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DGAP-News: S.A.G. Solarstrom AG: Kürzungen gefährden Energiewende (deutsch)

Veröffentlicht am 23.02.2012, 13:39
S.A.G. Solarstrom AG: Kürzungen gefährden Energiewende

DGAP-News: S.A.G. Solarstrom AG / Schlagwort(e): Sonstiges

S.A.G. Solarstrom AG: Kürzungen gefährden Energiewende

23.02.2012 / 13:39

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S.A.G. Solarstrom AG: Kürzungen gefährden Energiewende



Freiburg, 23. Februar 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN:

DE0007021008) greift die von der Bundesregierung vorgelegten Pläne zur

drastischen Kürzung der Einspeisevergütung bereits zum 1. April scharf an.

Die Mitarbeiter der S.A.G. Solarstrom AG protestierten heute in Freiburg

gegen die Pläne. Die Solarbranche hat in 2011 hohe Innovationsfähigkeit und

Kostendegression unter Beweis gestellt. Grid-Parity zum Haushaltsstrompreis

ist bereits 2012 erreicht, Grid-Parity zum Industriestrompreis von rund 15

EUR-Cent wird voraussichtlich 2014 erreicht. Mit den geplanten Kürzungen

jedoch würgt die Bundesregierung den deutschen Markt, der als viel

beachtetes, weltweites Vorbild für regenerative Stromerzeugung gilt,

komplett ab. Sie gefährdet damit die beschlossene Energiewende und

Arbeitsplätze in Deutschland. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die

Vorteile einer dezentralen, netzstabilisierenden Technologie so unbedacht

ignoriert werden und stattdessen zentrale Modelle der großen

Energieversorger favorisiert werden.

'Es ist für uns vollkommen unverständlich, wie die Bundesregierung diese

drastischen Kürzungen verargumentiert', so Dr. Karl Kuhlmann,

Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG. 'Der Kostenanteil der

Photovoltaik an der EEG-Umlage der Verbraucher sinkt kontinuierlich, wird

jedoch immer wieder von den Energiekonzernen als willkommene Begründung für

teilweise signifikante Strompreiserhöhungen genutzt. Das ist schlichtweg

Unsinn. Die EEG-Umlage ist von 3,53 EUR-Cent im Jahr 2011 auf 3,59 EUR im

Jahr 2012 gestiegen, die Versorger haben aber zum Jahresanfang 2012 die

Strompreise im Schnitt um 3,4 % erhöht, viele sogar noch darüber hinaus.

Dabei hatte der hohe Anteil regenerativen Stroms sogar deutlich

kostendämpfende Wirkung an den Strombörsen. Die Photovoltaik wird von den

Energiekonzernen zum Sündenbock gekürt, um die eigene Gewinnspanne

gefahrlos auszuweiten.'

Die S.A.G. Solarstrom AG rechnet aufgrund der geplanten Kürzungen mit einem

deutlichen Marktrückgang in Deutschland. Wie stark er ausfalle, sei jedoch

in hohem Maße von der weiteren Preisentwicklung der Komponenten abhängig.

'Der deutsche Markt wird mit dieser Entscheidung seine weltweite Bedeutung

verlieren', erläutert Kuhlmann. 'Es ist im Übrigen ein Armutszeugnis für

den Wirtschaftsstandort Deutschland, dass die Bundesregierung die

gesetzlichen Rahmenbedingungen für unsere Branche innerhalb eines Jahres

wieder komplett auf den Kopf stellen will. Wir erleben auch in diesem

Bereich, dass die Politik keinerlei verlässliche Rahmenbedingungen setzt.'

Bei den Protesten gehe es ausdrücklich nicht darum, dass Strom aus

Photovoltaik weiter dauerhaft subventioniert werden solle, betont Kuhlmann.

'Die Branche ist bereits in der Transitionsphase hin zu einem

Wettbewerbsmarkt. Es ist richtig, Förderungen grundsätzlich degressiv zu

gestalten. Das muss aber für die Unternehmen planbar erfolgen. Diese

kurzfristigen, drastischen Kürzungen bremsen die bislang sehr positive

Entwicklung der Photovoltaik aus. Dezentrale Photovoltaik ist aber ein

wichtiger Baustein in der regenerativen Stromversorgung im Rahmen der

Energiewende.'

Die S.A.G. Solarstrom AG erwirtschaftet bereits rund 60 % ihres Umsatzes im

Ausland und hat in den vergangenen Jahren die internationale Expansion

vorangetrieben. 'Wir sind aufgrund unseres 4-Säulen-Geschäftsmodells

vergleichsweise stabil aufgestellt. Klar ist aber auch, dass ein Wachstum

unter diesen Bedingungen verstärkt im Ausland erfolgen muss. In Deutschland

werden Freiflächenanlagen auch auf Konversionsflächen für eine

Übergangsphase unattraktiver. Eigenverbrauchslösungen für Dachanlagen

werden eher im Fokus stehen. Das kann aber im Rahmen einer

Direktvermarktung von Ökostrom jenseits von Einspeisevergütungen in den

nächsten Jahren schon wieder anders aussehen. Wir werden uns auf diesen

veränderten Markt einstellen', so Kuhlmann abschließend.

Über die S.A.G. Solarstrom AG

Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i.

Br., ist herstellerunabhängiger Anbieter von individuell für den Kunden

konfigurierten, qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Anlagen. Die

Unternehmensgruppe errichtet national und international effiziente Anlagen

in allen Größenordnungen. Mit eigenen Anlagen produziert das Unternehmen

nachhaltig Solarstrom.

Zum Leistungsportfolio der S.A.G. Solarstrom AG gehören außerdem

Dienstleistungen rund um den gesamten Lebenszyklus von

Photovoltaik-Anlagen, darunter Prognose- und Energieservices,

Ertragsgutachten, Fernwartung und Instandhaltung sowie Versicherung und

Finanzierung. Der Konzern bietet damit eine umfassende

Photovoltaik-Wertschöpfungskette vom Ertragsgutachten über Planung, Bau,

Betrieb, Überwachung bis hin zu Optimierung, Repowering oder Rückbau.

Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und zählt zu den Pionieren der

Solarbranche. Rund 240 Spezialisten arbeiten an den vier Standorten in

Deutschland sowie bei den ausländischen Tochtergesellschaften.

Die S.A.G. Solarstrom AG ist im Prime Standard der Frankfurter

Wertpapierbörse sowie nach dem Regelwerk M:access der Börse München

notiert.

Weitere Informationen: www.solarstromag.com

Kontakt:

S.A.G. Solarstrom AG

Sasbacher Straße 5

79111 Freiburg

Germany

www.solarstromag.com

Public Relations / Investor Relations

Jutta Lorberg

Tel.: +49-(0)761-4770-311

E-Mail: pr@solarstromag.com / ir@solarstromag.com

Ende der Corporate News

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23.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: S.A.G. Solarstrom AG

Sasbacher Str. 5

79111 Freiburg

Deutschland

Telefon: + 49 761 4770 0

Fax: + 49 761 4770 555

E-Mail: mail@solarstromag.com

Internet: www.solarstromag.com

ISIN: DE0007021008

WKN: 702100

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München

(m:access), Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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157849 23.02.2012

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