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DGAP-News: Commerzbank: Solides Operatives Ergebnis 2013 von 725 Mio. Euro - wichtige Erfolge bei Umsetzung der strategischen Agenda (deutsch)

Veröffentlicht am 13.02.2014, 07:00

Commerzbank: Solides Operatives Ergebnis 2013 von 725 Mio. Euro - wichtige Erfolge bei Umsetzung der strategischen Agenda

DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Commerzbank: Solides Operatives Ergebnis 2013 von 725 Mio. Euro -

wichtige Erfolge bei Umsetzung der strategischen Agenda

13.02.2014 / 07:00

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- Kernbank erzielt in schwierigem Marktumfeld Operatives Ergebnis von 1,8

Mrd. Euro - operative Eigenkapitalrendite bei 9,5 %

- Erfolgreiches Kostenmanagement fortgesetzt: Verwaltungsaufwendungen des

Konzerns 2013 nochmals auf knapp 6,8 Mrd. Euro reduziert

- NCA-Portfolio im Jahr 2013 um 23 % auf 116 Mrd. Euro verringert -

Jahresziel deutlich übertroffen

- Konzernergebnis 2013 auf 78 Mio. Euro gesteigert - trotz Belastungen

durch Restrukturierungsaufwendungen von 493 Mio. Euro

- Ziel 2014 bereits erreicht: Kernkapitalquote CET 1 bei vollständiger

Anwendung von Basel 3 auf 9,0 % per 31. Dezember 2013 verbessert

- Stille Einlagen des SoFFin und der Allianz vollständig zurückgezahlt

- Blessing: 'Im Übergangsjahr 2013 haben wir ein solides Operatives

Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der Umsetzung unserer

strategischen Agenda erreicht.'

Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2013 das Konzernergebnis gesteigert,

Risiken weiter reduziert und die relevanten Kapitalquoten schneller als

geplant erhöht. Trotz eines schwierigen Marktumfelds wurde ein solides

Operatives Ergebnis von 725 Millionen Euro (2012: 1.170 Millionen Euro)

erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge reduzierten sich insbesondere

aufgrund des verschlechterten Zinsumfelds auf 9,3 Milliarden Euro (2012:

9,9 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge stieg wie erwartet auf 1.747

Millionen Euro (2012: 1.660 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen

konnten trotz zusätzlicher Investitionen durch aktives Kostenmanagement auf

6,8 Milliarden Euro (2012: 7,0 Milliarden Euro) weiter gesenkt werden. Das

Konzernergebnis verbesserte sich auf 78 Millionen Euro (2012: minus 47

Millionen Euro); darin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe

von 493 Millionen Euro.

In der Kernbank wurde 2013 in einem herausfordernden Umfeld ein Operatives

Ergebnis in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erzielt (2012: 2,5 Milliarden

Euro). Der Rückgang war neben dem verschlechterten Marktumfeld insbesondere

auch auf den Anstieg der Risikovorsorge in der Mittelstandsbank

zurückzuführen. Die operative Eigenkapitalrendite lag in der Kernbank bei

9,5 %.

'Im Übergangsjahr 2013 haben wir sowohl im Konzern als auch in der Kernbank

ein solides Operatives Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der

Umsetzung unserer strategischen Agenda erreicht. Wir haben wie angekündigt

in unser Wachstum investiert und gleichzeitig die Kosten weiter gesenkt.

Was wir uns für 2013 vorgenommen hatten, konnten wir planmäßig umsetzen.

Zwei Ziele haben wir sogar übertroffen: Beim Abbau des NCA-Portfolios sind

wir deutlich schneller vorangekommen und die harte Kernkapitalquote nach

Basel 3 haben wir bereits ein Jahr früher als geplant auf 9 % gesteigert',

sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank AG.

'Zudem haben wir die Stillen Einlagen des Bundes und der Allianz

vollständig zurückgeführt und die Kapitalbasis der Bank weiter gestärkt.

Unsere gestarteten Wachstumsmaßnahmen greifen, der Umbau im

Privatkundengeschäft kommt schneller voran als geplant. In der Kernbank

sind wir 2013 bei Krediten und Kunden gewachsen und haben die Erträge in

den operativen Segmenten insgesamt gesteigert.'

Im Segment Privatkunden lieferte die neue Strategie bereits erste

Ergebnisse bei Kunden, Konten und Assets. Das Operative Ergebnis lag trotz

des Niedrigzinsumfelds stabil auf dem Niveau des Vorjahres. In der

Mittelstandsbank reduzierte sich das Operative Ergebnis wegen höherer

Risikovorsorge. Das Kreditvolumen mit den deutschen Mittelstandskunden

wurde weiter gesteigert. Im Segment Central & Eastern Europe kam es zu

einem anhaltend hohen Kundenwachstum und das Operative Ergebnis konnte im

Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Corporates & Markets erzielte 2013

das beste Operative Ergebnis seit 2010.

Das Konzernergebnis lag im vierten Quartal 2013 bei 64 Millionen Euro (Q4

2012: minus 726 Millionen Euro). Zum Anstieg trug auch eine mit 451

Millionen Euro deutlich niedrigere Risikovorsorge bei (Q4 2012: 614

Millionen Euro). Zudem war das Konzernergebnis im Vorjahresquartal durch

signifikante Einmaleffekte belastet.

Planmäßige Umsetzung der strategischen Agenda

2013 ist die Commerzbank bei der Umsetzung der strategischen Agenda weiter

vorangekommen. In der Kernbank wurden zahlreiche Wachstumsinitiativen

gestartet und Maßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel hat das Segment

Privatkunden die erste Pilotfiliale eröffnet und erfolgreich neue

Depotmodelle eingeführt. Die Mittelstandsbank hat zum Ausbau ihres

internationalen Netzwerks die Eröffnung von fünf neuen Standorten in der

Schweiz eingeleitet. Im Segment CEE wurde das Rebranding von BRE Bank zur

mBank vorgenommen und eine innovative, mobile Banking-Plattform eingeführt.

Corporates & Markets hat TradeCycle gestartet, eine integrierte Plattform

für OTC-Derivatetransaktionen. Als Folge dieser ersten Wachstumsinitiativen

wurden 2013 im Konzern insbesondere sowohl die Kundenzahl als auch das

Geschäftsvolumen gesteigert. In der Kernbank wurde die gute

Portfolioqualität beibehalten: Die Quote der Problemkredite lag unter 2 %.

Die Problemkredite im Abbausegment NCA wurden signifikant um 2,6 Milliarden

Euro reduziert.

Kosten weiter reduziert, Risikovorsorge erwartungsgemäß angestiegen

Die Verwaltungsaufwendungen wurden im Geschäftsjahr 2013 erneut um rund 230

Millionen Euro auf 6.797 Millionen Euro gesenkt (2012: 7.029 Millionen

Euro). Die zusätzlichen Wachstumsinvestitionen konnten durch aktives

Kostenmanagement kompensiert werden.

Die Risikovorsorge stieg 2013 wie erwartet an und betrug 1.747 Millionen

Euro (2012: 1.660 Millionen Euro). Hauptursache war die höhere

Risikovorsorge in der Mittelstandsbank, nachdem es im Jahr 2012 in der

Mittelstandsbank noch zu beträchtlichen Auflösungen von Risikovorsorge

gekommen war.

Risiken weiter reduziert, Common-Equity-Tier-1-Quote ein Jahr früher als

geplant auf 9 % gesteigert

Die Commerzbank hat ihre Stabilität auch 2013 durch den fortgesetzten Abbau

von Risiken und die Stärkung der Kapitalbasis erhöht. Die Risikogewichteten

Aktiva wurden weiter um 8,4 % auf 191 Milliarden Euro reduziert (2012: 208

Milliarden Euro). Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um

13,6 % auf 550 Milliarden Euro (2012: 636 Milliarden Euro) und lag damit

erstmals seit dem Jahresverlauf 2006 wieder unter 600 Milliarden Euro.

Zusammen mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung in Höhe von 2,5 Milliarden

Euro führte dies zu einer Stärkung der Kernkapitalquoten. Die

Common-Equity-Tier-1-Quote unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen

nach Basel 3 lag per Ende Dezember bei 11,6 % (Vorjahr: 10,2 %). Bei

vollständiger Anwendung von Basel 3 würde die Common-Equity-Tier-1-Quote

per Ende Dezember bei 9,0 % liegen nach 7,6 % Ende 2012. Auch die Leverage

Ratio konnte die Bank verbessern. Per Ende 2013 lag sie gemäß der aktuell

bekannten Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen

der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach

Basel 3 bei 4,3 % (Ende Dezember 2012: 4,1 %). Die Leverage Ratio bei

vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug 3,3 % (Ende Dezember 2012: 2,9

%).

'Im Jahr 2013 haben wir die Verwaltungsaufwendungen und die Risiken weiter

reduziert. Insbesondere in unserem Abbausegment konnten wir die

Risikogewichteten Aktiva deutlicher als geplant zurückführen. Auch dadurch

haben wir unser Ziel für die harte Kernkapitalquote bereits ein Jahr früher

als geplant erreicht. Dank des anhaltenden Risikoabbaus und der

fortgesetzten Stärkung unserer Kapitalausstattung konnten wir die

Stabilität der Bank im Jahr 2013 insgesamt weiter erhöhen', sagte Stephan

Engels, Finanzvorstand der Commerzbank.

Komfortable Refinanzierungslage, neue Refinanzierungsformen

Die Commerzbank verfügt aufgrund des anhaltenden Abbaus von Portfolios und

der guten Einlagenbasis weiterhin über eine sehr komfortable

Refinanzierungslage. Im Rahmen der Abdeckung des Bedarfs im

Commerzbank-Filialnetz und zur weiteren Diversifizierung der

Refinanzierungsbasis hat die Bank jedoch weiterhin jederzeit die

Flexibilität, den Kapitalmarkt opportunistisch zur Refinanzierung zu

nutzen. Die Mittel aus den Dreijahrestendern der Europäischen Zentralbank

(LTRO I und II) hat die Commerzbank bereits im ersten Quartal 2013

vollständig zurückgegeben.

Als Teil ihrer besicherten Refinanzierung hat die Commerzbank 2013 erstmals

Öffentliche Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe begeben. Zudem hat sie im

Jahr 2013 den ersten SME Structured Covered Bond emittiert. Bei diesem

neuen Instrument handelt es sich um ein dem Pfandbrief ähnliches

vertragliches Konstrukt, das durch ein hochwertiges Portfolio ausgewählter

Mittelstandskredite besichert ist. Durch diese zusätzlichen

Kapitalmarktinstrumente hat die Bank ihre langfristigen

Refinanzierungsmöglichkeiten erweitert.

Stille Einlagen des SoFFin und der Allianz komplett zurückgezahlt

Die Commerzbank hat 2013 im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 2,5

Milliarden Euro erlöst und damit die Stillen Einlagen des Sonderfonds

Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) sowie der Allianz vollständig und

vorzeitig zurückgeführt. Damit hat die Commerzbank all jene Bestandteile

der staatlichen Unterstützung zurückgezahlt, die sie selbst ablösen kann.

Zugleich hat der SoFFin seinen Anteil an der Bank im Rahmen der Transaktion

von 25 % auf rund 17 % reduziert. Der erfolgreiche Abschluss der

Kapitalerhöhung markierte damit den Einstieg des Bundes in den Ausstieg aus

der Commerzbank. Durch diese Maßnahme hat die Commerzbank auch ihre

Kapitalstruktur weiter gestärkt.

Der vorläufige Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des

Handelsgesetzbuches (HGB) weist für 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von

166 Millionen Euro aus. Hierin berücksichtigt ist die Zinsbedienung der

folgenden Eigenmittelinstrumente: Genussrechte der Commerzbank AG und Class

B Preferred Securities der Commerzbank Capital Funding LLCs I, II und III.

Es ist nicht vorgesehen, die Ausschüttung einer Dividende aus dem

HGB-Ergebnis für 2013 vorzuschlagen.

Entwicklung der Segmente

Das Segment Privatkunden erzielte im Jahr 2013 ein Operatives Ergebnis in

Höhe von 225 Millionen Euro, das auf Vorjahresniveau lag (2012: 227

Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge blieben stabil. Das

niedrigere Marktzinsniveau konnte unter anderem durch erhöhte Erträge aus

dem Wertpapiergeschäft ausgeglichen werden. Dies zeigt: Der Umbau des

Geschäftsmodells beginnt zu wirken. Die Risikovorsorge stieg gegenüber dem

Vorjahr auf 108 Millionen Euro an (2012: 95 Millionen Euro). Die

Verwaltungsaufwendungen blieben trotz gestiegener Investitionen mit 3,0

Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2012: 3,0 Milliarden Euro).

Höherer Sachaufwand konnte unter anderem durch kapazitätsbedingt niedrigere

Personalaufwendungen kompensiert werden. Im vierten Quartal erreichte das

Segment ein Operatives Ergebnis in Höhe von 60 Millionen Euro (2012: 25

Millionen Euro).

Die Mittelstandsbank verzeichnete 2013 mit 1.107 Millionen Euro ein

rückläufiges Operatives Ergebnis (2012: 1.642 Millionen Euro). Trotz des

anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnten die Erträge vor Risikovorsorge

allerdings nahezu stabil gehalten werden. Die Risikovorsorge lag 2013 bei

470 Millionen Euro. Hier kam es zu einer Normalisierung, nachdem die

Risikovorsorge im Jahr 2012 bedingt durch hohe Auflösungen nur 30 Millionen

Euro betragen hatte. Die Verwaltungsaufwendungen lagen 2013 mit 1,3

Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (2012: 1,3 Milliarden Euro). Im vierten

Quartal 2013 lag das Operative Ergebnis bei 220 Millionen Euro (2012: 377

Millionen Euro).

Das Segment Central & Eastern Europe steigerte das Operative Ergebnis mit

254 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2012: 240 Millionen Euro). Die

Erträge vor Risikovorsorge verringerten sich leicht auf 802 Millionen Euro

(2012: 818 Millionen Euro). Die Risikovorsorge erhöhte sich auf 119

Millionen Euro (2012: 105 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen

konnten insbesondere durch den Verkauf der Bank Forum 2012 um 9 % auf 429

Millionen Euro gesenkt werden (2012: 473 Millionen Euro). Im vierten

Quartal lag das Operative Ergebnis im Segment bei 64 Millionen Euro (2012:

42 Millionen Euro).

Corporates & Markets erzielte im Jahr 2013 mit einem Operativen Ergebnis in

Höhe von 778 Millionen Euro das beste Resultat seit 2010 (2012: 202

Millionen Euro). Auch ohne Berücksichtigung des positiven Effekts infolge

der gesunkenen Marktbewertung eigener Verbindlichkeiten der Commerzbank

('Own Credit Spread' - OCS) hätte sich das Operative Ergebnis gegenüber dem

Vorjahr deutlich verbessert. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen

deutlich auf 2.080 Millionen Euro (2012: 1.601 Millionen Euro). Bei der

Risikovorsorge kam es zu Nettoauflösungen in Höhe von 57 Millionen Euro,

nachdem 2012 eine Risikovorsorge von 52 Millionen Euro angefallen war. Die

Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich leicht auf 1.359 Millionen Euro

(2012: 1.347 Millionen Euro). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der größte

Teil des ehemaligen Portfolios der Portfolio Restructuring Unit (PRU) 2012

erst Mitte des Jahres ins Segment übertragen wurde, 2013 aber das gesamte

Jahr bei den Verwaltungsaufwendungen enthalten war. Im vierten Quartal 2013

erreichte das Segment ein Operatives Ergebnis in Höhe von 166 Millionen

Euro, bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken

im Derivate-Geschäft 98 Millionen Euro (2012: minus 70 Millionen Euro,

bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im

Derivate-Geschäft 70 Millionen Euro).

Das Segment Non-Core Assets (NCA) erzielte 2013 erneut ein deutlich

verbessertes Operatives Ergebnis in Höhe von minus 1.073 Millionen Euro

(2012: minus 1.533 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge erhöhten

sich auf 360 Millionen Euro (2012: 220 Millionen Euro). Die Risikovorsorge

reduzierte sich im Einklang mit der Abbaustrategie und lag 2013 bei 1.082

Millionen Euro (2012: 1.374 Millionen Euro). Auch die

Verwaltungsaufwendungen verringerten sich auf 351 Millionen Euro (2012: 379

Millionen Euro). Im vierten Quartal 2013 lag das Operative Ergebnis von NCA

bei minus 329 Millionen Euro (2012: minus 448 Millionen Euro).

Der Portfolioabbau verlief im Segment NCA schneller als geplant, da

attraktive Marktbedingungen genutzt wurden. Das Exposure at Default (EaD)

konnte 2013 wertschonend um 35 Milliarden Euro auf 116 Milliarden Euro

reduziert werden, das Jahresziel eines Abbaus auf 125 Milliarden Euro wurde

damit deutlich übertroffen. Auf den Bereich Commercial Real Estate

entfielen vom EaD per Jahresende 2013 rund 36 Milliarden Euro, dies

entspricht einem Rückgang von 19 Milliarden Euro oder rund 35 % gegenüber

2012. Einen wesentlichen Anteil daran hatte der Verkauf des CRE-Portfolios

in Großbritannien. Das Schiffsportfolio konnte 2013 um 4,5 Milliarden Euro

oder rund 24 % auf 14 Milliarden Euro reduziert werden. Damit wurde das

Abbauziel 2016 für das Schiffsportfolio in Höhe von 14 Milliarden Euro zum

Jahresende 2013 bereits erreicht. In Public Finance sank das Portfolio

gegenüber 2012 um 14 % auf rund 66 Milliarden Euro. Der erfolgreiche

Portfolioabbau führte 2013 im Segment NCA zu einer Nettokapitalfreisetzung

in Höhe von 205 Millionen Euro.

Das Exposure at Default (EaD) in denjenigen Bereichen von CRE und

Schiffsfinanzierung, die die Bank als stärker risikobehaftet einschätzt

('higher risk cluster'), wurde im Jahr 2013 um 48 % reduziert. Damit

umfasste der 'higher risk cluster' im gesamten Segment NCA per Ende 2013

noch ein Portfolio von 7,4 Milliarden Euro (Ende Dezember 2012: 14,3

Milliarden Euro).

Ausblick: Weiteres Wachstum in der Kernbank - neue Ziele bei NCA-Abbau und

Kapitalquote

Die Commerzbank wird 2014 das Geschäftsvolumen in der Kernbank weiter

steigern. Die Erträge dürften jedoch auch weiterhin durch das

Niedrigzinsumfeld sowie die geringen Investitionstätigkeiten der

Unternehmen beeinflusst werden. Die Risikovorsorge sollte 2014 unter dem

Gesamtwert des Jahres 2013 liegen. Dabei dürfte die anhaltende

Normalisierung in der Kernbank durch geringere Risikovorsorge im Bereich

Commercial Real Estate überkompensiert werden. Die Verwaltungsaufwendungen

sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden Euro nicht übersteigen. Die

zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung der strategischen Agenda

werden durch die kontinuierlichen Kostensenkungen finanziert.

'In allen operativen Segmenten der Kernbank wollen wir 2014 weiter wachsen

- und zwar bei Kunden, Marktanteilen und Assets. Damit schaffen wir die

Grundlage für eine nachhaltige Steigerung der Erträge und der

Profitabilität in den kommenden Jahren. Gleichzeitig setzen wir unsere

erfolgreiche, wertschonende Abbaustrategie im Segment NCA fort', sagte

Martin Blessing. 'Nachdem wir wichtige Ziele unserer strategischen Agenda

bereits vorzeitig erreicht haben, heben wir jetzt zwei Ziele an: Wir wollen

das NCA-Portfolio schneller abbauen als ursprünglich geplant, falls das

günstige Marktumfeld über 2013 hinaus anhält. Das neue Abbauziel für Ende

2016 liegt bei rund 75 Milliarden Euro nach bislang unter 90 Milliarden

Euro. Zudem werden wir unsere Kernkapitalquote stärker erhöhen: Bisher

haben wir eine harte Kernkapitalquote gemäß den Basel-3-Übergangsregeln von

mehr als 9 % angestrebt. Jetzt wollen wir unsere harte Kernkapitalquote bis

2016 auf über 10 % steigern - und zwar bei voller Anwendung von Basel 3.'

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

^

in Mio. Euro 2013* 2012 Q4 2013* Q3 2013 Q4 2012

Zinsüberschuss 6.148 6.487 1.680 1.483 1.728

Risikovorsorge 1.747 1.660 451 492 614

Provisionsüberschuss 3.215 3.249 775 785 764

Handelsergebnis -82 73 -302 -77 -383

Ergebnis aus Finanzanlagen 17 81 7 136 250

Laufendes Ergebnis aus at- 60 46 10 31 12

Equity-bewerteten

Unternehmen

Sonstiges Ergebnis -89 -77 58 -80 -22

Erträge vor Risikovorsorge 9.269 9.859 2.228 2.278 2.349

Verwaltungsaufwendungen 6.797 7.029 1.688 1.686 1.775

Operatives Ergebnis 725 1.170 89 100 -40

Wertminderungen (Goodwill) - - - - -

Restrukturierungsaufwend- 493 43 - - -

ungen

Ergebnis aus dem Verkauf - -268 - - -185

von Veräußerungsgruppen

Ergebnis vor Steuern 232 859 89 100 -225

Steuern 65 803 7 3 477

Commerzbank-Aktionären 78 -47 64 74 -726

zurechenbares

Konzernergebnis

Aufwandsquote im 73,3 71,3 75,8 74,0 75,6

operativen Geschäft (%)

°

*Untestierte Zahlen

*****

Unter www.media-hoster.com finden Sie ab ca. 7 Uhr sendefähiges Video- und

Audiomaterial mit Aussagen von Martin Blessing und Stephan Engels.

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen.

Statements Martin Blessing:

http://www.media-hoster.com/commerzbank/bpk2013mbde

Statements Stephan Engels:

http://www.media-hoster.com/commerzbank/bpk2013sede

*****

Pressekontakt

Simon Steiner +49 69 136 46646

Nils Happich +49 69 136 44986

Karsten Swoboda +49 69 136 22339

*****

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch

weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten

zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,

Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat-

und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und

Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt

mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen

Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie

betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und

Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund

54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

*****

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt

es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.

Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete

zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne

und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für

eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen

finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige

Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen

basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen

des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und

unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen

Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder

Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die

Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche

Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in

Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die

Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel

erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die

Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von

Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen

Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von

Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur

Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des Public

Finance-Portfolios im Segment Privatkunden, die Verlässlichkeit ihrer

Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund

regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete

Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die

Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen,

in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu

bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die

nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Kontakt:

Commerzbank AG

Pressestelle

Tel.: +49 69 136 - 22830

Email: pressestelle@commerzbank.com

Ende der Corporate News

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13.02.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,

Stuttgart; Terminbörse EUREX; London, SIX

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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