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DGAP-News: Erste Asset Management: 'Währungsschwankungen drücken Geschäftszahlen in Zentral- und Osteuropa' (deutsch)

Veröffentlicht am 02.12.2014, 10:20
Aktualisiert 02.12.2014, 10:21
DGAP-News: Erste Asset Management: 'Währungsschwankungen drücken Geschäftszahlen in Zentral- und Osteuropa' (deutsch)

n Erste Asset Management: 'Währungsschwankungen drücken Geschäftszahlen in Zentral- und Osteuropa'

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Fonds/Sonstiges

Erste Asset Management: 'Währungsschwankungen drücken Geschäftszahlen

in Zentral- und Osteuropa'

02.12.2014 / 10:20

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* Russische Quartalsergebnisse geprägt von Rubel- und Ölpreisverfall

* Trendwende in Zentral- und Osteuropa beim Gewinnwachstum könnte 2015

kommen

* Gewinnrückgang für das Gesamtjahr 2014 erwartet

Währungseffekte überlagern die Geschäftsentwicklung in Zentral- und

Osteuropa und wirken sich negativ auf die Geschäftszahlen aus. Das ist das

Ergebnis einer Analyse von Peter Szopo, Experte für zentral- und

osteuropäische Aktien bei Erste Asset Management. "In dieser Situation

müssen Anleger bei der Interpretation von Gewinnzahlen und

Analystenschätzungen die Wechselkurseffekte berücksichtigen. Trotz

positiver Berichtszahlen in Lokalwährung verzeichnete eine Reihe von

Unternehmen in Zentral- und Osteuropa, insbesondere in Russland, eine

negative Gewinnentwicklung auf Dollarbasis", erklärt er. Besonders deutlich

werde der Währungseffekt derzeit beim Rubel: So seien die Gewinnprognosen

in Russland auf Dollarbasis im dritten Quartal gesenkt worden, während sie

in lokaler Währung sogar angehoben worden seien. Das gleiche gelte in

geringerem Maße für die Türkei. In Polen, Tschechien und Ungarn sei der

negative Effekt auch auf Eurobasis zu beobachten.

Ausgewogene Berichtssaison für das dritte Quartal

Die Berichtssaison für das dritte Quartal sei insgesamt ausgewogen

ausgefallen, und positive wie negative Überraschungen hätten sich innerhalb

der einzelnen Märkte die Waage gehalten. "Auch die russischen Unternehmen

haben Sanktionen, Ölpreiseinbruch und Rubelschwäche bislang gut verkraftet.

Diese Faktoren haben sich aber vor allem im dritten Quartal verschärft und

dürften deshalb im vierten Quartal deutlicher spürbar werden", analysiert

Szopo. Negativ betroffen war bereits im dritten Quartal der Bankensektor,

aber auch die Öl- und Gasunternehmen Rosneft und Novatek hätten im Zeichen

des fallenden Ölpreises enttäuschende Ergebnisse präsentiert. Im Gegensatz

profitierten Metallunternehmen wie Severstal, NLMK und Rusal eher vom

schwachen Rubel. Überraschend robust sei auch die Entwicklung im russischen

Einzelhandel. In Polen und der Türkei habe der Konsumsektor dagegen eher

verhalten berichtet. "Der Sektor ist zwar langfristig attraktiv, allerdings

fällt es den Unternehmen noch merklich schwer, das Umsatzwachstum in

Gewinnwachstum umzumünzen", so Szopo.

2015 könnten sich die Gewinne erholen

Trotz gedämpfter Wachstumserwartungen deute sich für 2015 eine Trendumkehr

und eine Erholung der Gewinne ab. So könnte laut Peter Szopo 2015 das erste

Jahr seit 2012 sein, in dem die Gewinne in Zentraleuropa und der Türkei

steigen. Er rechnet jedoch mit einer zurückhaltenden Reaktion der Märkte

auf diesen Trend. "Angesichts der Wachstums- und Währungsrisiken dürften

viele die Investoren zunächst die Ergebnisse für das vierte Quartal

abwarten, bevor sie auf die Gewinnerholungsstory aufspringen", schätzt der

Experte. In Russland werde derzeit eine Gewinnstagnation erwartet,

allerdings könnte bei weiterer Ölpreisschwäche erneut ein Einbruch der

Gewinne den Markt belasten.

Gewinnrückgang für das Gesamtjahr 2014 erwartet

Vor dem Hintergrund der durchwachsenen Konjunkturdaten zeigt sich Peter

Szopo zufrieden mit der insgesamt ausgewogenen Berichtssaison. Zwar habe

das Wirtschaftswachstum in Zentral- und Osteuropa zuletzt positiv

überrascht und sich in Polen sowie Rumänien sogar beschleunigt. "Allerdings

waren die internationalen Rahmenbedingungen mit einer stagnierenden

Eurozone, perspektivisch restriktiverer US-Geldpolitik, schwachem Wachstum

in China und nicht zuletzt der ungelösten Ukrainekrise wenig hilfreich",

erläutert der Experte. Die Wachstumsprognosen für 2014 und 2015 seien daher

in der gesamten Region in den vergangenen Monaten zurückgenommen worden.

Auf das Gesamtjahr erwarte der Bloomberg-Konsens, der aus verschiedenen

Analystenmeinungen gewonnen wird, daher auf Dollarbasis einen

Gewinnrückgang, der bei den russischen börsennotierten Unternehmen 27

Prozent, in den CEE3-Märkten - also Polen, Ungarn und Tschechien - zehn

Prozent und in der Türkei sieben Prozent betragen dürfte.

Rückfragen an:

Erste Asset Management, Communications & PR

Birgit Haiden

Tel. +43 (0)50 100 19991

E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com

Paul Severin

Tel. + 43 (0)50 100 19982

E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Erste Asset Management GmbH, Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,

www.erste-am.com Sitz Wien, FN 102018b, Handelsgericht Wien, DVR 0468703

ergo Kommunikation

Klaus Spanke

Tel. +49 (0)221/91 28 87 28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und verantwortet

die Asset- Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit Investmentfonds

und Portfoliolösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG. An Standorten in

Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien

und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 51,9 Milliarden Euro (per Ende

September 2014, Quelle EAM).

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02.12.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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301507 02.12.2014

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