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DGAP-News: Centrosolar Group AG: Protestaktion - Solarkürzung stoppen! (deutsch)

Veröffentlicht am 23.02.2012, 13:53
Centrosolar Group AG: Protestaktion - Solarkürzung stoppen!

DGAP-News: Centrosolar Group AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Centrosolar Group AG: Protestaktion - Solarkürzung stoppen!

23.02.2012 / 13:52

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CORPORATE NEWS

Protestaktion - Solarkürzung stoppen!

- Tausende von Arbeitsplätzen in Deutschland in Gefahr

- Centrosolar protestiert mit symbolischer Werksschließung gegen

Kahlschlag bei den Einspeisevergütungen für Solarstromförderung

München / Wismar, den 23. Februar 2012 - Im Namen der

CENTROSOLAR-Gesamtbelegschaft haben heute die Mitarbeiter der Centrosolar

Sonnenstromfabrik in Wismar mit einer symbolischen Werksschließung gegen

die radikalen Kürzungspläne von Teilen der Bundesregierung bei der

Solarstromförderung protestiert. Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) und

einige Wirtschaftspolitiker innerhalb der Union fordern gegenwärtig, die

Förderung neuer Solarstromanlagen auf einen Bruchteil des bisherigen Zubaus

zu beschränken. Ein solcher Kahlschlag würde allein bei der CENTROSOLAR

rund 1.000 Arbeitsplätze in Deutschland in Gefahr bringen.

Auf Plakaten forderten die über 300 Mitarbeiter des Solarmodulwerkes in

Wismar Bundeswirtschaftsminister Rösler auf, die Kürzungspläne fallen zu

lassen. Pläne, die über die bereits verabschiedeten Kürzungen hinausgehen,

kämen der Abschaffung des EEG und damit der Abwanderung der deutschen

Solarindustrie gleich. Alexander Kirsch, Chef der CENTROSOLAR Group AG,

warnt: 'Einen solchen Kahlschlag hatten wir vor vier Jahren in Spanien.

Seitdem ist das Land für die Photovoltaik in der Bedeutungslosigkeit

verschwunden.'

Der von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Umweltminister Norbert

Röttgen vorgelegte Entwurf sieht eine nach Klein- und Großanlagen

differenzierte Kürzung von 20 bzw. 30 % vor. Zusätzlich soll überhaupt nur

noch ein Teil des in einer Anlage produzierten Stroms vergütungsfähig sein,

der Eigenverbrauchsbonus soll weg fallen und zudem ist geplant, die

Vergütungssätze kontinuierlich von Monat zu Monat zu senken. Insgesamt

bedeutet dieser Gesetzesentwurf Kürzungen von weit mehr als 30 % bzw. 40 %

bei Klein- bzw. Großanlagen.

Nachdem jetzt im Januar bereits eine Reduzierung in Kraft getreten ist,

werden diese weiteren, drastischen Kürzungen von der Solarbranche scharf

kritisiert. Ein in Kraft treten hätte unweigerlich einen Markteinbruch und

die Zerstörung eines Großteils der Solarbranche in Deutschland zur Folge,

an der inzwischen weit über 100.000 Arbeitsplätze hängen. Dadurch werden

Strukturen in einer deutschen Wachstumsbranche zerstört, die später nie

wieder aufzubauen sind. Diese Kürzungspläne sind zudem ein Beweis dafür,

dass die Regierung es mit dem Umbau auf Erneuerbare Energien nicht ernst

meint.

Ralf Hennigs, Geschäftsführer der Centrosolar Sonnenstromfabrik, einem der

größten PV Modulwerke Europas, wundert sich: 'Für Pressefotos schauen die

Bundespolitiker gern bei uns vorbei. Jetzt soll das EEG quasi abgeschafft

werden. Wie will man die Energiewende ohne Solartechnik schaffen?'

Auch das oft gegen die Solarförderung vorgebrachte Kostenargument ist

falsch. Die Solarstromvergütungen lagen in der Vergangenheit zwar in der

Tat deutlich über den Marktpreisen für Strom. Da sich jedoch die

Einspeisetarife allein in den letzten drei Jahren mehr als halbiert haben,

hat eine Kürzung des Zubaus bei der Photovoltaik keinen nennenswerten

Einfluss auf die EEG-Umlage mehr. Erschreckend in diesem Zusammenhang:

Rösler will den Ausstieg aus dieser umweltfreundlichen, auf jedem Hausdach

dezentral hergestellten Energieform, auch wenn der Solarstrom sehr günstig

ist.

Die Mitarbeiter der CENTROSOLAR AG appellieren mit der Aktion an die

Politik, sich schützend vor die Beschäftigten der Solarwirtschaft in

Deutschland zu stellen und die Solarstromförderung deutlich weniger stark

zu reduzieren, als von Bundeswirtschaftsminister Rösler geplant.

Bundesweit beteiligten sich an den Aktionen rund 50 Solarunternehmen.



CENTROSOLAR: Photovoltaik 'Made in Germany'

Die Centrosolar AG mit Standorten in Hamburg, Paderborn und Kempten im

Allgäu ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der börsengelisteten

CENTROSOLAR Group AG. Die CENTROSOLAR Gruppe ist mit über 1.000

Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp 300 Mio. EUR (vorläufiges

Ergebnis 2011) ein weltweit führender Anbieter von kompletten

PV-Dachanlagen sowie von PV Schlüsselkomponenten. Rund 60 % des Umsatzes

wird im Export erwirtschaftet. Es gibt Tochtergesellschaften in

Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Großbritannien,

der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Kanada.

Die Gruppe produziert ihre Qualitätsmolarmodule 'Made in Germany' in einem

eigenen Produktionswerk in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern. Diese

Centrosolar Sonnenstromfabrik ist mit 350 MWp Jahreskapazität einer der

größten Modulproduktionswerke Europas und innerhalb weniger Jahre zum

wichtigsten Arbeitgeber der Region aufgestiegen. Die CENTROSOLAR Gruppe

verfügt über weitere Produktionsstätten für Solarglas (Gesamtkapazität: 8

Mio. m² Glas) in Fürth, Deutschland, sowie seit 2011 auch in Huzhou, China,

wo in den letzten Jahren mit staatlicher Unterstützung erhebliche PV

Produktionskapazitäten aufgebaut wurden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

MetaCom Corporate Communications GmbH

Georg Biekehör

Tel.: +49 (0) 6181 982 80 30

E-Mail: g.biekehoer(at)go-metacom.de

Ende der Corporate News

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Centrosolar Group AG

Walter-Gropius-Str. 15

80807 München

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 20 1800

Fax: +49 (0)89 20 180 555

E-Mail: info@centrosolar.com

Internet: http://www.centrosolar-group.de

ISIN: DE0005148506

WKN: 514850

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart





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