keinen Einfluss aus und es lässt sich keine

Reindustrialisierung der Handelsbilanzen erkennen. Insofern spielt das

Fracking bei der US-Wechselkursprognose noch keine Rolle.

Interessanterweise hat das Fracking jedoch große Auswirkungen auf einen

Teilbereich der Schiffahrt: Vor ca. 15 Jahren wurde der Orderboom bei

LNG-Schiffen durch die ansteigenden Gas-Importvolumina Amerikas ausgelöst,

wohingegen der letzte LNG-Orderboom durch die ansteigenden

Gas-Exportvolumina Amerikas ausgelöst wurde.

Seit dem Jahreswechsel haben die Turbulenzen an den Finanzmärkten weiter

nachgelassen und in den meisten Bereichen ist die Volatilität weiter

zurückgegangen. Kurz nach Ostern notierte die Volatilität des Rohölmarktes

nahe seinem historischen Tiefststand. Hierzu hat sicherlich auch

beigetragen, dass die USA ihre Fiskalklippe inklusive der automatisch

eintretenden Ausgabenkürzungen umschifft haben und die amerikanischen

Politiker wieder in einen gemeinsamen Dialog eingetreten sind. Kurzfristig

können Turbulenzen an den Finanzmärkten erneut auftreten, wenn sich die

politische Lage in Nord-Korea weiter verschärfen sollte. Zu einem

militärischen Konflikt wird es wahrscheinlich jedoch nicht kommen, da China

mäßigend auf Nord-Korea einwirken wird, denn durch den Korea-Konflikt

werden auch chinesische Interessen massiv berührt. Geostrategisch will

China Nord-Korea weiterhin als Pufferzone zu Süd-Korea behalten, die unter

dem amerikanischen Schutzpatronat stehen.

Mit dem Regierungswechsel in China hat die neue Regierung ihren nächsten

Fünfjahresplan veröffentlicht. Die chinesische Regierung wird ihr Handeln

dabei unter folgende Maxime stellen:

- Mehrung des chinesischen Wohlstandes. Dies soll von staatlicher

Seite durch weitere Urbanisierungs- und Infrastrukturprogramme

gefördert werden.

- Förderung des chinesischen Binnenmarktes und Stärkung der

chinesischen Nachfrage bei gleichzeitiger Glättung der

Einkommensverteilung und Reduktion der Korruption.

- Nachhaltigkeit: Die Regierung will die Wirtschaft modernisieren und

wie auch die USA und Europa mehr in erneuerbare Energien

investieren. Ferner sollen für den Umweltschutz

marktwirtschaftliche Preisanreize mittels Erhebung von

Verschmutzungsabgaben gesetzt werden.

Die letzten Kursentwicklungen innerhalb der letzten sechs Monate haben

gezeigt, dass der Nimbus der sicheren Anlage Gold schwer beschädigt ist. In

den letzten sechs Monaten ist der Goldpreis vom Peak um 25 % gefallen. Die

Volatilität des Goldpreises unterscheidet sich dabei nicht von der

Volatilität anderer Rohstoffinvestitionen. Insofern ist dem Wunsch vieler

Privatanleger nach Sicherheit nur schwer nachzukommen, insbesondere vor dem

Hintergrund negativer realer Renditen. Durch die negativen realen Renditen

kommt die Enteignung der Sparer schleichend durch die Hintertür als kalte

Inflation. Unter dem Aspekt der langfristigen Risikostreuung bietet die

Schifffahrt ein attraktives Umfeld, denn das Wirtschaftsgut Schiff wird in

der jeweiligen Welthandelswährung gehalten und bietet durch das

Realinvestment einen Schutz vor Inflation.

---------

1) Schiefergas (engl. shale gas) ist in Tonsteinen gespeichertes Erdgas.

Schiefergas gilt als 'unkonventionelles' Erdgas im Gegensatz zu

'konventionellem' Erdgas, das aus Erdgasfallen genannten Lagerstätten

stammt. Die Schiefergasförderung mittels Fracking ist technisch sehr

anspruchsvoll.

Containerschiffsmarkt

Die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres stellten für die

Linienreedereien ein schwieriges Marktumfeld dar. Auf der wichtigsten

Relation Asien nach Nordeuropa kamen die Boxraten weiter unter Druck und

stehen zur Zeit pro Box mit 940 USD ca. 330 USD niedriger als zu Beginn des

Jahres, wobei zwischenzeitlich auf der Relation sehr profitable 1.400 USD

pro Box bezahlt wurden. Bis jetzt ist der angekündigte 'General Rate

Increase' (GRI) von 500 USD für April ausgeblieben. Trotz dessen notieren

die Container Forward Freigth Agreements für das 2. Quartal 2013 im

Durchschnitt bei 1.375 USD, d.h. die Marktteilnehmer antizipieren einen

erfolgreichen GRI und gehen in der Summe von steigenden Boxraten aus.

Positiv für die Linienreedereien ist der fallende Bunkerpreis während des

1. Quartals, so dass sie hierdurch ein Teil der sinkenden Boxraten

kompensieren konnten.

Im Containerzeitchartermarkt kam es im angefangenen Geschäftsjahr zu einer

Belebung in allen Marktsegmenten und der ConTex ist seit Jahresbeginn um 4

% gestiegen. Während des 1. Quartals haben die Trendfolgeindikatoren ihr

Vorzeichen von bearish auf bullish gewechselt und in allen Marktsegmenten

des ConTex von 1.100 TEU bis 4.250 TEU ließen sich steigende

Zeitcharterraten beobachten. Die größten Gewinne konnte das Segment der

2.500 TEU geared Schiffe verzeichnen, das seit Jahresbeginn um 16,7 % bzw.

um 1.070 USD auf 7.672 USD gestiegen ist. Positiv für die Reeder bleibt

anzumerken, dass die Perioden wieder länger werden und die Flexibilität der

Perioden, d.h. die Optionalität für die Befrachter kürzer werden.

Im April hat Clarksons seine Wachstumsprognose für den Weltcontainerhandel

mit 6,1 % Zuwachs nochmals bestätigt. Clarksons führt weiterhin aus, dass

das größte prozentuale Wachstum innerhalb der Intra-Asienverkehre zu

erwarten ist. Dies unterstreicht die These, dass China vor allem im

inländischen Bereich weiter wachsen will und dies in einer arbeitsteiligen

Wirtschaft durch die Verlagerung industrieller Vorproduktion in seine

Peripherieländer erreichen möchte.

Zu Beginn des 2. Quartals stand das Containerorderbuch bei 455 Schiffen mit

einer Gesamtkapazität von 3,31 Mio. TEU. Dies entspricht einem Orderbuch

von 20 % der fahrenden Flotte. Bemerkenswert ist die erhöhte Orderaktivität

im 1. Quartal. Es wurden Neubauverträge mit einem Volumen von ca. 3,7 Mrd.

USD gezeichnet. Dies entspricht ungefähr dem Ordervolumen des letzten

Geschäftsjahres. Im Markt für gebrauchte Tonnage erhöhte sich die Aktivität

gegenüber dem Vorquartal nochmals und 52 Schiffe wechselten den Besitzer.

Schwerpunkt der Aktivitäten waren Schiffe zwischen 13 und 17 Jahre. Die

letzten Preisentwicklungen zeigen, dass dem Preisverfall Einhalt geboten

wird und bei den Preisen eine Bodenbildung stattfindet.

Dry Bulk Markt

In der Summe hat das neue Geschäftsjahr einen sehr verhaltenen Start

gesehen und die Zeitcharterratendurchschnitte unterscheiden sich nur

unwesentlich von denen des vorherigen Jahres mit Ausnahme des

Capesize-Marktes. Einerseits ist positiv anzumerken, dass das

Trendvorzeichen die richtige Richtung aufweist. Seit Jahresbeginn hat das

Trendbarometer der Baltic Dry Index 26,8 % auf 885 Indexpunkte zulegen

können. Andererseits ist der Durchschnitt des Baltic Dry Index nochmals

geringer als im vorherigen Jahr. Verantwortlich hierfür ist der

ausgesprochen schwache Capesize-Markt, der mit 5.700 USD unter variablen

Betriebskosten liegt. Die anderen drei Teilsegmente konnten sich von ihren

Tiefstständen Anfang des Jahres gut erholen. Der Panamax-Markt hat sich von

5.400 USD auf 9.400 USD fast verdoppelt. Dies ist vor allem der

Getreidesaison in Südamerika mit Wartezeiten von teilweise bis zu 60 Tagen

geschuldet. Im Supramax-Markt gab es zum Jahresanfang nicht die extrem

Tiefststände und daher fiel die Ratenerholung von 1.600 USD auf 9.300 USD

moderater aus. Der Handysize-Markt zeigte eine geringere Volatilität und

konnte ca. 20 % bzw. 1.350 USD zulegen.

Für das Orderbuch hat sich der große Trend des letzten Jahres fortgesetzt:

Das Orderbuch reduzierte sich über alle Schiffsklassen um 2 % auf 18 %.

Dieser Trend setzte sich jedoch nicht über alle Schiffsklassen

gleichermaßen fort. Im Capesize- und Supramax-Bereich konzentrierte sich

die neue Orderaktivität. Im Jahr 2012 wurden im gesamten Jahr 29

Capesize-Schiffe bestellt. Allein die Neubauaufträge im 1. Quartal 2013

summieren sich auf über 50 Capesize-Schiffe. Im Panamax-Bereich hat sich

das Orderbuch von 29 % auf 25 % reduziert. Im Markt für gebrauchte Tonnage

lässt sich beobachten, dass vor allem japanische Tonnage eine Prämie

erzielt und die wenigen Schiffe von einer Vielzahl von Parteien besichtigt

werden. Dominante Käufer sind zurzeit die Griechen. Diese Entwicklung

spiegelt sich auch in den Preisen wieder. Sowohl die Neubaupreise als auch

die 2nd Hand Preise sind im 1. Quartal nicht weiter gefallen und es findet

eine Bodenbildung statt. Im April sind die Schiffspreise aufgrund der hohen

Nachfrage leicht gestiegen.

Auf der Seite der Fundamentalfaktoren ergibt sich für den Bulk-Markt ein

robustes Bild. Der ausgeschiedene chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao

hat für 2013 ein Wachstumsziel von 7,5 % deklariert. Die chinesische

Volkswirtschaft hat dieses Ziel im 1. Quartal mit 7,7 % knapp übertroffen

auch wenn einige Analysten mit 8 % gerechnet haben. China hat seine

Stahlproduktion im Januar und Februar um 10,6 % im Vergleich zur

Vorjahresperiode steigern können. Dies zeigt, dass das chinesische

Infrastrukturprogramm als Hauptabnehmer für Baustahl seine ersten Früchte

trägt. Clarksons gehen im laufenden Jahr von steigenden Eisenerzimporten

Chinas zwischen 7 % und 8 % aus. Für den Bulk-Markt als Ganzes ist es sehr

positiv, dass China durch den Mengenausfall des indischen Erzes auf andere

Destinationen ausweichen muss, wodurch sich das Tonnenmeilenverhältnis

nochmals erhöht. Vermutlich wird dieser Wechsel in den Transportrelationen

langfristiger Natur sein. Mittelfristig schaffen die drei australischen

Bergbaukonzerne die Voraussetzung für ein weiteres Mengenwachstum.

BHP-Billion, Rio Tinto und Fortescue Metals werden bis 2015 ihre

Produktionskapazität um 235 Mio. Tonnen ausweiten. Dies entspricht ca. 50 %

der Eisenerzexporte des Jahres 2012. Vale in Brasilien will bis 2018 seine

Produktionskapazität um 160 Mio. Tonnen ausweiten. Durch diese Ausweitung

der Produktionskapazität wird der Grundstein gelegt, weitere Tonnage zu

absorbieren.

Geschäftsverlauf

Aktuell befinden sich drei Seeschiffe in Fahrt.

Der Betrieb der M/S 'VIL ATLANTIC' verlief im Berichtszeitraum planmäßig

und ohne besondere Vorkommnisse.

Bei der M/S 'VIL BALTIC' gab es im Berichtszeitraum technische

Schwierigkeiten mit dem Gyro Kompass, welche aktuell behoben sind.

Das 3.800 TEU-Containerschiff 'Cap Corrientes' (intern 'VIL DARDANELLES')

wurde erfolgreich am 28. März 2013 in Taizhou, China übernommen und am 02.

April 2013 an den Charterer R.A.Oetker/Hamburg Süd übergeben. Mit

Ablieferung des M/S 'Cap Corrientes' wurde die zweite und abschließende

Baupreisrate in Höhe von TUSD 33.950 fällig, die mit TUSD 32.000 über ein

Schiffshypothekendarlehen finanziert wird. Für den restlichen Betrag hat

die Vilmaris Eigenkapital bereitgestellt. Daneben werden noch relativ

geringe Kosten für die sog. Erstausrüstung anfallen. Zukünftig werden, wie

bei den anderen Schiffsgesellschaften auch, im Wesentlichen Kosten für den

laufenden Schiffsbetrieb anfallen und der Kapitaldienst zu erbringen sein.

Ertragslage

Die Ertragslage des ersten Quartals ist durch den laufenden Betrieb des M/S

'VIL ATLANTIC' und des M/S 'VIL BALTIC' geprägt. Im ersten Quartal sind

durch den Schiffsbetrieb des M/S 'VIL ATLANTIC' und des M/S 'VIL BALTIC'

planmäßig Umsatzerlöse von TEUR 590 beziehungsweise TEUR 1.037 erzielt

worden. Schiffs-betriebskosten fielen in Höhe von TEUR 399 beziehungsweise

TEUR 393 an, so dass ein positiver operativer Ergebnisbeitrag zum

Konzernperiodenergebnis geleistet worden ist.

Der Chartervertrag des M/S 'VIL Atlantic' läuft im Mai 2013 aus. Es konnte

eine Vereinbarung mit dem bisherigen Charterer über eine Anschlusscharter

bis Q1/2014 zu einer Tagesrate von USD 8.750/Tag getroffen werden. Die

Rückzahlung noch ausstehender Charterraten-Bestandteile für den Zeitraum

seit Dezember 2012 soll Ende Mai 2013 an die 'VIL Atlantic' geleistet

werden.

Vermögenslage

Die Vermögenslage hat sich im Berichtszeitraum gegenüber dem 31. Dezember

2012 grundsätzlich nicht wesentlich geändert. Es sind keine neuen

Investitionen getätigt worden.

Finanzlage

Die Finanzlage hat sich im Berichtszeitraum gegenüber dem 31. Dezember 2012

nicht wesentlich geändert. Der Gesellschaft verbleiben zum 31. März 2013

liquide Mittel in Höhe von ca. EUR 1,6 Mio.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein planmäßig positives Ergebnis erwartet.

Wesentliche Ereignisse

Die VIL Atlantic, die VIL Baltic und die VIL Dardanelles haben mit der

Peter Döhle Schiffahrts-KG Bereederungsverträge geschlossen. Danach

übernimmt die Peter Döhle Schiffahrts-KG die Bereederung der Schiffe seit

dem 1. Januar 2013.

Außerdem hat Vilmaris an die PAPAGENA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.

KG, ein mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG verbundenes Unternehmen,

Kommanditanteile an der VIL Atlantic in Höhe von nominal EUR 36.846,00, an

der VIL Baltic in Höhe von nominal EUR 41.000,00 und an der VIL Dardanelles

in Höhe von nominal EUR 14.700,00 verkauft. Der Verkauf der Anteile an der

VIL Dardanelles beinhaltet ebenfalls die anteilige Übertragung des

variablen Kapitals. Durch die Verkäufe ist die Vilmaris an den

Schiffsgesellschaften seit dem 1. Januar 2013 mit 95,79 % (VIL Atlantic)

bzw. 99,59 % (VIL Baltic) und 90,20 % (VIL Dardanelles) beteiligt.

Im Rahmen der am 21.12.2012 abgeschlossenen Investmentvereinbarung wurde

das Mezzanine-Darlehen über EUR 2,5 Mio. im Februar 2013 eingezahlt und die

Kapitalerhöhung über die Zeichnung von 550 neuen Aktien im März 2013 im

Handelsregister eingetragen. Die Verpflichtung zur Gewährung eines

Rahmen-kredites wurde bereits in 2012 erfüllt.

Aufgrund einer marktbedingten Reduktion des Schiffswerts der VIL Baltic hat

die finanzierende Bank eine formelle Verletzung der 'Loan to Value'-Klausel

des Darlehensvertrags festgestellt. Die Möglichkeiten zum Umgang mit dieser

formellen Verletzung, z.B. durch Sondertilgungen aus freien liquiden

Mitteln der VIL Baltic, werden aktuell noch mit der finanzierenden Bank

besprochen.

Die VIL Dardanelles hat am 8. März 2013 mit der Bankhaus Lampe KG ein

Zinssatzswapgeschäft über anfänglich nominal TUSD 17.900 mit einer Laufzeit

bis zum 15. März 2018 abgeschlossen, um das Zinsrisiko aus dem

Schiffshypothekendarlehen zu begrenzen.

Personelle Veränderungen

Im Berichtszeitraum gab es keine personellen Veränderungen.

Bestandsgefährdende Risiken

Gegenüber dem letzten Lagebericht ist, in Bezug auf bestandsgefährdende

Risiken, weder erkennbar, dass solche Risiken im letzten Lagebericht nicht

genannt waren, noch liegt bei den genannten Risiken eine veränderte

Einschätzung vor oder ist ein im letzten Lagebericht genanntes

bestandgefährdendes Risiko weggefallen.

Haftungsausschluss

Die Zwischenmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen über erwartete

Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und

sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlichen

Ergebnisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen.

Hamburg, den 14. Mai 2013

gez. Detlef Schreiber & gez. Jan Kiel

14.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------



Sprache: Deutsch

Unternehmen: Vilmaris GmbH & Co. KGaA

Speersort 10

20095 Hamburg

Deutschland

Internet: www.vilmaris.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



---------------------------------------------------------------------------

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.