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DGAP-Adhoc: 4SC AG: 4SC's Krebswirkstoff Resminostat erreicht primären Wirksamkeitsendpunkt in Phase II Studie bei fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC) vorzeitig (deutsch)

Veröffentlicht am 19.01.2012, 08:24
4SC AG: 4SC's Krebswirkstoff Resminostat erreicht primären Wirksamkeitsendpunkt in Phase II Studie bei fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC) vorzeitig

4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges

19.01.2012 08:23

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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4SC's Krebswirkstoff Resminostat erreicht primären Wirksamkeitsendpunkt in

Phase II Studie bei fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC) vorzeitig

- Klinische Phase II Daten auf ASCO Gastrointestinal Cancer Symposium

vorgestellt

- Gemäß vorliegendem, fortgeschrittenem Auswertungsstand wurde der

primäre Studienendpunkt sowohl in Mono- als auch Kombinationstherapie

vorzeitig erreicht

- Resminostat/Sorafenib-Kombination hält bei zwei Dritteln der Patienten

Fortschreiten der Erkrankung auf (PFSR 66,6%) und erreicht

durchschnittliches progressions-freies Überleben (PFS) von 4,6 Monaten

- Resminostat's epigenetischer Wirkmechanismus (Resensitivierung) damit

erstmals in HCC-Therapie erfolgreich geprüft

- Unternehmen plant Zulassungsstudie

Planegg-Martinsried, 19. Januar 2012 - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC

AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete, niedermolekulare

Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs erforscht und entwickelt,

gibt heute vielversprechende Wirksamkeitsdaten aus der klinischen

Phase-II-SHELTER-Studie mit dem Krebsmedikament Resminostat als

Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs

(hepatozelluläres Karzinom; HCC) bekannt, bei denen vor Studieneintritt ein

Fortschreiten ihrer Tumorerkrankung unter der Erstlinientherapie mit

Sorafenib (Nexavar(R)) radiologisch festgestellt wurde. In dieser schwer

behandelbaren Patientengruppe, für die derzeit keine zugelassene

Behandlungsoption existiert, untersuchte die vorliegende offene, zweiarmige

internationale Studie Sicherheit und Wirksamkeit von Resminostat in

Monotherapie sowie in Kombination mit Sorafenib. Der primäre

Studienendpunkt, bei mindestens 20% der behandelten Patienten ein weiteres

Fortschreiten dieser besonders aggressiven Tumorerkrankung für mindestens

12 Wochen zu unterbinden, wurde gemäß der präsentierten Daten, basierend

auf einem fortgeschrittenen Auswertungsstand, in beiden Therapiearmen

vorzeitig erreicht.

Der medizinische Leiter der Studie, Professor Dr. Michael Bitzer vom

Universitätsklinikum Tübingen, wird die Daten am 20. Januar 2012 um 11.45

Uhr Ortszeit Kalifornien (20.45 Uhr MEZ) auf dem ASCO Gastrointestinal

Cancer Symposium 2012 in San Francisco in einer Posterpräsentation

vorstellen. Das Poster ist ab sofort unter

www.4sc.de/de/produktpipeline/publikationen-poster/resminostat abrufbar.

In der Studie konnte Resminostat in Kombination mit Sorafenib die weitere

Progression der Erkrankung bei zwei Dritteln der 15 bisher auswertbaren

Patienten für mindestens 12 Wochen aufhalten, in Einzelfällen erheblich

länger, bis zu deutlich über einem Jahr. Damit liegt die progressionsfreie

Überlebensrate (PFSR) nach 12 Wochen aktuell bei 66,6% für die

Kombinationsgruppe, und bei 33,3% für die Monotherapiegruppe (bisher neun

auswertbare Patienten). Darüber hinaus liegt gegenwärtig die mediane

progressionsfreie Überlebenszeit (PFS), die die Zeitdauer beschreibt, für

die das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden kann, bei 4,6

Monaten (140 Tage) für die Kombinationsgruppe und bei 1,4 Monaten (42 Tage)

für die Monotherapiegruppe. Generell zeigte sich Resminostat als sicher und

gut verträglich, wobei die häufigsten beobachteten Nebenwirkungen

gastrointestinaler Art (Durchfälle, Übelkeit) waren. Im Kombinationsarm

wurden die Nebenwirkungen in der überwiegenden Zahl der Fälle der

Behandlung mit Sorafenib zugeordnet. Der größte Anteil der schweren

Nebenwirkungen (SAEs) wurde der zugrunde liegenden Erkrankung der Patienten

zugeschrieben. Ein einheitliches Profil von schweren Nebenwirkungen,

welches der Studienmedikation zugeordnet werden könnte, wurde nicht

beobachtet.

Die hier präsentierten Daten wurden vor Datenbankschluss analysiert und

basieren auf der Auswertung des primären Studienendpunkts

'progressionsfreies Überleben nach 12 Wochen' durch die lokalen

Studienzentren. Derzeit werden in der Studie noch fünf Patienten behandelt,

für die noch keine Evaluierung nach 12 Wochen vorliegt. Fünf weitere

Patienten setzen die Behandlung derzeit optional fort, nachdem bei ihnen

ein medizinischer Nutzen in Form einer Stabilisierung ihres

Krankheitsfortschreitens nach 12 Wochen festgestellt wurde. Patienten, die

nicht aufgrund einer Progression ihrer Tumorerkrankung die Studie

frühzeitig verlassen (sog. drop outs), werden ersetzt. Die nach finalem

Datenbankschluss ermittelten Endergebnisse der SHELTER-Studie,

einschließlich aller eingeschlossenen Patienten sowie einer finalen

zentralen radiologischen Auswertung, werden voraussichtlich auf einer

internationalen wissenschaftlichen Konferenz im weiteren Verlauf von 2012

präsentiert.

Die aktuellen Wirksamkeitsdaten zum primären Studienziel

'progressionsfreies Überleben nach 12 Wochen' lauten im Einzelnen:

Kombinationstherapie (Resminostat 600 mg, Sorafenib 400 mg)

Eingeschlossene Patienten ('intention-to-treat', ITT): 26

davon drop-outs*: 7

Derzeit auswertbare Patienten nach 12 Wochen ('evaluable patients',EP)*: 15

davon Krankheitsstabilisierung (SD), d.h. 'progressionsfreies Überleben'

(PFS): 10

davon Krankheitsprogression (PD): 5

Progressionsfreie Überlebensrate nach 12 Wochen PFSR (=PFS/EP): 10/15=

66,6%

Monotherapie (Resminostat 600 mg)

Eingeschlossene Patienten ('intention-to-treat', ITT): 12

davon drop-outs*: 2

Derzeit auswertbare Patienten nach 12 Wochen ('evaluable patients',EP)*: 9

davon Krankheitsstabilisierung (SD), d.h. 'progressionsfreies Überleben'

(PFS): 3

davon Krankheitsprogression (PD): 6

Progressionsfreie Überlebensrate nach 12 Wochen PFSR (=PFS/EP): 10/15=

33,3%

*Patienten, die die Studie vor radiologischer Ermittlung ihres Tumorstatus

nach 12 Wochen verließen und für die daher eine Beurteilung eines

Progresses oder Stabilisierung des Tumors nicht möglich war, wurden nicht

in die evaluierbare Patientenpopulation (EP) aufgenommen. Von den neun

aufgeführten drop-out Patienten verließen die meisten die Studie aus

persönlichen Gründen (withdrawal of consent), alle davon ohne beobachtete

Tumorprogression. Ein frühzeitiges Ausscheiden wegen Nebenwirkungen war

selten zu beobachten und nur zum Teil durch die Studienmedikationen

bedingt.

Ad-hoc Ende

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Telefonkonferenz und Webcast

Die 4SC AG wird am 19. Januar 2012 um 15.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EST) eine

Telefonkonferenz mit Webcast abhalten, in der der Vorstand der 4SC AG über

die Daten der SHELTER-Studie informiert. Zugang zu den Präsentationsfolien

erhalten Sie unter http://4sc190112-live.cyber-presentation.de. Teilnehmer

können sich unter folgenden Telefonnummern in die Konferenz (Konferenz-ID:

4507526) einwählen:

0800 10 12 072 (Deutschland)

0800 358 0886 (UK)

+1-877-941-1469 (USA)

+49 (0) 6103 485 3001 (andere Länder)

Informationen zur Poster-Präsentation:

Präsentations-Nr. / Abstract Nr.: C26 / 262

Titel: Investigation of the HDAC inhibitor resminostat in patients with

sorafenib-resistant hepatocellular carcinoma (HCC): Clinical data from the

phase I/II SHELTER study

Zeit und Ort der Präsentation: Freitag, 20. Januar 2012, 11.45 Uhr Ortszeit

Kalifornien (PST), General Poster Session B: Cancers of the Pancreas, Small

Bowel, and Hepatobiliary Tract, Moscone West Building in San Francisco,

California

Autoren: M. Bitzer, M. Horger, T. Ganten, J. Siveke, M.A. Woerns, M.M.

Dollinger, V. Zagonel, U. Cillo, G. Gerken, M.E. Scheulen, H. Wege, E.

Giannini, V. Montesarchio, F. Trevisani, A. Mais, R. Jankowsky, B. Hauns,

B. Hentsch, U.M. Lauer

Hohe klinische Relevanz der epigenetisch vermittelten

Tumorzell-Resensitivierung

Die jetzt präsentierten Daten der SHELTER-Studie validieren aus Sicht des

Unternehmens eindrucksvoll die wachsende Anwendbarkeit des neuen,

epigenetischen Wirkmechanismus des Wirkstoffs Resminostat. Die durch

Resminostat vermittelte Resensitivierung von Tumorzellen hat eine hohe

klinische Relevanz, denn die zusätzliche Gabe von Resminostat kann eine

erfolgreiche Weiterbehandlung von Patienten mit einem Krebsmedikament

ermöglichen, auf das Patienten vorher nicht mehr ausreichend angesprochen

haben. Insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs, die

dringend neue Behandlungsmöglichkeiten benötigen, wäre es ein bedeutender

Fortschritt, das Risiko der Krankheitsprogression zu reduzieren. Deshalb

ist es aus Sicht des Unternehmens sehr vielversprechend, dass die

zusätzliche Gabe von Resminostat bei zwei Dritteln dieser fortgeschrittenen

HCC-Patienten, die auf den einzigen hier bislang zugelassenen Wirkstoff

Sorafenib allein nicht mehr ansprachen, das weitere Fortschreiten der

Erkrankung für mindestens 12 Wochen unterbinden konnte, in Einzelfällen

sogar deutlich länger. Auch in der Monotherapie zeigte Resminostat

ermutigende Aktivität. Um diese positiven, nach Überzeugung des

Unternehmens klinisch hoch relevanten Daten zu bestätigen, wird das

Unternehmen nun die Durchführung einer zulassungs-relevanten klinischen

Studie in dieser Indikation vorantreiben und die Gespräche mit

Zulassungsbehörden und potenziellen Partnern hierzu intensivieren.

Resminostat, die onkologische Leitsubstanz der 4SC AG, ist ein oral

verabreichter pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor mit einem

innovativen, epigenetisch vermittelten Wirkmechanismus, der diese Substanz

als neue zielgerichtete Tumortherapie sowohl in Monotherapie als auch in

Kombination mit anderen Krebsmedikamenten für ein breites onkologisches

Indikationsfeld einsetzbar macht. Über die Veränderung der DNA-Struktur

löst Resminostat eine Differenzierung von Tumorzellen aus, kann den

programmierten Zelltod von Krebszellen herbeiführen und das Tumorwachstum

stoppen. Zudem bewirkt Resminostat eine sogenannte 'Resensitivierung' von

Tumorzellen gegenüber der Behandlung mit anderen Krebsmedikamenten: Dadurch

können sog. Toleranzmechanismen, die Tumorzellen häufig gegen andere

Krebsmedikamente entwickeln und deren Entstehung durch HDAC-Enzyme

vermittelt wird, unterdrückt bzw. umgekehrt werden. Durch die zusätzliche

Behandlung mit einem HDAC-Inhibitor wie Resminostat kann so die Wirksamkeit

einer initialen Krebstherapie wiederhergestellt oder wieder deutlich

verbessert werden. Dieser in der Wissenschaft beschriebene1 der

Toleranzbrechung durch HDAC Inhibition wurde nun in der Phase-II-SHELTER

Studie erstmals in der schwer behandelbaren gastrointestinalen Indikation

des fortgeschrittenen Leberkrebs (HCC) überprüft und für den Einsatz von

Resminostat in Kombination mit Sorafenib, einem Tyrosin-Kinase-Inhibitor

(TKI), belegt.

Das Prinzip der Resensitivierung von Tumorzellen hat eine hohe klinische

Relevanz. So erlaubt die zusätzliche Gabe von Resminostat die

Weiterbehandlung von Patienten mit einem Krebsmedikament, auf das Patienten

nicht mehr ausreichend ansprechen. Eine aufwändige und für den Patienten

möglicherweise stark belastende Umstellung auf andere Krebstherapeutika

kann somit verzögert bzw. vermieden werden.

1 Siehe Sharma et al., A chromatin-mediated reversible drug tolerant state

in cancer cell subpopulations, Cell 2010;141(1):69-80.

Über das Design der SHELTER-Studie

Die zweiarmige, internationale Phase-II-SHELTER-Studie, eine

Proof-of-Concept-Studie, untersucht, ob die Zweitlinientherapie mit

Resminostat alleine oder in Kombination mit der aktuellen Standardtherapie

für fortgeschrittenes HCC - Sorafenib (Nexavar(R)) - zu einer Verlängerung

des progressionsfreien Überlebens bei HCC-Patienten führt, die vor Eintritt

in die Studie nicht mehr auf die Erstlinientherapie mit Sorafenib

ansprachen, und unter dieser Therapie einen radiologisch belegten

Tumorprogress aufwiesen. In einem Studienarm werden gemäß Studienprotokoll

mindestens 12 auswertbare Patienten mit der empfohlenen Dosierung der

Kombinationstherapie aus 600 mg (OD) Resminostat und 400 mg (BID) Sorafenib

behandelt, die im Rahmen einer vorgeschalteten Dosiseskalation der

Kombination beider Wirkstoffe ermittelt wurde. Im zweiten Studienarm wird

die vorherige Behandlung mit Sorafenib vor Eintritt in die Studie

eingestellt, und diese Patienten (mindestens 12 auswertbare Patienten)

erhalten eine Monotherapie mit Resminostat, einmal täglich an fünf

aufeinanderfolgenden Tagen oral verabreicht. Daran schließt sich ein

neuntägiger Resminostat-therapiefreier Zeitraum an (5+9=14 Tage). Im

Kombinationsarm wird Resminostat in gleicher Weise, und Sorafenib

durchgehend täglich verabreicht. In beiden Studienarmen wird der

resultierende 14-tägige Behandlungszyklus (5+9 Schema) so lange

fortgesetzt, bis ein Fortschreiten der Erkrankung nachweisbar ist oder der

Patient die Studie aus anderen Gründen verlässt. Die ersten beiden

radiologischen Untersuchungen des Tumoransprechens finden nach sechs bzw.

nach zwölf Wochen Behandlung statt, danach alle acht Wochen. Patienten, bei

denen ein medizinischer Nutzen, z.B. eine Stabilisierung ihres

Krankheitsfortschreitens oder eine Tumorregression festgestellt werden

kann, können die Behandlung im Rahmen der Studie fortsetzen. Die

Zielsetzung der Studie ist, bei mindestens 20% der behandelten Patienten in

beiden Armen ein weiteres Fortschreiten dieser besonders aggressiven

Tumorerkrankung für mindestens 12 Wochen zu unterbinden. Der primäre

Endpunkt der Studie ist die progressionsfreie Überlebensrate (progression

free survival rate; PFSR), die nach zwölf Wochen Behandlungsdauer bestimmt

wird. Die sekundären Endpunkte der Studie beinhalten die Ermittlung des

Zeitraums bis zum Fortschreiten der Tumorerkrankung (TTP), das

progressionsfreie Überleben (PFS), die Gesamtüberlebenszeit (OS), die

Analyse der Medikamentensicherheit und -verträglichkeit, die

Pharmakokinetik und die Untersuchung von Biomarkern.

Über Leberkrebs (HCC)

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist die bei weitem häufigste Form von

Leberkrebs. Leberkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung weltweit und

mit etwa 700.000 Toten jährlich die Krebserkrankung mit den drittmeisten

Todesfällen. HCC tritt besonders häufig im asiatisch-pazifischen Raum und

in Südeuropa auf. Je nach Region hat die Krankheit unterschiedliche

Ursachen. Während in Asien die Infektion mit Hepatitis-B-Virus (HBV) der

größte Risikofaktor für HCC ist, gelten in der westlichen Welt vor allem

die Infektion mit Hepatitis-C-Virus (HCV) und Alkoholmissbrauch als die

häufigste Ursache der Leberzirrhose und, als Folge, von HCC. Zwar haben

sich aufgrund von Fortschritten bei der Diagnose und Behandlung von HCC in

den vergangenen zehn Jahren die Aussichten für HCC-Patienten verbessert,

dennoch sind die Behandlungsoptionen für Patienten mit fortgeschrittenem

HCC nach wie vor sehr begrenzt. Mit Sorafenib (Nexavar(R)) ist hierfür

bislang lediglich ein Medikament zugelassen. Weniger als 10% der

Betroffenen überleben die ersten fünf Jahre nach der Erkrankung - im

fortgeschrittenen Stadium hat HCC damit eine der weltweit niedrigsten

Überlebensraten aller Krebserkrankungen. Besonders für diese

Patientengruppe herrscht somit ein sehr hoher medizinischer Bedarf an

neuartigen, systemischen Therapiemöglichkeiten - vor allem für die

Patienten, die nicht mehr auf Sorafenib ansprechen oder dieses Medikament

nicht vertragen.

Über Resminostat

Resminostat (4SC-201) ist ein oral verabreichter pan-Histon-Deacetylase

(HDAC)-Inhibitor. HDAC-Inhibitoren verändern die DNA-Struktur von

Tumorzellen und lösen damit Zelldifferenzierung und schließlich den

programmierten Zelltod (Apoptose) aus. Dadurch besitzen HDAC-Inhibitoren

einen Wirkmechanismus, der das Tumorwachstum stoppen und eine Rückbildung

des Tumors bewirken kann. Zudem können HDAC-Inhibitoren Toleranz und

Resistenzen, die Tumorzellen gegen andere Krebsmedikamente entwickelt

haben, unterdrücken bzw. umkehren, sodass durch die Resminostat-Behandlung

eine Resensitivierung gegenüber diesen Krebsmedikamenten erreicht oder

deren Wirksamkeit wieder deutlich verbessert werden kann. Resminostat wird

zurzeit in der Phase-II-Studie SHELTER als Zweitlinientherapie für

Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkrebs und in der Phase-I/II-Studie

SHORE als Zweitlinientherapie für Patienten mit K-ras-mutiertem Darmkrebs

untersucht. Erste Zwischenresultate aus der SHORE-Studie werden für 2012

erwartet. Resminostat wird außerdem in Patienten mit fortgeschrittenem

Hodgkin Lymphom evaluiert. In einer Phase II Studie (SAPHIRE) in dieser

Indikation zeigte Resminostat als Monotherapie mit einer Tumoransprechrate

von insgesamt 35,3% und einem klinischen Nutzen bei 55,9% der Patienten

substanzielle Antitumor-Aktivität in einer sehr stark vorbehandelten

Patientengruppe sowie sehr gute Sicherheit und Verträglichkeit.

Über die 4SC AG

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) erforscht und entwickelt zielgerichtet

wirkende, niedermolekulare Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit

hohem medizinischen Bedarf in verschiedenen Autoimmun- und

Krebsindikationen. Damit sollen den betroffenen Patienten innovative

Therapien mit verbesserter Verträglichkeit und Wirksamkeit im Vergleich zu

bestehenden Behandlungsmethoden für eine höhere Lebensqualität geboten

werden. Die ausgewogene Pipeline des Unternehmens umfasst vielversprechende

Produkte in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung. Durch

Partnerschaften mit führenden Unternehmen der Pharmaindustrie setzt die 4SC

AG auf zukünftiges Wachstum und Wertsteigerung. Die 4SC AG wurde im Jahr

1997 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 94 Mitarbeiter und ist

seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.

Rechtlicher Hinweis

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf

unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,

zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene

Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben

unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und

außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können

dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen

abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Weitere Informationen finden Sie unter www.4sc.de oder wenden Sie sich an:

4SC AG

Jochen Orlowski, Investor Relations & Public Relations

jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66

Bettina v. Klitzing-Stückle, Corporate Communications

bettina.von.klitzing(at)4sc.com, Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 0

MC Services

Raimund Gabriel

raimund.gabriel(at)mc-services.eu , Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 30

Mareike Mohr

mareike.mohr(at)mc-services.eu, Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40

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Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: 4SC AG

Am Klopferspitz 19a

82152 Martinsried

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 7007 63-0

Fax: +49 (0)89 7007 63-29

E-Mail: public@4sc.com

Internet: www.4sc.de

ISIN: DE0005753818

WKN: 575381

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr

in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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