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DGAP-News: Erste Asset Management: Notleidende Kredite könnten Bulgariens Banken langfristig vor Probleme stellen (deutsch)

Veröffentlicht am 21.07.2014, 10:46
DGAP-News: Erste Asset Management: Notleidende Kredite könnten Bulgariens Banken langfristig vor Probleme stellen (deutsch)

Erste Asset Management: Notleidende Kredite könnten Bulgariens Banken langfristig vor Probleme stellen

DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e):

Fonds/Sonstiges

Erste Asset Management: Notleidende Kredite könnten Bulgariens Banken

langfristig vor Probleme stellen

21.07.2014 / 10:46

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Eine Gefahr für Bulgariens Banken liegt in der steigenden Zahl notleidender

Kredite und nicht in instabilen Bankinstituten, bei denen das Geld der

Anleger nicht sicher wäre. "Das Bankensystem in Bulgarien ist grundsätzlich

gut aufgestellt. Die Banken weisen - auch im Vergleich zu

zentraleuropäischen Staaten - ein hohes Maß an Kapital und Liquidität auf",

sagt Peter Svoboda, Senior Portfoliomanager der Erste Asset Management.

Dennoch erkennt Svoboda Risiken bei Bulgariens Banken. So legt der Experte

bei der Beurteilung der Banken den Fokus auf die Qualität des

Kreditportfolios: "Die zunehmende Zahl von Kreditausfällen könnte für die

bulgarischen Banken langfristig ein Problem werden", sagt Svoboda. Im

Zusammenhang mit den Kreditausfällen hat Bulgarien nun Verhandlungen mit

der Europäischen Zentralbank (EZB) über eine Bankenaufsicht über die

bulgarischen Banken durch die EZB aufgenommen, nachdem seit Ende Juni

panikartige Geldabhebungen die heftigste bulgarische Finanzkrise seit

mehreren Jahren ausgelöst haben.

Nach Angaben von Svoboda sei die Zahl der notleidenden Kredite innerhalb

der vergangenen fünf Jahre um 10 Prozent gestiegen, obwohl im selben

Zeitraum die Gesamtzahl der vergebenen Kredite in Bulgarien abnahm. Dabei

spielten Kredite für den Aufschwung der bulgarischen Wirtschaft eine

entscheidende Rolle. "In den Boom-Jahren wiesen die bulgarischen Banken ein

konstantes, vernünftiges Verhältnis von Einlagen und Ausleihungen auf. Sie

vermieden Fremdwährungskredite und fokussierten sich vielmehr auf

Hypothekarkredite. Auch Kredite von ausländischen Banken waren maßgeblich

am Boom beteiligt", so Svoboda.

Nach Abebben des Booms hätten einige ausländische Banken, allen voran

griechische Institute, den Markt verlassen und eine große Lücke

hinterlassen. Das eigentliche Problem des bulgarischen Bankensystems seien

sinkende Eigenkapitalquoten. "Eine reale Bankenkrise könnte eintreffen,

falls die massiv ausgegeben Kredite in Zukunft nicht zurückgezahlt werden",

erklärt der Investment-Experte und fügt an: "Die Probleme in Bulgarien sind

hausgemacht, ein weiterer Kredit der EU hilft zwar in der aktuellen Krise,

die Herausforderungen der Banken mit Blick auf notleidende Kredite werden

damit aber nicht gelöst."

Keine Auswirkungen auf Nachbarländer

Auch wenn die Lage in Bulgarien Ende Juni angespannt gewesen sei - eine

Auswirkung auf andere CEE-Länder sei nicht zu befürchten. "Wir sehen keine

Anzeichen dafür, dass sich die aktuelle Lage in Bulgarien auf die

benachbarten Staaten auswirken könnte. Zudem ist der Ursprung der jüngsten

Gerüchte, die den Banken-Run ausgelöst haben, noch immer nicht eindeutig

geklärt", erklärt Svoboda. Als Investor beobachtet Svoboda die Märkte der

Südosteuropäischen Länder genau. Obwohl sich die Lage der Banken nicht

einfach darstellt, sollen sich Anleger davon nicht beunruhigen lassen.

Rückfragen an:

Erste Asset Management, Communications & PR

Birgit Haiden

Tel. +43 (0)50 100 19991

E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com

Paul Severin

Tel. + 43 (0)50 100 19982

E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Erste Asset Management GmbH, Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,

www.erste-am.com Sitz Wien, FN 102018b, Handelsgericht Wien, DVR 0468703

ergo Kommunikation

Klaus Spanke

Tel. +49 (0)221/91 28 87 28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und verantwortet

die Asset Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit Investmentfonds

und Portfoliolösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG. An Standorten in

Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien

und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 49,7 Milliarden Euro (per Ende

März 2014, Quelle EAM).

Ende der Finanznachricht

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21.07.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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