Geschäftsentwicklung 2014: Union Investment setzt Wachstum fort
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Geschäftsentwicklung 2014: Union Investment setzt Wachstum fort
21.07.2014 / 11:28
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- Stabiles Neugeschäft mit Privatkunden
- Institutionelles Geschäft mit robustem Zuwachs
- Verändertes Sparverhalten sichert Wohlstand
Deidesheim, 19. Juli 2014 - Union Investment hat im ersten Halbjahr 2014
ein Nettoneugeschäft von 6,9 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2013: 6,7 Mrd. Euro)
verzeichnet. Die Assets under Management sind im Vergleich zur Jahresmitte
2013 um 10,7 Prozent von 197,7 Mrd. Euro auf 218,8 Mrd. Euro gestiegen. "Im
ersten Halbjahr konnten wir das starke Neugeschäft aus dem Vorjahr noch
übertreffen. Unser verwaltetes Vermögen ist auf einem Höchststand", sagte
Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, im Rahmen
einer Presseveranstaltung in Deidesheim.
Das Privatkundengeschäft hat sich im ersten Halbjahr 2014 mit einem
Nettoabsatz von 2,4 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2013: 2,7 Mrd. Euro) erneut
positiv entwickelt. Besonders gefragt waren die PrivatFonds, deren Absatz
und Volumen sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt haben. So flossen den
sechs PrivatFonds im ersten Halbjahr netto 2,0 Mrd. Euro zu (1,1 Mrd.
Euro). Mittlerweile verwalten sie ein Vermögen von 6,3 Mrd. Euro (3,0 Mrd.
Euro). "Diversifikation entwickelt sich zum Schlüsselthema in der
Geldanlage. Die PrivatFonds sind für viele Anleger ein Weg, Substanzwerte
wie Aktien behutsam in ihre Anlagestrategie einzubauen", bekräftigte
Reinke.
Ein weiteres Instrument für den kontrollierten Einstieg in höher
rentierliche Anlagen sind Fondssparpläne. Ein Bestandswachstum von 9,4
Prozent in den letzten zwölf Monaten auf 930.000 (850.000) Sparverträge
bestätigt den steigenden Stellenwert von Fondssparplänen bei Union
Investment. "Sehr positiv ist, dass zwei Drittel der regelmäßigen
Einzahlungen in Aktien- und Mischfonds fließen", ergänzte Reinke.
Stabil entwickelte sich auch das Geschäft mit der Riester-Rente. Hier
investierten die Sparer im ersten Halbjahr 633 Mio. Euro (650 Mio. Euro).
"Riester-Sparer konnten mit der UniProfiRente seit 2002 nach Abzug der
Kosten eine jährliche Rendite von 7,0 Prozent erwirtschaften. Inklusive der
staatlichen Förderung waren es bei einer Familie mit zwei Kindern sogar
16,2 Prozent", führte Reinke aus.
Auch die Offenen Immobilienfonds von Union Investment genießen großes
Vertrauen. Ihnen flossen in den ersten sechs Monaten 893 Mio. Euro netto zu
(1,7 Mrd. Euro). Nach dem überdurchschnittlich starken Nettoabsatz im
ersten Halbjahr 2013 ist das Interesse trotz der neuen
Liquiditätsvorschriften und Kündigungsfristen des Kapitalanlagegesetzbuches
(KAGB) hoch. "Das Neugeschäft liegt in den ersten sechs Monaten des
laufenden Jahres über den eigenen Erwartungen", erklärte Reinke.
Institutionelles Geschäft mit robustem Zuwachs
Das institutionelle Geschäft verzeichnete einen Nettoabsatz von 4,5 Mrd.
Euro (4,0 Mrd. Euro). Insgesamt erreichten die Assets under Management, die
Union Investment für institutionelle Investoren verwaltet, mit 120,6 Mrd.
Euro (108,4 Mrd. Euro) einen neuen Höchststand. Vor dem Hintergrund des
Niedrigzinsumfeldes waren im ersten Halbjahr 2014 vor allem Produkte mit
größeren Renditechancen wie Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und
Nachranganleihen gefragt. Darüber hinaus gewannen europäische und globale
Aktienstrategien sowie Immobilieninvestments für institutionelle Investoren
an Relevanz.
Stetigen Zuspruch erfahren zudem nachhaltige Lösungen. "Nachhaltigkeit
entwickelt sich zum Standard in der institutionellen Kapitalanlage",
erläuterte Reinke. Der Bestand an nachhaltig gemanagten Fonds konnte auf
7,2 Mrd. Euro (6,5 Mrd. Euro) gesteigert werden. "Damit sind wir der
führende Manager für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland", freute sich
Reinke.
Verändertes Sparverhalten sichert Wohlstand
Das steigende Anlagevolumen, insbesondere im Privatkundengeschäft von Union
Investment, ist für Reinke ein Indiz dafür, dass sich im Anlageverhalten
der Deutschen etwas bewegt. "Die Suche nach auskömmlicher Rendite hat beim
Privatanleger begonnen", sagte Reinke. Nach einer aktuellen Umfrage von
forsa nehmen 31 Prozent der Anleger die niedrigen Zinsen zum Anlass, ihre
bisherigen Anlageformen zu überprüfen und zumindest einen Teil ihrer
Ersparnisse in chancenreicheren Anlagen zu investieren. Dies bedeutet
jedoch auch, dass 69 Prozent der Deutschen keinen Grund sehen, ihre
Geldanlage aufgrund des Niedrigzinsumfelds und veränderter Biografien zu
überdenken. "Das ist ein alarmierender Zustand, weil zwei Drittel der
Bundesbürger die Dramatik offensichtlich noch nicht realisiert haben oder
keine Alternative erkennen", warnte Reinke.
"Die Biografien sehen heute deutlich bunter aus. Lebenslanges Lernen,
Gesundheit und Fitness sowie eine längere Aktivphase im Alter lassen einen
finanziellen Mehrbedarf entstehen", konstatierte Reinke. Noch immer liegen
81 Prozent des deutschen Geldvermögens in zinslastigen Anlagen. "Dieses
Sparverhalten mit Sparbuch oder Festgeld hat sich in der Vergangenheit
bewährt und über Generationen etabliert. Die alten Muster greifen jedoch
nicht mehr", erklärte Reinke. Während sich der Realzins 10-jähriger
Bundesanleihen von 1960 bis 2000 zwischen 3,0 und 4,5 Prozent bewegte,
liegt er derzeit nur noch bei 0,3 Prozent. "Die Deutschen sparen zwar im
internationalen Vergleich immer noch viel, sie bilden aber kein Vermögen
mehr. Nur wer sein Sparverhalten anpasst und sein Geld ausgewogener anlegt,
wird sein Vermögen vermehren und seinen Wohlstand sichern", resümierte der
Vorstandsvorsitzende.
Ihr Kontakt bei Union Investment:
Dr. Sinan York Temelli
Leiter Pressestelle
Tel. 069-2567-2935
Fax 069-2567-2371
E-Mail: sinanyork.temelli@union-investment.de
Ende der Finanznachricht
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