Deutsche Post DHL bestätigt auch in volatilem Umfeld die Ergebnisprognose für 2012
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Deutsche Post DHL bestätigt auch in volatilem Umfeld die
Ergebnisprognose für 2012
08.11.2012 / 07:00
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Deutsche Post DHL bestätigt auch in volatilem Umfeld die Ergebnisprognose
für 2012
- Konzernumsatz im dritten Quartal auf 13,8 Milliarden Euro gestiegen;
Umsatzplus in allen DHL-Bereichen und im Paketgeschäft
- Operatives Ergebnis unter Vorjahr; DHL-Gewinn weiter verbessert
- Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2012 bestätigt: EBIT von 2,6 bis 2,7
Milliarden Euro erwartet
- CEO Frank Appel: 'Stärke unseres Geschäftsmodells hält uns auf Kurs'
Bonn/Frankfurt am Main, 8. November 2012: Im abgelaufenen dritten Quartal
hat der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL,
seine Umsätze weiter gesteigert: Mit 13,8 Milliarden Euro lagen die Erlöse
zwischen Juli und September 5,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Neben
positiven Währungseffekten spiegeln sich in dieser Entwicklung auch weitere
organische Umsatzsteigerungen in allen drei DHL-Bereichen wider. Diese
profitieren nach wie vor von ihren starken Marktpositionen in den
Wachstumsregionen der Welt - insbesondere in Asien - und konnten so auch
den Gewinn der gesamten Logistiksparte weiter erhöhen. Auch das
Paketgeschäft, das einen immer größeren Anteil am Umsatz des BRIEF-Bereichs
hat, setzte seine dynamische Entwicklung mit starken Volumen- und
Umsatzzuwächsen weiter fort. Da das dritte Quartal jedoch einen Arbeitstag
weniger umfasste und zusätzliche Personalkosten im Zuge des im Frühjahr in
Kraft getretenen Tarifvertrags anfielen, ging der operative Gewinn des
BRIEF-Bereichs - und im Zuge dessen auch das Konzern-EBIT - im Vergleich
zum Vorjahr zurück. Angesichts der zuversichtlichen Erwartungen für das
Schlussquartal - der Konzern rechnet mit Gewinnsteigerungen in allen
Divisionen - hat das Unternehmen jedoch seine Ergebnisprognose für das
laufende Geschäftsjahr bestätigt.
'In dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hält uns die Stärke
unseres Geschäftsmodells auf Kurs: Weil unsere starke Marktposition im
internationalen Expressgeschäft und im deutschen Paketmarkt auch weiterhin
trägt, können wir unter den gegebenen Umständen mit dem soliden
Geschäftsverlauf im dritten Quartal durchaus zufrieden sein', sagte Frank
Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. 'Gleichzeitig wird aber
auch immer deutlicher, dass wir uns angesichts der konjunkturellen
Herausforderungen keinen Moment auf den Errungenschaften der Vergangenheit
ausruhen dürfen.'
Drittes Quartal 2012: Profitables Wachstum bei DHL
Nachdem das Unternehmen im dritten Quartal 2011 einen Umsatz von 13,1
Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seine Erlöse im
laufenden Geschäftsjahr - auch aufgrund positiver Währungseffekte - um mehr
als 700 Millionen Euro auf 13,8 Milliarden Euro steigern. Dank weiterer
Effizienzverbesserungen konnte der operative Gewinn bei DHL ebenfalls
gesteigert werden und lag mit 462 Millionen Euro 5 Prozent über dem
Vorjahr. Im BRIEF-Bereich wirkten sich Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Neckermann-Insolvenz sowie zusätzliche Personalkosten im Zuge des neuen
Tarifvertrags und der Umstand, dass das abgelaufene Quartal im
Vorjahresvergleich einen Arbeitstag weniger umfasste, negativ auf den
Gewinn aus. Diese Effekte konnten durch das weiterhin dynamische Wachstum
des Paketgeschäfts nur teilweise kompensiert werden. Aufgrund des insgesamt
rückläufigen BRIEF-Gewinns ging auch das Konzern-EBIT um 6,5 Prozent auf
604 Millionen Euro zurück (2011: 646 Millionen Euro). Dennoch lagen
Konzerngewinn und Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2012 wegen des
gesunkenen Steueraufwands mit 382 Millionen Euro und 0,31 Euro auf dem
Niveau des Vorjahres (2011: 385 Millionen Euro bzw. 0,32 Euro).
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Der Konzern hat auch im dritten Quartal 2012 seine Wachstumsbasis weiter
gestärkt und seine Investitionen wie geplant erhöht. Mit 456 Millionen Euro
lagen die Ausgaben im dritten Quartal des laufenden Jahres 9,1 Prozent über
dem Vorjahreswert von 418 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des
Jahres wurden insgesamt 1,1 Milliarden Euro investiert, eine Steigerung um
fast 100 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2011. Dieser Anstieg ist auf
die DHL-Bereiche zurückzuführen, die ihre Ausgaben erhöht haben, um durch
Investitionen - unter anderem in eine effizientere Flugzeugflotte, den
weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und eine neue Global
Forwarding IT-Infrastruktur - die Basis für weiteres profitables Wachstum
zu stärken. Cashflow und Liquidität des Konzerns wurden auch im laufenden
Jahr durch den im Januar regelmäßig zu zahlenden Jahresbeitrag an den
Bundes-Pensions-Service (530 Millionen Euro) sowie die Dividendenzahlung im
Mai (846 Millionen Euro) beeinflusst. Die Liquidität des Konzerns wurde
darüber hinaus durch die Zahlung der Beihilferückforderung (298 Millionen
Euro) und der Umsatzsteuernachzahlung (482 Millionen Euro) beeinträchtigt.
Insgesamt wies das Unternehmen daher zum Ende des dritten Quartals eine
Nettoverschuldung in Höhe von 977 Millionen Euro auf. Ebenfalls maßgeblich
beeinflusst durch Sondereffekte ging der Free Cashflow in den ersten neun
Monaten von 141 Millionen Euro im Jahr 2011 auf minus 772 Millionen Euro im
laufenden Jahr zurück.
Neun Monate: Einmaleffekte in Q2 beeinflussen Gewinnentwicklung
In den ersten neun Monaten 2012 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 2,2
Milliarden Euro oder 5,8 Prozent auf 40,9 Milliarden Euro steigern (2011:
38,7 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis des Konzerns blieb mit 1,8
Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen unverändert.
Allerdings spiegeln sich hierin eine Reihe von Einmaleffekten wider, die
das Ergebnis und den Vorjahresvergleich - vor allem im zweiten Quartal -
beeinflusst hatten. Dem Effekt aus der Umsatzsteuernachzahlung (181
Millionen Euro) standen positive Einmaleffekte im Zusammenhang mit der
Auflösung einer Restrukturierungsrückstellung (99 Millionen Euro) und dem
Erlös aus dem Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Unternehmensteile
(44 Millionen Euro) gegenüber. Bereinigt um diese Einflüsse und den Verkauf
einer Tochtergesellschaft im zweiten Quartal 2011 wäre das Konzern-EBIT in
den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Der
berichtete Konzerngewinn konnte im gleichen Zeitraum um 13,0 Prozent auf
1,1 Milliarden Euro gesteigert werden (2011: 988 Millionen Euro). Analog
dazu verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von 0,82 Euro in 2011 auf 0,92
Euro in 2012.
Ausblick: Ergebnisprognose bestätigt
Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen - sowohl im BRIEF-Bereich
als auch bei DHL - trotz der bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten mit
Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Vor diesem Hintergrund und
angesichts der Entwicklung in den ersten neun Monaten hat der Konzern seine
Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt und erwartet
unverändert ein EBIT in Höhe von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro. Dabei soll
der Gewinn im BRIEF-Bereich trotz der Umsatzsteuernachzahlung nach wie vor
zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro betragen. Für die DHL-Bereiche rechnet
der Konzern weiterhin mit einem Anstieg des EBIT auf rund 2 Milliarden
Euro. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes soll weiterhin bei
rund 400 Millionen Euro liegen. Der Konzern geht auch nach wie vor davon
aus, dass sich das um nicht operative Einmaleffekte bereinigte
Konzernergebnis analog zum operativen Geschäft verbessern wird. Und auch
über das laufende Jahr hinaus zeigt sich das Unternehmen optimistisch und
rechnet mit einer Fortsetzung des positiven Ergebnistrends: Während der
Konzern für DHL eine Ergebnisverbesserung um jährlich durchschnittlich 13
bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015 erwartet, sollen die eingeleiteten
Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die Profitabilität im BRIEF-Bereich
bei mindestens 1 Milliarde Euro stabilisieren. In Kombination mit der
geplanten Verringerung des Aufwands für den Bereich Corporate
Center/Anderes soll das operative Ergebnis des Konzerns so bis 2015 auf
3,35 bis 3,55 Milliarden Euro gesteigert werden.
'Wir werden unser Jahresziel erreichen', kommentierte Appel den Ausblick
des Konzerns. 'Um sowohl dieses kurz- als auch unsere mittelfristigen Ziele
zu schaffen, wird es jedoch entscheidend sein, unsere Anstrengungen um die
Erfüllung der Kundenbedürfnisse und noch effizientere Strukturen und
Prozesse weiter zu verstärken.'
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Im BRIEF-Bereich lagen die Erlöse mit 3,3 Milliarden Euro zwischen Juli und
September 2012 um 1,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,3
Milliarden Euro). Dieser Rückgang ist vor allem das Resultat des
anhaltenden Trends von Volumenrückgängen im klassischen Briefgeschäft sowie
den Folgen eines gegenüber dem Vorjahr fehlenden Arbeitstages. Da die
weiterhin sehr positive Entwicklung im Paketgeschäft im abgelaufenen
Quartal etwas schwächer ausfiel, konnten diese Rückgänge diesmal nicht
vollständig kompensiert werden. Im Zuge des dynamisch wachsenden
Internethandels, zu dem der Paketbereich des Unternehmens mit innovativen
Angeboten und Zustellleistungen selbst maßgeblich beiträgt, konnten die
Paketvolumina und -umsätze jedoch auch im dritten Quartal deutlich
gesteigert werden. Im gesamten Neunmonatszeitraum verbuchte das
Paketgeschäft, das bereits ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs
generiert, sogar zweistellige Erlös- und Volumenverbesserungen. Das EBIT
des Unternehmensbereichs ging zwischen Juli und September von 302 Millionen
Euro im Jahr 2011 auf 247 Millionen Euro im laufenden Jahr zurück. Für
diesen Rückgang waren neben dem fehlenden Arbeitstag vor allem Aufwendungen
im Zusammenhang mit der Neckermann-Insolvenz sowie die im Zuge des neuen
Tarifvertrags gestiegenen Personalkosten verantwortlich.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst weiter
Auch im dritten Quartal 2012 hat der EXPRESS-Bereich des Unternehmens von
seiner starken Marktposition in den dynamischen Wachstumsregionen der Welt
profitiert, seine erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortgesetzt
und seinen weltweiten Marktanteil weiter ausgebaut. So stieg der Umsatz
zwischen Juli und September um 9,0 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (2011:
2,9 Milliarden Euro). Neben positiven Währungseffekten war einmal mehr vor
allem das starke Wachstum bei den Volumina und Umsätzen bei den
internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die deutliche
Erlössteigerung. Dabei wurden in allen Regionen - außer in Europa -
zweistellige Umsatzzuwächse realisiert. Besonders stark wuchsen Umsätze und
Volumina in Asien sowie in der Region Amerika, wo vor allem die guten
Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung
waren. Auch beim EBIT konnte der Unternehmensbereich im dritten Quartal
2012 ein Plus verzeichnen: Mit 231 Millionen Euro lag der Gewinn 6,9
Prozent über dem Vorjahreswert von 216 Millionen Euro.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Profitables Wachstum
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld konnte der Umsatz im
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im dritten Quartal 2012 -
vor allem aufgrund positiver Währungseffekte - um mehr als 200 Millionen
Euro oder 5,6 Prozent auf 4 Milliarden Euro gesteigert werden. Im
Vorjahresquartal waren Erlöse in Höhe von 3,8 Milliarden Euro generiert
worden. Während die Umsätze im Luftfrachtbereich stabil blieben, konnte der
Seefrachtbereich als Folge steigender Volumina und höherer Frachtraten ein
zweistelliges Umsatzwachstum verbuchen. Gleichzeitig hat der
Unternehmensbereich von verbesserten Einkaufskonditionen im
Luftfrachtbereich profitiert. In Kombination mit der selektiven
Wachstumsstrategie konnte auf diese Weise die Bruttomarge des
Unternehmensbereichs weiter gesteigert werden. Obwohl der
Unternehmensbereich darüber hinaus weitere Effizienzsteigerungen erzielen
konnte, ging das operative Ergebnis aufgrund von Anlaufkosten im
Zusammenhang mit der Einführung der neuen IT-Infrastruktur dennoch leicht
um 1,6 Prozent von 124 Millionen Euro im dritten Quartal 2011 auf 122
Millionen Euro im laufenden Jahr zurück.
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Umsatz- und Ergebnisanstieg
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im dritten Quartal
2012 deutlich gestiegen. Mit 3,7 Milliarden Euro lagen die Umsätze mehr als
10 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,3 Milliarden Euro. Neben positiven
Währungseffekten trugen vor allem organische Zuwächse in den 'Automotive'-
und 'Life Sciences & Healthcare'-Sektoren zu dieser positiven Entwicklung
bei. Das mit 290 Millionen Euro unverändert hohe Volumen neu
abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden ist ein weiterer Beleg
für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs. Diese
spiegelt sich auch in einem Anstieg des operativen Gewinns wider: Das EBIT
des SUPPLY CHAIN-Bereichs stieg im dritten Quartal 2012 um 9 Prozent auf
109 Millionen Euro von 100 Millionen Euro im Vorjahr. Dieser
Profitabilitätsanstieg war vor allem das Resultat eines optimierten
Vertragsmanagements, weiterhin strikter Kostenkontrolle sowie der
gestiegenen operativen Effizienz.
- Ende -
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dp-dhl.de finden Sie ein Interview
mit CEO Frank Appel sowie Hintergrundinformationen zum Paketgeschäft des
Unternehmens in Deutschland. Ab 9.30 Uhr wird die Pressekonferenz des
Konzerns im Internet übertragen.
Konzernkennzahlen für das dritte Quartal 2012
^
3. 3. Veränderung-
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 in %
Umsatz1) 13.093 13.839 5,7%
- davon Umsatz international 9.059 9.805 8,2%
Ergebnis der betrieblichen 646 604 -6,5%
Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn2) 385 382 -0,8%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,32 0,31 -3,1%
(in EUR)
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in 0,32 0,31 -3,1%
EUR)
°
Umsatz nach Bereichen im dritten Quartal 20121)
^
3. Anteil am 3. Anteil am
Quartal- Gesamt- Quartal- Gesamt- Verände-
in Mio EUR 2011 umsatz 2012 umsatz rungin %
BRIEF 3.341 25,5% 3.276 23,7% -1,9%
EXPRESS 2.910 22,2% 3.172 22,9% 9,0%
GLOBAL FORWARDING, 3.804 29,1% 4.018 29,0% 5,6%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 3.323 25,4% 3.670 26,5% 10,4%
Corporate Center / -285 k.A. -297 k.A. -4,2%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 13.093 100% 13.839 100% 5,7%
°
EBIT nach Bereichen im dritten Quartal 20121)
^
in Mio EUR 3. Quartal2011 3. Quartal2012 Veränderungin
%
BRIEF 302 247 -18,2%
DHL 440 462 5,0%
- EXPRESS 216 231 6,9%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 124 122 -1,6%
- SUPPLY CHAIN 100 109 9,0%
Corporate Center / Anderes und -96 -105 -9,4%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 646 604 -6,5%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Konzernkennzahlen für die ersten neun Monate 2012
^
in Mio EUR 9M2011 9M2012 Veränderungin %
Umsatz1) 38.703 40.935 5,8%
- davon Umsatz international 26.506 28.639 8,0%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.837 1.838 0,1%
Konzerngewinn2) 988 1.116 13,0%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,82 0,92 12,2%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,82 0,92 12,2%
°
Umsatz nach Bereichen in den ersten neun Monaten 20121)
^
Anteil am Anteil am
Gesamt- Gesamt- Verände-
in Mio EUR 9M2011 umsatz 9M2012 umsatz rungin %
BRIEF 10.120 26,1% 10.121 24,7% 0,0%
EXPRESS 8.591 22,2% 9.436 23,1% 9,8%
GLOBAL FORWARDING, 11.161 28,8% 11.677 28,5% 4,6%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 9.675 25,0% 10.607 25,9% 9,6%
Corporate Center / -844 k.A. -906 k.A. -7,3%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 38.703 100% 40.935 100% 5,8%
°
EBIT nach Bereichen in den ersten neun Monaten 20121)
^
in Mio EUR 9M2011 9M2012 Veränderungin %
BRIEF 861 678 -21,3%
DHL 1.271 1.476 16,1%
- EXPRESS 672 829 23,4%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 310 346 11,6%
- SUPPLY CHAIN 289 301 4,2%
Corporate Center / Anderes und -295 -316 -7,1%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 1.837 1.838 0,1%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Ende der Corporate News
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08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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192105 08.11.2012
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Deutsche Post DHL bestätigt auch in volatilem Umfeld die
Ergebnisprognose für 2012
08.11.2012 / 07:00
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Deutsche Post DHL bestätigt auch in volatilem Umfeld die Ergebnisprognose
für 2012
- Konzernumsatz im dritten Quartal auf 13,8 Milliarden Euro gestiegen;
Umsatzplus in allen DHL-Bereichen und im Paketgeschäft
- Operatives Ergebnis unter Vorjahr; DHL-Gewinn weiter verbessert
- Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2012 bestätigt: EBIT von 2,6 bis 2,7
Milliarden Euro erwartet
- CEO Frank Appel: 'Stärke unseres Geschäftsmodells hält uns auf Kurs'
Bonn/Frankfurt am Main, 8. November 2012: Im abgelaufenen dritten Quartal
hat der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL,
seine Umsätze weiter gesteigert: Mit 13,8 Milliarden Euro lagen die Erlöse
zwischen Juli und September 5,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Neben
positiven Währungseffekten spiegeln sich in dieser Entwicklung auch weitere
organische Umsatzsteigerungen in allen drei DHL-Bereichen wider. Diese
profitieren nach wie vor von ihren starken Marktpositionen in den
Wachstumsregionen der Welt - insbesondere in Asien - und konnten so auch
den Gewinn der gesamten Logistiksparte weiter erhöhen. Auch das
Paketgeschäft, das einen immer größeren Anteil am Umsatz des BRIEF-Bereichs
hat, setzte seine dynamische Entwicklung mit starken Volumen- und
Umsatzzuwächsen weiter fort. Da das dritte Quartal jedoch einen Arbeitstag
weniger umfasste und zusätzliche Personalkosten im Zuge des im Frühjahr in
Kraft getretenen Tarifvertrags anfielen, ging der operative Gewinn des
BRIEF-Bereichs - und im Zuge dessen auch das Konzern-EBIT - im Vergleich
zum Vorjahr zurück. Angesichts der zuversichtlichen Erwartungen für das
Schlussquartal - der Konzern rechnet mit Gewinnsteigerungen in allen
Divisionen - hat das Unternehmen jedoch seine Ergebnisprognose für das
laufende Geschäftsjahr bestätigt.
'In dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hält uns die Stärke
unseres Geschäftsmodells auf Kurs: Weil unsere starke Marktposition im
internationalen Expressgeschäft und im deutschen Paketmarkt auch weiterhin
trägt, können wir unter den gegebenen Umständen mit dem soliden
Geschäftsverlauf im dritten Quartal durchaus zufrieden sein', sagte Frank
Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. 'Gleichzeitig wird aber
auch immer deutlicher, dass wir uns angesichts der konjunkturellen
Herausforderungen keinen Moment auf den Errungenschaften der Vergangenheit
ausruhen dürfen.'
Drittes Quartal 2012: Profitables Wachstum bei DHL
Nachdem das Unternehmen im dritten Quartal 2011 einen Umsatz von 13,1
Milliarden Euro generiert hatte, konnte der Konzern seine Erlöse im
laufenden Geschäftsjahr - auch aufgrund positiver Währungseffekte - um mehr
als 700 Millionen Euro auf 13,8 Milliarden Euro steigern. Dank weiterer
Effizienzverbesserungen konnte der operative Gewinn bei DHL ebenfalls
gesteigert werden und lag mit 462 Millionen Euro 5 Prozent über dem
Vorjahr. Im BRIEF-Bereich wirkten sich Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Neckermann-Insolvenz sowie zusätzliche Personalkosten im Zuge des neuen
Tarifvertrags und der Umstand, dass das abgelaufene Quartal im
Vorjahresvergleich einen Arbeitstag weniger umfasste, negativ auf den
Gewinn aus. Diese Effekte konnten durch das weiterhin dynamische Wachstum
des Paketgeschäfts nur teilweise kompensiert werden. Aufgrund des insgesamt
rückläufigen BRIEF-Gewinns ging auch das Konzern-EBIT um 6,5 Prozent auf
604 Millionen Euro zurück (2011: 646 Millionen Euro). Dennoch lagen
Konzerngewinn und Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2012 wegen des
gesunkenen Steueraufwands mit 382 Millionen Euro und 0,31 Euro auf dem
Niveau des Vorjahres (2011: 385 Millionen Euro bzw. 0,32 Euro).
Investitionen und Cashflow: Wachstumsbasis gestärkt
Der Konzern hat auch im dritten Quartal 2012 seine Wachstumsbasis weiter
gestärkt und seine Investitionen wie geplant erhöht. Mit 456 Millionen Euro
lagen die Ausgaben im dritten Quartal des laufenden Jahres 9,1 Prozent über
dem Vorjahreswert von 418 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des
Jahres wurden insgesamt 1,1 Milliarden Euro investiert, eine Steigerung um
fast 100 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2011. Dieser Anstieg ist auf
die DHL-Bereiche zurückzuführen, die ihre Ausgaben erhöht haben, um durch
Investitionen - unter anderem in eine effizientere Flugzeugflotte, den
weiteren Ausbau des Netzwerks, moderne Lagerhäuser und eine neue Global
Forwarding IT-Infrastruktur - die Basis für weiteres profitables Wachstum
zu stärken. Cashflow und Liquidität des Konzerns wurden auch im laufenden
Jahr durch den im Januar regelmäßig zu zahlenden Jahresbeitrag an den
Bundes-Pensions-Service (530 Millionen Euro) sowie die Dividendenzahlung im
Mai (846 Millionen Euro) beeinflusst. Die Liquidität des Konzerns wurde
darüber hinaus durch die Zahlung der Beihilferückforderung (298 Millionen
Euro) und der Umsatzsteuernachzahlung (482 Millionen Euro) beeinträchtigt.
Insgesamt wies das Unternehmen daher zum Ende des dritten Quartals eine
Nettoverschuldung in Höhe von 977 Millionen Euro auf. Ebenfalls maßgeblich
beeinflusst durch Sondereffekte ging der Free Cashflow in den ersten neun
Monaten von 141 Millionen Euro im Jahr 2011 auf minus 772 Millionen Euro im
laufenden Jahr zurück.
Neun Monate: Einmaleffekte in Q2 beeinflussen Gewinnentwicklung
In den ersten neun Monaten 2012 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 2,2
Milliarden Euro oder 5,8 Prozent auf 40,9 Milliarden Euro steigern (2011:
38,7 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis des Konzerns blieb mit 1,8
Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen unverändert.
Allerdings spiegeln sich hierin eine Reihe von Einmaleffekten wider, die
das Ergebnis und den Vorjahresvergleich - vor allem im zweiten Quartal -
beeinflusst hatten. Dem Effekt aus der Umsatzsteuernachzahlung (181
Millionen Euro) standen positive Einmaleffekte im Zusammenhang mit der
Auflösung einer Restrukturierungsrückstellung (99 Millionen Euro) und dem
Erlös aus dem Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Unternehmensteile
(44 Millionen Euro) gegenüber. Bereinigt um diese Einflüsse und den Verkauf
einer Tochtergesellschaft im zweiten Quartal 2011 wäre das Konzern-EBIT in
den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Der
berichtete Konzerngewinn konnte im gleichen Zeitraum um 13,0 Prozent auf
1,1 Milliarden Euro gesteigert werden (2011: 988 Millionen Euro). Analog
dazu verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von 0,82 Euro in 2011 auf 0,92
Euro in 2012.
Ausblick: Ergebnisprognose bestätigt
Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen - sowohl im BRIEF-Bereich
als auch bei DHL - trotz der bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten mit
Ergebnisverbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Vor diesem Hintergrund und
angesichts der Entwicklung in den ersten neun Monaten hat der Konzern seine
Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt und erwartet
unverändert ein EBIT in Höhe von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro. Dabei soll
der Gewinn im BRIEF-Bereich trotz der Umsatzsteuernachzahlung nach wie vor
zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro betragen. Für die DHL-Bereiche rechnet
der Konzern weiterhin mit einem Anstieg des EBIT auf rund 2 Milliarden
Euro. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes soll weiterhin bei
rund 400 Millionen Euro liegen. Der Konzern geht auch nach wie vor davon
aus, dass sich das um nicht operative Einmaleffekte bereinigte
Konzernergebnis analog zum operativen Geschäft verbessern wird. Und auch
über das laufende Jahr hinaus zeigt sich das Unternehmen optimistisch und
rechnet mit einer Fortsetzung des positiven Ergebnistrends: Während der
Konzern für DHL eine Ergebnisverbesserung um jährlich durchschnittlich 13
bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015 erwartet, sollen die eingeleiteten
Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme die Profitabilität im BRIEF-Bereich
bei mindestens 1 Milliarde Euro stabilisieren. In Kombination mit der
geplanten Verringerung des Aufwands für den Bereich Corporate
Center/Anderes soll das operative Ergebnis des Konzerns so bis 2015 auf
3,35 bis 3,55 Milliarden Euro gesteigert werden.
'Wir werden unser Jahresziel erreichen', kommentierte Appel den Ausblick
des Konzerns. 'Um sowohl dieses kurz- als auch unsere mittelfristigen Ziele
zu schaffen, wird es jedoch entscheidend sein, unsere Anstrengungen um die
Erfüllung der Kundenbedürfnisse und noch effizientere Strukturen und
Prozesse weiter zu verstärken.'
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin dynamisches Paketgeschäft
Im BRIEF-Bereich lagen die Erlöse mit 3,3 Milliarden Euro zwischen Juli und
September 2012 um 1,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (2011: 3,3
Milliarden Euro). Dieser Rückgang ist vor allem das Resultat des
anhaltenden Trends von Volumenrückgängen im klassischen Briefgeschäft sowie
den Folgen eines gegenüber dem Vorjahr fehlenden Arbeitstages. Da die
weiterhin sehr positive Entwicklung im Paketgeschäft im abgelaufenen
Quartal etwas schwächer ausfiel, konnten diese Rückgänge diesmal nicht
vollständig kompensiert werden. Im Zuge des dynamisch wachsenden
Internethandels, zu dem der Paketbereich des Unternehmens mit innovativen
Angeboten und Zustellleistungen selbst maßgeblich beiträgt, konnten die
Paketvolumina und -umsätze jedoch auch im dritten Quartal deutlich
gesteigert werden. Im gesamten Neunmonatszeitraum verbuchte das
Paketgeschäft, das bereits ein Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs
generiert, sogar zweistellige Erlös- und Volumenverbesserungen. Das EBIT
des Unternehmensbereichs ging zwischen Juli und September von 302 Millionen
Euro im Jahr 2011 auf 247 Millionen Euro im laufenden Jahr zurück. Für
diesen Rückgang waren neben dem fehlenden Arbeitstag vor allem Aufwendungen
im Zusammenhang mit der Neckermann-Insolvenz sowie die im Zuge des neuen
Tarifvertrags gestiegenen Personalkosten verantwortlich.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst weiter
Auch im dritten Quartal 2012 hat der EXPRESS-Bereich des Unternehmens von
seiner starken Marktposition in den dynamischen Wachstumsregionen der Welt
profitiert, seine erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortgesetzt
und seinen weltweiten Marktanteil weiter ausgebaut. So stieg der Umsatz
zwischen Juli und September um 9,0 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (2011:
2,9 Milliarden Euro). Neben positiven Währungseffekten war einmal mehr vor
allem das starke Wachstum bei den Volumina und Umsätzen bei den
internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die deutliche
Erlössteigerung. Dabei wurden in allen Regionen - außer in Europa -
zweistellige Umsatzzuwächse realisiert. Besonders stark wuchsen Umsätze und
Volumina in Asien sowie in der Region Amerika, wo vor allem die guten
Geschäfte in den USA maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung
waren. Auch beim EBIT konnte der Unternehmensbereich im dritten Quartal
2012 ein Plus verzeichnen: Mit 231 Millionen Euro lag der Gewinn 6,9
Prozent über dem Vorjahreswert von 216 Millionen Euro.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Profitables Wachstum
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld konnte der Umsatz im
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im dritten Quartal 2012 -
vor allem aufgrund positiver Währungseffekte - um mehr als 200 Millionen
Euro oder 5,6 Prozent auf 4 Milliarden Euro gesteigert werden. Im
Vorjahresquartal waren Erlöse in Höhe von 3,8 Milliarden Euro generiert
worden. Während die Umsätze im Luftfrachtbereich stabil blieben, konnte der
Seefrachtbereich als Folge steigender Volumina und höherer Frachtraten ein
zweistelliges Umsatzwachstum verbuchen. Gleichzeitig hat der
Unternehmensbereich von verbesserten Einkaufskonditionen im
Luftfrachtbereich profitiert. In Kombination mit der selektiven
Wachstumsstrategie konnte auf diese Weise die Bruttomarge des
Unternehmensbereichs weiter gesteigert werden. Obwohl der
Unternehmensbereich darüber hinaus weitere Effizienzsteigerungen erzielen
konnte, ging das operative Ergebnis aufgrund von Anlaufkosten im
Zusammenhang mit der Einführung der neuen IT-Infrastruktur dennoch leicht
um 1,6 Prozent von 124 Millionen Euro im dritten Quartal 2011 auf 122
Millionen Euro im laufenden Jahr zurück.
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Umsatz- und Ergebnisanstieg
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im dritten Quartal
2012 deutlich gestiegen. Mit 3,7 Milliarden Euro lagen die Umsätze mehr als
10 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,3 Milliarden Euro. Neben positiven
Währungseffekten trugen vor allem organische Zuwächse in den 'Automotive'-
und 'Life Sciences & Healthcare'-Sektoren zu dieser positiven Entwicklung
bei. Das mit 290 Millionen Euro unverändert hohe Volumen neu
abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden ist ein weiterer Beleg
für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs. Diese
spiegelt sich auch in einem Anstieg des operativen Gewinns wider: Das EBIT
des SUPPLY CHAIN-Bereichs stieg im dritten Quartal 2012 um 9 Prozent auf
109 Millionen Euro von 100 Millionen Euro im Vorjahr. Dieser
Profitabilitätsanstieg war vor allem das Resultat eines optimierten
Vertragsmanagements, weiterhin strikter Kostenkontrolle sowie der
gestiegenen operativen Effizienz.
- Ende -
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dp-dhl.de finden Sie ein Interview
mit CEO Frank Appel sowie Hintergrundinformationen zum Paketgeschäft des
Unternehmens in Deutschland. Ab 9.30 Uhr wird die Pressekonferenz des
Konzerns im Internet übertragen.
Konzernkennzahlen für das dritte Quartal 2012
^
3. 3. Veränderung-
in Mio EUR Quartal2011 Quartal2012 in %
Umsatz1) 13.093 13.839 5,7%
- davon Umsatz international 9.059 9.805 8,2%
Ergebnis der betrieblichen 646 604 -6,5%
Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn2) 385 382 -0,8%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,32 0,31 -3,1%
(in EUR)
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in 0,32 0,31 -3,1%
EUR)
°
Umsatz nach Bereichen im dritten Quartal 20121)
^
3. Anteil am 3. Anteil am
Quartal- Gesamt- Quartal- Gesamt- Verände-
in Mio EUR 2011 umsatz 2012 umsatz rungin %
BRIEF 3.341 25,5% 3.276 23,7% -1,9%
EXPRESS 2.910 22,2% 3.172 22,9% 9,0%
GLOBAL FORWARDING, 3.804 29,1% 4.018 29,0% 5,6%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 3.323 25,4% 3.670 26,5% 10,4%
Corporate Center / -285 k.A. -297 k.A. -4,2%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 13.093 100% 13.839 100% 5,7%
°
EBIT nach Bereichen im dritten Quartal 20121)
^
in Mio EUR 3. Quartal2011 3. Quartal2012 Veränderungin
%
BRIEF 302 247 -18,2%
DHL 440 462 5,0%
- EXPRESS 216 231 6,9%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 124 122 -1,6%
- SUPPLY CHAIN 100 109 9,0%
Corporate Center / Anderes und -96 -105 -9,4%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 646 604 -6,5%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Konzernkennzahlen für die ersten neun Monate 2012
^
in Mio EUR 9M2011 9M2012 Veränderungin %
Umsatz1) 38.703 40.935 5,8%
- davon Umsatz international 26.506 28.639 8,0%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.837 1.838 0,1%
Konzerngewinn2) 988 1.116 13,0%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,82 0,92 12,2%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,82 0,92 12,2%
°
Umsatz nach Bereichen in den ersten neun Monaten 20121)
^
Anteil am Anteil am
Gesamt- Gesamt- Verände-
in Mio EUR 9M2011 umsatz 9M2012 umsatz rungin %
BRIEF 10.120 26,1% 10.121 24,7% 0,0%
EXPRESS 8.591 22,2% 9.436 23,1% 9,8%
GLOBAL FORWARDING, 11.161 28,8% 11.677 28,5% 4,6%
FREIGHT
SUPPLY CHAIN 9.675 25,0% 10.607 25,9% 9,6%
Corporate Center / -844 k.A. -906 k.A. -7,3%
Anderes
undKonsolidierung
Konzernumsatz 38.703 100% 40.935 100% 5,8%
°
EBIT nach Bereichen in den ersten neun Monaten 20121)
^
in Mio EUR 9M2011 9M2012 Veränderungin %
BRIEF 861 678 -21,3%
DHL 1.271 1.476 16,1%
- EXPRESS 672 829 23,4%
- GLOBAL FORWARDING, FREIGHT 310 346 11,6%
- SUPPLY CHAIN 289 301 4,2%
Corporate Center / Anderes und -295 -316 -7,1%
Konsolidierung
Konzern-EBIT 1.837 1.838 0,1%
°
1) Vorjahreszahlen angepasst.
2) Nach nicht beherrschenden Anteilen.
Ende der Corporate News
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08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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192105 08.11.2012