Hapag-Lloyd Holding AG steigert Rate, Umsatz und Ergebnis deutlich
DGAP-News: Hapag-Lloyd Holding AG / Schlagwort(e):
Zwischenbericht/Halbjahresergebnis
Hapag-Lloyd Holding AG steigert Rate, Umsatz und Ergebnis deutlich
14.08.2012 / 08:09
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Hamburg, 14. August 2012
Hapag-Lloyd steigert Rate, Umsatz und Ergebnis deutlich
Turnaround in Q2 gelungen / Positives operatives Ergebnis von 30,8 Mio.
Euro / Umsatz 21 Prozent über Vorjahr / Durchschnittliche Frachtrate 110
USD/TEU höher als in Q1 / Weiter gestiegene Bunkerpreise und Energiekosten
belasten nachhaltig die Ertragslage
Gegenüber dem saisonal schwachen ersten Quartal ist Hapag-Lloyd im zweiten
Quartal 2012 mit einer Ergebnisverbesserung um mehr als 125 Mio. Euro der
Turnaround gelungen. Ursächlich waren hierfür vor allem die von Hapag-Lloyd
erfolgreich durchgesetzten Ratenerhöhungen, die im zweiten Quartal zum
Tragen kamen. So stieg die gewichtete durchschnittliche Frachtrate im
zweiten Quartal 2012 um 7,4 Prozent auf 1.594 USD/TEU. Das sind 110 USD/TEU
mehr als noch im ersten Quartal und 63 USD/TEU mehr als im
Vorjahresquartal. Das Transportvolumen betrug im zweiten Quartal 1,36 Mio.
TEU und lag damit rund zwei Prozent über dem Vorjahresquartal. Einen
starken Anstieg erreichte Hapag-Lloyd beim Umsatz, der im zweiten Quartal
rund 1,8 Mrd. Euro betrug, ein Plus von rund 21 Prozent zum
Vorjahreszeitraum.
Hapag-Lloyd musste im zweiten Quartal eine massive Steigerung der
Transport-aufwendungen von zusätzlich 330 Millionen Euro (+26 Prozent) im
Vergleich zum Vorjahresquartal verkraften, wofür vor allem die stark
gestiegenen Energiepreise verantwortlich waren. Der durchschnittliche
Bunkerverbrauchspreis lag im zweiten Quartal mit 694 USD/Tonne nochmals
deutlich über dem bereits hohen Wert des zweiten Quartals 2011 (609
USD/Tonne) sowie gravierend über den Durchschnittswerten der Vorjahre
(2011: 605 USD/t bzw. 2010: 453 USD/t). Von Energiepreissteigerungen sind
neben dem Bunker auch Dienstleistungen von Terminals, Binnenschiff-, Bahn-
und Lkw-Unternehmen betroffen, die Hapag-Lloyd weltweit einkauft.
Trotz dieser extremen Kostenbelastungen hat Hapag-Lloyd im zweiten Quartal
2012 ein operativ positives Ergebnis von 30,8 Mio. Euro (bereinigtes EBIT)
erwirtschaftet und damit das Ergebnis des Vorjahresquartals um 18 Prozent
übertroffen. Nach Abzug von Zinsen und Steuern wurde im zweiten Quartal
2012 ein nahezu ausgeglichenes Konzernergebnis von -7,3 Mio. Euro erreicht.
Das EBITDA betrug rund 102 Mio. Euro (Vorjahr: 85 Mio. Euro).
'Hapag-Lloyd hat das Ratenniveau im zweiten Quartal sehr erfolgreich
anheben können. Wir sind damit nach dem saisonal ohnehin schwachen ersten
Quartal operativ wieder profitabel, weil wir über ein sehr effizientes
Kostenmanagement verfügen und konsequent auf Preisqualität statt auf
Transportmenge gesetzt haben. Die weiter gestiegenen Aufwendungen für
Bunker und andere Energiekosten verhindern jedoch eine weitere Verbesserung
des Ergebnisses', sagte Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes von
Hapag-Lloyd. 'Vor allem die hohen Bunkerkosten, mit Abstand der größte
Kostenfaktor unseres Geschäftes, stellen eine dramatische Belastung dar. Um
diese externen Kostensteigerungen zu kompensieren, sind weitere
Ratenerhöhungen zwingend erforderlich. Die Ladung an Bord der Schiffe muss
die Kosten für den Transport decken. Sonst können wir unsere zuverlässigen,
weltweiten Seetransportnetzwerke nicht nachhaltig betreiben, auf die die
globalisierte Wirtschaft aber angewiesen ist.'
Im ersten Halbjahr 2012 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
deutlich um mehr als 14 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Hapag-Lloyd
transportierte mehr als 2,68 Mio. TEU, ein Plus von 5,8 Prozent. Die
Transportaufwendungen lagen auf Halbjahresbasis im Wesentlichen wegen der
gestiegenen Energiekosten insgesamt 561 Millionen Euro höher als im
Vorjahr, ein Anstieg um 22 Prozent. Das EBITDA betrug im ersten Halbjahr
80,9 Mio. Euro, das bereinigte EBIT aufgrund des saisonal schwachen ersten
Quartals -68,7 Mio. Euro.
Im ersten Halbjahr wurden Investitionen in Höhe von 494,6 Mio. Euro
insbesondere für Schiffe und Container getätigt. Die bestellten Schiffe
sowie alle durchgeführten und geplanten Investitionen in Container sind
bereits langfristig finanziert. Ein Eigenkapital in Höhe von 3,26 Mrd. Euro
und eine Eigenkapitalquote von mehr als 47 Prozent (per 30. Juni) stehen
für eine unverändert solide Finanzstruktur von Hapag-Lloyd.
Der aktuelle Preistrend beim Bunker zeigt nach einer leichten Entspannung
Ende des zweiten Quartals wieder nach oben. Deshalb sind kürzlich bereits
Ratenerhöhungen für verschiedene Fahrtgebiete angekündigt worden und
weitere Anhebungen unverzichtbar. Hapag-Lloyd strebt für das laufende
Geschäftsjahr - unter der Voraussetzung keiner elementaren Verschärfung der
Risiken und der Durchsetzbarkeit weiterer Ratenerhöhungen im Jahresverlauf
2012 - wieder ein positives operatives Ergebnis an.
Hapag-Lloyd beschäftigt derzeit rund 6.970 Mitarbeiter an 300 Standorten in
114 Ländern. Die Flotte umfasste zum 30. Juni 147 Schiffe mit einer
Gesamtkapazität von 667.000 TEU. Am 5. Juli wurde zudem der erste von zehn
13.200-TEU-Neubauten von der Werft übernommen und in Fahrt gebracht. Das
Schiff wird am 17. August in Hamburg auf den Namen 'Hamburg Express'
getauft.
Ende der Corporate News
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14.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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181538 14.08.2012
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14.08.2012 / 08:09
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Hapag-Lloyd steigert Rate, Umsatz und Ergebnis deutlich
Turnaround in Q2 gelungen / Positives operatives Ergebnis von 30,8 Mio.
Euro / Umsatz 21 Prozent über Vorjahr / Durchschnittliche Frachtrate 110
USD/TEU höher als in Q1 / Weiter gestiegene Bunkerpreise und Energiekosten
belasten nachhaltig die Ertragslage
Gegenüber dem saisonal schwachen ersten Quartal ist Hapag-Lloyd im zweiten
Quartal 2012 mit einer Ergebnisverbesserung um mehr als 125 Mio. Euro der
Turnaround gelungen. Ursächlich waren hierfür vor allem die von Hapag-Lloyd
erfolgreich durchgesetzten Ratenerhöhungen, die im zweiten Quartal zum
Tragen kamen. So stieg die gewichtete durchschnittliche Frachtrate im
zweiten Quartal 2012 um 7,4 Prozent auf 1.594 USD/TEU. Das sind 110 USD/TEU
mehr als noch im ersten Quartal und 63 USD/TEU mehr als im
Vorjahresquartal. Das Transportvolumen betrug im zweiten Quartal 1,36 Mio.
TEU und lag damit rund zwei Prozent über dem Vorjahresquartal. Einen
starken Anstieg erreichte Hapag-Lloyd beim Umsatz, der im zweiten Quartal
rund 1,8 Mrd. Euro betrug, ein Plus von rund 21 Prozent zum
Vorjahreszeitraum.
Hapag-Lloyd musste im zweiten Quartal eine massive Steigerung der
Transport-aufwendungen von zusätzlich 330 Millionen Euro (+26 Prozent) im
Vergleich zum Vorjahresquartal verkraften, wofür vor allem die stark
gestiegenen Energiepreise verantwortlich waren. Der durchschnittliche
Bunkerverbrauchspreis lag im zweiten Quartal mit 694 USD/Tonne nochmals
deutlich über dem bereits hohen Wert des zweiten Quartals 2011 (609
USD/Tonne) sowie gravierend über den Durchschnittswerten der Vorjahre
(2011: 605 USD/t bzw. 2010: 453 USD/t). Von Energiepreissteigerungen sind
neben dem Bunker auch Dienstleistungen von Terminals, Binnenschiff-, Bahn-
und Lkw-Unternehmen betroffen, die Hapag-Lloyd weltweit einkauft.
Trotz dieser extremen Kostenbelastungen hat Hapag-Lloyd im zweiten Quartal
2012 ein operativ positives Ergebnis von 30,8 Mio. Euro (bereinigtes EBIT)
erwirtschaftet und damit das Ergebnis des Vorjahresquartals um 18 Prozent
übertroffen. Nach Abzug von Zinsen und Steuern wurde im zweiten Quartal
2012 ein nahezu ausgeglichenes Konzernergebnis von -7,3 Mio. Euro erreicht.
Das EBITDA betrug rund 102 Mio. Euro (Vorjahr: 85 Mio. Euro).
'Hapag-Lloyd hat das Ratenniveau im zweiten Quartal sehr erfolgreich
anheben können. Wir sind damit nach dem saisonal ohnehin schwachen ersten
Quartal operativ wieder profitabel, weil wir über ein sehr effizientes
Kostenmanagement verfügen und konsequent auf Preisqualität statt auf
Transportmenge gesetzt haben. Die weiter gestiegenen Aufwendungen für
Bunker und andere Energiekosten verhindern jedoch eine weitere Verbesserung
des Ergebnisses', sagte Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes von
Hapag-Lloyd. 'Vor allem die hohen Bunkerkosten, mit Abstand der größte
Kostenfaktor unseres Geschäftes, stellen eine dramatische Belastung dar. Um
diese externen Kostensteigerungen zu kompensieren, sind weitere
Ratenerhöhungen zwingend erforderlich. Die Ladung an Bord der Schiffe muss
die Kosten für den Transport decken. Sonst können wir unsere zuverlässigen,
weltweiten Seetransportnetzwerke nicht nachhaltig betreiben, auf die die
globalisierte Wirtschaft aber angewiesen ist.'
Im ersten Halbjahr 2012 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
deutlich um mehr als 14 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Hapag-Lloyd
transportierte mehr als 2,68 Mio. TEU, ein Plus von 5,8 Prozent. Die
Transportaufwendungen lagen auf Halbjahresbasis im Wesentlichen wegen der
gestiegenen Energiekosten insgesamt 561 Millionen Euro höher als im
Vorjahr, ein Anstieg um 22 Prozent. Das EBITDA betrug im ersten Halbjahr
80,9 Mio. Euro, das bereinigte EBIT aufgrund des saisonal schwachen ersten
Quartals -68,7 Mio. Euro.
Im ersten Halbjahr wurden Investitionen in Höhe von 494,6 Mio. Euro
insbesondere für Schiffe und Container getätigt. Die bestellten Schiffe
sowie alle durchgeführten und geplanten Investitionen in Container sind
bereits langfristig finanziert. Ein Eigenkapital in Höhe von 3,26 Mrd. Euro
und eine Eigenkapitalquote von mehr als 47 Prozent (per 30. Juni) stehen
für eine unverändert solide Finanzstruktur von Hapag-Lloyd.
Der aktuelle Preistrend beim Bunker zeigt nach einer leichten Entspannung
Ende des zweiten Quartals wieder nach oben. Deshalb sind kürzlich bereits
Ratenerhöhungen für verschiedene Fahrtgebiete angekündigt worden und
weitere Anhebungen unverzichtbar. Hapag-Lloyd strebt für das laufende
Geschäftsjahr - unter der Voraussetzung keiner elementaren Verschärfung der
Risiken und der Durchsetzbarkeit weiterer Ratenerhöhungen im Jahresverlauf
2012 - wieder ein positives operatives Ergebnis an.
Hapag-Lloyd beschäftigt derzeit rund 6.970 Mitarbeiter an 300 Standorten in
114 Ländern. Die Flotte umfasste zum 30. Juni 147 Schiffe mit einer
Gesamtkapazität von 667.000 TEU. Am 5. Juli wurde zudem der erste von zehn
13.200-TEU-Neubauten von der Werft übernommen und in Fahrt gebracht. Das
Schiff wird am 17. August in Hamburg auf den Namen 'Hamburg Express'
getauft.
Ende der Corporate News
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