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DGAP-News: Continental baut Handlungsspielraum deutlich aus (deutsch)

Veröffentlicht am 06.03.2014, 08:47
Aktualisiert 06.03.2014, 09:20

Continental baut Handlungsspielraum deutlich aus

DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Vorläufiges

Ergebnis/Sonstiges

Continental baut Handlungsspielraum deutlich aus

06.03.2014 / 08:46

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Continental baut Handlungsspielraum deutlich aus

- Gewinn beträgt mehr als 1,9 Milliarden Euro / Dividendenvorschlag 2,50

Euro je Aktie

- Free Cashflow 1,8 Milliarden Euro / Netto-Finanzschulden um eine

Milliarde Euro gesenkt

- Umsatz auf 33,3 Milliarden Euro gesteigert trotz Gegenwinds durch mehr

als

800 Millionen Euro an negativen Währungskurseffekten

- Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT bereinigt) bei 3,7 Milliarden

Euro / Bereinigte Marge

bei 11,3 Prozent

- Ausblick 2014: Umsatzplus von 5 Prozent auf rund 35 Milliarden Euro

- Guter Start ins Jahr 2014: Umsatz und bereinigtes EBIT im ersten

Quartal über Vorjahreswert

Hannover/Frankfurt/Main, 6. März 2014. Der Continental-Konzern hat 2013

Stärke gezeigt und seinen Handlungsspielraum erneut deutlich ausgebaut.

Dies gelang trotz eines schwachen europäischen Automarktes und deutlich

negativer Wechselkurseinflüsse. Der internationale Automobilzulieferer,

Reifenhersteller und Industriepartner erwartet 2014 wie im Vorjahr eine

positive Marktentwicklung in Nordamerika und Asien. Insbesondere in China

soll das Geschäft weiter ausgebaut werden. Außerdem will Continental mit

dem vereinbarten Kauf des Kunststoff- und Kautschukspezialisten Veyance

Technologies Inc. sein Industriegeschäft maßgeblich stärken.

'Wir haben 2013 ein sehr gutes Ergebnis erzielt und verlässlich, konsequent

und effizient unsere Ziele verfolgt. Rückblickend haben wir alles in allem

mehr erreicht als erwartet: Wir haben den Gewinn mit mehr als 1,9

Milliarden Euro bzw. 9,62 Euro pro Aktie auf hohem Niveau bestätigt. Der

Free Cashflow beträgt mehr als 1,8 Milliarden Euro, so dass wir die

Netto-Finanzschulden um eine weitere Milliarde Euro abbauen konnten. Der

Verschuldungsgrad lag Ende 2013 bei 46 Prozent und damit so niedrig wie

zuletzt 2006 an einem Jahresende', sagte der

Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Donnerstag bei der

Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen auf der Jahrespressekonferenz

in Frankfurt/Main. 'Wir haben unverändert stark in Sachanlagen und Software

sowie Forschung und Entwicklung investiert. Gleichzeitig haben wir

beharrlich Freiräume für eine Milliarden-Akquisition geschaffen.'

Degenhart verwies vor Journalisten darauf, dass die Continental-Aktie 2013

mit einem Kursplus von 82 Prozent zum zweiten Mal in Folge

DAX-Spitzenreiter war. 'Zusätzlich sollen unsere Aktionärinnen und

Aktionäre wie im Vorjahr direkt am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Wir

wollen 2,50 Euro Dividende pro Aktie ausschütten und werden einen

entsprechenden Vorschlag vorlegen. Bezogen auf den Gewinn pro Aktie von

9,62 Euro bedeutet das eine Ausschüttungsquote von rund 26 Prozent und

damit leicht über Vorjahresniveau', erklärte Degenhart.

Der Start in das erste Quartal 2014 verlief aus Sicht Degenharts

erfreulich. 'Wir rechnen hier mit einem Umsatzplus von 3 bis 4 Prozent. Die

nach wie vor ungünstige Entwicklung der Währungskurse bremst uns dabei

unverändert. Sie dürfte das Umsatzwachstum im ersten Quartal 2014 mit bis

zu 4 Prozentpunkten belasten. Das bereinigte operative Ergebnis wird im

ersten Quartal 2014 über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegen.'

2013 steigerte der Continental-Konzern seinen Umsatz um 1,8 Prozent auf

33,3 Milliarden Euro. Bereinigt um negativ wirkende Währungskurseffekte in

Höhe von rund 800 Millionen Euro sowie Konsolidierungskreisveränderungen

ergibt sich ein Anstieg um 4,0 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs

um 2,4 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge betrug

9,8 Prozent nach 9,7 Prozent im Geschäftsjahr 2012. Das insbesondere um die

akquisitionsbedingten Abschreibungen und Sondereffekte bereinigte EBIT

stieg um 3,5 Prozent auf gut

3,7 Milliarden Euro. Die Quote betrug 11,3 Prozent nach 11,0 Prozent vor

einem Jahr.

Continental stärkte sein Eigenkapital um mehr als eine Milliarde Euro. Die

Eigenkapitalquote verbesserte sich dadurch von rund 30 Prozent auf fast 35

Prozent. 'Damit liegen wir deutlich über unserem Mindestwert von 30

Prozent', erklärte Degenhart.

Die Netto-Finanzschulden des Konzerns verringerten sich gegenüber dem

Jahresende 2012 um rund eine Milliarde Euro auf 4,3 Milliarden Euro. Damit

verbesserte sich der Verschuldungsgrad (Gearing Ratio) deutlich gegenüber

dem Vorjahr auf 46 Prozent nach rund 65 Prozent Ende 2012. 'Unsere

Netto-Finanzschulden liegen zwar noch über dem Niveau unserer wichtigsten

Wettbewerber. Dennoch verfolgen wir unverändert das Ziel, unser Geschäft

außerhalb der Automobilindustrie weiter mit Augenmaß zu stärken -

gegebenenfalls durch weitere Zukäufe im Industriesektor, aber auch durch

den kontinuierlichen Ausbau unseres Reifenersatzgeschäfts', sagte

Degenhart.

Die gesunkenen Netto-Finanzschulden und die verbesserten Kredit- und

Anleihekonditionen werden sich künftig deutlich positiv auf das

Zinsergebnis des Continental-Konzerns auswirken. 'Für das laufende

Geschäftsjahr rechnen wir mit einem negativen Zinsergebnis von unter 400

Millionen Euro', sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. 2013 lag das

negative Zinsergebnis noch bei leicht über 800 Millionen Euro. 'Der Anstieg

um 300 Millionen Euro gegenüber 2012 resultierte im Wesentlichen aus

Einmaleffekten im Zusammenhang mit der vorzeitigen Rückzahlung von vier im

Jahr 2010 begebenen Euro-Anleihen: Zum einen entstanden dadurch nicht

liquiditätswirksame Bewertungsverluste. Zum anderen kamen Aufschläge in

Höhe von rund 110 Millionen Euro für die vorzeitige Rückzahlung hinzu',

erklärte Schäfer.

Für das Geschäftsjahr 2013 ergab sich ein Free Cashflow von 1,8 Milliarden

Euro. 'Der Anstieg um weitere 166 Millionen Euro lag wie bereits im

vergangenen Jahr deutlich über unseren Erwartungen', erklärte Schäfer und

wies darauf hin, dass dies unter anderem der stetigen und erfolgreichen

Verbesserung der Working-Capital-Quote zu verdanken ist. Für das Jahr 2014

plant Continental mit einem Free Cashflow vor Zukäufen von mindestens 1,2

Milliarden Euro.

Continental hat 2013 erneut erhebliche Mittel für Forschung und Entwicklung

eingesetzt: Der Aufwand lag bei knapp 1,9 Milliarden Euro. Dies entspricht

einer Quote von 5,6 Prozent des Umsatzes nach 5,3 Prozent im Vorjahr. 'Die

1,9 Milliarden Euro sind der bislang höchste Wert der

Unternehmensgeschichte. Wir zählen zu den innovationskräftigsten

Unternehmen im deutschen Börsenindex DAX. Zusätzlich investierten wir im

vergangenen Jahr wiederholt rund 2 Milliarden Euro in Sachanlagen und

Software', sagte Degenhart.

Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich auch anhand der wachsenden

Zahl der Mitarbeiter: Ende 2013 zählte der Continental-Konzern rund 178.000

Beschäftigte und damit etwa

8.000 mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Arbeitsplätze wurden insbesondere

in den Wachstumsmärkten geschaffen.

'Insgesamt blicken wir zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2014 und

rechnen mit einem Marktplus bei Pkw, SUV und leichten Nutzfahrzeugen von 2

Prozent. Deshalb haben wir uns erneut das Ziel gesetzt, um 5 Prozent zu

wachsen und unseren Umsatz auf dann insgesamt rund 35 Milliarden Euro zu

steigern. Wir rechnen erneut mit erheblichen, negativen

Währungskurseffekten, die aber unsere Umsatzrendite nicht negativ

beeinflussen sollten', resümierte Degenhart.

Er fügte hinzu: 'Wir gehen davon aus, eine bereinigte EBIT-Marge von über

10 Prozent sicher zu erreichen. Für die Automotive Group planen wir mit

einem Umsatzwachstum auf rund 21 Milliarden Euro. Die Rubber Group wird

ihren Umsatz im laufenden Geschäftsjahr ohne die Akquisition von Veyance

Technologies Inc. auf etwa 14 Milliarden Euro steigern.'

Continental gehört mit einem vorläufigen Umsatz von rund 33,3 Milliarden

Euro im Jahr 2013 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als

Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und

Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik,

Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr

Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber

hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen

Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 178.000 Mitarbeiter in

49 Ländern.

Kontakt für Journalisten

Hannes Boekhoff

Leiter Medien

Continental AG

Vahrenwalder Straße 9

30165 Hannover

Telefon: +49 511 938-1278

Fax: +49 511 938-1016

E-Mail: corporate-media-relations@conti.de

Antje Lewe

Pressesprecherin

Continental AG

Vahrenwalder Straße 9

30165 Hannover

Telefon: +49 511 938-1364

Fax: +49 511 938-1016

E-Mail: corporate-media-relations@conti.de

Verfügbare Sprachen

Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Niederländisch,

Portugiesisch (Brasilien), Portugiesisch (Portugal), Rumänisch, Russisch,

Slowakisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch

Links

Pressemitteilungen: www.continental-presse.de

Mediendatenbank: www.mediacenter.continental-corporation.com

Finanzberichte: www.continental-ir.de

Continental-Konzern in Millionen Euro

^

2013 2012 in %

Umsatz 33.331,0 32.736,2 1,8

EBITDA 5.095,0 4.967,4 2,6

in % vom Umsatz 15,3 15,2

EBIT 3.263,7 3.186,2 2,4

in % vom Umsatz 9,8 9,7

Konzernergebnis den Anteilseignern zuzurechnen 1.923,1 1.905,2 0,9

Ergebnis pro Aktie (in EUR) 9,62 9,53 0,9

Forschungs- und Entwicklungskosten 1.878,4 1.744,8 7,7

in % vom Umsatz 5,6 5,3

Abschreibungen1 1.831,3 1.781,2 2,8

- davon Wertminderungen2 126,7 49,9 153,9

Operative Aktiva (zum 31.12.) 15.832,3 16.277,6 -2,7

EBIT in % von operativen Aktiva (zum 31.12.) 20,6 19,6

Operative Aktiva (Durchschnitt) 16.804,0 16.953,8 -0,9

EBIT in % von operativen Aktiva (Durchschnitt) 19,4 18,8

Investitionen3 1.981,1 2.019,4 -1,9

in % vom Umsatz 5,9 6,2

Anzahl Mitarbeiter (zum 31.12.)4 177.762 169.639 4,8

Umsatz bereinigt5 33.164,3 32.684,7 1,5

Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT bereinigt)6 3.736,5 3.611,5 3,5

in % des bereinigten Umsatzes 11,3 11,0

°

1 Ohne Abschreibungen auf Finanzanlagen.

2 Der Begriff Wertminderung (Impairment) beinhaltet außerplanmäßige

Abschreibungen sowie erforderliche Wertaufholungen.

3 Investitionen in Sachanlagen und Software.

4 Ohne Auszubildende.

5 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.

6 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus

Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und

Sondereffekte.

Ende der Corporate News

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06.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Continental AG

Vahrenwalder Straße 9

30165 Hannover

Deutschland

Telefon: +49 (0)511 938-1068

Fax: +49 (0)511 938-1080

E-Mail: ir@conti.de

Internet: www.conti.de

ISIN: DE0005439004

WKN: 543900

Indizes: DAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hamburg, Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,

Düsseldorf, München; Terminbörse EUREX; Luxemburg, SIX

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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256071 06.03.2014

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