Deutsche Post DHL bleibt weiterhin auf Wachstumskurs - erhöhte Ergebnisprognose für 2011
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Prognoseänderung
Deutsche Post DHL bleibt weiterhin auf Wachstumskurs - erhöhte
Ergebnisprognose für 2011
09.11.2011 / 07:00
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Deutsche Post DHL bleibt weiterhin auf Wachstumskurs - erhöhte
Ergebnisprognose für 2011
- Konzernumsatz im dritten Quartal auf 13,1 Milliarden Euro gestiegen
- Konzern-EBIT deutlich gesteigert - zweistelliges Ergebniswachstum in
allen Unternehmensbereichen
- Ergebnisprognose für 2011 angehoben: EBIT von mehr als 2,4 Milliarden
Euro erwartet
- Konzernchef Frank Appel: 'Wachstumstrend ungebrochen'
Bonn/Frankfurt am Main, 9. November 2011: Der weltweit führende Post- und
Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat auch im dritten Quartal 2011 seinen
Umsatz gesteigert und die Profitabilität deutlich erhöht. Im Vergleich zum
Vorjahr stieg der Konzernumsatz zwischen Juli und September um 2,5 Prozent
auf 13,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und
Konsolidierungseinflüsse legten die Umsätze des Unternehmens mit 5,7
Prozent deutlich stärker zu und konnten nahtlos an das hohe Wachstumsniveau
des ersten Halbjahrs anknüpfen. Zu dieser positiven Entwicklung haben alle
Unternehmensbereiche beigetragen: Der BRIEF-Bereich profitiert mit seinem
Paketgeschäft nach wie vor von dem rasanten Wachstum des Internethandels.
Gleichzeitig spiegelt sich in der weiterhin sehr dynamischen Entwicklung
der Logistiksparte die exzellente Aufstellung von DHL in den weltweiten
Wachstumsmärkten - vor allem in Asien - wider. Aufgrund starker
Margenverbesserungen konnten alle Unternehmensbereiche darüber hinaus
zweistellige Zuwächse bei der Profitabilität verbuchen. Entsprechend
deutlich stieg das operative Ergebnis des Konzerns um 18,5 Prozent auf 646
Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im dritten Quartal von
226 Millionen Euro im Vorjahr auf 385 Millionen Euro im Jahr 2011.
'Unser Wachstumstrend ist ungebrochen', sagte Frank Appel,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. 'Die Ergebnisse des
abgelaufenen Quartals unterstreichen einmal mehr unsere herausragende
Marktposition. Wir sind überall dort, wo die Dynamik auch weiterhin am
höchsten ist: In den Schwellenländern in Asien, dem Mittleren Osten und
Lateinamerika genauso wie im stark wachsenden Paketmarkt in Deutschland.'
Ausblick: Jahresprognose erhöht - EBIT von mehr als 2,4 Milliarden Euro
erwartet
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung des Konzerns im dritten
Quartal hat Deutsche Post DHL die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2011
angehoben: Der Vorstand erwartet nun ein Konzern-EBIT von mehr als 2,4
Milliarden Euro; bisher war das Unternehmen von einem operativen Ergebnis
am oberen Ende der ursprünglich kommunizierten Spanne von 2,2 Milliarden
Euro bis 2,4 Milliarden Euro ausgegangen. Der Gewinn im Bereich BRIEF soll
dabei rund 1,1 Milliarden Euro betragen (bisherige Prognose: 1,0 bis 1,1
Milliarden Euro). Gleichzeitig prognostiziert das Unternehmen einen
zweistelligen Anstieg des operativen Gewinns in den DHL-Bereichen auf mehr
als 1,7 Milliarden Euro (bisher: 1,6 bis 1,7 Milliarden Euro). Der Aufwand
des Bereichs Corporate Center/Anderes soll unverändert bei rund 400
Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht der Konzern auch weiterhin davon
aus, dass sich das um die Bewertungseffekte aus der Postbank-Transaktion
bereinigte Konzernergebnis im Jahr 2011 analog zum operativen Geschäft
verbessern wird.
'Wir sind hervorragend aufgestellt, um von der Dynamik der Märkte zu
profitieren', fügte Appel hinzu. 'In den kommenden Monaten wollen wir unser
positives Momentum nutzen, um uns noch besser auf die Bedürfnisse unserer
Kunden und die künftigen Herausforderungen der Märkte einzustellen. Das ist
die Grundlage, um auch bei nachlassendem konjunkturellen Rückenwind unseren
Wachstumskurs konsequent weiter verfolgen zu können.'
Drittes Quartal 2011: Deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum
Der Umsatz des Konzerns konnte im dritten Quartal auf 13,1 Milliarden Euro
gesteigert werden. Um Währungseinflüsse und Konsolidierungseinflüsse
bereinigt, entspricht dies einem organischen Wachstum von mehr als 700
Millionen Euro (+5,7%) im Vorjahresvergleich. Beim Ergebnis verzeichnete
der Konzern ein noch deutlich stärkeres Plus: Mit 646 Millionen Euro lag
das EBIT im dritten Quartal um mehr als 100 Millionen Euro (+18,5%) über
dem Vorjahreswert von 545 Millionen Euro. Allein 440 Millionen Euro
entfielen hiervon auf die drei DHL-Divisionen, über 50 Millionen Euro mehr
als noch ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn erreichte im abgelaufenen
Quartal 385 Millionen Euro und lag damit mehr als 70 Prozent über dem
Vergleichswert des Vorjahres (226 Millionen Euro). Dies entspricht einem
Anstieg des Quartalsergebnisses je Aktie von 19 Cent zwischen Juli und
September 2010 auf 32 Cent im Jahr 2011. Neben den erzielten operativen
Verbesserungen, die das direkte Ergebnis der deutlichen
Effizienzsteigerungen der letzten Jahre sind, haben positive Effekte im
Zusammenhang mit der Bewertung der Postbank-Transaktion wesentlich zu dem
starken Anstieg des Konzerngewinns beigetragen. Bereinigt um die
Postbank-Effekte wäre der Konzerngewinn im dritten Quartal um 13 Prozent
gestiegen.
Investitionen: Basis für zukünftiges Wachstum gestärkt
Der Konzern hat auch im dritten Quartal 2011 die Investitionen deutlich
erhöht und damit das Fundament für künftiges Wachstum weiter gestärkt: Mit
418 Millionen Euro lagen die Investitionen um fast 50 Prozent über dem
Vorjahresniveau von 282 Millionen Euro. Insgesamt wurden in den ersten neun
Monaten 1 Milliarde Euro investiert, wie geplant nahezu 300 Millionen Euro
mehr als im Vorjahr. Vor allem in den DHL-Bereichen wurden die Ausgaben
spürbar erhöht, um die Basis für profitables Wachstum und den nachhaltigen
Unternehmenserfolg weiter zu festigen. Die Schwerpunkte lagen dabei unter
anderem bei den Investitionen in eine effizientere Flugzeugflotte, moderne
Lagerhäuser, eine leistungsfähige IT-Infrastruktur und neue Fahrzeuge.
Getragen vom deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses kletterte der
operative Cashflow des Konzerns im dritten Quartal 2011 um 194 Millionen
Euro auf 826 Millionen Euro. Analog dazu verbesserte sich der Free Cashflow
von 327 Millionen Euro im dritten Quartal 2010 auf 480 Millionen Euro im
laufenden Jahr. Die Nettoliquidität des Konzerns ging im Vergleich zum
Jahresende 2010 trotz des zu leistenden Jahresbeitrags an den
Bundes-Pensions-Service sowie der Dividendenzahlung - zusammen mehr als 1,3
Milliarden Euro - lediglich um knapp 800 Millionen Euro auf 592 Millionen
Euro zurück. Verglichen mit dem Niveau zum Ende des zweiten Quartals
bedeutete dies einen Anstieg um 390 Millionen Euro und unterstreicht die
äußerst solide Liquiditätssituation des Konzerns.
Erste neun Monate 2011: DHL Wachstumstreiber des Konzerngewinns
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 stieg der Konzernumsatz
um 3,2 Prozent auf 38,8 Milliarden Euro. Das um Währungs- und
Konsolidierungseinflüsse bereinigte Umsatzwachstum ist mit 6 Prozent noch
deutlich stärker ausgefallen. Dank der verbesserten Umsätze und der
gestiegenen Ertragskraft konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis um
über 40 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Mit einem Ergebnisbeitrag
von 1,3 Milliarden Euro und einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um
mehr als 500 Millionen Euro haben die DHL-Bereiche den Großteil zum
Konzern-EBIT und dessen Wachstum beigetragen. Neben dem starken
Umsatzanstieg und den Effizienzsteigerungen hat der planmäßige Wegfall der
Einmalaufwendungen, die im Vorjahr noch mit rund 300 Millionen Euro zu
Buche schlugen, zur Steigerung des operativen Ergebnisses beigetragen.
Das Finanzergebnis des Konzerns ging in den ersten neun Monaten 2011 im
Vorjahresvergleich um 1,4 Milliarden Euro auf minus 411 Millionen Euro
zurück. Diese Entwicklung liegt jedoch ausschließlich in der Bewertung der
Finanzinstrumente aus dem Postbank-Verkauf begründet. Waren 2010 im
Finanzergebnis noch positive Effekte in Höhe von 1,3 Milliarden Euro
enthalten, entstanden im Zusammenhang mit der Postbank-Transaktion in den
ersten neun Monaten 2011 Aufwendungen in Höhe von 107 Millionen Euro.
Dieser außerordentliche Bilanzierungseffekt spiegelt sich auch deutlich in
der Entwicklung des Konzerngewinns wider und überlagert die
zugrundeliegende operative Verbesserung: So ging der Überschuss in den
ersten neun Monaten von 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 988 Millionen
Euro im laufenden Geschäftsjahr zurück, was einem Rückgang des Ergebnisses
je Aktie auf 0,82 Euro (2010: 1,70 Euro) entspricht. Ohne Berücksichtigung
der Postbank-Effekte in beiden Jahren wären der Konzerngewinn und das
Ergebnis je Aktie in den ersten neun Monaten jedoch jeweils um mehr als 50
Prozent gestiegen.
Unternehmensbereich BRIEF: Zunehmende Dynamik im Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs konnte im dritten Quartal 2011 um 2,6 Prozent
auf 3,4 Milliarden Euro gesteigert werden (2010: 3,3 Milliarden Euro).
Trotz der Rabatte, die der Konzern seinen Kunden im Zusammenhang mit der
seit Juli vergangenen Jahres zu erhebenden Mehrwertsteuer einräumt, konnten
die Umsätze im klassischen Briefgeschäft stabilisiert werden. Gleichzeitig
hat das Unternehmen seine Wachstumsdynamik im Paketgeschäft im Zuge des
zunehmenden Internethandels und mit Hilfe des eigenen, auf die Bedürfnisse
der Kunden zugeschnittenen Angebots nochmals erhöht. Sowohl bei der Anzahl
der beförderten Pakete als auch beim Umsatz lag der Anstieg im dritten
Quartal über der im ersten Halbjahr erreichten Wachstumsrate: Während das
Volumen insgesamt um mehr als 11 Prozent über dem Vorjahresniveau lag,
legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld zwischen Juli und September um
mehr als 10 Prozent auf 748 Millionen Euro zu. Diese positive Entwicklung
hat auch zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung beigetragen: Das EBIT des
BRIEF-Bereichs lag im dritten Quartal mit 302 Millionen Euro um 17,5
Prozent über dem Vorjahreswert von 257 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Beschleunigtes Wachstum
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2011 fortgesetzt und das
Wachstumstempo noch einmal erhöht. Der Umsatz erreichte zwischen Juli und
September 2,9 Milliarden Euro und lag damit um 7,7 Prozent über dem
Vorjahreswert von 2,7 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und
anorganische Effekte betrug das Umsatzwachstum im abgelaufenen Quartal
sogar 12,7 Prozent und lag damit noch einmal über den bereits sehr hohen
Wachstumsraten, die der Unternehmensbereich in den ersten beiden Quartalen
des Jahres erzielt hatte. Diese positive Entwicklung spiegelt vor allem die
zweistelligen Zuwächse bei den Volumina und Umsätzen bei
grenzüberschreitenden Sendungen wider. Die Region Asien-Pazifik unterstrich
dabei einmal mehr ihre Rolle als Wachstumstreiber innerhalb des Konzerns
und im EXPRESS-Bereich. Auch beim operativen Ergebnis erzielte der
Unternehmensbereich im dritten Quartal ein zweistelliges Wachstum: Mit 219
Millionen Euro lag das EBIT im Jahr 2011 gut 10 Prozent über dem
Vorjahresniveau (2010: 199 Millionen Euro). Neben dem Umsatz- und
Volumenwachstum kommt hierin auch das unverändert strikte Kostenmanagement
zum Tragen.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Umsatz- und
Margenverbesserungen
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im
dritten Quartal von 3,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 um 1,9 Prozent auf 3,8
Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr gesteigert werden. Um Währungs-
und Konsolidierungseinflüsse bereinigt lag das Umsatzwachstum von Juli bis
September bei 3,4 Prozent. Während die Umsätze im Luft- und
Seefrachtbereich im dritten Quartal unter Druck gerieten, konnte das
Landverkehrsgeschäft auch weiterhin deutliche Zuwächse verzeichnen. Bei
weiterhin hohen Treibstoffpreisen profitierte der Unternehmensbereich von
geringeren Frachtraten, verbesserten Einkaufskonditionen und der
Fokussierung auf selektives Wachstum in attraktiven Geschäftsfeldern. Trotz
des zunehmenden Wettbewerbs gelang es so, die Margen weiter zu verbessern.
Dementsprechend deutlich stieg die Profitabilität des Geschäftsbereichs:
Mit 122 Millionen Euro lag das EBIT im dritten Quartal 2011 um 22,0 Prozent
über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2010: 100 Millionen Euro).
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Operatives Ergebnis deutlich gesteigert
Mit 3,3 Milliarden Euro lagen die Umsätze des Unternehmensbereichs SUPPLY
CHAIN im dritten Quartal 2011 auf dem Niveau des Vorjahres. In dieser
Entwicklung kommt jedoch die tatsächliche operative Entwicklung nur
eingeschränkt zum Ausdruck. Bereinigt um Währungs- sowie
Konsolidierungseffekte, wie den Einfluss des Verkaufs eines nicht zum
Kerngeschäft zählenden Tochterunternehmens in den USA, sind die SUPPLY
CHAIN Umsätze im Dreimonatszeitraum um 6,2 Prozent gestiegen. Getragen
wurde dieses Wachstum vor allem von deutlichen Zuwächsen in der Region
Asien-Pazifik sowie den 'Life Sciences & Healtcare'- und
'Automotive'-Sektoren. Das mit 280 Millionen Euro nach wie vor sehr hohe
Volumen neu abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden sowie die
Verbesserung der Gewinnmargen dieser Neuverträge unterstreichen ebenfalls
die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs. Diese
spiegelt sich auch in einem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses
wider, das von 83 Millionen Euro im dritten Quartal 2010 auf 99 Millionen
Euro und damit um fast 20 Prozent gesteigert werden konnte.
- Ende -
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Deutsche Post DHL
Media Relations
Silje Skogstad
Sebastian Steffen
Tel.: +49 (0)228 182-9944
Im Internet: www.dp-dhl.de/presse
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Deutsche Post DHL ist der weltweit führende Post- und Logistikkonzern.
Die Konzernmarken Deutsche Post und DHL stehen für ein einzigartiges
Portfolio rund um Logistik (DHL) und Kommunikation (Deutsche Post). Die
Gruppe bietet ihren Kunden sowohl einfach zu handhabende Standardprodukte
als auch maßgeschneiderte, innovative Lösungen - vom Dialogmarketing bis
zur industriellen Versorgungskette. Dabei bilden die rund 470.000
Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und Territorien ein globales Netzwerk,
das auf Service, Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Mit seinen
Programmen in den Bereichen Klimaschutz, Katastrophenhilfe und Bildung
übernimmt der Konzern gesellschaftliche Verantwortung. Deutsche Post DHL
erzielte 2010 einen Umsatz von mehr als 51 Milliarden Euro.
Die Post für Deutschland. The Logistics company for the world.
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Ende der Corporate News
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145335 09.11.2011
DGAP-News: Deutsche Post AG / Schlagwort(e):
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Deutsche Post DHL bleibt weiterhin auf Wachstumskurs - erhöhte
Ergebnisprognose für 2011
09.11.2011 / 07:00
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Deutsche Post DHL bleibt weiterhin auf Wachstumskurs - erhöhte
Ergebnisprognose für 2011
- Konzernumsatz im dritten Quartal auf 13,1 Milliarden Euro gestiegen
- Konzern-EBIT deutlich gesteigert - zweistelliges Ergebniswachstum in
allen Unternehmensbereichen
- Ergebnisprognose für 2011 angehoben: EBIT von mehr als 2,4 Milliarden
Euro erwartet
- Konzernchef Frank Appel: 'Wachstumstrend ungebrochen'
Bonn/Frankfurt am Main, 9. November 2011: Der weltweit führende Post- und
Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat auch im dritten Quartal 2011 seinen
Umsatz gesteigert und die Profitabilität deutlich erhöht. Im Vergleich zum
Vorjahr stieg der Konzernumsatz zwischen Juli und September um 2,5 Prozent
auf 13,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und
Konsolidierungseinflüsse legten die Umsätze des Unternehmens mit 5,7
Prozent deutlich stärker zu und konnten nahtlos an das hohe Wachstumsniveau
des ersten Halbjahrs anknüpfen. Zu dieser positiven Entwicklung haben alle
Unternehmensbereiche beigetragen: Der BRIEF-Bereich profitiert mit seinem
Paketgeschäft nach wie vor von dem rasanten Wachstum des Internethandels.
Gleichzeitig spiegelt sich in der weiterhin sehr dynamischen Entwicklung
der Logistiksparte die exzellente Aufstellung von DHL in den weltweiten
Wachstumsmärkten - vor allem in Asien - wider. Aufgrund starker
Margenverbesserungen konnten alle Unternehmensbereiche darüber hinaus
zweistellige Zuwächse bei der Profitabilität verbuchen. Entsprechend
deutlich stieg das operative Ergebnis des Konzerns um 18,5 Prozent auf 646
Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich im dritten Quartal von
226 Millionen Euro im Vorjahr auf 385 Millionen Euro im Jahr 2011.
'Unser Wachstumstrend ist ungebrochen', sagte Frank Appel,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. 'Die Ergebnisse des
abgelaufenen Quartals unterstreichen einmal mehr unsere herausragende
Marktposition. Wir sind überall dort, wo die Dynamik auch weiterhin am
höchsten ist: In den Schwellenländern in Asien, dem Mittleren Osten und
Lateinamerika genauso wie im stark wachsenden Paketmarkt in Deutschland.'
Ausblick: Jahresprognose erhöht - EBIT von mehr als 2,4 Milliarden Euro
erwartet
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung des Konzerns im dritten
Quartal hat Deutsche Post DHL die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2011
angehoben: Der Vorstand erwartet nun ein Konzern-EBIT von mehr als 2,4
Milliarden Euro; bisher war das Unternehmen von einem operativen Ergebnis
am oberen Ende der ursprünglich kommunizierten Spanne von 2,2 Milliarden
Euro bis 2,4 Milliarden Euro ausgegangen. Der Gewinn im Bereich BRIEF soll
dabei rund 1,1 Milliarden Euro betragen (bisherige Prognose: 1,0 bis 1,1
Milliarden Euro). Gleichzeitig prognostiziert das Unternehmen einen
zweistelligen Anstieg des operativen Gewinns in den DHL-Bereichen auf mehr
als 1,7 Milliarden Euro (bisher: 1,6 bis 1,7 Milliarden Euro). Der Aufwand
des Bereichs Corporate Center/Anderes soll unverändert bei rund 400
Millionen Euro liegen. Darüber hinaus geht der Konzern auch weiterhin davon
aus, dass sich das um die Bewertungseffekte aus der Postbank-Transaktion
bereinigte Konzernergebnis im Jahr 2011 analog zum operativen Geschäft
verbessern wird.
'Wir sind hervorragend aufgestellt, um von der Dynamik der Märkte zu
profitieren', fügte Appel hinzu. 'In den kommenden Monaten wollen wir unser
positives Momentum nutzen, um uns noch besser auf die Bedürfnisse unserer
Kunden und die künftigen Herausforderungen der Märkte einzustellen. Das ist
die Grundlage, um auch bei nachlassendem konjunkturellen Rückenwind unseren
Wachstumskurs konsequent weiter verfolgen zu können.'
Drittes Quartal 2011: Deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum
Der Umsatz des Konzerns konnte im dritten Quartal auf 13,1 Milliarden Euro
gesteigert werden. Um Währungseinflüsse und Konsolidierungseinflüsse
bereinigt, entspricht dies einem organischen Wachstum von mehr als 700
Millionen Euro (+5,7%) im Vorjahresvergleich. Beim Ergebnis verzeichnete
der Konzern ein noch deutlich stärkeres Plus: Mit 646 Millionen Euro lag
das EBIT im dritten Quartal um mehr als 100 Millionen Euro (+18,5%) über
dem Vorjahreswert von 545 Millionen Euro. Allein 440 Millionen Euro
entfielen hiervon auf die drei DHL-Divisionen, über 50 Millionen Euro mehr
als noch ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn erreichte im abgelaufenen
Quartal 385 Millionen Euro und lag damit mehr als 70 Prozent über dem
Vergleichswert des Vorjahres (226 Millionen Euro). Dies entspricht einem
Anstieg des Quartalsergebnisses je Aktie von 19 Cent zwischen Juli und
September 2010 auf 32 Cent im Jahr 2011. Neben den erzielten operativen
Verbesserungen, die das direkte Ergebnis der deutlichen
Effizienzsteigerungen der letzten Jahre sind, haben positive Effekte im
Zusammenhang mit der Bewertung der Postbank-Transaktion wesentlich zu dem
starken Anstieg des Konzerngewinns beigetragen. Bereinigt um die
Postbank-Effekte wäre der Konzerngewinn im dritten Quartal um 13 Prozent
gestiegen.
Investitionen: Basis für zukünftiges Wachstum gestärkt
Der Konzern hat auch im dritten Quartal 2011 die Investitionen deutlich
erhöht und damit das Fundament für künftiges Wachstum weiter gestärkt: Mit
418 Millionen Euro lagen die Investitionen um fast 50 Prozent über dem
Vorjahresniveau von 282 Millionen Euro. Insgesamt wurden in den ersten neun
Monaten 1 Milliarde Euro investiert, wie geplant nahezu 300 Millionen Euro
mehr als im Vorjahr. Vor allem in den DHL-Bereichen wurden die Ausgaben
spürbar erhöht, um die Basis für profitables Wachstum und den nachhaltigen
Unternehmenserfolg weiter zu festigen. Die Schwerpunkte lagen dabei unter
anderem bei den Investitionen in eine effizientere Flugzeugflotte, moderne
Lagerhäuser, eine leistungsfähige IT-Infrastruktur und neue Fahrzeuge.
Getragen vom deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses kletterte der
operative Cashflow des Konzerns im dritten Quartal 2011 um 194 Millionen
Euro auf 826 Millionen Euro. Analog dazu verbesserte sich der Free Cashflow
von 327 Millionen Euro im dritten Quartal 2010 auf 480 Millionen Euro im
laufenden Jahr. Die Nettoliquidität des Konzerns ging im Vergleich zum
Jahresende 2010 trotz des zu leistenden Jahresbeitrags an den
Bundes-Pensions-Service sowie der Dividendenzahlung - zusammen mehr als 1,3
Milliarden Euro - lediglich um knapp 800 Millionen Euro auf 592 Millionen
Euro zurück. Verglichen mit dem Niveau zum Ende des zweiten Quartals
bedeutete dies einen Anstieg um 390 Millionen Euro und unterstreicht die
äußerst solide Liquiditätssituation des Konzerns.
Erste neun Monate 2011: DHL Wachstumstreiber des Konzerngewinns
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 stieg der Konzernumsatz
um 3,2 Prozent auf 38,8 Milliarden Euro. Das um Währungs- und
Konsolidierungseinflüsse bereinigte Umsatzwachstum ist mit 6 Prozent noch
deutlich stärker ausgefallen. Dank der verbesserten Umsätze und der
gestiegenen Ertragskraft konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis um
über 40 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Mit einem Ergebnisbeitrag
von 1,3 Milliarden Euro und einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um
mehr als 500 Millionen Euro haben die DHL-Bereiche den Großteil zum
Konzern-EBIT und dessen Wachstum beigetragen. Neben dem starken
Umsatzanstieg und den Effizienzsteigerungen hat der planmäßige Wegfall der
Einmalaufwendungen, die im Vorjahr noch mit rund 300 Millionen Euro zu
Buche schlugen, zur Steigerung des operativen Ergebnisses beigetragen.
Das Finanzergebnis des Konzerns ging in den ersten neun Monaten 2011 im
Vorjahresvergleich um 1,4 Milliarden Euro auf minus 411 Millionen Euro
zurück. Diese Entwicklung liegt jedoch ausschließlich in der Bewertung der
Finanzinstrumente aus dem Postbank-Verkauf begründet. Waren 2010 im
Finanzergebnis noch positive Effekte in Höhe von 1,3 Milliarden Euro
enthalten, entstanden im Zusammenhang mit der Postbank-Transaktion in den
ersten neun Monaten 2011 Aufwendungen in Höhe von 107 Millionen Euro.
Dieser außerordentliche Bilanzierungseffekt spiegelt sich auch deutlich in
der Entwicklung des Konzerngewinns wider und überlagert die
zugrundeliegende operative Verbesserung: So ging der Überschuss in den
ersten neun Monaten von 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 988 Millionen
Euro im laufenden Geschäftsjahr zurück, was einem Rückgang des Ergebnisses
je Aktie auf 0,82 Euro (2010: 1,70 Euro) entspricht. Ohne Berücksichtigung
der Postbank-Effekte in beiden Jahren wären der Konzerngewinn und das
Ergebnis je Aktie in den ersten neun Monaten jedoch jeweils um mehr als 50
Prozent gestiegen.
Unternehmensbereich BRIEF: Zunehmende Dynamik im Paketgeschäft
Der Umsatz des BRIEF-Bereichs konnte im dritten Quartal 2011 um 2,6 Prozent
auf 3,4 Milliarden Euro gesteigert werden (2010: 3,3 Milliarden Euro).
Trotz der Rabatte, die der Konzern seinen Kunden im Zusammenhang mit der
seit Juli vergangenen Jahres zu erhebenden Mehrwertsteuer einräumt, konnten
die Umsätze im klassischen Briefgeschäft stabilisiert werden. Gleichzeitig
hat das Unternehmen seine Wachstumsdynamik im Paketgeschäft im Zuge des
zunehmenden Internethandels und mit Hilfe des eigenen, auf die Bedürfnisse
der Kunden zugeschnittenen Angebots nochmals erhöht. Sowohl bei der Anzahl
der beförderten Pakete als auch beim Umsatz lag der Anstieg im dritten
Quartal über der im ersten Halbjahr erreichten Wachstumsrate: Während das
Volumen insgesamt um mehr als 11 Prozent über dem Vorjahresniveau lag,
legten die Umsätze in diesem Geschäftsfeld zwischen Juli und September um
mehr als 10 Prozent auf 748 Millionen Euro zu. Diese positive Entwicklung
hat auch zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung beigetragen: Das EBIT des
BRIEF-Bereichs lag im dritten Quartal mit 302 Millionen Euro um 17,5
Prozent über dem Vorjahreswert von 257 Millionen Euro.
Unternehmensbereich EXPRESS: Beschleunigtes Wachstum
Der Unternehmensbereich EXPRESS hat seine erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2011 fortgesetzt und das
Wachstumstempo noch einmal erhöht. Der Umsatz erreichte zwischen Juli und
September 2,9 Milliarden Euro und lag damit um 7,7 Prozent über dem
Vorjahreswert von 2,7 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs- und
anorganische Effekte betrug das Umsatzwachstum im abgelaufenen Quartal
sogar 12,7 Prozent und lag damit noch einmal über den bereits sehr hohen
Wachstumsraten, die der Unternehmensbereich in den ersten beiden Quartalen
des Jahres erzielt hatte. Diese positive Entwicklung spiegelt vor allem die
zweistelligen Zuwächse bei den Volumina und Umsätzen bei
grenzüberschreitenden Sendungen wider. Die Region Asien-Pazifik unterstrich
dabei einmal mehr ihre Rolle als Wachstumstreiber innerhalb des Konzerns
und im EXPRESS-Bereich. Auch beim operativen Ergebnis erzielte der
Unternehmensbereich im dritten Quartal ein zweistelliges Wachstum: Mit 219
Millionen Euro lag das EBIT im Jahr 2011 gut 10 Prozent über dem
Vorjahresniveau (2010: 199 Millionen Euro). Neben dem Umsatz- und
Volumenwachstum kommt hierin auch das unverändert strikte Kostenmanagement
zum Tragen.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Umsatz- und
Margenverbesserungen
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT konnte der Umsatz im
dritten Quartal von 3,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 um 1,9 Prozent auf 3,8
Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr gesteigert werden. Um Währungs-
und Konsolidierungseinflüsse bereinigt lag das Umsatzwachstum von Juli bis
September bei 3,4 Prozent. Während die Umsätze im Luft- und
Seefrachtbereich im dritten Quartal unter Druck gerieten, konnte das
Landverkehrsgeschäft auch weiterhin deutliche Zuwächse verzeichnen. Bei
weiterhin hohen Treibstoffpreisen profitierte der Unternehmensbereich von
geringeren Frachtraten, verbesserten Einkaufskonditionen und der
Fokussierung auf selektives Wachstum in attraktiven Geschäftsfeldern. Trotz
des zunehmenden Wettbewerbs gelang es so, die Margen weiter zu verbessern.
Dementsprechend deutlich stieg die Profitabilität des Geschäftsbereichs:
Mit 122 Millionen Euro lag das EBIT im dritten Quartal 2011 um 22,0 Prozent
über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2010: 100 Millionen Euro).
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Operatives Ergebnis deutlich gesteigert
Mit 3,3 Milliarden Euro lagen die Umsätze des Unternehmensbereichs SUPPLY
CHAIN im dritten Quartal 2011 auf dem Niveau des Vorjahres. In dieser
Entwicklung kommt jedoch die tatsächliche operative Entwicklung nur
eingeschränkt zum Ausdruck. Bereinigt um Währungs- sowie
Konsolidierungseffekte, wie den Einfluss des Verkaufs eines nicht zum
Kerngeschäft zählenden Tochterunternehmens in den USA, sind die SUPPLY
CHAIN Umsätze im Dreimonatszeitraum um 6,2 Prozent gestiegen. Getragen
wurde dieses Wachstum vor allem von deutlichen Zuwächsen in der Region
Asien-Pazifik sowie den 'Life Sciences & Healtcare'- und
'Automotive'-Sektoren. Das mit 280 Millionen Euro nach wie vor sehr hohe
Volumen neu abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden sowie die
Verbesserung der Gewinnmargen dieser Neuverträge unterstreichen ebenfalls
die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs. Diese
spiegelt sich auch in einem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses
wider, das von 83 Millionen Euro im dritten Quartal 2010 auf 99 Millionen
Euro und damit um fast 20 Prozent gesteigert werden konnte.
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Die Konzernmarken Deutsche Post und DHL stehen für ein einzigartiges
Portfolio rund um Logistik (DHL) und Kommunikation (Deutsche Post). Die
Gruppe bietet ihren Kunden sowohl einfach zu handhabende Standardprodukte
als auch maßgeschneiderte, innovative Lösungen - vom Dialogmarketing bis
zur industriellen Versorgungskette. Dabei bilden die rund 470.000
Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und Territorien ein globales Netzwerk,
das auf Service, Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Mit seinen
Programmen in den Bereichen Klimaschutz, Katastrophenhilfe und Bildung
übernimmt der Konzern gesellschaftliche Verantwortung. Deutsche Post DHL
erzielte 2010 einen Umsatz von mehr als 51 Milliarden Euro.
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145335 09.11.2011