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DGAP-News: Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2011: BayWa verbessert EBIT deutlich und erreicht fast 10 Mrd. Euro Umsatz (deutsch)

Veröffentlicht am 29.03.2012, 10:30
Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2011: BayWa verbessert EBIT deutlich und erreicht fast 10 Mrd. Euro Umsatz

DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2011: BayWa verbessert EBIT deutlich

und erreicht fast 10 Mrd. Euro Umsatz

29.03.2012 / 10:30

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Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2011:

BayWa verbessert EBIT deutlich und erreicht fast 10 Mrd. Euro Umsatz

'Ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr mit nochmals deutlichen

Steigerungen bei Umsatz und EBIT im Vergleich zu 2010', bilanzierte der

Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz, bei der Vorlage der

Jahreszahlen 2011. Der Konzernumsatz lag im vergangenen Jahr bei rund 9,6

Mrd. Euro und damit um rund 21 Prozent höher als im Vorjahr. Das EBIT stieg

auf rund 151,4 Mio. Euro (2010: 128,9 Mio. Euro). Für das laufende Jahr

zeigte sich Lutz zuversichtlich und will auch für 2012 ein Ergebnis in

ähnlicher Größenordnung erzielen. Es sei zwar schwer einzuschätzen, wie

sich die Euroschuldenkrise auf die Konjunktur auswirke, aber 'zurzeit gehen

wir davon aus, dass sich all unsere Geschäftsbereiche stabil entwickeln

werden', so Lutz. Die Aktionäre sollen am Erfolg der BayWa teilhaben.

Deshalb werde der Hauptversammlung eine um 20 Prozent höhere Dividende als

im Vorjahr von 60 Cent pro Aktie vorgeschlagen.

Der Erfolg des Jahres 2011 wurde von allen Segmenten getragen. Sowohl bei

Agrar als auch bei Energie und Bau übertraf das EBIT das Niveau des

Vorjahres. So entstand durch geringere Erntemengen im Getreide eine

stärkere Nachfrage, die zum Abbau von Lagerbeständen führte. Die

Erzeugerpreise blieben stabil, so dass der Handel mit Betriebsmitteln -

trotz höherer Preise - stieg und das Geschäft mit Agrartechnik deutlich

anzog.

Das Obstgeschäft entwickelte sich ebenfalls positiv, da trotz höheren

Erntevolumens bei Tafelkernobst die Preise stabil blieben. Mit dem Erwerb

von Turners & Growers, einem der weltweit bedeutendsten Frischobsthändler,

hat die BayWa einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung

Internationalisierung getan. 'Wir erwarten in Zukunft deutliche

Gewinnbeiträge aus Neuseeland und weitere Vermarktungschancen für unsere

deutschen Anbauer', erläuterte Lutz.

Auch die Internationalisierung im Bereich der erneuerbaren Energien schritt

weiter voran. Mit einem EBIT allein aus diesem Bereich von rund 27 Mio.

Euro lag das Ergebnis sogar etwas über den Erwartungen. 'Der Zukauf von

Firmen in den USA, Großbritannien und Italien verbreitert unsere Basis, um

von den einzelnen nationalen Entwicklungen unabhängiger zu sein', so Lutz.

Weitere Akquisitionen in diesem Bereich und im Agrarsegment schließt Lutz

auch für 2012 nicht aus, wenngleich der Focus auf der Konsolidierung der

Neuerwerbungen liege.

Erfreulich war auch die Entwicklung im Segment Bau: Die Sparte Baustoffe

verdreifachte fast das EBIT im Vergleich zum Vorjahr und erzielte damit den

größten Gewinnsprung aller Sparten. Außerdem wurden hier nach längerer Zeit

erstmals wieder die Kapitalkosten erwirtschaftet.

Auch die Sparte Bau & Gartenmarkt verbesserte sich deutlich. 'Die

Einbringung dieser Sparte in ein Joint Venture mit Hellweg ist entscheidend

für die weitere positive Entwicklung dieses Geschäftszweigs im BayWa

Konzern', bekräftigte Lutz.

Die Bau & Gartenmärkte könnten sich nun unter der operativen Leitung eines

reinen Einzelhandelsunternehmens konsequent auf ihr Geschäft konzentrieren.

Segment Agrar: Treiber für das hervorragende Gesamtergebnis der BayWa AG

Im Segment Agrar setzte der Konzern im Vorjahr 4,3 Mrd. Euro um (2010: 3,5

Mrd. Euro), eine Steigerung um über 21 Prozent. Das EBIT stieg um rund 22

Prozent auf 78,0 Mio. Euro (2010: 63,9 Mio. Euro).

Die Sparte Agrarhandel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und

Betriebsmitteln erhöhte ihren Umsatz in 2011 um knapp 20 Prozent auf 3,0

Mrd. Euro (2010: 2,5 Mrd. Euro). Das EBIT verbesserte sich um 13,5 Prozent

auf 56,1 Mio. Euro (2010: 49,4 Mio. Euro).

Der Umsatzanstieg ist hauptsächlich preisbedingt, da die Erntemengen im

Durchschnitt unter den Vorjahreswerten lagen. Zudem profitierte die BayWa

von einem starken Nacherfassungsgeschäft und einem Anstieg bei der Dünger-

und Futtermittelnachfrage.

Die Sparte Obst steigerte ihren Umsatz um rund 26 Prozent auf 129,7 Mio.

Euro (2010: 102,8 Mio. Euro). Das EBIT verbesserte sich auf 4,0 Mio. Euro

(2010: 3,7 Mio. Euro). Die BayWa ist führender Tafelobstlieferant für den

Lebensmitteleinzelhandel und größter Anbieter für Kernobst aus biologischer

Produktion.

Durch die Übernahme von Turners & Growers wird die BayWa durch die

unterschiedlichen Erntezeiten ihre Lieferung über das ganze Jahr ausdehnen

können und von den Wachstumsmärkten in Asien profitieren.

Die Sparte Technik erzielte 2011 einen Umsatz von rund 1,1 Mrd. Euro (2010:

873,3 Mio. Euro). Dies ergibt eine Steigerung von fast 26 Prozent. Das EBIT

stieg um 67 Prozent auf 18 Mio. Euro (2010: 10,8 Mio. Euro). Die Sparte

profitierte von einer großen Kaufbereitschaft der Kunden aufgrund der

verbesserten Erlössituation in der Landwirtschaft. Positiv wirkte sich auch

die Neuordnung der Marken Claas und AGCO/Fendt und die Ausweitung der

Vertriebsgebiete aus.

Segment Energie: Positive Entwicklung durch erneuerbare Energien

Das Segment Energie erzielte 2011 einen Umsatz von 3,1 Mrd. Euro (2010: 2,4

Mrd. Euro). Das EBIT betrug 33,4 Mio. Euro (2010: 30,3 Mio. Euro). Der

Umsatzanstieg von fast 32 Prozent ist vor allem auf die extrem gestiegenen

Heizölpreise zurückzuführen. Diese waren gleichzeitig für die verhaltene

Nachfrage im Heizölgeschäft verantwortlich.

Daher sank aufgrund vielfältiger, aber kleiner Bestellmengen die Marge in

diesem Geschäftszweig. Dies zeigen auch die Zahlen für das klassische

Energiegeschäft: Der Umsatz im Handel für Heizöl, Pellets, Kraft- und

Schmierstoffe stieg zwar kräftig um über 33 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro

(2010: 2,1 Mrd. Euro), aber das EBIT sank auf 6,3 Mio. Euro (2010: 9,3 Mio.

Euro).

Sehr positiv konnte sich dagegen das Geschäft im Bereich erneuerbare

Energien entwickeln: Der Umsatz stieg 2011 um rund 20 Prozent auf 306,0

Mio. Euro (2010: 254,8 Mio. Euro) und erzielte ein EBIT von 27,1 Mio. Euro

(2010: 21,1 Mio. Euro). Der Umsatz erhöhte sich sowohl durch organisches

Wachstum als auch durch Zukäufe. Alle drei Bereiche - Solar, Wind und

Biomasse - trugen zu diesem Ergebnis bei. 'Diese Strategie, Projekte zu

planen, zu bauen, zu betreiben und dann auch wieder zu verkaufen, ist

aufgegangen. Wie geplant sind wesentliche Projekte im letzten Quartal 2011

verkauft worden', erläuterte Klaus Josef Lutz. Der Handel mit Solaranlagen

erlebte nach verhaltener Nachfrage in Deutschland bei gleichzeitig stark

sinkenden Modulpreisen im vierten Quartal 2011 einen Boom, da weitere

Kürzungen der Einspeisevergütung ab dem 1. Januar 2012 griffen. Allein im

Dezember 2011 wurden in Deutschland mit 3.000 Megawatt (MW) fast 50 Prozent

des Zubaus von 7.500 MW im Gesamtjahr 2011 installiert. 'Davon haben wir

mit unserem Solarhandel ebenso profitiert', so Lutz. Er fordere aber eine

planbarere Förderpolitik, um starke Schwankungen im Markt und

Verunsicherungen der Kunden zu vermeiden. 'In der Energiepolitik gibt es

viele Faktoren, die zum Erfolg führen müssen, um die Energiewende zu

schaffen und die Energieerzeugung in Deutschland langfristig zu sichern.

Eine berechenbare Förderpolitik gehört dazu', so Lutz.

Segment Bau: Günstiges Konjunkturklima und Strukturmaßnahmen sorgen für

eine Verdoppelung des EBITs

Der Umsatz im Segment Bau erhöhte sich 2011 um 8,5 Prozent auf 2,1 Mrd.

Euro (2010: 1,9 Mrd. Euro). Das EBIT stieg um fast 99 Prozent auf 36,5 Mio.

Euro (2010: 18,3 Mio. Euro).

Der Umsatz der Sparte Baustoffe verbesserte sich 2011 um 10 Prozent auf 1,5

Mrd. Euro (2010: 1,4 Mrd. Euro); das EBIT verdreifachte sich fast gegenüber

dem Vorjahr auf 24,7 Mio. Euro (2010: 8,5 Mio. Euro). Diese Sparte

profitierte vor allem von günstigen Witterungsbedingungen und einer guten

Baukonjunktur im letzten Geschäftsjahr: Allein die Baugenehmigungen in

Deutschland stiegen um 6 Prozent und die Investitionen im Wohnungsbau

erhöhten sich um 5,9 Prozent.

Auch in der Sparte Bau & Gartenmärkte1 wirkte sich die positive Konjunktur

so wie die gute Entwicklung der neuen und modernisierten Märkte aus: Der

Umsatz verbesserte sich 2011 um 4,7 Prozent auf 557,1 Mio. Euro (2010:

532,3 Mio. Euro), das EBIT stieg um über 20 Prozent auf 11,8 Mio. Euro

(2010: 9,8 Mio. Euro).

1Die Sparte Bau & Gartenmarkt der BayWa AG wurde zum 01. Januar 2012 in ein

Joint Venture mit der Hellweg Gruppe eingebracht und wird ab diesem

Zeitpunkt at-Equity bilanziert. Zukünftig wird sie nur noch über das

Equity-Ergebnis unter den Sonstigen Aktivitäten aufgeführt.

Kontakt:

Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,

Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,

E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

Ende der Corporate News

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29.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Telefon: 089/ 9222-3691

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E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

Hannover, Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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