ARAGON AG: Ergebnisse Geschäftsjahr 2011
DGAP-News: ARAGON AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
ARAGON AG: Ergebnisse Geschäftsjahr 2011
29.03.2012 / 07:00
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- Aragon AG schließt 2011 mit Rekordumsatz und signifikanter operativer
Ergebnisverbesserung ab
- Umsatz um 16 Prozent auf 127 Mio. Euro, EBITDA um 43 Prozent auf 5,3
Mio. Euro verbessert
- Starker Anstieg des Produktabsatzes auf 2,4 Mrd. Euro
- Konzentration auf Finanzvertrieb und Finanzberatung
- Ausblick 2012: Zweistelliges organisches Wachstum und erhebliche
Verbesserung der Ertragskraft erwartet
Die Aragon AG hat sich im Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen
Umfelds sehr gut geschlagen. Umsatz und Absatz sind auf Rekordniveau
gestiegen, das operative Ergebnis wurde deutlich verbessert. Die
Umsatzerlöse stiegen um 16 Prozent auf 127 Mio. Euro. Dahinter steht unter
anderem ein auf 2,4 Mrd. Euro gestiegener Produktabsatz, eine halbe
Milliarde Euro mehr als ein Jahr zuvor. Das um 43 % auf 5,3 Mio. Euro
gestiegene Ergebnis vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
unterstreicht die deutlichen operativen Fortschritte des Unternehmens.
'Für Aragon war 2011 ein gutes Jahr', sagt Dr. Sebastian Grabmaier,
Vorstandsvorsitzender der Aragon AG. 'Wir haben unseren Wachstumskurs
fortgesetzt und mit dem Verkauf der Anteile an der biw Bank unser
strategisches Ziel, einer Konzentration auf die Bereiche Finanzvertrieb und
Finanzberatung erreicht. Mit den Zukäufen von CLARUS AG und FiNUM.Private
Finance AG (ehemals SRQ FinanzPartner AG) haben wir die kritische Größe
erreicht, um unsere Umsatz- und Ergebnisziele zu realisieren. Das
organische Wachstum hat jetzt Priorität, wir wollen aber auch weiterhin der
Wachstums- und Konsolidierungsmotor der Finanzvertriebsbranche bleiben.'
Die Zahlen im Detail:
Im Gesamtjahr 2011 sind die Umsatzerlöse um 16 Prozent auf 127,0 Mio. Euro
(2010: 109,2 Mio. Euro) gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich um 43 Prozent auf 5,3 Mio. Euro
(2010: 3,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat mit
62 Prozent auf 3,0 Mio. Euro (2010: 1,9 Mio. Euro) noch etwas stärker als
das EBITDA zugelegt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT)
der fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt 1,8 Mio. Euro (2010: 1,0 Mio.
Euro).
Der Jahresüberschuss der fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt 1,2 Mio.
Euro (2010: 0,8 Mio. Euro). Dabei wurden die bis zum dritten Quartal
konsolidierten Gewinne aus der Beteiligung an der biw Bank für Investments
und Wertpapiere AG, Willich (biw) bereits in Abzug gebracht. Die
angekündigten einmaligen Sondereffekte aus dem Verkauf der Anteile an der
biw haben den Konzernjahresüberschuss belastet und werden als aufgegebener
Geschäftsbereich ausgewiesen. Das Konzernergebnis ist aufgrund dieses
Sondereffektes mit minus 5,2 Mio. Euro negativ. Gleichzeitig sind der
Aragon AG jedoch aus der Transaktion nach Abzug sämtlicher mit der
Transaktion zusammenhängenden Aufwendungen sowie korrespondierenden
Tilgungen liquide Mittel in Höhe von rund 10 Mio. Euro zugeflossen.
Das starke Wachstum und der Umbau des Konzerns spiegeln sich auch in den
weiteren Kennzahlen der Aragon AG zum Bilanzstichtag 2011 wider: Der
Produktabsatz liegt mit rund 2,4 Mrd. Euro erstmals deutlich über 2 Mrd.
Euro. Der von der Aragon AG verwaltete Bestand an Investmentfonds ('Assets
under Administration') ist auf rund 4,2 Mrd. Euro gestiegen, was trotz der
im Jahresverlauf rückläufigen Kapitalmärkte einem Wachstum gegenüber dem
Vorjahr entspricht. Ebenfalls ist die Zahl der mit der Aragon AG zusammen
arbeitenden Vermittler im Jahresverlauf von rund 20.500 auf über 22.000 per
Ende 2011 gestiegen. Bereits im Sommer 2011 hatte die Zahl der von
Aragon-Gesellschaften betreuten Kunden die Marke von 1.000.000 (2010: rund
920.000) überschritten.
Bilanziell ist die Aragon AG sehr solide aufgestellt: Die Liquiden Mittel
sind im Jahresvergleich um 50 Prozent von 9,2 auf 13,8 Mio. Euro gestiegen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die liquiden Mittel aus dem Verkauf
der biw Anteile erst nach dem Bilanzstichtag an die Aragon AG geflossen
sind. Das Eigenkapital der Aragon AG beträgt zum Bilanzultimo 48,0 Mio.
Euro (2010: 52,8 Mio. Euro). Zum 31. Dezember 2011 verfügt die Aragon AG
trotz der Bilanzverlängerung durch die erstmalige Konsolidierung der CLARUS
AG und der FiNUM.Private Finance AG über eine komfortable Eigenkapitalquote
von 39,4 Prozent (2010: 52,3 Prozent).
Die fortgeführten Geschäftsbereiche der Aragon AG entwickelten sich wie
folgt:
Der Geschäftsbereich Broker Pools ist mit einem Umsatz von 72,8 Mio. Euro
im Geschäftsjahr 2011 (2010: 72,2 Mio. Euro) weiterhin der umsatzstärkste
Geschäftsbereich des Aragon-Konzerns. Aufgrund des schwierigen
Kapitalmarktumfelds und der damit einhergehenden Kaufzurückhaltung bei
Investmentfonds und geschlossenen Fonds liegt das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Geschäftsbereichs bei 1,6 Mio. Euro
nach 2,5 Mio. Euro in 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
liegt im gleichen Zeitraum bei 0,4 Mio. Euro (2010: 1,0 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss liegt im Geschäftsjahr 2011 bei 0,4 Mio. Euro nach 0,7
Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010.
Der Geschäftsbereich Financial Consulting ist auch im Geschäftsjahr 2011
der stärkste Wachstumsbereich der Aragon AG und hat sich mit Umsatzerlösen
in Höhe von rund 55,6 Mio. Euro (2010: 36,9 Mio. Euro) um rund 50 Prozent
verbessert. Der Geschäftsbereich trägt damit im Gesamtjahr 2011 bereits mit
über 44 Prozent zu den Umsatzerlösen der Aragon AG bei. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Geschäftsbereichs Financial
Consulting steigt im Vergleich zum Vorjahr um 76 Prozent auf 5,7 Mio. Euro
nach 3,2 Mio. Euro in 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
steigt im gleichen Zeitraum auf 4,7 Mio. Euro (2010: 2,9 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss steigt im Geschäftsjahr 2011 auf 3,4 Mio. Euro nach 2,2
Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010.
Die positive Entwicklung beruht auf der Entwicklung unserer Beteiligungen
compexx FINANZ AG, inpunkto AG, sowie der FiNUM.Private Finance AG, Wien,
(ehemals Scopia AG bzw. MLP Vermögensberatungs AG, Wien), welche alle
Umsatz- und Ergebnissteigerungen erzielen konnten.
Die erstmalig zum 01. Juli 2011 konsolidierte CLARUS AG hat mit einem
Umsatz von rund 8,5 Mio. Euro und aufgrund eines positiven
Restrukturierungsverlaufs ebenfalls einen positiven Ergebnisbeitrag
geliefert. Die FiNUM.FINANZHAUS GmbH, Köln, soll nach dem Übergangsjahr
2011 gemeinsam mit der zum 31. Dezember 2011 erstkonsolidierten
FiNUM.Private Finance AG, Berlin, zu einer der Ertragssäulen der Aragon AG
werden.
Im Rahmen der Umsetzung unserer Strategie und der damit einhergehenden
Fokussierung auf Beteiligungen an Finanzvertrieben wurde im
Geschäftsbereich Holding zum 01.01.2011 die Beteiligung an der Fundmatrix
AG, Frankfurt, mit einer Tochtergesellschaft der Jung, DMS & Cie. AG
verschmolzen. Ebenfalls haben wir zum 5. Januar 2012 unsere Beteiligung an
der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG veräußert. Der
Liquiditätszufluss aus dem Verkauf der Anteile an der biw in Höhe von
brutto 17,9 Mio. Euro erfolgte erst nach dem Stichtag 31. Dezember 2011.
Dieser Zufluss ist teilweise für die Rückführung von Fremdverbindlichkeiten
genutzt worden.
Ausblick 2012:
Die Aragon AG geht für das laufende Geschäftsjahr 2012 von einem anhaltend
schwierigen wirtschaftlichen und für Finanzdienstleister herausfordernden
Marktumfeld aus. Trotz dieser Rahmenbedingungen plant die Aragon AG ihren
eingeschlagenen Wachstumskurs bei gleichzeitiger konsequenter Verbesserung
der Profitabilität fortzusetzen. Wulf U. Schütz, Finanzvorstand der Aragon
AG, erläutert: 'Unser Beteiligungsportfolio ist nun straff genug
organisiert, um uns voll auf das organische Wachstum und die Verbesserung
der Ertragskraft zu konzentrieren. Trotz unserer komfortablen
Liquiditätssituation sind derzeit keine weiteren Akquisitionen geplant.'
Der Geschäftsbericht der Aragon AG kann ab sofort auf der Website des
Unternehmens unter www.aragon.ag abgerufen werden.
Über die Aragon AG
Die Aragon AG ist ein breit diversifizierter Finanzdienstleistungskonzern
mit den operativen Geschäftsbereichen Broker Pools und Financial Consulting
sowie einer operativen Holding. In den operativen Geschäftsbereichen ist
die Aragon AG mit mehreren, im Markt eigenständig auftretenden
Tochtergesellschaften aktiv. Ziel ist es, verschiedene Vertriebsmodelle
unter einem Dach zu integrieren, ohne dem jeweils einzelnen Vertrieb die
eigene Identität zu nehmen. Der Effekt ist eine breite Diversifikation über
verschiedene Asset-Klassen und Vertriebskanäle hinweg und eine damit
verbundene hohe Stabilität der Unternehmenserträge. Nähere Informationen
zum Unternehmen und den Tochtergesellschaften finden Sie unter
www.aragon.ag.
Kontakt:
Aragon Aktiengesellschaft
Ralf Funke
Investor Relations
Tel.: +49(0)611 890 575-0
Fax: +49(0)611 890 575-99
E-Mail: ir@aragon.ag
Ende der Corporate News
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29.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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162859 29.03.2012
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ARAGON AG: Ergebnisse Geschäftsjahr 2011
29.03.2012 / 07:00
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- Aragon AG schließt 2011 mit Rekordumsatz und signifikanter operativer
Ergebnisverbesserung ab
- Umsatz um 16 Prozent auf 127 Mio. Euro, EBITDA um 43 Prozent auf 5,3
Mio. Euro verbessert
- Starker Anstieg des Produktabsatzes auf 2,4 Mrd. Euro
- Konzentration auf Finanzvertrieb und Finanzberatung
- Ausblick 2012: Zweistelliges organisches Wachstum und erhebliche
Verbesserung der Ertragskraft erwartet
Die Aragon AG hat sich im Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen
Umfelds sehr gut geschlagen. Umsatz und Absatz sind auf Rekordniveau
gestiegen, das operative Ergebnis wurde deutlich verbessert. Die
Umsatzerlöse stiegen um 16 Prozent auf 127 Mio. Euro. Dahinter steht unter
anderem ein auf 2,4 Mrd. Euro gestiegener Produktabsatz, eine halbe
Milliarde Euro mehr als ein Jahr zuvor. Das um 43 % auf 5,3 Mio. Euro
gestiegene Ergebnis vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
unterstreicht die deutlichen operativen Fortschritte des Unternehmens.
'Für Aragon war 2011 ein gutes Jahr', sagt Dr. Sebastian Grabmaier,
Vorstandsvorsitzender der Aragon AG. 'Wir haben unseren Wachstumskurs
fortgesetzt und mit dem Verkauf der Anteile an der biw Bank unser
strategisches Ziel, einer Konzentration auf die Bereiche Finanzvertrieb und
Finanzberatung erreicht. Mit den Zukäufen von CLARUS AG und FiNUM.Private
Finance AG (ehemals SRQ FinanzPartner AG) haben wir die kritische Größe
erreicht, um unsere Umsatz- und Ergebnisziele zu realisieren. Das
organische Wachstum hat jetzt Priorität, wir wollen aber auch weiterhin der
Wachstums- und Konsolidierungsmotor der Finanzvertriebsbranche bleiben.'
Die Zahlen im Detail:
Im Gesamtjahr 2011 sind die Umsatzerlöse um 16 Prozent auf 127,0 Mio. Euro
(2010: 109,2 Mio. Euro) gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich um 43 Prozent auf 5,3 Mio. Euro
(2010: 3,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat mit
62 Prozent auf 3,0 Mio. Euro (2010: 1,9 Mio. Euro) noch etwas stärker als
das EBITDA zugelegt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT)
der fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt 1,8 Mio. Euro (2010: 1,0 Mio.
Euro).
Der Jahresüberschuss der fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt 1,2 Mio.
Euro (2010: 0,8 Mio. Euro). Dabei wurden die bis zum dritten Quartal
konsolidierten Gewinne aus der Beteiligung an der biw Bank für Investments
und Wertpapiere AG, Willich (biw) bereits in Abzug gebracht. Die
angekündigten einmaligen Sondereffekte aus dem Verkauf der Anteile an der
biw haben den Konzernjahresüberschuss belastet und werden als aufgegebener
Geschäftsbereich ausgewiesen. Das Konzernergebnis ist aufgrund dieses
Sondereffektes mit minus 5,2 Mio. Euro negativ. Gleichzeitig sind der
Aragon AG jedoch aus der Transaktion nach Abzug sämtlicher mit der
Transaktion zusammenhängenden Aufwendungen sowie korrespondierenden
Tilgungen liquide Mittel in Höhe von rund 10 Mio. Euro zugeflossen.
Das starke Wachstum und der Umbau des Konzerns spiegeln sich auch in den
weiteren Kennzahlen der Aragon AG zum Bilanzstichtag 2011 wider: Der
Produktabsatz liegt mit rund 2,4 Mrd. Euro erstmals deutlich über 2 Mrd.
Euro. Der von der Aragon AG verwaltete Bestand an Investmentfonds ('Assets
under Administration') ist auf rund 4,2 Mrd. Euro gestiegen, was trotz der
im Jahresverlauf rückläufigen Kapitalmärkte einem Wachstum gegenüber dem
Vorjahr entspricht. Ebenfalls ist die Zahl der mit der Aragon AG zusammen
arbeitenden Vermittler im Jahresverlauf von rund 20.500 auf über 22.000 per
Ende 2011 gestiegen. Bereits im Sommer 2011 hatte die Zahl der von
Aragon-Gesellschaften betreuten Kunden die Marke von 1.000.000 (2010: rund
920.000) überschritten.
Bilanziell ist die Aragon AG sehr solide aufgestellt: Die Liquiden Mittel
sind im Jahresvergleich um 50 Prozent von 9,2 auf 13,8 Mio. Euro gestiegen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die liquiden Mittel aus dem Verkauf
der biw Anteile erst nach dem Bilanzstichtag an die Aragon AG geflossen
sind. Das Eigenkapital der Aragon AG beträgt zum Bilanzultimo 48,0 Mio.
Euro (2010: 52,8 Mio. Euro). Zum 31. Dezember 2011 verfügt die Aragon AG
trotz der Bilanzverlängerung durch die erstmalige Konsolidierung der CLARUS
AG und der FiNUM.Private Finance AG über eine komfortable Eigenkapitalquote
von 39,4 Prozent (2010: 52,3 Prozent).
Die fortgeführten Geschäftsbereiche der Aragon AG entwickelten sich wie
folgt:
Der Geschäftsbereich Broker Pools ist mit einem Umsatz von 72,8 Mio. Euro
im Geschäftsjahr 2011 (2010: 72,2 Mio. Euro) weiterhin der umsatzstärkste
Geschäftsbereich des Aragon-Konzerns. Aufgrund des schwierigen
Kapitalmarktumfelds und der damit einhergehenden Kaufzurückhaltung bei
Investmentfonds und geschlossenen Fonds liegt das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Geschäftsbereichs bei 1,6 Mio. Euro
nach 2,5 Mio. Euro in 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
liegt im gleichen Zeitraum bei 0,4 Mio. Euro (2010: 1,0 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss liegt im Geschäftsjahr 2011 bei 0,4 Mio. Euro nach 0,7
Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010.
Der Geschäftsbereich Financial Consulting ist auch im Geschäftsjahr 2011
der stärkste Wachstumsbereich der Aragon AG und hat sich mit Umsatzerlösen
in Höhe von rund 55,6 Mio. Euro (2010: 36,9 Mio. Euro) um rund 50 Prozent
verbessert. Der Geschäftsbereich trägt damit im Gesamtjahr 2011 bereits mit
über 44 Prozent zu den Umsatzerlösen der Aragon AG bei. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Geschäftsbereichs Financial
Consulting steigt im Vergleich zum Vorjahr um 76 Prozent auf 5,7 Mio. Euro
nach 3,2 Mio. Euro in 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
steigt im gleichen Zeitraum auf 4,7 Mio. Euro (2010: 2,9 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss steigt im Geschäftsjahr 2011 auf 3,4 Mio. Euro nach 2,2
Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010.
Die positive Entwicklung beruht auf der Entwicklung unserer Beteiligungen
compexx FINANZ AG, inpunkto AG, sowie der FiNUM.Private Finance AG, Wien,
(ehemals Scopia AG bzw. MLP Vermögensberatungs AG, Wien), welche alle
Umsatz- und Ergebnissteigerungen erzielen konnten.
Die erstmalig zum 01. Juli 2011 konsolidierte CLARUS AG hat mit einem
Umsatz von rund 8,5 Mio. Euro und aufgrund eines positiven
Restrukturierungsverlaufs ebenfalls einen positiven Ergebnisbeitrag
geliefert. Die FiNUM.FINANZHAUS GmbH, Köln, soll nach dem Übergangsjahr
2011 gemeinsam mit der zum 31. Dezember 2011 erstkonsolidierten
FiNUM.Private Finance AG, Berlin, zu einer der Ertragssäulen der Aragon AG
werden.
Im Rahmen der Umsetzung unserer Strategie und der damit einhergehenden
Fokussierung auf Beteiligungen an Finanzvertrieben wurde im
Geschäftsbereich Holding zum 01.01.2011 die Beteiligung an der Fundmatrix
AG, Frankfurt, mit einer Tochtergesellschaft der Jung, DMS & Cie. AG
verschmolzen. Ebenfalls haben wir zum 5. Januar 2012 unsere Beteiligung an
der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG veräußert. Der
Liquiditätszufluss aus dem Verkauf der Anteile an der biw in Höhe von
brutto 17,9 Mio. Euro erfolgte erst nach dem Stichtag 31. Dezember 2011.
Dieser Zufluss ist teilweise für die Rückführung von Fremdverbindlichkeiten
genutzt worden.
Ausblick 2012:
Die Aragon AG geht für das laufende Geschäftsjahr 2012 von einem anhaltend
schwierigen wirtschaftlichen und für Finanzdienstleister herausfordernden
Marktumfeld aus. Trotz dieser Rahmenbedingungen plant die Aragon AG ihren
eingeschlagenen Wachstumskurs bei gleichzeitiger konsequenter Verbesserung
der Profitabilität fortzusetzen. Wulf U. Schütz, Finanzvorstand der Aragon
AG, erläutert: 'Unser Beteiligungsportfolio ist nun straff genug
organisiert, um uns voll auf das organische Wachstum und die Verbesserung
der Ertragskraft zu konzentrieren. Trotz unserer komfortablen
Liquiditätssituation sind derzeit keine weiteren Akquisitionen geplant.'
Der Geschäftsbericht der Aragon AG kann ab sofort auf der Website des
Unternehmens unter www.aragon.ag abgerufen werden.
Über die Aragon AG
Die Aragon AG ist ein breit diversifizierter Finanzdienstleistungskonzern
mit den operativen Geschäftsbereichen Broker Pools und Financial Consulting
sowie einer operativen Holding. In den operativen Geschäftsbereichen ist
die Aragon AG mit mehreren, im Markt eigenständig auftretenden
Tochtergesellschaften aktiv. Ziel ist es, verschiedene Vertriebsmodelle
unter einem Dach zu integrieren, ohne dem jeweils einzelnen Vertrieb die
eigene Identität zu nehmen. Der Effekt ist eine breite Diversifikation über
verschiedene Asset-Klassen und Vertriebskanäle hinweg und eine damit
verbundene hohe Stabilität der Unternehmenserträge. Nähere Informationen
zum Unternehmen und den Tochtergesellschaften finden Sie unter
www.aragon.ag.
Kontakt:
Aragon Aktiengesellschaft
Ralf Funke
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Tel.: +49(0)611 890 575-0
Fax: +49(0)611 890 575-99
E-Mail: ir@aragon.ag
Ende der Corporate News
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