Evotec und Harvard erweitern strategische Zusammenarbeit im Bereich Nierenerkrankung
DGAP-News: Evotec AG / Schlagwort(e): Kooperation
Evotec und Harvard erweitern strategische Zusammenarbeit im Bereich
Nierenerkrankung
17.01.2012 / 07:28
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Hamburg - 17. Januar 2012: Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX) gab
heute eine zweite strategische Vereinbarung mit der Harvard Universität und
Brigham and Women's Hospital zur Erforschung und Entwicklung neuer
Biomarker und zur Behandlung von Nierenleiden bekannt. Die erste
Zusammenarbeit 'CureBeta' wurde im März 2011 zur Entwicklung neuer
Diabetes-Therapien auf Basis der Regeneration von Beta-Zellen geschlossen
und verläuft seither sehr erfolgreich.
In der neuen Allianz verbinden Harvard, Brigham and Women's Hospital und
Evotec nun umfassende Expertise und Know-how auf dem Gebiet der
Nephrologie, Physiologie und der Nierenerkrankung mit einzigartigen
Technologien zur Identifizierung, Validierung und Entwicklung von
Zielstrukturen (Targets) und Biomarkern. In der Zusammenarbeit
'CureNephron' verfolgen die Kooperationspartner systematische und
unvoreingenommene Ansätze zur Identifizierung von Mechanismen, welche für
Nierenerkrankungen relevant sind, und verfolgen insbesondere Mechanismen
mit dem Potenzial, zu krankheitsmodifizierenden Therapien zu führen. Auf
diese Weise sollen neue therapeutische Targets sowie Biomarker gefunden und
entwickelt werden, die eine verbesserte Diagnose, Überwachung sowie
Behandlung von chronischen und akuten Nierenleiden ermöglichen.
Für die fortgeschrittene chronische Nierenerkrankung und für die schweren
Formen von akutem Nierenversagen gibt es derzeit nur sehr begrenzte
Behandlungsmöglichkeiten. Daher sind diese Erkrankungen mit hohen
Morbiditäts- und Sterberaten verbunden. Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz leiden am vollständigen Verlust der Nierenfunktion und
werden mit Dialyse behandelt, eine kostspielige und belastende
Behandlungsmethode mit begrenzter Wirksamkeit und generell schlechter
Prognose. Neuartige therapeutische Ansätze werden benötigt, die das
Potenzial haben, die Funktion wichtiger Nierenzellen zu schützen und
wiederherzustellen. Solche Behandlungsmethoden könnten den
Krankheitsverlauf der Patienten mit nicht-dialysepflichtiger chronischer
Nierenerkrankung und dialysepflichtiger Niereninsuffizienz verlangsamen
oder sogar stoppen.
'Wir sind sehr stolz darauf, mit hochkarätigen Wissenschaftlern und
Klinikern wie Dr. Andy McMahon und Dr. Ben Humphreys auf diesem spannenden
Gebiet zusammen zu arbeiten. Gemeinsam mit unseren Wissenschaftlern werden
sie Teil eines einzigartigen funktionsübergreifenden Teams, welches
unterschiedliche Disziplinen wie die Nephrologie, Physiologie, das
Verständnis für Nierenerkrankungen sowie führende
Wirkstoffforschungsexpertise abdeckt. Unsere gemeinsamen Aktivitäten werden
zu neuen Erkenntnissen in der Biologie des Nierenleidens führen, um daraus
eine Reihe vielversprechender Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von akuten
und chronischen Nierenleiden zu entwickeln,' sagte Dr. Cord Dohrmann,
Forschungsvorstand von Evotec.
Dr. Andy McMahon, Professor an der Harvard Universität, sagte: 'Die
zentralen Ursachen, die Nierenschäden hervorrufen und vorantreiben, sind
noch nicht systematisch erforscht. Unser Ziel ist es diese Mechanismen
umfassend zu ermitteln. Dazu beobachten wir wie individuelle
Nierenzelltypen auf akute und chronische Verletzungen ansprechen, und zwar
während verschiedener Stadien der voranschreitenden Krankheit sowie während
des Gesundungsprozesses.'
Dr. Ben Humphreys, Arzt der Abteilung für Nierenerkrankungen, Brigham and
Women's Hospital und Professor an der Harvard Medical School, fügte hinzu:
'Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes nehmen alarmierende
Ausmaße an. Es besteht daher ein wachsender Bedarf an neuen
Behandlungsmethoden für Diabetes und den damit verbundenen
Begleiterkrankungen wie chronischer Niereninsuffizienz. Wir sind
begeistert, gemeinsam mit Evotec neue Mechanismen zu identifizieren und zu
erforschen, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf zu verbessern,
und so möglicherweise als 'first-in-class'- Medikamente zur Behandlung von
Nierenleiden an den Markt bringen zu können'.
'Wir freuen uns sehr über die Erweiterung unserer Allianz. Dieser Schritt
bestätigt die höchst produktive Zusammenarbeit mit Evotec auf dem Gebiet
Diabetes.', sagte Isaac T. Kohlberg, Chief Technology Development Officer
von Harvard und Leiter ihres Büros für Technologieentwicklung. 'Diese neue
Kollaboration involviert Wissenschaftler der Harvard Universität, des
Brigham and Women's Hospital und von Evotec und ist damit ein großartiges
Beispiel dafür, traditionelle akademische und industrielle Kräfte zu
vereinen, um führende Grundlagenforschung schneller in das Stadium der
translationalen Medizin und zum Nutzen der Patienten voran zu bringen.'
Weitere Einzelheiten der Kooperation wurden nicht bekannt gegeben.
Kontakt Evotec AG:
Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender, Tel.: +49.(0)40.56081-242,
werner.lanthaler@evotec.com
Ende der Corporate News
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17.01.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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Sprache: Deutsch
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Manfred Eigen Campus / Essener Bogen 7
22419 Hamburg
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München, Stuttgart
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152991 17.01.2012
DGAP-News: Evotec AG / Schlagwort(e): Kooperation
Evotec und Harvard erweitern strategische Zusammenarbeit im Bereich
Nierenerkrankung
17.01.2012 / 07:28
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Hamburg - 17. Januar 2012: Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX) gab
heute eine zweite strategische Vereinbarung mit der Harvard Universität und
Brigham and Women's Hospital zur Erforschung und Entwicklung neuer
Biomarker und zur Behandlung von Nierenleiden bekannt. Die erste
Zusammenarbeit 'CureBeta' wurde im März 2011 zur Entwicklung neuer
Diabetes-Therapien auf Basis der Regeneration von Beta-Zellen geschlossen
und verläuft seither sehr erfolgreich.
In der neuen Allianz verbinden Harvard, Brigham and Women's Hospital und
Evotec nun umfassende Expertise und Know-how auf dem Gebiet der
Nephrologie, Physiologie und der Nierenerkrankung mit einzigartigen
Technologien zur Identifizierung, Validierung und Entwicklung von
Zielstrukturen (Targets) und Biomarkern. In der Zusammenarbeit
'CureNephron' verfolgen die Kooperationspartner systematische und
unvoreingenommene Ansätze zur Identifizierung von Mechanismen, welche für
Nierenerkrankungen relevant sind, und verfolgen insbesondere Mechanismen
mit dem Potenzial, zu krankheitsmodifizierenden Therapien zu führen. Auf
diese Weise sollen neue therapeutische Targets sowie Biomarker gefunden und
entwickelt werden, die eine verbesserte Diagnose, Überwachung sowie
Behandlung von chronischen und akuten Nierenleiden ermöglichen.
Für die fortgeschrittene chronische Nierenerkrankung und für die schweren
Formen von akutem Nierenversagen gibt es derzeit nur sehr begrenzte
Behandlungsmöglichkeiten. Daher sind diese Erkrankungen mit hohen
Morbiditäts- und Sterberaten verbunden. Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz leiden am vollständigen Verlust der Nierenfunktion und
werden mit Dialyse behandelt, eine kostspielige und belastende
Behandlungsmethode mit begrenzter Wirksamkeit und generell schlechter
Prognose. Neuartige therapeutische Ansätze werden benötigt, die das
Potenzial haben, die Funktion wichtiger Nierenzellen zu schützen und
wiederherzustellen. Solche Behandlungsmethoden könnten den
Krankheitsverlauf der Patienten mit nicht-dialysepflichtiger chronischer
Nierenerkrankung und dialysepflichtiger Niereninsuffizienz verlangsamen
oder sogar stoppen.
'Wir sind sehr stolz darauf, mit hochkarätigen Wissenschaftlern und
Klinikern wie Dr. Andy McMahon und Dr. Ben Humphreys auf diesem spannenden
Gebiet zusammen zu arbeiten. Gemeinsam mit unseren Wissenschaftlern werden
sie Teil eines einzigartigen funktionsübergreifenden Teams, welches
unterschiedliche Disziplinen wie die Nephrologie, Physiologie, das
Verständnis für Nierenerkrankungen sowie führende
Wirkstoffforschungsexpertise abdeckt. Unsere gemeinsamen Aktivitäten werden
zu neuen Erkenntnissen in der Biologie des Nierenleidens führen, um daraus
eine Reihe vielversprechender Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von akuten
und chronischen Nierenleiden zu entwickeln,' sagte Dr. Cord Dohrmann,
Forschungsvorstand von Evotec.
Dr. Andy McMahon, Professor an der Harvard Universität, sagte: 'Die
zentralen Ursachen, die Nierenschäden hervorrufen und vorantreiben, sind
noch nicht systematisch erforscht. Unser Ziel ist es diese Mechanismen
umfassend zu ermitteln. Dazu beobachten wir wie individuelle
Nierenzelltypen auf akute und chronische Verletzungen ansprechen, und zwar
während verschiedener Stadien der voranschreitenden Krankheit sowie während
des Gesundungsprozesses.'
Dr. Ben Humphreys, Arzt der Abteilung für Nierenerkrankungen, Brigham and
Women's Hospital und Professor an der Harvard Medical School, fügte hinzu:
'Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes nehmen alarmierende
Ausmaße an. Es besteht daher ein wachsender Bedarf an neuen
Behandlungsmethoden für Diabetes und den damit verbundenen
Begleiterkrankungen wie chronischer Niereninsuffizienz. Wir sind
begeistert, gemeinsam mit Evotec neue Mechanismen zu identifizieren und zu
erforschen, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf zu verbessern,
und so möglicherweise als 'first-in-class'- Medikamente zur Behandlung von
Nierenleiden an den Markt bringen zu können'.
'Wir freuen uns sehr über die Erweiterung unserer Allianz. Dieser Schritt
bestätigt die höchst produktive Zusammenarbeit mit Evotec auf dem Gebiet
Diabetes.', sagte Isaac T. Kohlberg, Chief Technology Development Officer
von Harvard und Leiter ihres Büros für Technologieentwicklung. 'Diese neue
Kollaboration involviert Wissenschaftler der Harvard Universität, des
Brigham and Women's Hospital und von Evotec und ist damit ein großartiges
Beispiel dafür, traditionelle akademische und industrielle Kräfte zu
vereinen, um führende Grundlagenforschung schneller in das Stadium der
translationalen Medizin und zum Nutzen der Patienten voran zu bringen.'
Weitere Einzelheiten der Kooperation wurden nicht bekannt gegeben.
Kontakt Evotec AG:
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152991 17.01.2012