Fair Value REIT-AG steigert operatives Ergebnis in 2013 und erhöht Dividendenvorschlag erneut
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Fair Value REIT-AG steigert operatives Ergebnis in 2013 und erhöht
Dividendenvorschlag erneut
03.04.2014 / 07:30
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Fair Value REIT-AG steigert operatives Ergebnis in 2013 und erhöht
Dividendenvorschlag erneut
- Operatives IFRS-Konzernergebnis (FFO) in 2013 mit 6,4 Mio. EUR um 8 %
über Vorjahr und deutlich über Erwartung
- Dividendenvorschlag auf 0,25 EUR je Aktie erhöht (Vorjahr 0,10 EUR je
Aktie)
- Vollkonsolidierung aller Beteiligungen durch erstmalige Anwendung des
IFRS 10
München, 03. April 2014 - Die Fair Value REIT-AG hat im Geschäftsjahr 2013
ihre operativen Ziele deutlich übertroffen und gibt einen positiven
Ausblick. Durch die strategiekonforme Veräußerung von Immobilien und die
Kündigung einer Beteiligung sowie die Vollkonsolidierung aller
Beteiligungen wurde die Konzernstruktur signifikant einfacher und
transparenter. Das um Marktwertänderungen und sonstige Einmaleffekte
bereinigte Konzernergebnis (FFO - Funds from Operations) lag mit 6,4 Mio.
EUR rund 8% über dem Vorjahresniveau von 5,9 Mio. EUR. Dies entspricht 0,69
EUR je Aktie nach 0,63 EUR pro Aktie in 2012. Damit wurde die bisherige
Prognose in Höhe von 5,3 Mio. EUR aufgrund von über den Erwartungen
liegenden Mieterträgen und geringeren als bisher veranschlagten
immobilienbezogenen Aufwendungen um 21% übertroffen.
Gleichzeitig schlägt der Vorstand der Fair Value REIT-AG der
Hauptversammlung eine Dividende für 2013 von 0,25 EUR je Aktie vor. Für das
Geschäftsjahr 2012 war eine Dividende von 0,10 EUR gezahlt worden. Zuletzt
war die Dividendenprognose im November 2013 von 0,12 EUR auf 0,24 EUR pro
Aktie angehoben worden. Grundlage ist ein deutlich gestiegener, für die
Dividende maßgeblicher, Jahresüberschuss nach HGB in 2013 von 2,5 Mio. EUR
nach 1,0 Mio. EUR in 2012. Das Bestandsportfolio wurde in 2013 von 65 auf
49 Immobilien reduziert.
Vereinfachung der Konzernstruktur durch Vollkonsolidierung
Im Konzernabschluss 2013 wurde erstmals die Bilanzierungsvorschrift des
IFRS 10 angewandt. Dies hat zur Folge, dass fünf ehemals assoziierte
Unternehmen voll konsolidiert wurden, da sie aufgrund der historisch
belegten Abstimmungsmehrheiten durch die Fair Value REIT-AG faktisch
beherrscht werden. Die Änderung der Bilanzierung dieser
Beteiligungsunternehmen erfolgt rückwirkend. Dies führt zu Anpassungen der
Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2012, der Vorjahresschlussbilanz zum 31.
Dezember 2012 sowie der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung für das
Geschäftsjahr 2012.
Durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises wurde die Bilanzsumme des
Konzerns verdoppelt und die Mieterträge im Konzern annähernd verdreifacht.
Da zum Bilanzstichtag 2013 alle Beteiligungen der Fair Value REIT-AG voll
konsolidiert sind, wird die Vergleichbarkeit der Fair Value REIT-AG mit
anderen Immobiliengesellschaften deutlich verbessert.
Sondereffekte beeinflussen IFRS-Konzernergebnis
Im Geschäftsjahr 2013 hat der entsprechend erweiterte Konzern Mieterlöse
von 29,6 Mio. EUR erzielt (Vorjahr angepasster Wert 31,5 Mio. EUR). Das
Nettovermietungsergebnis belief sich im Konzern auf 23,1 Mio. EUR (Vorjahr
angepasster Wert 25,3 Mio. EUR). Der Rückgang war hauptsächlich die Folge
von verkaufsbedingt geringeren Mieterträgen, ansonsten bedingt durch einen
Anstieg von immobilienbezogenen Aufwendungen.
Das Betriebsergebnis von 5,0 Mio. EUR nach 11,9 Mio. EUR im Vorjahr
(angepasster Wert) war im Wesentlichen geprägt durch den Bewertungsverlust
von insgesamt 14,0 Mio. nach 9,7 Mio. EUR im Vorjahr.
Das Beteiligungsergebnis lag mit 1,5 Mio. EUR um 2,2 Mio. EUR über dem
angepassten Vorjahresverlust von 0,6 Mio. EUR. Der Anstieg resultierte zu
rund 60% aus der erfolgswirksamen Auflösung der Marktwerte ehemaliger
Zinssicherungsgeschäfte, ansonsten aus dem Bewertungsverlust der Immobilien
des einzigen assoziierten Unternehmens der Fair Value REIT-AG. Die
Kommanditbeteiligung an diesem Unternehmen wurde zum 31. Dezember 2013
gekündigt und ist daher gegen Anspruch auf Abfindung zum Verkehrswert
beendet.
Der Nettozinsaufwand lag mit 12,7 Mio. EUR um 1,8 Mio. EUR über dem
Vorjahreswert. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass
ergebniswirksame Aufwendungen aus der Bewertung und Teilauflösung von
Zinssicherungsgeschäften von im Saldo 4,0 Mio. EUR angefallen sind. Die
laufenden Nettozinsaufwendungen lagen im Jahr 2013 mit 8,7 Mio. EUR um 1,7
Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 10,4 Mio. EUR.
Nach Abzug der Minderheitsanteile in den Tochterunternehmen ergab sich
damit ein Konzernfehlbetrag von 5,2 Mio. EUR nach einem Konzernfehlbetrag
von 0,2 Mio. EUR im Vorjahr (angepasster Wert).
Das um Marktwertänderungen und sonstige Einmaleffekte (nach EPRA)
bereinigte Konzernergebnis (FFO) stieg allerdings um rund 8% auf 6,4 Mio.
EUR. Im Geschäftsjahr 2013 summierten sich die Sondereffekte nach
Minderheitsanteilen auf insgesamt 11,6 Mio. EUR.
Konzerneigenkapital (NAV) steigt auf 8,65 EUR je Aktie
Die in Vorjahren zu Lasten des Konzerneigenkapitals erfassten Marktwerte
von effektiven Zinssicherungsgeschäften wurden nach Beendigung der
Bewertungseinheit mit den zugrundeliegenden Finanzverbindlichkeiten in die
Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns umgegliedert. Die entsprechenden
Aufwendungen hatten somit keine Auswirkung auf das Konzerneigenkapital.
Zum Bilanzstichtag summierte sich das den Aktionären der Fair Value REIT-AG
zuzurechnende Konzern-Eigenkapital (NAV = Net Asset Value) daher auf 80,7
Mio. EUR (31. Dezember 2012 angepasster Wert: 80,4 Mio. EUR). Der
bilanzielle Net Asset Value je Aktie lag mit 8,65 EUR leicht über dem
Vorjahreswert von 8,62 EUR.
Unter Einbeziehung der Minderheitsanteile in Tochterunternehmen belief sich
die Eigenkapitalquote gemäß § 15 REITG zum 31. Dezember 2013 auf 46,9% des
unbeweglichen Vermögens (nach bisheriger Rechnungslegung bescheinigter
Vorjahreswert 52,6%). Die liquiden Mittel im Konzern stiegen zum 31.
Dezember 2013 auf 17,4 Mio. EUR nach 14,2 Mio. EUR ein Jahr zuvor.
Prognose für 2014 und 2015
Für das Jahr 2014 rechnet der Vorstand bei erwartungsgemäßem
Geschäftsverlauf unter Einbeziehung von voraussichtlich anfallenden
Vermietungsaufwendungen mit einem EPRA-Ergebnis (FFO) in Höhe von 5,1 Mio.
EUR bzw. 0,55 EUR je Aktie. Im Jahr 2015 wird eine Erhöhung auf
voraussichtlich 5,7 Mio. EUR. bzw. 0,61 EUR je Aktie erwartet. Die
Dividende soll jeweils 45% der geplanten FFO betragen, das sind 0,25 EUR je
derzeit im Umlauf befindlicher Aktie für 2014 und 0,28 EUR je Aktie für
2015. Zudem wird sich die Fair Value REIT-AG bei Neuinvestments vor allem
auf den direkten Erwerb von Immobilien im Bereich Einzelhandel
konzentrieren.
Frank Schaich, Vorstand der Fair Value REIT-AG, freut sich über die
Geschäftsentwicklung: "Wir haben im Geschäftsjahr 2013 das gute Marktumfeld
für die Erreichung unserer operativen und strategischen Ziele genutzt.
Entsprechend ist es uns möglich, die Dividende für 2013 und die Folgejahre
nachhaltig anzuheben. Die erstmalige Anwendung der Bilanzierungsvorschrift
IFRS 10 bringt die Vollkonsolidierung aller Beteiligungen mit sich. Das
erhöht die Transparenz unseres Geschäftsmodells und somit auch die
Attraktivität unserer Aktie am Kapitalmarkt."
Der Geschäftsbericht mit dem vollständigen Konzernabschluss der Fair Value
REIT-AG für das Geschäftsjahr 2012 ist seit heute unter www.fvreit.de in
der Rubrik Finanzberichte abrufbar.
Ausgewählte Finanzkennzahlen der Fair Value REIT-AG
in TEUR 2013 2012*
Mieterträge 29.637 31.487
Nettomieterträge 23.093 25.298
Betriebsergebnis (EBIT) 5.012 11.948
IFRS-Konzernergebnis -5.227 -178
IFRS-Ergebnis je Aktie in EUR -0,56 -0,02
EPRA-Ergebnis (FFO) 6.405 5.948
FFO je Aktie in EUR 0,69 0,63
Dividende je Aktie in EUR 0,25 0,10
31.12.2013 31.12.2012*
REIT Eigenkapital-Quote 46,9 % 52,6 %**
NAV je Aktie in EUR 8,65 8,62
* Jahr angepasst im Rahmen der erstmaligen Anwendung des IFRS 10 (siehe
Konzernanhang 2b)
** nach bisheriger Rechnungslegung bescheinigter Vorjahreswert
Kontakt
Fair Value REIT-AG
Frank Schaich
Tel. 089-9292815-10
Fax. 089-9292815-15
E-mail: schaich@fvreit.de
Unternehmensprofil
Die Fair Value REIT-AG mit Sitz in München konzentriert sich auf den Erwerb
sowie die Vermietung, Bestandshaltung und Veräußerung von Gewerbeimmobilien
in Deutschland. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit sind
Einzelhandels-und Büroimmobilien in deutschen Regionalzentren.
Zum 31. Dezember 2013 repräsentierte das Gesamtportfolio 49 Immobilien mit
einen Marktwert von insgesamt rund 312 Mio. EUR. Das anteilige Portfolio
wies zu diesem Zeitpunkt einen Vermietungsstand von 93,3 % der bei
Vollvermietung erzielbaren Mieten von 28,4 Mio. EUR p.a. auf. Die
Mietverträge hatten am 31. Dezember 2013 eine gewichtete Restlaufzeit von
5,0 Jahren. Rund 50 % der Potenzialmiete beziehen sich auf
Einzelhandelsflächen, 34 % auf Büroflächen und 16 % auf Sonstige Flächen.
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