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DGAP-News: MOLOGEN AG erreicht vorzeitig die Ziele der Nierenkrebsstudie mit MGN1601 (deutsch)

Veröffentlicht am 21.11.2011, 08:01
MOLOGEN AG erreicht vorzeitig die Ziele der Nierenkrebsstudie mit MGN1601

DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Sonstiges

MOLOGEN AG erreicht vorzeitig die Ziele der Nierenkrebsstudie mit

MGN1601

21.11.2011 / 08:01

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- Präparat zeigt gute Verträglichkeit und Sicherheit

- Studienziele mit weniger Patienten erreicht als geplant

- Anschlussstudien in Planung

Berlin, 21. November 2011 - Das Biotechnologieunternehmen MOLOGEN AG teilt

heute mit, dass die primären Studienziele der klinischen Studie der Phase

I/II mit MGN1601, die die Prüfung der Verträglichkeit und der Sicherheit

des neuartigen Präparats zum Gegenstand hatte, frühzeitig in vollem Umfang

erreicht wurden. Daher konnte in Abstimmung mit den Prüfärzten, dem

Paul-Ehrlich-Institut und der zuständigen Ethikkommission von der

Rekrutierung weiterer Patienten abgesehen werden.

Sehr gute Verträglichkeit der Therapie

Die beobachteten Nebenwirkungen, die gegebenenfalls im Zusammenhang mit der

Behandlung mit MGN1601 stehen könnten (leichtes Fieber, Ödeme,

Hautausschlag, Juckreiz, Gelenkschmerzen), wurden allesamt als lediglich

leicht ('grade 1') eingestuft. Es traten keinerlei schwere Nebenwirkungen

oder Unverträglichkeiten auf, die zu einem Behandlungsabbruch führen

würden. Insgesamt wurde die Behandlung mit MGN1601 ausgesprochen gut

vertragen.

Vielversprechende Wirksamkeitsdaten

Die ersten Ergebnisse zur Wirksamkeit von MGN1601 sind ebenfalls äußerst

positiv. In die Studie mit MGN1601 wurden insgesamt 19 Patienten

aufgenommen, für deren fortschreitende Nierenkrebserkrankung keine derzeit

zugelassene Therapieoption mehr zur Verfügung stand. Neun Patienten konnten

den vollständigen 3-monatigen Behandlungszyklus abschließen. Bei einem

dieser Patienten ging die Größe der Metastasen um mehr als 50 % zurück, bei

zwei weiteren Patienten konnte das Fortschreiten der Nierenkrebserkrankung

gestoppt werden. Zwei Patienten werden im Rahmen der Erweiterungsphase der

Studie wie vorgesehen weiterbehandelt. Der Therapieerfolg bei diesen beiden

Patienten hält bereits seit über 6 Monaten an. In Übereinstimmung mit den

Studienärzten und vor dem Hintergrund der ausnahmslos schwerkranken

Studienteilnehmer werden diese Therapieergebnisse als ein deutlicher Erfolg

des Präparates MGN1601 eingestuft. Ein Patient befindet sich noch in der

ersten Therapiephase.

Aufgrund der guten Verträglichkeit hatte die MOLOGEN AG In Absprache mit

den beteiligten Prüfärzten eine vorzeitige Beendigung der

Patientenrekrutierung beantragt. Ursprünglich war die Rekrutierung von 24

Patienten vorgesehen. Das Paul-Ehrlich-Institut sowie die federführende

Ethikkommission haben der vorzeitigen Beendigung der Rekrutierung

zugestimmt. Alle drei Patienten, die sich derzeit noch in der Studie

befinden, werden planmäßig weiterbehandelt.

Die MOLOGEN AG wird weitere Daten aus der klinischen Studie auswerten und

plant eine Anschlussstudie, um jetzt die Wirksamkeit von MGN1601 bei der

Behandlung von Nierenkrebs in Patienten zu bestätigen, die sich in einem

deutlich früheren Stadium der Erkrankung befinden.

Dazu Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender und Forschungsvorstand der

MOLOGEN AG: 'Die gute Verträglichkeit unserer Nierenkrebstherapie MGN1601

wird durch die Erlaubnis zur vorzeitigen Beendigung der

Patientenrekrutierung bestätigt. Unsere Erwartungen an die Studie haben

sich vollends erfüllt. Wir haben damit eine vielversprechende Basis, um

weiterführende Studien mit diesem Präparat anzugehen.'

Therapeutische Impfung

Bei dem von der MOLOGEN entwickelten Verfahren zur zellbasierten

Gentherapie gegen Nierenkrebs handelt es sich um eine therapeutische

Impfung (Vakzinierung) zur Bekämpfung von fortgeschrittenen Tumoren der

Niere und zur Verhinderung von deren Wiederauftreten nach Operation und

medikamentöser Behandlung.

Grundlage der Therapie sind menschliche Nierenkrebszellen. MOLOGEN hat

dafür eine einzigartige Nierenkrebs-Zelllinie selbst etabliert. Diese für

die Patienten fremden (allogenen) Krebszellen werden mit Hilfe der MIDGE(R)

DNA-Vektoren mit zusätzlichen genetischen Informationen 'genmodifiziert'

und mit dem MOLOGEN-eigenen DNA-Immunmodulator dSLIM(R) als Wirkverstärker

(Adjuvans) kombiniert.

Das Wirkprinzip der zellbasierten Gentherapie besteht darin, eine

Kreuzreaktion des Immunsystems der Patienten gegen die eigenen Krebszellen

hervorzurufen, nachdem das Immunsystem über die Reaktion gegen die

genmodifizierten, fremden Krebszellen gelernt hat, wie Krebszellen

typischerweise aussehen. In vorklinischen Untersuchungen hat das Präparat

bereits eine hervorragende Verträglichkeit und Wirksamkeit gezeigt.

Über Nierenkrebs

Der Nierenkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Niere mit jährlich

weltweit rund 200.000 Neuerkrankungen jährlich. Allein in Deutschland sind

lt. Robert Koch Institut 15.000 Patienten von der Erkrankung

betroffen.Dabei haben ca. 30 % aller Patienten bei der Erstdiagnose bereits

Fernmetastasen, was den Erfolg einer Therapie erheblich reduziert. Der

Tumor ist bekannt dafür, dass er nicht auf eine Strahlen- oder

Chemotherapie anspricht. Die Anwendung der derzeit bereits im Markt

befindlichen Präparate wird von nicht unerheblichen Nebenwirkungen

begleitet. Es besteht daher weiterhin ein großer medizinischer Bedarf an

neuen, wirksamen und nebenwirkungsarmen Medikamenten für die Behandlung von

Nierenkrebs. Mit MGN1601 wird genau dieser Ansatz verfolgt.

Orphan drug status

Die zellbasierte Gentherapie gegen Nierenkrebs hat von der Europäischen

Arzneimittelagentur (EMA) den Orphan Drug Status erhalten. Dies ermöglicht

der MOLOGEN AG eine zehnjährige Vermarktungsexklusivität des Produkts

innerhalb der Europäischen Union. Das Orphan Drug Programm der Europäischen

Union soll die Entwicklung von Therapien für seltene und schwere

Erkrankungen fördern.

www.mologen.com

Über die MOLOGEN AG

Die MOLOGEN AG, ein deutsches biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in

Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel

auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen

zahlreiche immunsystemrelevante Produktentwicklungen, einerseits Impfstoffe

gegen schwere Infektionskrankheiten und andererseits Krebsmedikamente. Die

MOLOGEN AG gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit

einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen

Entwicklungsstadium.

Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet

(ISIN DE 0006637200).

Verbandszugehörigkeiten:

BIO Deutschland e.V. | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und

Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)

| Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung

deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender

Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.

(VCI)

MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.

MOLOGEN AG

PRESSESERVICE

Prof. Peter W. Hübner

Leiter Unternehmenskommunikation

Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38

Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

huebner@mologen.com

INVESTOR RELATIONS

Jörg Petraß

Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13

Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

investor@mologen.com

Externe Investor Relations

Kirchhoff Consult AG

Sebastian Bucher

Tel: +49 - 40 - 60 91 86 - 18

Fax: +49 - 40 - 60 91 86 - 16

sebastian.bucher@kirchhoff.de

Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen

Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke

oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende

Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als

zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet.

Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf

geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen,

Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere

Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft

gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren

darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die

tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen

verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die

Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der

Veröffentlichung wiedergeben.

Ende der Corporate News

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21.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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14195 Berlin

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Telefon: 030 / 841788-0

Fax: 030 / 841788-50

E-Mail: info@mologen.com

Internet: www.mologen.com

ISIN: DE0006637200

WKN: 663720

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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