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DGAP Zwischenmitteilung: VK Mühlen AG (deutsch)

Veröffentlicht am 17.02.2012, 12:06
VK Mühlen AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsleitung gemäß § 37x WpHG für das 1. Quartal (Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres 2011/2012

VK Mühlen AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.02.2012 12:06

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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VK Mühlen AG

Zwischenmitteilung der Geschäftsleitung gemäß § 37x WpHG für das 1. Quartal

(Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres 2011/2012

Branchenentwicklung

Die gute Weltgetreideernte 2011 führte zu einer allgemeinen Entspannung der

Versorgungslage. In Europa ist die Versorgung mit Brotgetreide gesichert.

Dennoch sieht sich die Mühlenbranche, bei der die Rohstoffkosten mit einem

Anteil von über 70 % der dominierende Ergebnisfaktor sind, vor dem

Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise stark schwankenden Weizenpreisen

ausgesetzt. Volatile Weizenpreise in Kombination mit dem Drang vieler

Müllereibetriebe, die bestehenden Überkapazitäten besser auszulasten,

lassen Preiserhöhungen auf bzw. über Vollkosten hinaus immer noch nicht zu.

Ertragslage

Im deutschen Mehlgeschäft hat der Konzern das erste Quartal des laufenden

Geschäftsjahres 2011/2012 erwartungsgemäß mit einem Verlust abgeschlossen,

der allerdings deutlich geringer als geplant ausgefallen ist. Gegenüber dem

Vorjahr mit einem hohen Verlust zeigen sich signifikante

Ergebnisverbesserungen. Die Mühlen in Polen und die Hartweizenmühle in

Mannheim sowie Kampffmeyer Food Innovation und Müller's Mühle haben

planmäßig positive Ergebnisse erwirtschaftet.

Insgesamt weist der Konzern nach drei Monaten ein Ergebnis vor

Ertragsteuern von EUR 0,5 Mio. aus.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2011 von EUR 367 Mio. entspricht nahezu

dem Stand vom 30. September 2011. Bei einem Eigenkapital von EUR 61 Mio.

beträgt die Eigenkapitalquote weitgehend unverändert 16,5 %. Die

Finanzschulden haben sich leicht auf EUR 155 Mio. erhöht.

Werksentwicklungsplan

Der Werksentwicklungsplan, mit dessen Hilfe der VK-Mühlen-Konzern seinen

Produktionsprozess optimieren und seine Kosten senken wird, wird planmäßig

umgesetzt.

Veräußerung der VK 'Polen' GmbH

Der im Dezember 2011 unterzeichnete Vertrag über den Verkauf der VK 'Polen'

GmbH wurde Ende Januar 2012 vollzogen. In der VK 'Polen' GmbH waren

sämtliche Beteiligungen des VK Mühlen-Konzerns in Polen gebündelt.

Der von der LLI Euromills GmbH, Österreich, gezahlte Kaufpreis beläuft sich

auf EUR 19,0 Mio. Der Erwerber hat zudem die Ausleihungen an die VK 'Polen'

GmbH und an die polnischen Gesellschaften in Höhe von insgesamt rund EUR

32,0 Mio. zurückgeführt und die Verbindlichkeiten der polnischen

Gesellschaften gegenüber Kreditinstituten in Höhe von rund EUR 16,0 Mio.

übernommen. Mit der Veräußerung des Geschäfts in Polen setzt der VK

Mühlen-Konzern seinen Weg der Konzentration auf den deutschen Heimatmarkt

konsequent fort. Die Mittelzuflüsse aus der Transaktion werden teils zum

Schuldenabbau und teils für die Modernisierung der deutschen

Mühlenstandorte verwendet.

Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital

Am 26. Januar 2012 wurden das Grundkapital der VK Mühlen AG um EUR

9.909.406,00 auf EUR 54.501.798,00 und die Gesamtzahl der ausgegebenen

Aktien auf insgesamt 2.096.223 erhöht.

Alle den Aktionären im Rahmen der Kapitalerhöhung zum Bezugspreis von EUR

36,50 je Aktie angebotenen Stammaktien wurden platziert, wofür den

Aktionären zu danken ist. Durch die Ausgabe der insgesamt 381.131 neuen

Aktien wurde ein Bruttoerlös von EUR 13,9 Mio. erzielt. Der Erlös aus der

Kapitalerhöhung wird zur Finanzierung der Bußgelder aus den

Kartellverfahren in Deutschland, in Frankreich und in den Niederlanden

verwendet werden.

Ausblick

Im derzeit laufenden zweiten Quartal ist ein massiver Anstieg der

Getreidepreise zu verzeichnen, der vor allem auf die Unsicherheit

hinsichtlich der Erntemengen auf der Südhalbkugel, auf Wettereinflüsse und

auf einen erheblichen Zufluss an spekulativem Kapital zurückzuführen ist.

Auch die anhaltende Kälte in weiten Teilen Europas kann sich negativ auf

die neue Ernte auswirken. Es ist deshalb mit weiterhin hohen

Rohstoffpreisen zu rechnen, die frühestens mit Beginn der

Vegetationsperiode im April eine Korrektur erfahren werden.

Vor dem Hintergrund der nach wie vor nicht auskömmlichen Margen im

deutschen Mehlgeschäft gilt die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr

2011/2012 aus Dezember 2011, der zufolge der Konzern operativ mit einem

Verlust im einstelligen Millionenbereich abschließen wird, unverändert

fort. Durch den Gewinn aus der Veräußerung der VK 'Polen' GmbH wird aus

heutiger Sicht der operative Verlust leicht überkompensiert werden können.

Hamburg, 17. Februar 2012

V K M Ü H L E N A G

Der Vorstand

17.02.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: VK Mühlen AG

Haulander Hauptdeich 2

21107 Hamburg

Deutschland

Internet: www.vkmuehlen.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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