ElringKlinger auch im zweiten Quartal 2014 mit Umsatz- und Ergebnisplus
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ElringKlinger auch im zweiten Quartal 2014 mit Umsatz- und
Ergebnisplus
07.08.2014 / 07:41
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Dettingen/Erms, 07. August 2014 +++ Die ElringKlinger-Gruppe konnte den
Konzernumsatz im zweiten Quartal 2014 trotz Währungskursbelastungen aus dem
starken Euro um 12,6 % auf 333,5 (296,1) Mio. Euro steigern. Das operative
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im Vergleich zum zweiten
Quartal 2013, dem ergebnisstärksten Quartal des Vorjahres, um weitere 1,2 %
zu und stieg auf 41,5 (41,0) Mio. Euro. Das Periodenergebnis nach Steuern
und Anteilen Dritter nahm um 8,8 % zu und erreichte 28,5 (26,2) Mio. Euro.
In den ersten sechs Monaten 2014 entwickelte sich das Umsatzwachstum der
ElringKlinger-Gruppe nach wie vor besser als die weltweiten Pkw-Märkte. Die
moderat gestiegenen Neuzulassungen in Westeuropa sowie die hohe Nachfrage
aus China und Nordamerika haben ebenso zum Umsatzanstieg beigetragen wie
Produktneuanläufe und das strukturelle Wachstum bei vielen Produktgruppen.
Im ersten Halbjahr 2014 nahm der Umsatz demnach um 13,9 % auf 657,5 (577,1)
Mio. Euro zu. Auf organischer Basis, d.h. ohne Konsolidierungs- und
Wechselkurseffekte wuchsen die Erlöse um 11,7 % (10,2 % im zweiten
Quartal). Obwohl das zweite Quartal weniger Arbeitstage aufwies, legte der
Umsatz in diesem Zeitraum auch im Vergleich zum ersten Quartal (324,0 Mio.
Euro) weiter auf 333,5 (296,1) Mio. Euro zu. Dazu haben auch
überdurchschnittlich hohe Werkzeugumsätze für die Vorbereitung neuer
Leichtbauprojekte beigetragen. Aus der Umrechnung der Umsatzerlöse in die
Konzernwährung Euro ergab sich im Halbjahr ein negativer Effekt auf den
Konzernumsatz in Höhe von 15,4 Mio. Euro (6,8 Mio. Euro im zweiten
Quartal).
Das Joint Venture ElringKlinger Marusan Corporation, Tokio, Japan, wurde
aufgrund der rückwirkenden Anwendung von IFRS 11 bei der Darstellung der
Vergleichszahlen des Vorjahres nicht mehr quotal, sondern nach der
Equity-Methode erfasst. Dadurch reduzierte sich der ursprünglich für das
erste Halbjahr 2013 ausgewiesene Konzernumsatz um den ursprünglich zu 50 %
einbezogenen Umsatzbeitrag dieser Tochter (13,0 Mio. Euro) auf 577,1 Mio.
Euro, bzw. im zweiten Quartal 2013 um 7,2 Mio. Euro auf 296,1 Mio. Euro. Im
ersten Halbjahr 2014 hingegen wurde die Gesellschaft infolge des zum 31.
Dezember 2013 erfolgten Kontrollerwerbs voll konsolidiert und mit dem
Gesamtumsatz von 23,2 Mio. Euro in den Konzernumsatz einbezogen. Der
zusätzliche Umsatzbeitrag im ersten Halbjahr 2014 lag damit bei 11,6 Mio.
Euro (5,7 Mio. Euro im zweiten Quartal). Bei der Ermittlung des organischen
Umsatzwachstums wurde das Joint Venture so behandelt, als wäre die
Gesellschaft - wie ursprünglich der Fall - quotal konsolidiert geblieben.
EBIT auch im zweiten Quartal über Vorjahr
Trotz der Vorleistungen und Anlaufkosten für den neuen Bereich E-Mobility
(minus 4,1 Mio. Euro) übertraf das operative Ergebnis im ersten Halbjahr
2014 den Vorjahreswert um 13,3 % und erreichte 83,6 (73,8) Mio. Euro. Die
Vollkonsolidierung der ElringKlinger Marusan Corporation wirkte sich mit
rund 0,3 Prozentpunkten senkend auf die EBIT-Marge des Gesamtkonzerns aus.
Im zweiten Quartal 2014 erreichte der Konzern ein EBIT von 41,5 (41,0) Mio.
Euro und übertraf damit leicht den Wert des umsatz- und ergebnisstärksten
Quartals des Vorjahres. Dabei überstieg das EBIT beim Abgasspezialisten
Hug-Gruppe von 4,0 (3,9) Mio. Euro zwar erneut das Vorjahr, der
Ergebnisbeitrag fiel aber projekt- und produktmixbedingt um 3,7 Mio. Euro
niedriger aus als im ersten Quartal 2014 (7,7 Mio. Euro). Die extrem
schwache Entwicklung des brasilianischen Marktes führte dazu, dass der
Ergebnisbeitrag der brasilianischen Tochtergesellschaft im zweiten Quartal
um rund 1,0 Mio. Euro hinter Plan zurückblieb. Vor Kaufpreisallokation
betrug das bereinigte EBIT im ersten Halbjahr 2014 85,3 Mio. Euro bzw. 42,3
Mio. Euro im zweiten Quartal. Die bereinigte EBIT-Marge vor
Kaufpreisallokation lag im zweiten Quartal 2014 bei 12,7 %.
Zum Zwecke der besseren Vergleichbarkeit berichtet ElringKlinger die
Kennzahl EBIT seit dem 1. Januar 2014 nicht mehr inklusive der vor allem
der Finanzierungstätigkeit entstammenden Währungskurseffekte. Standardmäßig
entspricht das EBIT damit dem in der Gewinn- und Verlustrechnung gezeigten
operativen Ergebnis des Konzerns. Nach alter Berechnung hätte das EBIT, in
dem im Gegensatz zum operativen Ergebnis Währungsgewinne bzw. -verluste aus
der Finanzierungstätigkeit enthalten waren, im zweiten Quartal 2014 42,7
(38,4) Mio. Euro betragen.
Niedrigere Zinsen und positive Währungskurseffekte in Höhe von 1,3 (0,5)
Mio. Euro bedingten beim Finanzergebnis einen um 0,6 Mio. Euro verbesserten
Wert von minus 4,7 (-5,3) Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2014 wurde im
Konzern ein Finanzergebnis von minus 2,1 (-5,5) Mio. Euro verbucht. Den
negativen Währungskursverlusten des Vorjahresquartals in Höhe von 2,5 Mio.
Euro standen 2014 positive Wechselkurseffekte von 1,2 Mio. Euro gegenüber.
Der Unterschiedsbetrag zu dem im zweiten Quartal 2013 (minus 4,9 Mio. Euro)
bisher gezeigten Finanzergebnis in Höhe von minus 0.6 Mio. Euro ergibt sich
aus dem Ergebnisbeitrag der bis 31. Dezember 2013 quotal und gemäß IFRS 11
nunmehr rückwirkend nach der Equity-Methode konsolidierten ElringKlinger
Marusan Corporation. Das Ergebnis vor Ertragsteuern fiel somit im ersten
Halbjahr 2014 um 15,4 % höher aus und erreichte 78,9 (68,4) Mio. Euro. Im
zweiten Quartal verdiente der ElringKlinger-Konzern vor Steuern 11,6 %
mehr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg auf 39,5 (35,4) Mio. Euro.
Periodenergebnis nach Anteilen Dritter im zweiten Quartal mit 8,8 % Plus
Infolge des deutlich gestiegenen Ergebnisses vor Ertragsteuern fielen auch
die Ertragssteueraufwendungen des Konzerns höher aus. Die Steuerquote des
Konzerns erhöhte sich im ersten Halbjahr auf 25,2 % (22,2 %). Die
Minderheitenanteile am Periodenergebnis verringerten sich im
Vorjahresvergleich. Der den Aktionären der ElringKlinger AG zustehende
Ergebnisanteil am Periodenergebnis legte in den ersten sechs Monaten um
13,0 % auf 56,5 (50,0) Mio. Euro zu. Im zweiten Quartal stieg das
Periodenergebnis nach Anteilen Dritter um 8,8 % auf 28,5 (26,2) Mio. Euro.
Daraus ergab sich für das erste Halbjahr ein Ergebnis je Aktie von 0,89
(0,79) Euro. Im zweiten Quartal 2014 lag das Ergebnis je Aktie bei 0,45
(0,41) Euro.
Auftragsbestand auf Rekordniveau, Auftragseingang legt auf hohem Niveau zu
Im zweiten Quartal 2014 legte der Auftragseingang gegenüber dem starken
Vorjahresvergleichs-quartal um weitere 3,5 % auf 380,0 (367,0) Mio. Euro
zu. Im Vergleich zum ersten Quartal verbuchte der Konzern sequentiell um
14,7 % höhere Auftragseingänge. Für den 2014 geplanten Umsatzanstieg kann
sich die ElringKlinger-Gruppe bereits auf einen soliden Auftragsbestand
stützen. Nach 602,6 Mio. Euro zum Ende des Vorquartals erreichte der
Auftragsbestand zum 30. Juni 2014 mit 649,1 (569,9) Mio. Euro ein neues
Rekordniveau.
Jahresprognose bestätigt - Umsatz- und Ertragsanstieg im Gesamtjahr 2014
erwartet
Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2014. Ausgehend
von einer weltweit um 2 bis 3 % anziehenden Automobilproduktion erwartet
der ElringKlinger-Konzern - nach 1.175,2 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2013
(ElringKlinger Marusan Corporation quotal enthalten) - für 2014
unverändert einen über dem Marktwachstum liegenden organischen Anstieg der
Umsatzerlöse um 5 bis 7 %. Die vollständige Konsolidierung der
ElringKlinger Marusan Corporation, Japan, wird voraussichtlich zusätzlich
knapp 25 Mio. Euro zum Konzernumsatz beisteuern. Die volle Einbeziehung
dieser margenschwächeren Tochtergesellschaft in den Konsolidierungskreis
des Konzerns wirkt sich 2014 senkend auf die Konzern-EBIT-Marge (ca. minus
0,3 Prozentpunkte) aus. Demgegenüber sollen die durch die
Euro-VI-Einführung im Jahresverlauf verbessere Auslastung bei
Leichtbauteilen im Lkw-Bereich anziehenden Umsätze in der Batterietechnik
und der erwartete Ergebnisbeitrag aus dem geplanten organischen
Umsatzzuwachs dazu beitragen, die Konzern-EBIT-Marge in Summe leicht zu
verbessern. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT soll die Bandbreite von
160 bis 165 Mio. Euro erreichen.
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