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DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG steigert Konzernumsatz im dritten Quartal 2011 (deutsch)

Veröffentlicht am 17.11.2011, 13:00
Halloren Schokoladenfabrik AG steigert Konzernumsatz im dritten Quartal 2011

DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG / Schlagwort(e):

Zwischenbericht

Halloren Schokoladenfabrik AG steigert Konzernumsatz im dritten

Quartal 2011

17.11.2011 / 13:00

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HALLOREN AUF EINEN BLICK

Unternehmensprofil:

Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte

dieälteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Bereits um die Wende zum 20.

Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die

eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller

hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg

ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren

jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei

Geschäftsbereichen 'Halloren Confiserie', 'Chocolaterie' und 'Industrie'

derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180

Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren

Kugeln.

KENNZAHLEN (HGB)*

in Mio. EUR:

^

Q3/11 Q3/10 Änd. abs. Änd. in %

Gesamtleistung 18,42 16,60 + 1,82 + 11,0 %

Umsatz 17,77 16,32 + 1,45 + 8,9 %

EBITDA 1,24 1,70 - 0,46 - 27,1 %

EBIT 0,49 0,94 - 0,45 - 47,9 %

EBT 0,44 0,79 - 0,35 - 44,3 %

°

^

9M/2011 9M/2010 Änd. abs. Änd. in %

Gesamtleistung 47,11 41,73 + 5,38 + 12,9 %

Umsatz 43,73 39,77 + 3,96 + 10,0 %

EBITDA 2,07 2,84 - 0,77 - 27,1 %

EBIT - 0,26 0,64 - 0,90 --

EBT - 0,32 - 0,08 - 0,24 --

°

*unterliegen keinem Testat



BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes konnte die Produktion von

Süßwaren im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 %

auf über 1,8 Mio. t zulegen. Der Produktionswert stieg um 2,7 %. Auf der

anderen Seite war im ersten Halbjahr 2011, vor allem aber auch in den

letzten Wochen und Monaten, die gesamtwirtschaftliche Diskussion stark

beeinflusst durch die Überschuldungsproblematik in Europa aber auch in den

USA. Negative Auswirkungen dieser Situation und die von vielen Regierungen

eingeleiteten Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen sind bei der Kaufkraft und

damit auch bei der Konsumentenstimmung bereits messbar.

Es freut mich, Ihnen heute berichten zu dürfen, dass die Halloren

Schokoladenfabrik AG beim Umsatz trotz dieses schwierigen

gesamtwirtschaftlichen Umfelds überdurchschnittlich zulegen konnte. Ein

Blick auf die Zahlen belegt unsere gute Umsatzentwicklung in den ersten

neun Monaten. So erhöhte sich der Konzernumsatz um mehr als 10 %. Auch die

Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der

Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen

Erträge um 12,9 %.

Auf der Ertragsseite belasten aber weiterhin die meist spekulativ

getriebenen Preise für Rohstoffe weiterhin die Situation auf Seiten der

Hersteller insgesamt, aber auch bei Halloren im speziellen, stark.

Besonders gute Fortschritte erzielten wir in den Monaten Januar bis

September erneut bei der Umsatzentwicklung der an unserem Standort in

Delitzsch produzierten Artikel. In Anbetracht der sich ausbreitenden

Discount-Handelsketten werden diese Artikel immer stärker über den Preis

verkauft. Als Folge geraten die Hersteller vermehrt unter Konditionsdruck.

Die gestiegenen Rohstoffkosten, namentlich für die wichtigen Rohstoffe

Kakao und Zucker, werden stark schwanken, aber letztlich auf hohem Niveau

bleiben. Mit Kostensenkungsprogrammen und einer optimalen Sortimentspolitik

versuchen wir konsequent, diese Mehrkosten so weit wie möglich aus eigener

Kraft zu kompensieren. Darüber hinaus waren Preiserhöhungen aber trotzdem

unvermeidlich.

Alle Entwicklungen zusammen genommen führten in den ersten neun Monaten des

Jahres 2011 zu einer Verminderung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und

Abschreibungen (EBITDA) um 0,77 Mio. EUR auf jetzt 2,07 Mio. EUR. Das

Ergebnis vor Steuern (EBT) lag für den Berichtszeitraum bei -0,32 Mio. EUR

und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 0,24 Mio. EUR gesunken. Mit diesen

Kennzahlen liegen wir jedoch im Rahmen unserer eigenen Erwartungen.

Auf der Kostenseite hat sich die Süßwarenbranche auch weiterhin auf

volatile Preisschwankungen bei wichtigen Rohstoffen einzustellen. Die

weitere Preisentwicklung bei Rohstoffen hängt stark von der allgemeinen

Konjunkturentwicklung ab. Wenn hier weiter ein Krisenszenario gespielt

wird, so werden die Preise unserer wichtigsten Rohstoffe spürbar

zurückkommen. Milchprodukte, Haselnüsse und Mandeln verharren allerdings

derzeit noch auf hohem Niveau. Auch beim von drastischen Preissteigerungen

betroffenen Zucker ist noch keine wirkliche Entspannung für den deutschen

Markt erkennbar. Hier wirkt die künstliche Verknappung durch die

EU-Zuckerquote preistreibend und sorgt für eine enge Angebotsseite.

Insgesamt ist die Branche nach wie vor mit einer schwierigen Situation bei

der Beschaffung von Rohstoffen und Energien konfrontiert. Auch die Halloren

Schokoladenfabrik kam daher nicht umhin, diese Preissteigerungen zum Teil

an den Handel weiterzugeben.

An unserem Produktionsstandort in Cremlingen haben wir die für dieses Jahr

geplante Erweiterungsinvestition im September abgeschlossen. Die

Produktionsfläche wurde durch einen Neubau um ca. 2.000 m² vergrößert. Die

Lagerfläche konnte um ca. 1.600 m² erweitert werden. Durch den direkt an

das vorhandene Fabrikgebäude angrenzenden Neubau wird das Unternehmen ganz

neu strukturiert. Ein kompletter Verwaltungstrakt, ein großräumiges

Warenlager, effektive Verpackungsanlagen und ein repräsentativer

Verkaufsraum ergänzen die Produktionserweiterung. Durch diese Investition

ist nunmehr an unserem Chocolaterie-Standort genügend Raum für weiteres

profitables Umsatzwachstum vorhanden. Insgesamt haben wir hier 3,5 Mio. EUR

investiert. Alle Maßnahmen wurden termin- und budgetgerecht umgesetzt.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2011 bleiben wir insgesamt

unverändert zuversichtlich: Die ersten neun Monate waren von einer

positiven Umsatzentwicklung geprägt. Insbesondere das sehr gute

Finanzergebnis stützt darüber hinaus die durch veränderte Konsumbedingungen

und hohe Rohstoffpreise belastete Ergebnisentwicklung.

Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen

Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um

8 % auf 65 Mio. EUR steigen. Wir bestätigen das voraussichtliche Erreichen

des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern.

Ihr

Klaus Lellé

Vorstandsvorsitzender

Umsatz- und Ertragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 3. Quartal 2011

um ca. 8,9 % von 16,3 Mio. EUR auf 17,8 Mio. EUR erhöhen. Die

Gesamtleistung verbesserte sich ebenfalls um 11,0 % auf 18,4 Mio. EUR

(Q3/2010: 16,6 Mio. EUR). Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die

Bestandsveränderungen an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (+ 2,5 Mio.

EUR im Abschnitt) sowie die sonstigen betrieblichen Erträge. Die sonstigen

betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus

Mieteinnahmen (0,3 Mio. EUR), Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen

(0,2 Mio. EUR).

Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 3. Quartal durch die

gute Umsatzentwicklung im Segment 'Industrie-produktion' geprägt. Die

Personalaufwendungen sind dadurch trotz erheblichem Umsatzzuwachs gegenüber

dem Vorjahreszeitraum nahezu unverändert geblieben.

Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im umsatzstarken 3. Quartal

gut ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

(EBITDA) wird allerdings nachhaltig durch die Sortimentsstruktur und die

hohen Materialpreise geprägt und liegt mit 1,24 Mio. EUR unter dem

Vorjahreswert von 1,7 Mio. EUR.

Die Abschreibungen sind aufgrund der im letzten Geschäftsjahr getätigten

Investitionen um ca. 5 % auf 0,8 Mio. EUR gestiegen. Das Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,49 Mio. EUR (Vj.: 0,94 Mio. EUR). Das

Vorsteuerergebnis liegt mit 0,44 Mio. EUR unter dem Ergebnis des Vorjahres

(0,79 Mio. EUR).

Auftragsentwicklung

Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation wiederum

maßgeblich verbessern. Die bisher starke Entwicklung des

Premium-Confiseriebereichs hat sich in den letzten Monaten abgeflacht. Umso

erfreulicher ist es, dass wir mit dem neuen Produktionsstandort in

Delitzsch den nun stark nachgefragten Preiseinstiegsbereich hervorragend

bedienen können. Im dritten Quartal gingen neue Aufträge in einem

Gesamtvolumen von 16,8 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 9 % gegenüber

dem Vorjahr entspricht (Vj.: 15,4 Mio. EUR).

Kosten

Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und

Einkaufspolitik hatten die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten

Rohstoff Kakao im ersten Halbjahr 2011 nur die im Rahmen der Erwartungen

liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Belastend wirkte die spürbare

Angebotsknappheit bei Zucker. Die Materialaufwandsquote stieg im Verhältnis

zur Produktionsleistung mehr als 5 %. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen

Nachfrage und der unsicheren Ernteaussichten gehen wir langfristig von

weiter steigenden Rohstoffkosten aus. Wir werden versuchen, diesen Effekt

durch ein konsequentes Optimierungs- und Kosten-einsparungsprojekt zu

neutralisieren.

Die Personalkosten blieben absolut nahezu unverändert. Im Verhältnis zum

Umsatz sanken die Personalaufwendungen um rund 3 %.

Gemessen am Umsatz betrug der Sonstige betriebliche Aufwand rund 20 % und

blieb somit im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu unverändert.

Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse

eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von

Halloren haben könnten.



Aktie

^

ISIN DE000A0LR5T0

Börsensegment Open Market (Entry Standard)

Börsenkürzel H2R

Börsenplatz Frankfurt

Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien

Grundkapital 4.600.000 EUR

Ausgabepreis 7,00 EUR

Aktueller Kurs (16.11.2011) 6,00 EUR

Streubesitz 56,4 %

Internet www.halloren.de

°

FINANZKALENDER

^

29.03.2012 Bilanzpressekonferenz

April 2012 Analystenkonferenz

24.05.2012 Zwischenmitteilung I/2012

19.06.2012 Hauptversammlung

°

KONTAKT

Andreas Stuhl (CFO)

Halloren Schokoladenfabrik AG

Tel: 0345/5642-102

E-Mail: aktie@halloren.de

Disclaimer:

Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine

Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der

Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den

Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie Regulation S des

US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung

(der 'Securities Act') definiert) oder Rechnung von U.S. persons angeboten

oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der

Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind

nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb

Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland

erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der

Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de

sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen

Ausgabe erhältlich.

Ende der Corporate News

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17.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG

Delitzscher Strasse 70

06112 Halle

Deutschland

Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0

Fax: +49 (0)345 / 56 42-282

E-Mail: info@halloren.de

Internet: http://www.halloren.de

ISIN: DE000A0LR5T0

WKN: A0LR5T

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart;

Entry Standard in Frankfurt





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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146772 17.11.2011

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