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DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: steigert den Konzernumsatz im 1. Quartal 2014 um 23 % (deutsch)

Veröffentlicht am 22.05.2014, 09:00

Halloren Schokoladenfabrik AG: steigert den Konzernumsatz im 1. Quartal 2014 um 23 %

DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG / Schlagwort(e):

Zwischenbericht

Halloren Schokoladenfabrik AG: steigert den Konzernumsatz im 1.

Quartal 2014 um 23 %

22.05.2014 / 09:00

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HALLOREN AUF EINEN BLICK

Unternehmensprofil:

Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte

Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20.

Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die

eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller

hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg

ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren

jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei

Geschäftsbereichen "Halloren Confiserie", "Chocolaterie" und "Industrie"

derzeit über 700 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180

Schokoladenprodukte - von den Original Halloren Kugeln bis zu

Confiserie-Artikeln.

KENNZAHLEN (HGB)*

in Mio. EUR:

^

Q1/14 Q1/13 Änd. abs. Änd. in %

Gesamtleistung 29,53 24,70 + 4,83 + 19,6

Umsatz 27,79 22,49 + 5,30 + 23,6

EBITDA 1,14 1,47 - 0,33 - 22,5

EBIT 0,27 0,73 - 0,46 - 63,0

EBT - 0,30 0,44 - 0,74 - 168,2

°

*unterliegen keinem Testat

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

das Geschäftsjahr 2013 war für die Halloren Schokoladenfabrik ein Jahr des

Wachstums. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und des

zunehmenden Preisdrucks auf die Abgabepreise bei zugleich steigenden

Rohstoffkosten, ist es uns gelungen, den Halloren Konzern auf Wachstumskurs

zu halten.

Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2014 unvermindert fort. Der

Umsatz stieg um über 23 % auf 27,8 Mio. EUR. Das übertrifft auf den ersten

Blick sehr deutlich die von uns mit 6 % bezifferte Wachstumsrate für das

Gesamtjahr. Dennoch bewegen wir uns mit diesen Zahlen im Rahmen unserer

Erwartungen. Im ersten Quartal hatten wir den Sondereffekt der im

Vorjahresvergleich erstmaligen Konsolidierung unserer belgischen Tochter

Bouchard NV zu verzeichnen. Gut für die Umsatzentwicklung, aber letztlich

auch belastend für die Ergebnisse: Bouchard erwirtschaftet, wie die meisten

Unternehmen der Schokoladenindustrie, in den ersten Monaten des Jahres

keine Erträge. Gewinne werden regelmäßig in der zweiten Jahreshälfte, vor

allem aber im letzten Quartal, erzielt. Die Integration von Bouchard in den

Halloren - Konzern ist positiv verlaufen und nahezu abgeschlossen. Das

Unternehmen aus dem belgischen Gent erzielt mit seinen rund 70 Mitarbeitern

in 2013 einen Jahresumsatz von 18 Mio. EUR und beliefert weltweit Kunden in

über 50 Länder. Mit Bouchard setzen wir unsere internationale Ausrichtung

konsequent fort und erwarten für das Gesamtjahr 2014 nachhaltige Gewinne.

Trotz der durch Bouchard im Quartalsvergleich zunächst rückläufigen

Ergebnisse, ist der Halloren Konzern gut ins neue Jahr gestartet. Wir sind

mit der Unternehmensentwicklung und den Ergebnissen im ersten Quartal 2014

durchaus zufrieden.

Für Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, ist Stabilität und

Verlässlichkeit besonders wichtig. Meine Vorstandskollegen und ich setzen

alles daran, den Wachstumskurs Ihrer Schokoladenfabrik langfristig,

nachhaltig und auf solider Basis weiter fortzuführen.

Auch unsere Dividendenpolitik ist dieser Maßgabe verpflichtet: Der

Hauptversammlung schlagen wir Mitte Juni 2014 vor, eine Dividende von 0,10

EUR je Aktie zu zahlen. Dies vor dem Hintergrund anstehender Investitionen

in Maschinen und Anlagen von rund 5 Mio. EUR in 2014, und notwendiger

Finanzierung des stetig wachsenden Umlaufvermögens. Um die gesunde

Eigenkapitalbasis der Halloren Gruppe zu erhalten, erachten wir daher eine

moderate Dividende als angebracht.

Wir rechnen mit einem Geschäftsjahr 2014, das große Herausforderungen mit

sich bringt. Wesentlicher Grund dafür ist die Abhängigkeit von den

volatilen Rohstoffmärkten. An den internationalen Agrarmärkten ist keine

Entspannung in Sicht. Unser wichtigster Rohstoff ist Schokolade. Der

Kakaopreis liegt weiterhin über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Zudem sind die Preise für Mandeln, Haselnüsse und Alkohol weiter fest. Laut

Branchenschätzungen liegt ein großer Anteil davon in der gestiegenen

Nachfrage aus dem asiatischen Raum, insbesondere China, begründet.

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, die Ergebnisse des Jahres 2013 und auch

des ersten Quartals 2014 bedeuten für uns eine Bestätigung der geleisteten

Arbeit, sind aber auch gleichzeitig Ansporn, die Erfolgsgeschichte der

Halloren Schokoladenfabrik fortzuschreiben. Ich bin davon überzeugt, dass

unser Unternehmen alle Voraussetzungen für weiteres profitables Wachstum

mitbringt.

Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen

Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um

ca. 6 % auf 125 Mio. EUR steigen. Wir erwarten, die operativen

Ergebniskennziffern gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern zu können und

damit wiederum einen Jahresüberschuss in Höhe des guten Gesamtergebnisses

2013 zu erreichen.

Ihr

Klaus Lellé

Vorstandsvorsitzender

Umsatz- und Ertragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im ersten Quartal

2014 um ca. 23 % von 22,5 Mio. EUR auf 27,8 Mio. EUR steigern. Die

Gesamtleistung verbesserte sich um 19,6 % auf 29,5 Mio. EUR (Vj: 24,7 Mio.

EUR). Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an

halbfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie die sonstigen betrieblichen

Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen

zusammen aus Mieteinnahmen, Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen.

Die hohen Zuwächse resultieren vor allem aus der im Vorjahresvergleich

erstmaligen Konsolidierung von Bouchard NV (+ 1,92 Mio. EUR). Im

Stammgeschäft haben wir Wachstum bei Export-Aufträgen und zusätzliche

Umsätze mit Lebensmittel-Discountern zu verzeichnen. Auf der Kostenseite

führt dies ebenfalls zu veränderten Kennziffern. Insgesamt sind im ersten

Quartal vor allem im Materialbereich Belastungen zu verzeichnen. Dieser

Trend wird im zweiten und dritten Quartal, wenn auch in verminderter Form,

weiter anhalten. Hierzu trägt der saisonal ausgeprägte Geschäftsverlauf der

Halloren Gruppe bei. Die Tochtergesellschaften Steenland und Bouchard

beispielsweise erzielen regelmäßig ca. 75 % des Jahresumsatzes im

Jahresendgeschäft.

Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik wurde im ersten Quartal

noch immer leicht durch weiterhin hohe Kosten im Materialbereich belastet.

Insbesondere die Beschaffungskosten für den Hauptrohstoff Kakao lagen über

dem Vorjahresniveau. Mit einer Verbesserung ist hier im Jahresverlauf nicht

zu rechnen. Zur Kompensation sind Produktivitätsverbesserungen,

Preiserhö-hungen und eine Optimierung des Sortiments erforderlich. Der

Rohertrag stieg absolut um ca. 1,4 Mio. EUR. Im Verhältnis zur

Gesamtleistung sank er um rund 3,7 %. Die Personalaufwendungen sind im

Verhältnis zum Umsatz ebenfalls um ca. 0,4 % gesunken. Die maschinellen

Produktionskapazitäten waren im ersten Quartal, bis auf Bouchard, gut

ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

verringerte sich um 0,33 Mio. EUR, fällt mit 1,14 Mio. EUR nachhaltig

positiv aus.

Die Abschreibungen steigen im ersten Quartal um 16,7 % auf 0,87 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,27 Mio. EUR (Vj.: 0,73

Mio. EUR). Im Vorjahresquartal vorhandene liquide Mittel wurden für den

Kauf von Bouchard, Investitionen und zur Finanzierung des Umlaufvermögens

verwendet. Die Gelder stehen für verzinste Anlagen nicht mehr zur

Verfügung. Das Finanzergebnis sank somit um 0,28 Mio. EUR und führte zu

einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von -0,3 Mio. EUR.

Auftragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation absolut und

strukturell verbessern. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge in einem

Gesamtvolumen von rund 29,7 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von ca. 27 %

gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vj.: 23,4 Mio. EUR). Die

Sortimentsoptimierung sollte in den Monaten Juni bis Dezember zu leicht

rückläufigen Auftragseingängen bei gleichzeitig steigender Rentabilität

führen.

Kosten

Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und

Einkaufspolitik hatten die Preiserhöhungen für Agrarprodukte, wie

insbesondere bei Kakao, im ersten Quartal 2014 insgesamt nur die im Rahmen

der Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die

Materialaufwandsquote stieg sortimentsbedingt um ca. drei Prozentpunkte.

Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der unsicheren

Ernteaussichten gehen wir von weiter steigenden Rohstoffkosten aus.

Preisanhebungen sind vor dem Hintergrund dieser Kostensituation zwingend

notwendig und konnten bis dato mit fast allen Kunden erfolgreich umgesetzt

werden.

Die Einbeziehung von Bouchard und der Aufbau von Lagerbeständen an

Fertigware führten noch nicht zu der für das zweite Halbjahr erwarteten

Senkung der Materialaufwandsquote. Gemessen an der Gesamtleistung betrug

der sonstige betriebliche Aufwand rund 17 % und ist damit im Vergleich zur

Vorjahresperiode um 0,1 % gesunken.

Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse

eingetreten, die Auswirkungen auf die Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage

von Halloren haben könnten.

Aktie

^

ISIN DE000A0LR5T0

Börsensegment Open Market (Entry Standard)

Börsenkürzel H2R

Börsenplatz Frankfurt

Anzahl der Aktien 4.659.382 Stückaktien

Grundkapital 4.659.382 EUR

Ausgabepreis 7,00 EUR

Aktueller Kurs (19.05.2014) 8,00 EUR

Streubesitz 57,7 %

Internet www.halloren.de

°

FINANZKALENDER

^

18.06.2014 Hauptversammlung

27.08.2014 Zwischenmitteilung II / 2014

28.11.2014 Zwischenmitteilung III / 2014

°

KONTAKT

Tino Müller (Investor Relations)

Halloren Schokoladenfabrik AG

Tel: 0345/5642-102

E-Mail: aktie@halloren.de

Disclaimer:

Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine

Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der

Halloren Schokoladenfabrik AG (die "Aktien") dürfen nicht in den

Vereinigten Staaten oder "U.S. persons" (wie Regulation S des

US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung

(der "Securities Act") definiert) oder Rechnung von U.S. persons angeboten

oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der

Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind

nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb

Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland

erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der

Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de

sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen

Ausgabe erhältlich.

Ende der Corporate News

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22.05.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG

Delitzscher Strasse 70

06112 Halle

Deutschland

Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0

Fax: +49 (0)345 / 56 42-282

E-Mail: info@halloren.de

Internet: http://www.halloren.de

ISIN: DE000A0LR5T0

WKN: A0LR5T

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart;

Frankfurt in Open Market (Entry Standard)

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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269947 22.05.2014

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