Grammer AG mit Rekordergebnis in 2011
DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Grammer AG mit Rekordergebnis in 2011
29.03.2012 / 06:54
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GRAMMER mit Rekordergebnis in 2011
Konzernumsatz wächst um 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro
Konzern-EBIT steigt um 50 Prozent auf 49,4 Millionen Euro
Wiederaufnahme der Dividende mit 0,40 EUR je Aktie vorgeschlagen
Amberg, 29. März 2012 - Die Grammer AG, Automobilzulieferer und führender
Hersteller von Sitzsystemen für Nutzfahrzeuge, hat im Geschäftsjahr 2011
den höchsten Umsatz der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt. Im
Zuge einer weltweit dynamischen Nachfrage für Landmaschinen und Lkw sowie
der hohen Exporttätigkeit der deutschen Automobilhersteller steigerte die
Grammer AG den Konzernumsatz um 18,0 % auf 1.093,5 Millionen EUR (Vj.
929,7). Beide Unternehmensbereiche trugen mit zweistelligen Wachstumsraten
zu diesem hervorragenden Ergebnis bei. Der Unternehmensbereich Seating
Systems erwirtschaftete ein Umsatzplus von 28,1 %, der Bereich Automotive
verbuchte einen Umsatzanstieg von 11,5 %. Gegenüber dem Vorjahr stieg der
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als 50 Prozent auf einen neuen
absoluten Rekordwert von 49,4 Millionen EUR (Vj. 32,9), trotz der teilweise
starken Schwankungen an den Rohstoff- und Devisenmärkten. Nach Abzug der
Zinsen und Steuern erwirtschaftete Grammer einen Jahresüberschuss von 22,1
Millionen EUR (Vj. 16,3). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,02 EUR (Vj. 1,60).
Dividendenzahlung geplant
Aufgrund der positiven Ertragslage will die Grammer AG erstmals seit dem
Jahr 2008 wieder eine Dividende ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat
werden der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai 2012 vorschlagen, für
das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie auszuzahlen.
'Mit der strukturellen Neuausrichtung haben wir eine gute Basis für die
strategische Weiterentwicklung des Grammer Konzerns gelegt. Wir werden den
erfolgreichen Weg weiter fortsetzen und auch zukünftig in neue Märkte und
Produkte investieren', so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer
AG.
Zum 31. Dezember 2011 stieg das Eigenkapital aufgrund der kontinuierlich
guten Gewinnentwicklung sowie der Kapitalerhöhung zur Verbesserung der
Finanzierungsstruktur deutlich auf 211,2 Millionen EUR an (Vj. 173,1).
Trotz der Ausweitung der Geschäftstätigkeit und der erstmaligen
Konsolidierung des im Sommer akquirierten Elektronikspezialisten Grammer
EiA Electronics N.V., Aartselaar, Belgien erhöhte sich die
Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag auf 34 % (Vj. 31). Die Investitionen
ohne Unternehmenskäufe lagen im abgelaufenen Jahr bei 37,6 Millionen Euro
und damit auf Vorjahresniveau (Vj. 38,1). Dennoch erzielte Grammer mit 14,2
Millionen EUR (Vj. -5,9) einen deutlich positiven Free Cash Flow. Ebenso
positiv entwickelten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten im Konzern. Zum
31. Dezember 2011 betrugen diese 92,1 Millionen EUR und konnten damit um
mehr als 20 Millionen EUR gegenüber dem Vorjahresstichtag reduziert werden.
Das Gearing-Ratio reduzierte sich deutlich um 22 %-Punkte auf 44 % (Vj.
66).
Am 31. Dezember 2011 beschäftigte der Grammer Konzern weltweit 8.726
Mitarbeiter und damit 771 mehr als am Vorjahresstichtag (Vj. 7.955). Der
Anstieg von rund 9,7 % ist deutlich unterproportional zum Umsatzwachstum.
Die Personalkostenquote konnte im Grammer-Konzern somit weiter gesenkt
werden.
Regional unterschiedliches Wachstum
Unterschiedlich stark entwickelten sich die regionalen Umsätze im Grammer
Konzern. Die deutlichsten Zuwächse wurden in Europa erzielt. Aufgrund der
starken Entwicklung im Landtechnikgeschäft sowie der hohen Nachfrage nach
Premiumfahrzeugen der deutschen Pkw-Hersteller sind die Umsätze in Europa
auf 727,4 Millionen EUR (Vj. 595,2) gewachsen und mit einem Plus von 22 %
leicht stärker angestiegen als der Gesamtumsatz. In der Region Amerika
konnten die Umsätze nochmals um 13 % auf 220,7 Millionen EUR (Vj. 195,2)
zulegen, nachdem sie im Jahr 2010 schon um 65 % gestiegen waren.
Erwartungsgemäß hat sich das Wachstum in der Region Asien wieder
normalisiert. Die Umsatzsteigerung belief sich dennoch auf rund 7 % auf
148,4 Millionen EUR (Vj. 139,3). 'In den kommenden Jahren werden wir unsere
Präsenz in Asien und Amerika weiter stärken, um am Wachstum unserer Kunden
in diesen Regionen partizipieren zu können und
gleichzeitig die Abhängigkeit von Einzelmärkten weiter zu reduzieren',
erläuterte Hartmut Müller.
Segment Seating Systems erneut Wachstumstreiber
Die erfreuliche Nachfrage in den Geschäftsfeldern Offroad und Lkw führte im
Jahr 2011 zu einem starken Umsatzanstieg von 28,1% auf 438,0 Millionen EUR
(Vj. 341,9) im Unternehmensbereich Seating Systems. Beim operativen
Ergebnis konnte Grammer vor allem durch die anhaltend gute
Auftragssituation im Offroad-Bereich profitieren. Aufgrund der dynamischen
Entwicklung in diesem ertragsstärksten Geschäftsfeld sowie den Erfolgen der
Kostenoptimierungsmaßnahmen der Vorjahre konnte das operative Ergebnis um
nahezu 75 % auf 30,6 Millionen Euro (Vj. 17,6) gesteigert werden. Auch die
operative Marge konnte im Jahr 2011 um knapp 2%-Punkte auf 7,0 % weiter
zulegen. Die Investitionen im Segment Seating Systems stiegen insbesondere
durch den Produktionsaufbau für Lkw-Sitze der neuen Sitzgeneration MSG 115
in Deutschland und in Tschechien deutlich auf 22,0 Millionen EUR (Vj. 15,8)
an.
Automotive profitiert von hoher Nachfrage nach Premiumfahrzeugen
Im Unternehmensbereich Automotive gingen im vergangenen Jahr besondere
Impulse vom Premiumsegment und der anhaltend hohen Exporttätigkeit der
deutschen Automobilhersteller aus. Durch die starke Entwicklung der
deutschen Automobilhersteller und durch Produktneuanläufe konnte das
Segment Automotive im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 11,5 % auf 680,3
Millionen EUR (Vj. 610,2) steigern. Das operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) stieg überproportional zum Umsatz um 26 % auf 26,9 Millionen
EUR (Vj. 21,4). Die EBIT-Marge stieg auf 4,0 % (Vj. 3,5) im Gesamtjahr
2011. Im Bereich Automotive verringerten sich die Investitionen im Jahr
2011 nach den hohen Ausgaben in den Vorjahren planmäßig und es wurden mit
insgesamt 14,8 Millionen Euro rund 7 Millionen EUR weniger als im Vorjahr
investiert. Investitionsschwerpunkte waren neue Produktionsanlagen für
anstehende Kundenprojekte sowie der Ausbau der Standorte Changchun/China,
Mexiko und Schmölln/Deutschland.
Ausblick 2012
Nach den hohen Wachstumsraten in den letzten beiden Jahren rechnet Grammer
in diesem Jahr mit einer Beruhigung der weltweiten Märkte. Für 2012
erwartet Grammer aufgrund einer stabilen Entwicklung in seinen Kernmärkten
sowie durch Neuanläufe eine positive Entwicklung der Auftragslage auf dem
Niveau des Vorjahres oder leicht darüber.
Bei einer stabilen Entwicklung der Neuanläufe und der konjunkturellen
Rahmenbedingungen erwartet Grammer für das Jahr 2012 eine positive
Entwicklung bei Umsatz und Ertrag.
Kontakt:
GRAMMER AG
Ralf Hoppe
Tel.: 09621 66 2200
investor-relations@grammer.com
Ende der Corporate News
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29.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart
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162884 29.03.2012
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GRAMMER mit Rekordergebnis in 2011
Konzernumsatz wächst um 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro
Konzern-EBIT steigt um 50 Prozent auf 49,4 Millionen Euro
Wiederaufnahme der Dividende mit 0,40 EUR je Aktie vorgeschlagen
Amberg, 29. März 2012 - Die Grammer AG, Automobilzulieferer und führender
Hersteller von Sitzsystemen für Nutzfahrzeuge, hat im Geschäftsjahr 2011
den höchsten Umsatz der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt. Im
Zuge einer weltweit dynamischen Nachfrage für Landmaschinen und Lkw sowie
der hohen Exporttätigkeit der deutschen Automobilhersteller steigerte die
Grammer AG den Konzernumsatz um 18,0 % auf 1.093,5 Millionen EUR (Vj.
929,7). Beide Unternehmensbereiche trugen mit zweistelligen Wachstumsraten
zu diesem hervorragenden Ergebnis bei. Der Unternehmensbereich Seating
Systems erwirtschaftete ein Umsatzplus von 28,1 %, der Bereich Automotive
verbuchte einen Umsatzanstieg von 11,5 %. Gegenüber dem Vorjahr stieg der
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als 50 Prozent auf einen neuen
absoluten Rekordwert von 49,4 Millionen EUR (Vj. 32,9), trotz der teilweise
starken Schwankungen an den Rohstoff- und Devisenmärkten. Nach Abzug der
Zinsen und Steuern erwirtschaftete Grammer einen Jahresüberschuss von 22,1
Millionen EUR (Vj. 16,3). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,02 EUR (Vj. 1,60).
Dividendenzahlung geplant
Aufgrund der positiven Ertragslage will die Grammer AG erstmals seit dem
Jahr 2008 wieder eine Dividende ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat
werden der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai 2012 vorschlagen, für
das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie auszuzahlen.
'Mit der strukturellen Neuausrichtung haben wir eine gute Basis für die
strategische Weiterentwicklung des Grammer Konzerns gelegt. Wir werden den
erfolgreichen Weg weiter fortsetzen und auch zukünftig in neue Märkte und
Produkte investieren', so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer
AG.
Zum 31. Dezember 2011 stieg das Eigenkapital aufgrund der kontinuierlich
guten Gewinnentwicklung sowie der Kapitalerhöhung zur Verbesserung der
Finanzierungsstruktur deutlich auf 211,2 Millionen EUR an (Vj. 173,1).
Trotz der Ausweitung der Geschäftstätigkeit und der erstmaligen
Konsolidierung des im Sommer akquirierten Elektronikspezialisten Grammer
EiA Electronics N.V., Aartselaar, Belgien erhöhte sich die
Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag auf 34 % (Vj. 31). Die Investitionen
ohne Unternehmenskäufe lagen im abgelaufenen Jahr bei 37,6 Millionen Euro
und damit auf Vorjahresniveau (Vj. 38,1). Dennoch erzielte Grammer mit 14,2
Millionen EUR (Vj. -5,9) einen deutlich positiven Free Cash Flow. Ebenso
positiv entwickelten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten im Konzern. Zum
31. Dezember 2011 betrugen diese 92,1 Millionen EUR und konnten damit um
mehr als 20 Millionen EUR gegenüber dem Vorjahresstichtag reduziert werden.
Das Gearing-Ratio reduzierte sich deutlich um 22 %-Punkte auf 44 % (Vj.
66).
Am 31. Dezember 2011 beschäftigte der Grammer Konzern weltweit 8.726
Mitarbeiter und damit 771 mehr als am Vorjahresstichtag (Vj. 7.955). Der
Anstieg von rund 9,7 % ist deutlich unterproportional zum Umsatzwachstum.
Die Personalkostenquote konnte im Grammer-Konzern somit weiter gesenkt
werden.
Regional unterschiedliches Wachstum
Unterschiedlich stark entwickelten sich die regionalen Umsätze im Grammer
Konzern. Die deutlichsten Zuwächse wurden in Europa erzielt. Aufgrund der
starken Entwicklung im Landtechnikgeschäft sowie der hohen Nachfrage nach
Premiumfahrzeugen der deutschen Pkw-Hersteller sind die Umsätze in Europa
auf 727,4 Millionen EUR (Vj. 595,2) gewachsen und mit einem Plus von 22 %
leicht stärker angestiegen als der Gesamtumsatz. In der Region Amerika
konnten die Umsätze nochmals um 13 % auf 220,7 Millionen EUR (Vj. 195,2)
zulegen, nachdem sie im Jahr 2010 schon um 65 % gestiegen waren.
Erwartungsgemäß hat sich das Wachstum in der Region Asien wieder
normalisiert. Die Umsatzsteigerung belief sich dennoch auf rund 7 % auf
148,4 Millionen EUR (Vj. 139,3). 'In den kommenden Jahren werden wir unsere
Präsenz in Asien und Amerika weiter stärken, um am Wachstum unserer Kunden
in diesen Regionen partizipieren zu können und
gleichzeitig die Abhängigkeit von Einzelmärkten weiter zu reduzieren',
erläuterte Hartmut Müller.
Segment Seating Systems erneut Wachstumstreiber
Die erfreuliche Nachfrage in den Geschäftsfeldern Offroad und Lkw führte im
Jahr 2011 zu einem starken Umsatzanstieg von 28,1% auf 438,0 Millionen EUR
(Vj. 341,9) im Unternehmensbereich Seating Systems. Beim operativen
Ergebnis konnte Grammer vor allem durch die anhaltend gute
Auftragssituation im Offroad-Bereich profitieren. Aufgrund der dynamischen
Entwicklung in diesem ertragsstärksten Geschäftsfeld sowie den Erfolgen der
Kostenoptimierungsmaßnahmen der Vorjahre konnte das operative Ergebnis um
nahezu 75 % auf 30,6 Millionen Euro (Vj. 17,6) gesteigert werden. Auch die
operative Marge konnte im Jahr 2011 um knapp 2%-Punkte auf 7,0 % weiter
zulegen. Die Investitionen im Segment Seating Systems stiegen insbesondere
durch den Produktionsaufbau für Lkw-Sitze der neuen Sitzgeneration MSG 115
in Deutschland und in Tschechien deutlich auf 22,0 Millionen EUR (Vj. 15,8)
an.
Automotive profitiert von hoher Nachfrage nach Premiumfahrzeugen
Im Unternehmensbereich Automotive gingen im vergangenen Jahr besondere
Impulse vom Premiumsegment und der anhaltend hohen Exporttätigkeit der
deutschen Automobilhersteller aus. Durch die starke Entwicklung der
deutschen Automobilhersteller und durch Produktneuanläufe konnte das
Segment Automotive im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 11,5 % auf 680,3
Millionen EUR (Vj. 610,2) steigern. Das operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) stieg überproportional zum Umsatz um 26 % auf 26,9 Millionen
EUR (Vj. 21,4). Die EBIT-Marge stieg auf 4,0 % (Vj. 3,5) im Gesamtjahr
2011. Im Bereich Automotive verringerten sich die Investitionen im Jahr
2011 nach den hohen Ausgaben in den Vorjahren planmäßig und es wurden mit
insgesamt 14,8 Millionen Euro rund 7 Millionen EUR weniger als im Vorjahr
investiert. Investitionsschwerpunkte waren neue Produktionsanlagen für
anstehende Kundenprojekte sowie der Ausbau der Standorte Changchun/China,
Mexiko und Schmölln/Deutschland.
Ausblick 2012
Nach den hohen Wachstumsraten in den letzten beiden Jahren rechnet Grammer
in diesem Jahr mit einer Beruhigung der weltweiten Märkte. Für 2012
erwartet Grammer aufgrund einer stabilen Entwicklung in seinen Kernmärkten
sowie durch Neuanläufe eine positive Entwicklung der Auftragslage auf dem
Niveau des Vorjahres oder leicht darüber.
Bei einer stabilen Entwicklung der Neuanläufe und der konjunkturellen
Rahmenbedingungen erwartet Grammer für das Jahr 2012 eine positive
Entwicklung bei Umsatz und Ertrag.
Kontakt:
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162884 29.03.2012