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DGAP-Adhoc: RBI: EBA-Analyse ermittelt Kapitalbedarf für RZB-Konzern aufgrund sprunghaft erhöhter Vorgabe für Kapitalquote (deutsch)

Veröffentlicht am 27.10.2011, 15:19
RBI: EBA-Analyse ermittelt Kapitalbedarf für RZB-Konzern aufgrund sprunghaft erhöhter Vorgabe für Kapitalquote

Raiffeisen Bank International AG / Schlagwort(e): Sonstiges

27.10.2011 15:19

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein

Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Anbei übermitteln wir Ihnen die soeben veröffentlichte Mitteilung unseres

Mehrheitsaktionärs RZB:

- Die RZB begrüßt grundsätzlich die Entscheidungen, die mehr Stabilität im

Euro-Raum garantieren sollen.

- Mehr als verdoppelte Core Tier-1-Quote von 9 Prozent ergibt laut EBA

einen rechnerischen Kapitalbedarf von EUR 1,9 Milliarden für den

RZB-Konzern. Die RZB betrachtet diesen Wert als zu hoch. So wurde das von

privaten Investoren gezeichnete Partizipationskapital von

EUR 1 Milliarde nicht berücksichtigt.

- Ein Ergebnis für den RBI-Teilkonzern der RZB hat die EBA nicht ermittelt,

hätte aber einen geringeren rechnerischen Kapitalbedarf ergeben.

- Die RZB wird alle nötigen Maßnahmen setzen, um den neuen Anforderungen zu

entsprechen. Aus heutiger Sicht wird der RZB-Konzern dafür keine staatliche

Hilfe benötigen.

Wien, 27. Oktober 2011. Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB)

begrüßt grundsätzlich die Entscheidungen, die mehr Stabilität im Euro-Raum

garantieren sollen. Der von der European Banking Authority (EBA) ermittelte

Kapitalbedarf erscheint allerdings zu hoch, auch im Vergleich mit Banken

aus stark betroffenen Ländern wie Deutschland oder Frankreich. Für die

österreichischen Banken werden insgesamt EUR 2,9 Milliarden rechnerische

Kapitallücke ausgewiesen, für Frankreich EUR 8,8 Milliarden und Deutschland

EUR 5,2 Milliarden.

Der RZB-Konzern hat kein Griechenland- und Irland-Sovereign-Exposure und

ein geringes gegenüber Italien, Spanien und Portugal. Außerdem hat die EBA

das von privaten Anlegern gezeichnete Partizipationskapital von EUR 1

Milliarde nicht berücksichtigt.

Der RZB-Vorstand wird alle nötigen Maßnahmen setzen, um den neuen

Anforderungen zu entsprechen. Aus heutiger Sicht wird der RZB-Konzern dafür

keine staatliche Hilfe benötigen.

Wegen der Staatsschuldenkrise hat die EBA erhoben, welche Auswirkungen eine

Marktpreisbewertung des Sovereign-Exposures auf 70 systemrelevante Banken

der EU hätte. Dabei wurde eine auf 9 Prozent mehr als verdoppelte 'harte'

Kernkapitalquote (Core Tier-1) zur Bemessung des Kapitalbedarfs angenommen.

Diese soll bis 30. Juni 2012 erfüllt werden. Unter dieser Annahme wurde für

die untersuchten Banken eine Kapitallücke von insgesamt rund EUR 106

Milliarden ermittelt, für den Konzern der Raiffeisen Zentralbank Österreich

AG (RZB-Konzern) wurde ein Kapitalbedarf von EUR 1.907 Millionen errechnet.

Er ist nicht nur Ergebnis der sprunghaft von derzeit 4 Prozent (bzw. 4,5

Prozent laut Basel III) auf 9 Prozent erhöhten Kapital-Zielgröße, sondern

auch der spezifischen Methodologie und Annahmen der EBA. Das Ergebnis wurde

auf Basis des Konzernabschlusses zum Halbjahr 2011 berechnet und soll mit

den Daten per 30.9.2011 aktualisiert werden.

Ein Ergebnis für den RBI-Teilkonzern der RZB hat die EBA nicht ermittelt,

hätte aber einen geringeren Kapitalbedarf auf Basis der Annahmen und

Methodologie ergeben. Die im Juli 2011 publizierten Stresstestergebnisse

der EBA wiesen die RBI als gut kapitalisiert aus. Als Ergebnis der

EBA-Stressannahme betrug die Kernkapitalquote gemäß EBA-Definition 7,8

Prozent.

Der RZB-Konzern wies zum Halbjahr 2011 gesamte Eigenmittel von EUR 12.538

Millionen und ein Kernkapital (Tier 1-Kapital) von EUR 9.290 Millionen aus.

Die Eigenmittelquote betrug 12,4 Prozent, die Kernkapitalquote auf das

Kreditrisiko 11,4 Prozent bzw. auf das gesamte Risiko inklusive Markt- und

operationellem Risiko 9,1 Prozent. Die entsprechenden Vergleichsquoten der

RBI sind 13,0 Prozent, 11,8 Prozent und 9,4 Prozent.

Am 24. November 2011 wird die RBI über die Ergebnisse des 3. Quartals 2011

berichten.

27.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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