Deutsche Telekom AG: Deutsche Telekom und MetroPCS legen Aktivitäten in den USA zusammen
Deutsche Telekom AG / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss/Strategische Unternehmensentscheidung
03.10.2012 14:43
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Bonn, 3. Oktober 2012
Die Deutsche Telekom und das U.S.-amerikanische Mobilfunk-Unternehmen
MetroPCS legen ihre Geschäftsaktivitäten in den USA in der MetroPCS
zusammen. Einer entsprechenden Vereinbarung haben Vorstand und Aufsichtsrat
der Deutschen Telekom sowie das Board of Directors der MetroPCS zugestimmt.
Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme bringt die Deutsche Telekom die T-Mobile
USA einschließlich eines zum Einbringungszeitpunkt bestehenden
Gesellschafterdarlehens über 15 Mrd. US-Dollar in die börsennotierte
MetroPCS ein. Im Gegenzug erhält sie 74 Prozent der Anteile an dem
kombinierten Unternehmen. Die heutigen MetroPCS-Aktionäre erhalten 26
Prozent der Anteile und eine einmalige Barzahlung aus den Barmitteln von
MetroPCS in Höhe von rund 1,5 Mrd. US-Dollar.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Der noch nicht erfolgte Zufluss aus der jüngst mit Crown Castle
abgeschlossenen Vereinbarung zur langfristigen Vermietung und Nutzung von
6400 sowie zum Verkauf von 800 Funkturmstandorten der T-Mobile USA in Höhe
von 2,4 Mrd. US-Dollar kann vor der Einbringung der T-Mobile USA in die
gemeinsame Gesellschaft noch von der Deutschen Telekom AG entnommen werden.
Die gemeinsame Gesellschaft bietet Mobilfunk-Leistungen für rund 42,5 Mio.
Kunden in den USA an (Pro forma Stand zum 30.06.2012). Für das
Geschäftsjahr 2012 errechnet sich auf Basis von Analystenschätzungen ein
Pro-Forma-Umsatz von rund 24,8 Mrd. US-Dollar und ein erwartetes
bereinigtes EBITDA von rund 6,3 Mrd. US-Dollar. Das entspräche einer
bereinigten EBITDA-Marge bezogen auf die Mobilfunk-Service-Umsätze von rund
28,6 Prozent.
Die geplanten Kostensynergien aus der Zusammenlegung der beiden
Gesellschaften haben einen erwarteten Barwert von 6 bis 7 Mrd. US-Dollar.
Darüber hinaus besteht weiteres Synergiepotential auf der Umsatzseite.
Für das Gemeinschaftsunternehmen wird ein durchschnittliches jährliches
Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent über fünf Jahre erwartet. Das
bereinigte EBITDA soll demnach in einer Größenordnung von 7 bis 10 Prozent
jährlich steigen, der Free Cashflow - definiert als EBITDA abzüglich
Investitionen - um durchschnittlich rund 15 bis 20 Prozent pro Jahr.
Entsprechend dieser Planung würde nach fünf Jahren eine EBITDA-Marge
bezogen auf die Mobilfunk-Service-Umsätze zwischen 34 und 36 Prozent
erreicht. Unter der Voraussetzung der Umsetzung der Transaktion zur
Jahresmitte 2013 soll vom Jahr 2017 an ein jährliches
Kostensynergie-Potential zwischen 1,2 und 1,5 Mrd. US-Dollar erreicht
werden.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungen durch das US-
Justizministerium (Department of Justice, DoJ), der
U.S.-Telekommunikations-Aufsichtsbehörde (Federal Communications
Commission, FCC) und des Regierungsausschusses zur Überwachung
ausländischer Investitionen in den USA (Committee on Foreign Investment in
the United States, CFIUS). Zudem ist auch die Zustimmung der
MetroPCS-Aktionäre erforderlich. Deutsche Telekom und MetroPCS erwarten,
dass alle erforderlichen Genehmigungen und Zustimmungen im ersten Halbjahr
2013 vorliegen.
Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf das erwartete bereinigte EBITDA
und den erwarteten Free Cashflow des Konzerns Deutsche Telekom für das
laufende Geschäftsjahr. Die Planung lautet weiterhin auf ein bereinigtes
EBITDA von rund 18 Mrd. Euro (unter Annahme im Vorjahresvergleich
konstanter Wechselkurse) sowie einen Free Cashflow (vor Ausschüttung und
Investitionen in Spektrum) von rund 6 Mrd. Euro. Zudem erwartet die
Deutsche Telekom, dass nach Abschluss der Transaktion die Relation der
Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA des Konzerns weiter
zwischen 2 und 2,5 liegen wird.
Die Ausschüttungspolitik der Deutschen Telekom für die Geschäftsjahre 2010
bis 2012 bleibt unverändert. Diese sieht u.a. eine Mindestdividende von 70
Euro-Cent je dividendenberechtigter Aktie vor. Die Umsetzung der
Ausschüttungspolitik steht unter dem Vorbehalt der notwendigen
Gremienbeschlüsse und des Vorliegens weiterer gesetzlicher Voraussetzungen.
Die Transaktion löst einen Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) aus.
Dieser wird zum 30. September 2012 im IFRS-Konzernabschluss der Deutschen
Telekom AG zu einer Wertminderung des Goodwill und übriger Vermögenswerte
und damit zu einem einmaligen, nicht zahlungswirksamen negativen
Sondereinfluss auf das Konzernergebnis nach Steuern von voraussichtlich 7
bis 8 Mrd. Euro führen. Dagegen ist für die Ermittlung eines etwaigen
Einflusses auf den HGB-Jahresabschluss der Deutschen Telekom AG die
erwartete dauerhafte Entwicklung des Marktwertes des Anteils an der
MetroPCS zum Stichtag 31. Dezember 2012 maßgeblich. Ein solcher
Sondereinfluss würde sich nicht zahlungswirksam auf das
Beteiligungsergebnis im HGB-Einzelabschluss der Deutschen Telekom AG
auswirken.
Disclaimer
Soweit die vorstehende Mitteilung Aussagen enthält, die Erwartungen,
Prognosen oder die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Daher können die
tatsächlichen Ereignisse und Entwicklungen wesentlich von diesen Aussagen
abweichen. Die Gesellschaft ist vorbehaltlich zwingender gesetzlicher
Regelungen nicht verpflichtet und übernimmt keine Verpflichtung, irgendeine
dieser Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu korrigieren, um die
tatsächlichen Ereignisse und Entwicklungen im Nachgang zutreffend zu
reflektieren.
03.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Telekom AG
Friedrich Ebert Allee 140
53113 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 (0)228 181-88880
Fax: +49 (0)228 181-88899
E-Mail: investor.relations@telekom.de
Internet: www.telekom.com
ISIN: DE0005557508
WKN: 555750
Indizes: DAX, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse
EUREX; Amsterdam, London, NYSE, Tokyo
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Deutsche Telekom und das U.S.-amerikanische Mobilfunk-Unternehmen
MetroPCS legen ihre Geschäftsaktivitäten in den USA in der MetroPCS
zusammen. Einer entsprechenden Vereinbarung haben Vorstand und Aufsichtsrat
der Deutschen Telekom sowie das Board of Directors der MetroPCS zugestimmt.
Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme bringt die Deutsche Telekom die T-Mobile
USA einschließlich eines zum Einbringungszeitpunkt bestehenden
Gesellschafterdarlehens über 15 Mrd. US-Dollar in die börsennotierte
MetroPCS ein. Im Gegenzug erhält sie 74 Prozent der Anteile an dem
kombinierten Unternehmen. Die heutigen MetroPCS-Aktionäre erhalten 26
Prozent der Anteile und eine einmalige Barzahlung aus den Barmitteln von
MetroPCS in Höhe von rund 1,5 Mrd. US-Dollar.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Der noch nicht erfolgte Zufluss aus der jüngst mit Crown Castle
abgeschlossenen Vereinbarung zur langfristigen Vermietung und Nutzung von
6400 sowie zum Verkauf von 800 Funkturmstandorten der T-Mobile USA in Höhe
von 2,4 Mrd. US-Dollar kann vor der Einbringung der T-Mobile USA in die
gemeinsame Gesellschaft noch von der Deutschen Telekom AG entnommen werden.
Die gemeinsame Gesellschaft bietet Mobilfunk-Leistungen für rund 42,5 Mio.
Kunden in den USA an (Pro forma Stand zum 30.06.2012). Für das
Geschäftsjahr 2012 errechnet sich auf Basis von Analystenschätzungen ein
Pro-Forma-Umsatz von rund 24,8 Mrd. US-Dollar und ein erwartetes
bereinigtes EBITDA von rund 6,3 Mrd. US-Dollar. Das entspräche einer
bereinigten EBITDA-Marge bezogen auf die Mobilfunk-Service-Umsätze von rund
28,6 Prozent.
Die geplanten Kostensynergien aus der Zusammenlegung der beiden
Gesellschaften haben einen erwarteten Barwert von 6 bis 7 Mrd. US-Dollar.
Darüber hinaus besteht weiteres Synergiepotential auf der Umsatzseite.
Für das Gemeinschaftsunternehmen wird ein durchschnittliches jährliches
Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent über fünf Jahre erwartet. Das
bereinigte EBITDA soll demnach in einer Größenordnung von 7 bis 10 Prozent
jährlich steigen, der Free Cashflow - definiert als EBITDA abzüglich
Investitionen - um durchschnittlich rund 15 bis 20 Prozent pro Jahr.
Entsprechend dieser Planung würde nach fünf Jahren eine EBITDA-Marge
bezogen auf die Mobilfunk-Service-Umsätze zwischen 34 und 36 Prozent
erreicht. Unter der Voraussetzung der Umsetzung der Transaktion zur
Jahresmitte 2013 soll vom Jahr 2017 an ein jährliches
Kostensynergie-Potential zwischen 1,2 und 1,5 Mrd. US-Dollar erreicht
werden.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungen durch das US-
Justizministerium (Department of Justice, DoJ), der
U.S.-Telekommunikations-Aufsichtsbehörde (Federal Communications
Commission, FCC) und des Regierungsausschusses zur Überwachung
ausländischer Investitionen in den USA (Committee on Foreign Investment in
the United States, CFIUS). Zudem ist auch die Zustimmung der
MetroPCS-Aktionäre erforderlich. Deutsche Telekom und MetroPCS erwarten,
dass alle erforderlichen Genehmigungen und Zustimmungen im ersten Halbjahr
2013 vorliegen.
Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf das erwartete bereinigte EBITDA
und den erwarteten Free Cashflow des Konzerns Deutsche Telekom für das
laufende Geschäftsjahr. Die Planung lautet weiterhin auf ein bereinigtes
EBITDA von rund 18 Mrd. Euro (unter Annahme im Vorjahresvergleich
konstanter Wechselkurse) sowie einen Free Cashflow (vor Ausschüttung und
Investitionen in Spektrum) von rund 6 Mrd. Euro. Zudem erwartet die
Deutsche Telekom, dass nach Abschluss der Transaktion die Relation der
Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA des Konzerns weiter
zwischen 2 und 2,5 liegen wird.
Die Ausschüttungspolitik der Deutschen Telekom für die Geschäftsjahre 2010
bis 2012 bleibt unverändert. Diese sieht u.a. eine Mindestdividende von 70
Euro-Cent je dividendenberechtigter Aktie vor. Die Umsetzung der
Ausschüttungspolitik steht unter dem Vorbehalt der notwendigen
Gremienbeschlüsse und des Vorliegens weiterer gesetzlicher Voraussetzungen.
Die Transaktion löst einen Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) aus.
Dieser wird zum 30. September 2012 im IFRS-Konzernabschluss der Deutschen
Telekom AG zu einer Wertminderung des Goodwill und übriger Vermögenswerte
und damit zu einem einmaligen, nicht zahlungswirksamen negativen
Sondereinfluss auf das Konzernergebnis nach Steuern von voraussichtlich 7
bis 8 Mrd. Euro führen. Dagegen ist für die Ermittlung eines etwaigen
Einflusses auf den HGB-Jahresabschluss der Deutschen Telekom AG die
erwartete dauerhafte Entwicklung des Marktwertes des Anteils an der
MetroPCS zum Stichtag 31. Dezember 2012 maßgeblich. Ein solcher
Sondereinfluss würde sich nicht zahlungswirksam auf das
Beteiligungsergebnis im HGB-Einzelabschluss der Deutschen Telekom AG
auswirken.
Disclaimer
Soweit die vorstehende Mitteilung Aussagen enthält, die Erwartungen,
Prognosen oder die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Daher können die
tatsächlichen Ereignisse und Entwicklungen wesentlich von diesen Aussagen
abweichen. Die Gesellschaft ist vorbehaltlich zwingender gesetzlicher
Regelungen nicht verpflichtet und übernimmt keine Verpflichtung, irgendeine
dieser Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu korrigieren, um die
tatsächlichen Ereignisse und Entwicklungen im Nachgang zutreffend zu
reflektieren.
03.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
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53113 Bonn
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Fax: +49 (0)228 181-88899
E-Mail: investor.relations@telekom.de
Internet: www.telekom.com
ISIN: DE0005557508
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