Prime Office REIT-AG präsentiert stabile Neun-Monats-Zahlen und erhöht die FFO-Guidance für das Gesamtjahr
DGAP-News: Prime Office REIT-AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Prime Office REIT-AG präsentiert stabile Neun-Monats-Zahlen und erhöht
die FFO-Guidance für das Gesamtjahr
08.11.2012 / 07:30
---------------------------------------------------------------------
Prime Office präsentiert stabile Neun-Monats-Zahlen und erhöht die
FFO-Guidance für das Gesamtjahr
- Hohe Funds from Operations (FFO) in Q1-Q3/2012: deutliche Steigerung um
28,2 Prozent auf 19,6 Mio. Euro
- Finanzergebnis auf -24,2 Mio. Euro nachhaltig verbessert
- Periodengewinn von 7,3 Mio. Euro trotz temporären Leerstands und
erhöhter Aufwendungen für Vermietung und Verpachtung
- Deutliche Verbesserung des um Bewertungseffekte bereinigten
Periodengewinns ('EPRA-Earnings') um 44,4 Prozent auf 15,6 Mio. Euro
- Vorstand erhöht FFO-Guidance für 2012: Bei Umsatzerlösen von 72 bis 74
Mio. Euro FFO von 20 bis 22 Mio. Euro erwartet (bisher 17 bis 19 Mio.
Euro)
- Verkauf der Imtech-Zentrale in Hamburg: Verwendung des
Liquiditätsüberschusses (rund 16 Mio. Euro) u.a. zur Rückführung
bestehender Finanzierungen (weitere Reduzierung Fremdkapitalkosten).
Erwarteter HGB-Gewinn in Höhe von 5,7 Mio. Euro wird als künftiges
Dividendenpotenzial REIT-eigenkapitalquotenstärkend vorgetragen
München, 8. November 2012. Die Prime Office REIT-AG ('Prime Office'), ein
führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit REIT-Status, das auf
Investitionen in hochwertige Büroimmobilien in Deutschland sowie deren
Bewirtschaftung und Verwaltung fokussiert ist, präsentiert stabile
Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012 und erhöht
die FFO-Guidance für das Gesamtjahr.
'Die wirtschaftlich stabile Entwicklung der Prime Office in den ersten neun
Monaten war primär von der Finanz- und Euro-Krise und den damit
einhergehenden Effekten auf die Marktbewertung der derivativen Zins- und
Währungssicherungseffekte geprägt. Aufgrund des starken Anstiegs der Funds
from Operations in den ersten neun Monaten haben wir unsere FFO-Guidance
für das Gesamtjahr erhöht und gleichzeitig die Ziele bezüglich von
Umsatzerlösen und Dividende bestätigt', sagt Claus Hermuth,
Vorstandsvorsitzender der Prime Office REIT-AG.
Die Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung lagen in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2012 aufgrund des vorübergehenden Leerstands in
einzelnen Objekten bei 54,7 Mio. Euro und somit unter dem Niveau im
Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1-Q3/2011: 56,8 Mio. Euro). Durch
intensive Vermarktungsaktivitäten in den Objekten mit
Nachvermietungserfordernissen, temporären Leerstand in einzelnen Objekten
sowie Planungskosten vor allem in den Objekten in Frankfurt und Düsseldorf
stiegen die Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung um rund 0,4
Mio. Euro oder 4,7 Prozent auf 8,9 (Q1-Q3/2011: 8,5) Mio. Euro.
Dementsprechend reduzierte sich das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung
im Berichtszeitraum gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres leicht
auf 46,8 (Q1-Q3/2011: 49,1) Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen in den ersten drei Quartalen
des Geschäftsjahres 2012 bei rund 3,5 Mio. Euro und damit deutlich unter
dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres (Q1-Q3/2011: 6,4 Mio. Euro).
Diese Entwicklung basiert auf den Kosten in Verbindung mit dem Börsengang,
die in den ersten neun Monaten des Vorjahres in Höhe von 3,7 Mio. Euro
anfielen. Insgesamt stieg das operative Ergebnis vor Bewertungseinflüssen
im Berichtszeitraum gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres um
0,3 Mio. Euro auf 42,1 (Q1-Q3/2011: 41,8) Mio. Euro.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 gegenüber dem Berichtszeitraum
des Vorjahres auf 31,5 (Q1-Q3/2011: 42,3) Mio. Euro. Diese Entwicklung ist
im Wesentlichen auf die Marktwertanpassungen des Immobilienportfolios im
laufenden Geschäftsjahr, temporären Leerstand in einzelnen Immobilien sowie
gestiegene Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung der Objekte mit
Nachvermietungserfordernissen zurückzuführen.
Das Finanzergebnis als Saldo der Finanzerträge und Finanzaufwendungen lag
im Berichtszeitraum bei -24,2 Mio. Euro. Damit verbesserte sich das
Finanzergebnis im Zuge der durch den Börsengang nachhaltig reduzierten
Verschuldung erwartungsgemäß deutlich gegenüber den ersten drei Quartalen
im Geschäftsjahr 2011 (Q1-Q3/2011: -31,8 Mio. Euro). Die Zinsaufwendungen
sanken in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres gegenüber
der Vergleichsperiode des Vorjahres ebenfalls signifikant um 8,8 Mio. Euro
oder 22,3 Prozent auf 30,7 (Q1-Q3/2011: 39,5) Mio. Euro.
Die Prime Office erwirtschaftete trotz leichter Marktwertanpassungen des
Immobilienportfolios, vorübergehenden Leerstands und erhöhter Aufwendungen
für Vermietung und Verpachtung, die primär auf intensiven
Vermarktungsaktivitäten bei den nachzuvermietenden Objekten basieren, im
Berichtszeitraum einen Periodengewinn von 7,3 (Q1-Q3/2011: 10,6) Mio. Euro.
Dementsprechend lag das Ergebnis je Aktie bei einer Gesamtzahl von
insgesamt rund 51,9 Mio. ausgegeben Aktien bei 0,14 (Q1-Q3/2011: 0,36)
Euro.
Demgegenüber erhöhten sich die EPRA-Earnings, bei dem der Periodengewinn um
Einmal- bzw. Sondereffekte aus der Zeitbewertung des Immobilienportfolios
sowie der derivativen Finanzierungsinstrumente bereinigt wird, in den
ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres signifikant um 4,8 Mio.
Euro bzw. rund 44,4 Prozent auf 15,6 (Q1-Q3/2011: 10,8) Mio. Euro. Somit
stiegen auch die EPRA-Earnings je Aktie von 0,21 Euro in den ersten drei
Quartalen des Jahres 2011 deutlich auf 0,30 Euro im Berichtszeitraum. In
den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete die
Prime Office Funds from Operations in Höhe von insgesamt 19,6 Mio. Euro,
die deutlich über dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres
(Q1-Q3/2011: 15,3 Mio. Euro) lagen.
Das Zinsniveau im Zuge der sich fortsetzenden Finanz- und Euro-Krise
belastete im Berichtszeitraum einmal mehr die Bewertung der langfristigen
derivativen Zins- und Währungssicherungsinstrumente (Zins- und
Währungsswaps) der Immobilienfinanzierungen, was sich negativ auf das
Eigenkapital der der Prime Office auswirkte. Zudem sank das Eigenkapital
auch durch die planmäßige Dividendenzahlung im Mai 2012 in Höhe von 11,9
Mio. Euro. Insgesamt lag das Eigenkapital der Prime Office zum Stichtag am
30. September 2012 bei 398,5 Mio. Euro nach 418,0 Mio. Euro per 31.
Dezember 2011 auf. Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote per 30.
September 2012 zwar leicht gegenüber dem Halbjahr auf 41,5 (30. Juni 2012:
41,4) Prozent, sie lag jedoch unter dem Niveau zum 31. Dezember 2011 (43,1
Prozent) und damit weiterhin unter der für REIT-Aktiengesellschaften in
Deutschland vorgeschriebenen Mindesteigenkapitalquote von 45 Prozent. Das
REIT-Gesetz gewährt, nachdem die Mindesteigenkapitalquote zum 31. Dezember
2011 unterschritten wurde, sanktionslos einen Zeitraum von zwei Jahren,
also bis zum 31. Dezember 2013, zur Wiedererreichung der gesetzlichen
Vorgabe.
Trotz einer Tilgungsleistung in Höhe von 12,8 Mio. Euro in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2012 stieg die Nettoverschuldung der Prime
Office per 30. September 2012 gegenüber dem Bilanzstichtag des vergangenen
Geschäftsjahres leicht auf 576,3 (31. Dezember: 561,5) Mio. Euro. Der
Anstieg resultiert aus der Bewertung derivativer Sicherungsgeschäfte, die
über die Laufzeit der Darlehen Zinssicherheit gewähren und deren Marktwert
zum Ende der Laufzeit grundsätzlich marktwertneutral ist. Daraus resultiert
existiert über die Restlaufzeit ein signifikantes Wertaufholungspotenzial,
was die Nettoverschuldung positiv beeinflussen sollte. Der
Verschuldungsgrad (Leverage) der Immobiliengesellschaft betrug zum 30.
September 2012 60,0 Prozent und lag somit leicht über dem Niveau per 31.
Dezember 2011 von 57,8 Prozent. Das Loan-to-Value-Ratio (LTV) änderte sich
im Berichtszeitraum nur geringfügig und lag zum Stichtag 30. September 2012
bei 64,9 (31. Dezember 2011: 65,2) Prozent.
Im November 2012 verkaufte die Prime Office die Imtech-Zentrale in Hamburg.
Der Kaufvertrag, der am 2. November 2012 notariell
beurkundet wurde, sieht einen Übergang von Nutzen und Lasten zum 31.
Dezember 2012 vor. Der Verkauf des modernen Objekts, aus dem nach
Verrechnung von Mieten, sonstiger Kosten sowie der Rückführung von
Fremdkapital ein Liquiditätsüberschuss von rund 16 Mio. Euro erwartet wird,
ermöglicht u.a. bestehende Finanzierungen mit einem Zinssatz von teilweise
mehr als sieben Prozent vorzeitig zurückzuführen und damit das
Finanzergebnis zukünftig weiter zu entlasten. Der aus dem Verkauf erwartete
HGB-Gewinn in Höhe von rund 5,7 Mio. Euro wird als zukünftiges
Dividendenpotenzial vorgetragen. Zudem wird sich die REIT-Eigenkapitalquote
der Prime Office REIT-AG im Zuge der Veräußerung um rund zwei Prozentpunkte
erhöhen.
Vor dem Hintergrund des gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres
deutlich erhöhten FFO in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012
erhöht der Vorstand der Prime Office REIT-AG bei erwarteten Umsatzerlösen
von 72 bis 74 Mio. Euro die FFO-Guidance für das Gesamtjahr um 3 Mio. Euro
auf 20 bis 22 Mio. Euro (bisher: 17 bis 19 Mio. Euro). Mit der Zielsetzung
das Risikoprofil der Immobiliengesellschaft stabil zu halten, wird die
Erwartung für die Dividende für das Geschäftsjahr 2012 mit 9 bis 12 Mio.
Euro bestätigt.
^
Kennzahlen der Prime Office REIT-AG 01.01.- 01.01.- Delta (in
(in Mio. EUR) 30.09.2012 30.09.2011 %)
Umsatzerlöse aus Vermietung und 54,7 56,8 (3,7)
Verpachtung
Ergebnis aus Vermietung und 46,8 49,1 (4,6)
Verpachtung
Operatives Ergebnis vor 42,1 41,8 0,7
Bewertungseinflüssen
Operatives Ergebnis (EBIT) 31,5 42,3 (25,6)
Finanzergebnis (24,2) (31,8) 23,7
Periodenergebnis 7,3 10,6 (31,6)
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,14 0,36 (61,2)
EPRA-Earnings 15,6 10,8 44,4
Funds from Operations (FFO) 19,6 15,3 28,2
FFO je Aktie (in Euro) 0,38 0,29 28,2
°
^
(in Mio. EUR) 30.09.2012 31.12.2011 Delta (in %)
Bilanzsumme 1.119,7 1.130,5 (1,0)
Eigenkapital 398,5 418,0 (4,7)
REIT-Eigenkapitalquote (in Prozent) 41,5 43,1 (3,8)
Leverage (in Prozent) 60,0 57,8 3,7
Net Asset Value (NAV) 464,4 471,6 (1,5)
NAV je Aktie 8,94 9,08 (1,5)
°
Kontakt
Prime Office REIT-AG
Richard Berg
Director Investor Relations / Corporate Communications
Hopfenstraße 4
80335 München
Telefon +49. 89. 710 40 90 40
Telefax +49. 89. 710 40 90 99
Email richard.berg@prime-office.de
Über die Prime Office REIT-AG
Die Prime Office REIT-AG (Symbol: PMO, ISIN DE000PRME012) mit Sitz in
München, ist ein Immobilienunternehmen, das auf Investitionen in
hochwertige Büroimmobilien in Deutschland und deren Bewirtschaftung und
Verwaltung fokussiert ist. Das Portfolio der Gesellschaft umfasst 14
Büroobjekte an zentralen Standorten westdeutscher Großstädte und
Ballungsräume mit insgesamt rund 384.000 Quadratmetern Nutzfläche. Der
Marktwert der 14 Immobilien belief sich nach dem Marktwertgutachten des
Immobiliengutachters CB Richard Ellis zum 30. Juni 2012 auf insgesamt rund
963,1 Mio. Euro. Zum Immobilienportfolio der Prime Office zählen
ausschließlich Einzelobjekte in Lagen mit besonderer Qualität. Der Bestand
der Gesellschaft vereint ausgesuchte, moderne Büroimmobilien mit einer
ansprechenden Architektur und hochwertiger Ausstattung. Das Portfolio ist
sowohl hinsichtlich der Standorte als auch der Mieter breit diversifiziert.
Die Immobilien sind langfristig an Mieter mit guter Bonität vermietet. Die
Prime Office REIT-AG beabsichtigt, durch ein renditeorientiertes Management
des bestehenden Portfolios auf Basis einer breiten Objekt-, Standort- und
Mieterstreuung langfristig stabile Mieteinnahmen zu erwirtschaften. Diese
sollen langfristig durch den selektiven Zukauf geeigneter Einzelobjekte
kontinuierlich gesteigert werden. Ziel des Unternehmens ist es, einer der
führenden spezialisierten REITs für hochwertige Büroimmobilien in
Deutschland zu werden.
* Übergang von Nutzen und Lasten Imtech-Zentrale, Hamburg, an den Käufer
zum 31. Dezember 2012.
Weitere Informationen zur Prime Office REIT-AG finden Sie im Internet
unter:
www.prime-office.de
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Prime Office REIT-AG
Hopfenstraße 4
80335 München
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 7104090 40
Fax: +49 (0)89 7104090 99
E-Mail: richard.berg@prime-office.ag
Internet: www.prime-office.ag
ISIN: DE000PRME012
WKN: PRME01
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
192116 08.11.2012
DGAP-News: Prime Office REIT-AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Prime Office REIT-AG präsentiert stabile Neun-Monats-Zahlen und erhöht
die FFO-Guidance für das Gesamtjahr
08.11.2012 / 07:30
---------------------------------------------------------------------
Prime Office präsentiert stabile Neun-Monats-Zahlen und erhöht die
FFO-Guidance für das Gesamtjahr
- Hohe Funds from Operations (FFO) in Q1-Q3/2012: deutliche Steigerung um
28,2 Prozent auf 19,6 Mio. Euro
- Finanzergebnis auf -24,2 Mio. Euro nachhaltig verbessert
- Periodengewinn von 7,3 Mio. Euro trotz temporären Leerstands und
erhöhter Aufwendungen für Vermietung und Verpachtung
- Deutliche Verbesserung des um Bewertungseffekte bereinigten
Periodengewinns ('EPRA-Earnings') um 44,4 Prozent auf 15,6 Mio. Euro
- Vorstand erhöht FFO-Guidance für 2012: Bei Umsatzerlösen von 72 bis 74
Mio. Euro FFO von 20 bis 22 Mio. Euro erwartet (bisher 17 bis 19 Mio.
Euro)
- Verkauf der Imtech-Zentrale in Hamburg: Verwendung des
Liquiditätsüberschusses (rund 16 Mio. Euro) u.a. zur Rückführung
bestehender Finanzierungen (weitere Reduzierung Fremdkapitalkosten).
Erwarteter HGB-Gewinn in Höhe von 5,7 Mio. Euro wird als künftiges
Dividendenpotenzial REIT-eigenkapitalquotenstärkend vorgetragen
München, 8. November 2012. Die Prime Office REIT-AG ('Prime Office'), ein
führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit REIT-Status, das auf
Investitionen in hochwertige Büroimmobilien in Deutschland sowie deren
Bewirtschaftung und Verwaltung fokussiert ist, präsentiert stabile
Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012 und erhöht
die FFO-Guidance für das Gesamtjahr.
'Die wirtschaftlich stabile Entwicklung der Prime Office in den ersten neun
Monaten war primär von der Finanz- und Euro-Krise und den damit
einhergehenden Effekten auf die Marktbewertung der derivativen Zins- und
Währungssicherungseffekte geprägt. Aufgrund des starken Anstiegs der Funds
from Operations in den ersten neun Monaten haben wir unsere FFO-Guidance
für das Gesamtjahr erhöht und gleichzeitig die Ziele bezüglich von
Umsatzerlösen und Dividende bestätigt', sagt Claus Hermuth,
Vorstandsvorsitzender der Prime Office REIT-AG.
Die Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung lagen in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2012 aufgrund des vorübergehenden Leerstands in
einzelnen Objekten bei 54,7 Mio. Euro und somit unter dem Niveau im
Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1-Q3/2011: 56,8 Mio. Euro). Durch
intensive Vermarktungsaktivitäten in den Objekten mit
Nachvermietungserfordernissen, temporären Leerstand in einzelnen Objekten
sowie Planungskosten vor allem in den Objekten in Frankfurt und Düsseldorf
stiegen die Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung um rund 0,4
Mio. Euro oder 4,7 Prozent auf 8,9 (Q1-Q3/2011: 8,5) Mio. Euro.
Dementsprechend reduzierte sich das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung
im Berichtszeitraum gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres leicht
auf 46,8 (Q1-Q3/2011: 49,1) Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen in den ersten drei Quartalen
des Geschäftsjahres 2012 bei rund 3,5 Mio. Euro und damit deutlich unter
dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres (Q1-Q3/2011: 6,4 Mio. Euro).
Diese Entwicklung basiert auf den Kosten in Verbindung mit dem Börsengang,
die in den ersten neun Monaten des Vorjahres in Höhe von 3,7 Mio. Euro
anfielen. Insgesamt stieg das operative Ergebnis vor Bewertungseinflüssen
im Berichtszeitraum gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres um
0,3 Mio. Euro auf 42,1 (Q1-Q3/2011: 41,8) Mio. Euro.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 gegenüber dem Berichtszeitraum
des Vorjahres auf 31,5 (Q1-Q3/2011: 42,3) Mio. Euro. Diese Entwicklung ist
im Wesentlichen auf die Marktwertanpassungen des Immobilienportfolios im
laufenden Geschäftsjahr, temporären Leerstand in einzelnen Immobilien sowie
gestiegene Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung der Objekte mit
Nachvermietungserfordernissen zurückzuführen.
Das Finanzergebnis als Saldo der Finanzerträge und Finanzaufwendungen lag
im Berichtszeitraum bei -24,2 Mio. Euro. Damit verbesserte sich das
Finanzergebnis im Zuge der durch den Börsengang nachhaltig reduzierten
Verschuldung erwartungsgemäß deutlich gegenüber den ersten drei Quartalen
im Geschäftsjahr 2011 (Q1-Q3/2011: -31,8 Mio. Euro). Die Zinsaufwendungen
sanken in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres gegenüber
der Vergleichsperiode des Vorjahres ebenfalls signifikant um 8,8 Mio. Euro
oder 22,3 Prozent auf 30,7 (Q1-Q3/2011: 39,5) Mio. Euro.
Die Prime Office erwirtschaftete trotz leichter Marktwertanpassungen des
Immobilienportfolios, vorübergehenden Leerstands und erhöhter Aufwendungen
für Vermietung und Verpachtung, die primär auf intensiven
Vermarktungsaktivitäten bei den nachzuvermietenden Objekten basieren, im
Berichtszeitraum einen Periodengewinn von 7,3 (Q1-Q3/2011: 10,6) Mio. Euro.
Dementsprechend lag das Ergebnis je Aktie bei einer Gesamtzahl von
insgesamt rund 51,9 Mio. ausgegeben Aktien bei 0,14 (Q1-Q3/2011: 0,36)
Euro.
Demgegenüber erhöhten sich die EPRA-Earnings, bei dem der Periodengewinn um
Einmal- bzw. Sondereffekte aus der Zeitbewertung des Immobilienportfolios
sowie der derivativen Finanzierungsinstrumente bereinigt wird, in den
ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres signifikant um 4,8 Mio.
Euro bzw. rund 44,4 Prozent auf 15,6 (Q1-Q3/2011: 10,8) Mio. Euro. Somit
stiegen auch die EPRA-Earnings je Aktie von 0,21 Euro in den ersten drei
Quartalen des Jahres 2011 deutlich auf 0,30 Euro im Berichtszeitraum. In
den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete die
Prime Office Funds from Operations in Höhe von insgesamt 19,6 Mio. Euro,
die deutlich über dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres
(Q1-Q3/2011: 15,3 Mio. Euro) lagen.
Das Zinsniveau im Zuge der sich fortsetzenden Finanz- und Euro-Krise
belastete im Berichtszeitraum einmal mehr die Bewertung der langfristigen
derivativen Zins- und Währungssicherungsinstrumente (Zins- und
Währungsswaps) der Immobilienfinanzierungen, was sich negativ auf das
Eigenkapital der der Prime Office auswirkte. Zudem sank das Eigenkapital
auch durch die planmäßige Dividendenzahlung im Mai 2012 in Höhe von 11,9
Mio. Euro. Insgesamt lag das Eigenkapital der Prime Office zum Stichtag am
30. September 2012 bei 398,5 Mio. Euro nach 418,0 Mio. Euro per 31.
Dezember 2011 auf. Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote per 30.
September 2012 zwar leicht gegenüber dem Halbjahr auf 41,5 (30. Juni 2012:
41,4) Prozent, sie lag jedoch unter dem Niveau zum 31. Dezember 2011 (43,1
Prozent) und damit weiterhin unter der für REIT-Aktiengesellschaften in
Deutschland vorgeschriebenen Mindesteigenkapitalquote von 45 Prozent. Das
REIT-Gesetz gewährt, nachdem die Mindesteigenkapitalquote zum 31. Dezember
2011 unterschritten wurde, sanktionslos einen Zeitraum von zwei Jahren,
also bis zum 31. Dezember 2013, zur Wiedererreichung der gesetzlichen
Vorgabe.
Trotz einer Tilgungsleistung in Höhe von 12,8 Mio. Euro in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2012 stieg die Nettoverschuldung der Prime
Office per 30. September 2012 gegenüber dem Bilanzstichtag des vergangenen
Geschäftsjahres leicht auf 576,3 (31. Dezember: 561,5) Mio. Euro. Der
Anstieg resultiert aus der Bewertung derivativer Sicherungsgeschäfte, die
über die Laufzeit der Darlehen Zinssicherheit gewähren und deren Marktwert
zum Ende der Laufzeit grundsätzlich marktwertneutral ist. Daraus resultiert
existiert über die Restlaufzeit ein signifikantes Wertaufholungspotenzial,
was die Nettoverschuldung positiv beeinflussen sollte. Der
Verschuldungsgrad (Leverage) der Immobiliengesellschaft betrug zum 30.
September 2012 60,0 Prozent und lag somit leicht über dem Niveau per 31.
Dezember 2011 von 57,8 Prozent. Das Loan-to-Value-Ratio (LTV) änderte sich
im Berichtszeitraum nur geringfügig und lag zum Stichtag 30. September 2012
bei 64,9 (31. Dezember 2011: 65,2) Prozent.
Im November 2012 verkaufte die Prime Office die Imtech-Zentrale in Hamburg.
Der Kaufvertrag, der am 2. November 2012 notariell
beurkundet wurde, sieht einen Übergang von Nutzen und Lasten zum 31.
Dezember 2012 vor. Der Verkauf des modernen Objekts, aus dem nach
Verrechnung von Mieten, sonstiger Kosten sowie der Rückführung von
Fremdkapital ein Liquiditätsüberschuss von rund 16 Mio. Euro erwartet wird,
ermöglicht u.a. bestehende Finanzierungen mit einem Zinssatz von teilweise
mehr als sieben Prozent vorzeitig zurückzuführen und damit das
Finanzergebnis zukünftig weiter zu entlasten. Der aus dem Verkauf erwartete
HGB-Gewinn in Höhe von rund 5,7 Mio. Euro wird als zukünftiges
Dividendenpotenzial vorgetragen. Zudem wird sich die REIT-Eigenkapitalquote
der Prime Office REIT-AG im Zuge der Veräußerung um rund zwei Prozentpunkte
erhöhen.
Vor dem Hintergrund des gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres
deutlich erhöhten FFO in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012
erhöht der Vorstand der Prime Office REIT-AG bei erwarteten Umsatzerlösen
von 72 bis 74 Mio. Euro die FFO-Guidance für das Gesamtjahr um 3 Mio. Euro
auf 20 bis 22 Mio. Euro (bisher: 17 bis 19 Mio. Euro). Mit der Zielsetzung
das Risikoprofil der Immobiliengesellschaft stabil zu halten, wird die
Erwartung für die Dividende für das Geschäftsjahr 2012 mit 9 bis 12 Mio.
Euro bestätigt.
^
Kennzahlen der Prime Office REIT-AG 01.01.- 01.01.- Delta (in
(in Mio. EUR) 30.09.2012 30.09.2011 %)
Umsatzerlöse aus Vermietung und 54,7 56,8 (3,7)
Verpachtung
Ergebnis aus Vermietung und 46,8 49,1 (4,6)
Verpachtung
Operatives Ergebnis vor 42,1 41,8 0,7
Bewertungseinflüssen
Operatives Ergebnis (EBIT) 31,5 42,3 (25,6)
Finanzergebnis (24,2) (31,8) 23,7
Periodenergebnis 7,3 10,6 (31,6)
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,14 0,36 (61,2)
EPRA-Earnings 15,6 10,8 44,4
Funds from Operations (FFO) 19,6 15,3 28,2
FFO je Aktie (in Euro) 0,38 0,29 28,2
°
^
(in Mio. EUR) 30.09.2012 31.12.2011 Delta (in %)
Bilanzsumme 1.119,7 1.130,5 (1,0)
Eigenkapital 398,5 418,0 (4,7)
REIT-Eigenkapitalquote (in Prozent) 41,5 43,1 (3,8)
Leverage (in Prozent) 60,0 57,8 3,7
Net Asset Value (NAV) 464,4 471,6 (1,5)
NAV je Aktie 8,94 9,08 (1,5)
°
Kontakt
Prime Office REIT-AG
Richard Berg
Director Investor Relations / Corporate Communications
Hopfenstraße 4
80335 München
Telefon +49. 89. 710 40 90 40
Telefax +49. 89. 710 40 90 99
Email richard.berg@prime-office.de
Über die Prime Office REIT-AG
Die Prime Office REIT-AG (Symbol: PMO, ISIN DE000PRME012) mit Sitz in
München, ist ein Immobilienunternehmen, das auf Investitionen in
hochwertige Büroimmobilien in Deutschland und deren Bewirtschaftung und
Verwaltung fokussiert ist. Das Portfolio der Gesellschaft umfasst 14
Büroobjekte an zentralen Standorten westdeutscher Großstädte und
Ballungsräume mit insgesamt rund 384.000 Quadratmetern Nutzfläche. Der
Marktwert der 14 Immobilien belief sich nach dem Marktwertgutachten des
Immobiliengutachters CB Richard Ellis zum 30. Juni 2012 auf insgesamt rund
963,1 Mio. Euro. Zum Immobilienportfolio der Prime Office zählen
ausschließlich Einzelobjekte in Lagen mit besonderer Qualität. Der Bestand
der Gesellschaft vereint ausgesuchte, moderne Büroimmobilien mit einer
ansprechenden Architektur und hochwertiger Ausstattung. Das Portfolio ist
sowohl hinsichtlich der Standorte als auch der Mieter breit diversifiziert.
Die Immobilien sind langfristig an Mieter mit guter Bonität vermietet. Die
Prime Office REIT-AG beabsichtigt, durch ein renditeorientiertes Management
des bestehenden Portfolios auf Basis einer breiten Objekt-, Standort- und
Mieterstreuung langfristig stabile Mieteinnahmen zu erwirtschaften. Diese
sollen langfristig durch den selektiven Zukauf geeigneter Einzelobjekte
kontinuierlich gesteigert werden. Ziel des Unternehmens ist es, einer der
führenden spezialisierten REITs für hochwertige Büroimmobilien in
Deutschland zu werden.
* Übergang von Nutzen und Lasten Imtech-Zentrale, Hamburg, an den Käufer
zum 31. Dezember 2012.
Weitere Informationen zur Prime Office REIT-AG finden Sie im Internet
unter:
www.prime-office.de
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Prime Office REIT-AG
Hopfenstraße 4
80335 München
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 7104090 40
Fax: +49 (0)89 7104090 99
E-Mail: richard.berg@prime-office.ag
Internet: www.prime-office.ag
ISIN: DE000PRME012
WKN: PRME01
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
192116 08.11.2012