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DGAP-News: Continental stellt Ertragskraft unter Beweis und bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2014 (deutsch)

Veröffentlicht am 04.11.2014, 08:01
Aktualisiert 04.11.2014, 08:03
DGAP-News: Continental stellt Ertragskraft unter Beweis und bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2014 (deutsch)

n Continental stellt Ertragskraft unter Beweis und bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2014

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9-Monatszahlen/Zwischenbericht

Continental stellt Ertragskraft unter Beweis und bestätigt Umsatz- und

Ergebnisprognose für 2014

04.11.2014 / 08:01

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- Konzernergebnis steigt nach neun Monaten um 14,1 Prozent auf 1,8

Milliarden Euro

- Umsatz wächst um knapp 3 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro

- Operatives Ergebnis (EBIT) liegt nach drei Quartalen bei 2,4 Milliarden

Euro

- Einmalige Aufwendungen zur Stärkung der künftigen Ertragskraft der

Division Powertrain betragen 334 Millionen Euro

- Ausblick für Free Cashflow vor Akquisitionen auf 1,8 Milliarden Euro

angehoben

Hannover, 4. November 2014. Der Continental-Konzern hat in den ersten drei

Quartalen 2014 seine Ertragskraft weiter unter Beweis gestellt: Das

Konzernergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr überproportional um

14,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Das Ergebnis pro Aktie stieg auf 8,99

Euro nach 7,88 Euro im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig bekräftigte der

internatio-nale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner

nach einem insgesamt positiv verlaufenen dritten Quartal seine Prognose für

das laufende Geschäftsjahr.

"Unsere zum Halbjahr auf rund 11 Prozent angehobene bereinigte EBIT-Marge

haben wir fest im Blick und halten es sogar für realistisch, dass wir am

Jahresende leicht darüber liegen. Der Umsatz soll in diesem Jahr insgesamt

rund 34,5 Milliarden Euro betragen, trotz der negativ wirkenden

Wechselkurseffekte, die wir in den ersten neun Monaten in Höhe von 650

Millionen Euro verbuchen mussten", sagte der

Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Dienstag bei der

Vorlage der Zahlen nach drei Quartalen. "Die Entwicklung der für uns

relevanten Wechselkurse sollte sich aus heutiger Sicht bis zum Jahresende

aber nicht mehr maßgeblich verändern."

Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen stieg der

Konzernumsatz nach den ersten drei Quartalen im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent. Unbereinigt lag das Plus bei 2,7 Prozent.

Damit betrug der Konzernumsatz 25,6 Milliarden Euro. Zur Stärkung der

Ertragskraft von Powertrain und zur Reduzierung künftiger Risiken,

hauptsächlich im Geschäftsbereich Hybrid Electric Vehicle (HEV), wurden in

der Division im dritten Quartal Sondereffekte und andere nicht

wiederkehrende Aufwendungen von insgesamt 334 Millionen Euro aufgeführt.

Folglich verringerte sich das operative Ergebnis (EBIT) zum 30. September

im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.

Dies entspricht einer Marge von 9,6 Prozent nach 10,1 Prozent im

Vorjahreszeitraum.

Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg in den ersten drei

Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent auf nahezu 3

Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 11,5 Prozent und damit

leicht über dem Wert von 11,3 Prozent aus den ersten neun Monaten des

Jahres 2013.

Der Continental-Konzern reduzierte seine Netto-Finanzschulden zum 30.

September im Ver-gleich zum Vorjahr um mehr als 1,6 Milliarden Euro auf 3,9

Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden haben sich gegenüber dem Stand

zum 31. Dezember 2013 um 363 Millionen Euro verringert. Der

Verschuldungsgrad, die Gearing Ratio, verbesserte sich somit am Ende des

dritten Quartals auf 36,2 Prozent. Zum 30. September 2014 verfügte

Continental über ein Liquiditätspolster von insgesamt mehr als 6 Milliarden

Euro, davon rund 2 Milliarden Euro flüssige Mittel sowie zugesagte,

ungenutzte Kreditlinien von über 4 Milliarden Euro. Continental verbesserte

den Free Cashflow nach den ersten drei Quartalen um 527 Millionen Euro auf

941 Millionen Euro.

"Da die Sondereffekte größtenteils nicht liquiditätswirksam sind und weil

unsere systematischen Bemühungen zur Verringerung des Working Capital

weiterhin Früchte tragen, heben wir den Ausblick für den Free Cashflow vor

Akquisitionen für das Gesamtjahr von bisher mehr als

1,5 Milliarden Euro auf nunmehr mehr als 1,8 Milliarden Euro an", kündigte

Finanzvorstand Wolfgang Schäfer an und ergänzte: "Damit ist der Free

Cashflow nahezu ausreichend, um sowohl die in diesem Jahr ausgeschüttete

Dividende in Höhe von 500 Millionen Euro wie auch die Ausgaben in Höhe von

1,4 Milliarden Euro für den Veyance-Zukauf abzudecken." Schäfer wies zudem

darauf hin, dass die noch ausstehenden Kartellgenehmigungen für den

Veyance-Zukauf nach wie vor im vierten Quartal erwartet werden.

Das negative Zinsergebnis reduzierte sich in den ersten neun Monaten im

Vergleich zum Vorjahr um 415 Millionen Euro auf 216 Millionen Euro. Dieser

Rückgang ist insbesondere auf die im Vorjahr genutzte Möglichkeit der

vorzeitigen Rückzahlung von vier im Jahr 2010 emittierten Anleihen und

ihrer teilweisen Refinanzierung durch im zweiten Halbjahr 2013 begebene,

deutlich zinsgünstigere Anleihen zurückzuführen. "Für das Gesamtjahr 2014

rechnen wir nun mit einem negativen Zinsergebnis von rund 300 Millionen

Euro", sagte Schäfer.

Continental weist in den ersten drei Quartalen in seiner Ergebnisrechnung

insgesamt 371 Milli-onen Euro Steuern vom Einkommen und vom Ertrag aus.

Dies entspricht einer Steuerquote von 16,6 Prozent nach 12,6 Prozent im

Vorjahreszeitraum. Maßgeblich wirkt sich insbesondere der Ansatz von

latenten Steuerpositionen in Höhe von insgesamt knapp 260 Millionen Euro in

den USA und in Deutschland aus. Diese waren bisher nicht angesetzt und

werden jetzt aufgrund der guten Ergebnisentwicklung nutzbar. Einen

vergleichbaren Effekt verzeichnete Continental bereits 2013 bezüglich der

Nutzung von Verlustvorträgen in den USA. Für 2014 insgesamt erwarten wir

eine Steuerquote von rund 20 Prozent.

In der Division Powertrain wurden im dritten Quartal 2014 einmalige

Aufwendungen in Höhe von rund 334 Millionen Euro erfasst. Gut drei Viertel

dieser Aufwendungen sind nicht liquiditätswirk-sam. Etwa ein Viertel dieser

Aufwendungen werden im bereinigten EBIT der Division nicht kor-rigiert.

"Mit diesem Schritt berücksichtigen wir die Verluste der laufenden

Geschäftsaktivitäten und reduzieren künftige Risiken. Aufgrund des sich

verschärfenden Wettbewerbs bei der Entwicklung und Produktion von

Batteriezellen für die Automobilindustrie sehen wir gemeinsam mit unserem

koreanischen Partner SK Innovation mittelfristig keine wirtschaftliche

Grundlage mehr für Geschäftsaktivitäten in unserem Joint Venture. Daher

wurden die laufenden Aktivitäten und Investitionen bereits stark

zurückgeführt", erklärte Degenhart.

"Dies bedeutet eine Berichtigung des bisherigen Buchwerts der Beteiligung

am Joint Venture in Höhe von 78 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere

Buchwertanpassungen für Vermögensgegenstände im Bereich HEV (58 Millionen

Euro) sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit einem Auftrag für

Dieselinjektoren. Wir haben dies ebenfalls zum Anlass genommen, die auf

Technologien aus der Zeit vor der Übernahme von Siemens VDO basierenden

Pumpen, vor allem im Dieselbereich, zu überprüfen", erläuterte Schäfer die

Zusammensetzung der einmalig wirkenden Sondereffekte in der Division

Powertrain im dritten Quartal.

In den ersten drei Quartalen investierte Continental 1,3 Milliarden Euro in

Sachanlagen und Software. Damit beträgt die Investitionsquote 5,1 Prozent

nach 5,4 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Continental erhöhte

den Aufwand für Forschung und Entwicklung im Vergleich zu den ersten neun

Monaten im Vorjahr um 10,4 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro. Dies

entspricht einer Quote von 6,4 Prozent des Umsatzes nach 5,9 Prozent vor

einem Jahr.

Zum Ende des dritten Quartals beschäftigte Continental 189.361 Mitarbeiter.

Das sind rund 11.600 Beschäftigte mehr als am Jahresende 2013. Grund dafür

sind gestiegene Volumina, Akquisitionen sowie der Ausbau der Forschung und

Entwicklung in der Automotive Group sowie zusätzliche

Produktionskapazitäten, Vertriebskanäle und Akquisitionen in der Rubber

Group.

Die Automotive Group erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres

einen Umsatz von 15,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag mit

7,9 Prozent exakt auf dem Vorjahresniveau von ebenfalls 7,9 Prozent.

Die Rubber Group erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen einen leicht

gestiegenen Umsatz von fast 10,2 Milliarden Euro und erreichte mit 17,8

Prozent erneut eine bereinigte EBIT-Marge, die über dem

Vorjahresvergleichswert von 17,0 Prozent liegt. Aufgrund der weiter

gefallenen Rohmaterialpreise erwarten wir eine Entlastung für die Rubber

Group statt von bisher

160 Millionen Euro nun in Höhe von 180 Millionen Euro.

Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der

Menschen und ihrer Güter. Als zuver-lässiger Partner bietet der

internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner

nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche

Lösungen. Der Konzern erzielte 2013 mit seinen fünf Divisionen Chassis &

Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von rund

33,3 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit rund 189.000 Mitarbeiter in 49

Ländern.

Kontakt für Journalisten

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Hannes Boekhoff

Leiter Medien

Continental AG

Telefon: +49 (0) 511 938-1278

Mobil: +49 (0) 170 762 73 26

E-Mail: hannes.boekhoff@conti.de

Antje Lewe

Pressesprecherin Wirtschaft & Finanzen

Continental AG

Telefon: +49 (0) 511 938-1364

Mobil: +49 (0) 160 476 72 60

E-Mail: antje.lewe@conti.de

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Die Pressemitteilung ist in folgenden Sprachen verfügbar: Chinesisch,

Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch,

Portugiesisch (Brasilien), Portugiesisch (Portugal), Rumänisch, Russisch,

Slowakisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch

Links

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Finanzberichte: http://www.continental-ir.de

Mediendatenbank im Internet: http://www.continental-mediacenter.com

Videoportal im Internet: http://videoportal.continental-corporation.com/

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04.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Continental AG

Vahrenwalder Straße 9

30165 Hannover

Deutschland

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Fax: +49 (0)511 938-1080

E-Mail: ir@conti.de

Internet: www.conti.de

ISIN: DE0005439004

WKN: 543900

Indizes: DAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hamburg, Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,

Düsseldorf, München; Terminbörse EUREX; Luxemburg, SIX

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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