Mainova AG: Bilanz-Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2011
DGAP-News: Mainova AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Mainova AG: Bilanz-Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2011
24.04.2012 / 15:35
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Bilanz der Mainova für das Geschäftsjahr 2011
· deutliche Umsatzsteigerung
· gestiegener Stromabsatz
· kontinuierliche Kundengewinne
· erfolgreiche Investitionen in Erzeugungsanlagen
· nachhaltig positive Auswirkungen durch Thüga-Anteilskauf
· zufriedenstellendes Ergebnis
Das Geschäftjahr
Die Mainova blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück.
Der Umsatz hat sich von 1,7 auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert.
Dies entspricht einem Anstieg um 7 %. Den mit Abstand
größten Anteil am Umsatz hat mit 51 % das Stromgeschäft. Es
folgt das Segment Gas mit 28 %. Die übrigen Umsätze entfallen
auf Wärme (7 %), Wasser (5 %) und Nebengeschäfte (9 %). Das
Ergebnis vor Steuern liegt mit 104,4 Millionen Euro leicht über
dem 5-Jahres-Durchschnitt von 97,6 Millionen Euro (Ausnahme
Rekordjahr 2010).
Während im Stromvertrieb durch Kundengewinne das Ergebnis
von 24,7 auf 33,7 Millionen Euro gesteigert wurde, stand das
Stromhandelsergebnis durch die volatile Marktsituation an den
Großhandelsmärkten unter Druck.
Der Ergebnisrückgang im Gasgeschäft von 65,4 auf 53,8 Millionen
Euro ist im Wesentlichen auf die wärmere Witterung im Vergleich
zum Vorjahr zurückzuführen. Dieser konnte nur zum Teil durch
Absatzsteigerungen bei Großkunden kompensiert werden. Des
Weiteren haben höhere Beschaffungspreise und das angespannte
Wettbewerbsumfeld zum Ergebnisrückgang beigetragen. Den
größten Anteil am Unternehmensergebnis hat das Segment Beteiligungen.
Hier zeigen sich nachhaltig positive Auswirkungen
durch den Thüga-Anteilskauf.
Kundenentwicklung
Der Wettbewerb im Netzgebiet der Mainova ist äußerst intensiv.
Noch nie hat es so viele Anbieter von Strom und Erdgas gegeben
wie heute. Derzeit (01.04.2012) bieten 116 Stromversorger insgesamt
458 Tarife an. Ähnliches gilt für den Gasmarkt. Hier kämpfen
in Frankfurt 81 Gasversorger mit 295 Tarifen um Kunden.
'Der intensive Wettbewerb im Strom- und Gasmarkt birgt Risiken,
er bietet aber auch Chancen. Die Mainova hat die sich bietenden
Möglichkeiten genutzt und kann insbesondere im Privatkundensegment
eine positive Bilanz ziehen', erklärte der Vorsitzende des
Vorstands der Mainova AG, Dr. Constantin H. Alsheimer. Die
Privatkundenzahlen
steigen sowohl bei Strom als auch bei Erdgas.
Insgesamt erzielte die Mainova im Jahr 2011 einen Netto-Gewinn
von 60.000 Kunden.
Personalsituation
Im Jahr 2011 wurden 217 Mitarbeiter neu eingestellt. Die Gesamtzahl
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mainova-Konzern lag
zum Jahresende bei 2.970. Im Jahr 2011 absolvierten 96 Auszubildende
ihre Ausbildung bei der Mainova. Der Personalaufwand
erhöhte sich im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Millionen
auf 192,5 Millionen Euro.
Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Energiebranche hatte 2011 ein herausforderndes Jahr zu
meistern - geprägt von vielschichtigen externen Einflüssen. Hierzu
zählen die Entwicklung der Großhandelsmarktpreise, eine ungünstige
Witterung, eine zunehmende Regulierung, der starke
Wettbewerbsdruck auf den Vertriebsmärkten sowie die Verdrängung
der konventionellen Stromerzeugung. Nicht zuletzt deshalb
musste die Mainova in den vergangenen zwei Jahren ihre Kraftwerke
außerplanmäßig um rund 32 Millionen Euro abwerten.
Neuausrichtung der Erzeugungsstrategie
Die Mainova hat sich frühzeitig auf den Wandel in der Energiebranche
eingestellt. Bereits im Jahr 2010 hatten wir konkrete Ziele
festgelegt, die wir bis 2015 mit einer klaren Strategie erreichen
wollen. Hierzu gehört ein Investitionsprogramm in Höhe von 500
Millionen Euro in Projekte zur effizienten Strom- und Wärmeerzeugung.
Der Verlauf dieser Investitionen erfolgt insgesamt planmäßig.
Jedoch haben wir im Laufe des Jahres 2011 unsere Erzeugungsstrategie
angepasst und neue Schwerpunkte gesetzt.
Weniger Investitionen als geplant werden wir in der Bioenergie
tätigen. Studien haben belegt, dass es in unserer Region ein zu
geringes Vorkommen an möglichen Rohstoffen gibt. Aus diesem
Grund reduzieren wir hier unser Investitionsvolumen von 100 auf
15 Millionen Euro. Deutlich ausbauen werden wir unsere Investitionen
in Windenergieanlagen - vor allem in unserer Region. Hier
steigt das geplante Volumen für die Umsetzung von Projekten von
250 auf 355 Millionen Euro.
Ausblick 2012
Das wirtschaftliche Ergebnis der Mainova im Jahr 2011 war
stabil. Die Mainova steht jedoch zunehmend unter Wettbewerbsdruck,
der sich auf alle Wertschöpfungsstufen auswirkt. Das Jahr
2011 war der Startschuss für tief greifende Veränderungen in der
Energiewirtschaft. Dieser Prozess wird sich weiter verstärken und
große Veränderungen für die Energieversorger mit sich bringen.
Dr. Alsheimer: 'Die Mainova ist aufgrund ihrer Größe, ihrer Struktur,
ihrer regionalen Verbundenheit, ihrer Erzeugungsstrategie
sowie nicht zuletzt wegen ihrer hochqualifizierten Mitarbeiter für
die Herausforderungen der Energiewende gut gerüstet. Im Gegensatz
zu den großen Energiekonzernen sind wir in der Lage, die
notwendigen Weichenstellungen schnell und bürgernah vorzunehmen.
Da die Zukunft der Energieversorgung überwiegend dezentral
sein wird, ist dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.'
Die Mainova geht davon aus, in den kommenden zwei Jahren ein
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit etwa auf dem Niveau
des Jahres 2011 zu erreichen. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
hat der Vorstand im November 2011 ein Projekt
zur Ergebnisverbesserung gestartet. Damit will das Unternehmen
noch flexibler und dynamischer werden. Mit dem Projekt ergreift
die Mainova die notwendigen Maßnahmen, um gestärkt aus dem
energiewirtschaftlichen Wandel herauszukommen. Es wird dabei
helfen, dynamisch und flexibel zu bleiben. So wird die Mainova
ihre Position des Wettbewerbsführers im Segment der regionalen
Energieversorger in Hessen verteidigen.
Ende der Corporate News
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24.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Mainova AG
Solmsstraße 38
60486 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 069 - 213 - 83021
Fax: 069 - 213 - 83020
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Internet: www.mainova.de
ISIN: DE0006553464, DE0006553407
WKN: 655346, 655340
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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166378 24.04.2012
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24.04.2012 / 15:35
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Bilanz der Mainova für das Geschäftsjahr 2011
· deutliche Umsatzsteigerung
· gestiegener Stromabsatz
· kontinuierliche Kundengewinne
· erfolgreiche Investitionen in Erzeugungsanlagen
· nachhaltig positive Auswirkungen durch Thüga-Anteilskauf
· zufriedenstellendes Ergebnis
Das Geschäftjahr
Die Mainova blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück.
Der Umsatz hat sich von 1,7 auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert.
Dies entspricht einem Anstieg um 7 %. Den mit Abstand
größten Anteil am Umsatz hat mit 51 % das Stromgeschäft. Es
folgt das Segment Gas mit 28 %. Die übrigen Umsätze entfallen
auf Wärme (7 %), Wasser (5 %) und Nebengeschäfte (9 %). Das
Ergebnis vor Steuern liegt mit 104,4 Millionen Euro leicht über
dem 5-Jahres-Durchschnitt von 97,6 Millionen Euro (Ausnahme
Rekordjahr 2010).
Während im Stromvertrieb durch Kundengewinne das Ergebnis
von 24,7 auf 33,7 Millionen Euro gesteigert wurde, stand das
Stromhandelsergebnis durch die volatile Marktsituation an den
Großhandelsmärkten unter Druck.
Der Ergebnisrückgang im Gasgeschäft von 65,4 auf 53,8 Millionen
Euro ist im Wesentlichen auf die wärmere Witterung im Vergleich
zum Vorjahr zurückzuführen. Dieser konnte nur zum Teil durch
Absatzsteigerungen bei Großkunden kompensiert werden. Des
Weiteren haben höhere Beschaffungspreise und das angespannte
Wettbewerbsumfeld zum Ergebnisrückgang beigetragen. Den
größten Anteil am Unternehmensergebnis hat das Segment Beteiligungen.
Hier zeigen sich nachhaltig positive Auswirkungen
durch den Thüga-Anteilskauf.
Kundenentwicklung
Der Wettbewerb im Netzgebiet der Mainova ist äußerst intensiv.
Noch nie hat es so viele Anbieter von Strom und Erdgas gegeben
wie heute. Derzeit (01.04.2012) bieten 116 Stromversorger insgesamt
458 Tarife an. Ähnliches gilt für den Gasmarkt. Hier kämpfen
in Frankfurt 81 Gasversorger mit 295 Tarifen um Kunden.
'Der intensive Wettbewerb im Strom- und Gasmarkt birgt Risiken,
er bietet aber auch Chancen. Die Mainova hat die sich bietenden
Möglichkeiten genutzt und kann insbesondere im Privatkundensegment
eine positive Bilanz ziehen', erklärte der Vorsitzende des
Vorstands der Mainova AG, Dr. Constantin H. Alsheimer. Die
Privatkundenzahlen
steigen sowohl bei Strom als auch bei Erdgas.
Insgesamt erzielte die Mainova im Jahr 2011 einen Netto-Gewinn
von 60.000 Kunden.
Personalsituation
Im Jahr 2011 wurden 217 Mitarbeiter neu eingestellt. Die Gesamtzahl
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mainova-Konzern lag
zum Jahresende bei 2.970. Im Jahr 2011 absolvierten 96 Auszubildende
ihre Ausbildung bei der Mainova. Der Personalaufwand
erhöhte sich im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Millionen
auf 192,5 Millionen Euro.
Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Energiebranche hatte 2011 ein herausforderndes Jahr zu
meistern - geprägt von vielschichtigen externen Einflüssen. Hierzu
zählen die Entwicklung der Großhandelsmarktpreise, eine ungünstige
Witterung, eine zunehmende Regulierung, der starke
Wettbewerbsdruck auf den Vertriebsmärkten sowie die Verdrängung
der konventionellen Stromerzeugung. Nicht zuletzt deshalb
musste die Mainova in den vergangenen zwei Jahren ihre Kraftwerke
außerplanmäßig um rund 32 Millionen Euro abwerten.
Neuausrichtung der Erzeugungsstrategie
Die Mainova hat sich frühzeitig auf den Wandel in der Energiebranche
eingestellt. Bereits im Jahr 2010 hatten wir konkrete Ziele
festgelegt, die wir bis 2015 mit einer klaren Strategie erreichen
wollen. Hierzu gehört ein Investitionsprogramm in Höhe von 500
Millionen Euro in Projekte zur effizienten Strom- und Wärmeerzeugung.
Der Verlauf dieser Investitionen erfolgt insgesamt planmäßig.
Jedoch haben wir im Laufe des Jahres 2011 unsere Erzeugungsstrategie
angepasst und neue Schwerpunkte gesetzt.
Weniger Investitionen als geplant werden wir in der Bioenergie
tätigen. Studien haben belegt, dass es in unserer Region ein zu
geringes Vorkommen an möglichen Rohstoffen gibt. Aus diesem
Grund reduzieren wir hier unser Investitionsvolumen von 100 auf
15 Millionen Euro. Deutlich ausbauen werden wir unsere Investitionen
in Windenergieanlagen - vor allem in unserer Region. Hier
steigt das geplante Volumen für die Umsetzung von Projekten von
250 auf 355 Millionen Euro.
Ausblick 2012
Das wirtschaftliche Ergebnis der Mainova im Jahr 2011 war
stabil. Die Mainova steht jedoch zunehmend unter Wettbewerbsdruck,
der sich auf alle Wertschöpfungsstufen auswirkt. Das Jahr
2011 war der Startschuss für tief greifende Veränderungen in der
Energiewirtschaft. Dieser Prozess wird sich weiter verstärken und
große Veränderungen für die Energieversorger mit sich bringen.
Dr. Alsheimer: 'Die Mainova ist aufgrund ihrer Größe, ihrer Struktur,
ihrer regionalen Verbundenheit, ihrer Erzeugungsstrategie
sowie nicht zuletzt wegen ihrer hochqualifizierten Mitarbeiter für
die Herausforderungen der Energiewende gut gerüstet. Im Gegensatz
zu den großen Energiekonzernen sind wir in der Lage, die
notwendigen Weichenstellungen schnell und bürgernah vorzunehmen.
Da die Zukunft der Energieversorgung überwiegend dezentral
sein wird, ist dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.'
Die Mainova geht davon aus, in den kommenden zwei Jahren ein
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit etwa auf dem Niveau
des Jahres 2011 zu erreichen. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
hat der Vorstand im November 2011 ein Projekt
zur Ergebnisverbesserung gestartet. Damit will das Unternehmen
noch flexibler und dynamischer werden. Mit dem Projekt ergreift
die Mainova die notwendigen Maßnahmen, um gestärkt aus dem
energiewirtschaftlichen Wandel herauszukommen. Es wird dabei
helfen, dynamisch und flexibel zu bleiben. So wird die Mainova
ihre Position des Wettbewerbsführers im Segment der regionalen
Energieversorger in Hessen verteidigen.
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Telefon: 069 - 213 - 83021
Fax: 069 - 213 - 83020
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