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DGAP-News: SGL CARBON SE: Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich positiv - CFC durch nicht zahlungswirksame Abschreibung belastet (deutsch)

Veröffentlicht am 08.11.2012, 07:35
Aktualisiert 08.11.2012, 07:36
SGL CARBON SE: Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich positiv - CFC durch nicht zahlungswirksame Abschreibung belastet

DGAP-News: SGL CARBON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

SGL CARBON SE: Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich

positiv - CFC durch nicht zahlungswirksame Abschreibung belastet

08.11.2012 / 07:30

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Neunmonatsergebnisse: PP und GMS entwickeln sich positiv - CFC durch nicht

zahlungswirksame Abschreibung belastet

- Umsatzwachstum von 12 % auf 1.256 Mio. EUR

- Geschäftsverlauf von PP und GMS im Rahmen der Erwartungen; CFC geprägt

von Projekt- und Entwicklungsverschiebungen, nicht zahlungswirksame

Abschreibung auf langfristige PoC-Forderungen bezogen auf Boeing 787

- Vergleichbares EBIT steigt um 8 % auf 135 Mio. EUR

- Solide Eigenkapitalquote von 44 %; Verschuldungsgrad mit 0,49 innerhalb

Zielgröße von rund 0,5

- Prognose für das Gesamtjahr 2012 bestätigt bei etwa 160 Mio. EUR EBIT

(vor PoC-Abschreibungen bei CFC)

Wiesbaden, 8. November 2012. Die operative Entwicklung der SGL Group - The

Carbon Company - zeigte in den ersten neun Monaten 2012 ein gemischtes

Bild: Während sich die etablierten Geschäftsfelder Performance Products

(PP) und Graphite Materials & Systems (GMS) im Rahmen der Erwartungen

entwickelten, wurde das Geschäftsfeld Carbon Fibers & Composites (CFC)

durch eine nach IFRS notwendige nicht zahlungswirksame PoC-Abschreibung

belastet, die eine Folge der deutlichen Projektverschiebungen des Boeing

787-Programms sowie erheblicher Rücknahmen der geplanten Produktionsmengen

ist. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Dreivierteljahr 2012 um 12 % auf

1.255,9 Mio. EUR (9M/2011: 1.119,5 Mio. EUR), inklusive eines

Umsatzbeitrags von 55,4 Mio. EUR der kürzlich akquirierten portugiesischen

Tochtergesellschaft Fisipe. Der Umsatz der Berichtsperiode wurde durch die

Abschreibungen auf PoC-Forderungen (Percentage of Completion-Methode) im

Geschäftsfeld CFC mit 32,5 Mio. EUR belastet. Dieser Effekt wurde teilweise

durch die Endabwicklung eines langfristigen Liefervertrags bei PP

kompensiert. Das vergleichbare EBIT (bereinigt um die Abschreibungen) stieg

in der Berichtsperiode um 8 % im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 134,9

Mio. EUR. Das ausgewiesene EBIT der Berichtsperiode beläuft sich auf 80,7

Mio. EUR (9M/2011: 128,5 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr 2012 bestätigt die

SGL Group die bereits kommunizierte Prognose: So soll der Konzernumsatz

2012 gegenüber dem Vorjahr zulegen. Beim Konzern-EBIT wird ein Wert auf

Höhe des Vorjahres von etwa 160 Mio. EUR (vor Abschreibung auf

PoC-Forderungen von insgesamt 54,2 Mio. EUR) prognostiziert.

Robert Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group: 'Unsere etablierten

Geschäftsfelder PP und GMS entwickeln sich weiterhin positiv und bei PP

sogar leicht über unseren Erwartungen. Diese positive Entwicklung im

traditionellen Geschäft konnte allerdings nur teilweise die Verluste von

CFC kompensieren. Das CFC-Geschäft war und ist von Entwicklungs- und

Projektverzögerungen sowie einer generellen Marktschwäche insbesondere in

den Arbeitsgebieten Luftfahrt und Windindustrie geprägt. Dennoch können wir

unseren Ausblick für 2012 bestätigen. Wir erwarten weiterhin, den

Konzernumsatz verbessern zu können und ein Konzern-EBIT zu erzielen, das

mit rund 160 Mio. EUR vor PoC-Abschreibungen auf dem Niveau des Vorjahres

liegen sollte.'

Das Finanzergebnis verbesserte sich leicht von minus 39,4 Mio. EUR auf

minus 36,0 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern im Dreivierteljahr 2012 in

Höhe von 32,3 Mio. EUR war durch die PoC-Abschreibungen von 54,2 Mio. EUR

belastet. Ohne diesen Effekt hätte das Ergebnis vor Steuern mit 86,5 Mio.

EUR um 28 % über dem Vorjahreswert von 67,6 Mio. EUR (vor

Wertberichtigungseffekt) gelegen. Aufgrund des gestiegenen Steueraufwands

und der Abschreibung auf PoC-Forderungen verringerte sich das

Periodenergebnis der Anteilseigner der Muttergesellschaft auf 0,9 Mio. EUR

(9M/2011: 56,9 Mio. EUR). Auf Basis einer durchschnittlichen Aktienanzahl

von 70,3 Mio. Aktien beträgt das unverwässerte Ergebnis je Aktie daher 0,01

EUR (9M/2011: 0,86 EUR).

Solide Bilanzstruktur - Gearing im Rahmen der Zielgröße von rund 0,5

Zum 30. September 2012 stieg die Bilanzsumme um 10 % auf 2.502,3 Mio. EUR

(31. Dezember 2011: 2.271,3 Mio. EUR) im Wesentlichen aufgrund der

Konsolidierung von Fisipe und der im April 2012 begebenen Wandelanleihe.

Das Eigenkapital der Anteilseigner verbesserte sich um 5 % auf 1.090,7 Mio.

EUR (31. Dezember 2011: 1.041,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote

verringerte sich entsprechend von 45,8 % auf 43,6 %. Die

Nettofinanzschulden stiegen zum 30. September 2012 um 57 % auf 539,7 Mio.

EUR (31. Dezember 2011: 343,3 Mio. EUR) insbesondere durch die

vorratsaufbaubedingte Erhöhung des Nettoumlaufvermögens, dem Erwerb von

Fisipe und der weiteren Finanzierung der At-Equity bilanzierten

Beteiligungen. Entsprechend stieg der Verschuldungsgrad von 0,33 auf 0,49;

er liegt damit weiterhin im Rahmen der Zielgröße von circa 0,5. Durch den

höheren Bedarf an Nettoumlaufvermögen (Working Capital) aus dem operativen

Geschäft und gestiegenen Investitionen (vor allem bedingt durch den Erwerb

von Fisipe) verringerte sich der Free Cashflow in der Berichtsperiode auf

minus 159,4 Mio. EUR (9M/2011: minus 48,8 Mio. EUR).

Segmentberichterstattung

Performance Products (PP) auf Kurs trotz zunehmender Marktunsicherheiten

Im Geschäftsfeld PP stieg der Umsatz in der Berichtsperiode um 13 % auf

681,4 Mio. EUR (9M/2011: 601,7 Mio. EUR). Dieser starke Anstieg war im

Wesentlichen auf die Endabwicklung eines langfristigen Liefervertrags

zurückzuführen. Wie antizipiert, profitierte PP von höheren

Graphitelektrodenauslieferungen im dritten Quartal gegenüber den ersten

beiden Quartalen 2012 sowie von im Vergleich zum Vorjahr höheren Preisen.

Die seit Mitte des vergangenen Jahres stufenweise Erholung der

Kathodenabsätze hat sich fortgesetzt - allerdings zu erwartet niedrigeren

Verkaufspreisen. Das EBIT erhöhte sich um 41 % auf 141,3 Mio. EUR (9M/2011:

100,0 Mio. EUR) hauptsächlich aufgrund der oben erwähnten Endabwicklung

eines langfristigen Liefervertrags, höheren Preisen bei Graphitelektroden,

dem verbesserten Kathodenabsatz und Einsparungen aus der SGL Excellence

Initiative von rund 7 Mio. EUR. Die Anlaufkosten für die Inbetriebnahme der

neuen Fertigungsanlage in Malaysia belasteten weiterhin die

Ergebnissituation. Die Umsatzrendite verbesserte sich im Dreivierteljahr

2012 auf 20,7 % (9M/2011: 16,6 %).

Graphite Materials & Systems (GMS) mit anhaltend hoher Profitabilität

Der Umsatz im Geschäftsfeld GMS stieg nach drei Quartalen 2012 um 7 % auf

374,5 Mio. EUR (9M/2011: 351,4 Mio. EUR), getrieben durch die

Geschäftsbereiche Process Technology und New Markets. Der Geschäftsbereich

Graphite Specialties behauptete sich auf dem Vorjahresniveau. Dies

unterstreicht, wie die breite Materialbasis von GMS den zyklischen

Abschwung in der Solar-, Halbleiter- und LED-Industrie kompensieren kann.

Wie erwartet, reduzierte sich das EBIT um rund 16 % von 68,1 Mio. EUR auf

57,4 Mio. EUR. Hieraus ergab sich eine Umsatzrendite von 15,3 % (9M/2011:

19,4 %). Die erwartete Verschlechterung der Umsatzrendite ist im

Wesentlichen auf die niedrigere Fixkostenabsorption zurückzuführen. Die

Kapazitätsauslastung im Dreivierteljahr 2012 lag unterhalb des sehr hohen

Vorjahresniveaus, da GMS die Produktion an den niedrigeren Auftragseingang

angepasst hat. Einsparungen aus der SGL Excellence Initiative beliefen sich

auf rund 6 Mio. EUR.

Carbon Fibers & Composites (CFC) von Projektverschiebungen belastet

Der Umsatz im Geschäftsfeld CFC ist im Dreivierteljahr 2012 um 22 % auf

197,6 Mio. EUR (9M/2011: 161,4 Mio. EUR) gestiegen und beinhaltete den

erstmaligen Umsatzbeitrag der im April 2012 akquirierten portugiesischen

Fisipe von 55,4 Mio. EUR. Das Umsatzwachstum wurde teilweise aufgezehrt

durch die Abschreibung auf langfristige PoC-Forderungen im Geschäftsbereich

Aerostructures (HITCO), die den Umsatz im dritten Quartal 2012 um 32,5 Mio.

EUR verringert hat. Die Abschreibung wurde nach IFRS-Regeln notwendig

aufgrund deutlicher Verzögerungen bei den Auslieferungen der Boeing 787

(Dreamliner) und insbesondere aufgrund signifikant reduzierter

Produktionsvolumina der Boeing 787-8 Variante und ihrer Komponenten

zugunsten der Boeing 787-9 Variante. Dadurch sind HITCOs Verträge für

Boeing 787-8 Komponenten, hauptsächlich mit einem ihrer Kunden, einem

wichtigen Tier-1-Zulieferer der Luftfahrtindustrie, als nicht werthaltig

einzustufen. Im Rahmen vertraglicher Rechte und der Praxis in der

Luftfahrtindustrie hat die SGL Group bei diesem Kunden Ersatzansprüche

gestellt. Mögliche künftige Ersatzleistungen würden Verluste im Rahmen

dieses Vertrags verringern, können aber nur gebucht werden insoweit und

wenn diese Zahlungen als sicher gelten. Boeing hat höhere

Produktionsvolumina für die Boeing 787-9 Variante angekündigt, um die

reduzierte Produktion der Boeing 787-8 Variante zu ersetzen. Vor diesem

Hintergrund wird ein teilweiser Ausgleich durch höhere Produktionsmengen

von Komponenten für die Boeing 787-9 Variante erwartet, die sich aber erst

künftig in Erträgen niederschlagen können.

Das vergleichbare (ohne Fisipe und PoC-Abschreibungen) Umsatzwachstum von

rund 8 % ist auf den höheren Umsatz des Geschäftsbereichs Rotor Blades

gegenüber der schwachen Vorjahresperiode zurückzuführen und wurde teilweise

durch niedrigere Umsätze unserer Geschäftsbereiche Carbon Fibers &

Composite Materials (CF/CM) und Aerostructures (AS) aufgehoben. Das EBIT im

Geschäftsfeld CFC (vor PoC-Effekt von minus 54,2 Mio. EUR) betrug minus

24,2 Mio. EUR (9M/2011: minus 8,9 Mio. EUR vor Wertaufholungen und

Wertminderungen). Das geringere operative Ergebnis ist zurückzuführen auf

die weiter negative Ertragssituation des Wind-/Rotorblattgeschäfts sowie

auf die niedrige Kapazitätsauslastung im Carbonfaserbereich aufgrund

weiterer Projektverschiebungen, die zu einer niedrigeren Materialnachfrage

aus der Windindustrie führten. Darüber hinaus haben Verschiebungen bei den

Auslieferungen der Aufträge für die Boeing 787 und den Joint Strike Fighter

zu einer unbefriedigenden Kapazitätsauslastung im Geschäftsbereich

Aerostructures (AS) geführt. Die Kosteneinsparungen aus der SGL Excellence

Initiative beliefen sich auf etwa 5 Mio. EUR.

Der nicht im konsolidierten Konzernumsatz der SGL Group enthaltene Umsatz

für die At-Equity bilanzierten Beteiligungen innerhalb des Geschäftsfelds

CFC stieg um 25 % auf 110,3 Mio. EUR (9M/2011: 88,3 Mio. EUR, jeweils 100 %

der Werte der Gesellschaften).

Ausblick 2012 bestätigt

Konzern: Trotz der wachsenden Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung der

Weltwirtschaft bestätigt die SGL Group die Prognose für den Konzernumsatz

und das Konzern-EBIT gemäß dem Ausblick, der mit dem Halbjahresbericht im

August 2012 veröffentlicht wurde, wonach der Konzernumsatz 2012 im

Vorjahresvergleich steigen soll. Obwohl die Geschäftsfelder PP und GMS sich

im Rahmen der Erwartungen entwickeln, erwartet das Unternehmen im

Gesamtjahr 2012 ein Konzern-EBIT nur auf Höhe des Vorjahres von etwa 160

Mio. EUR (vor Abschreibung auf PoC-Forderungen) aufgrund des höher als

erwarteten Verlustes im Geschäftsfeld CFC.

Geschäftsfelder: Hinsichtlich der Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder

prognostiziert das Unternehmen bei PP unverändert einen im Vergleich zum

Vorjahr steigenden Umsatz bei vergleichbaren Margen.

Im Geschäftsfeld GMS wird sich aus den in der Segmentberichterstattung

beschriebenen Gründen die Rekord-Umsatzrendite aus 2011 (18 %) zwar nicht

wiederholen lassen; dennoch wird im Gesamtjahr 2012 mit einer Rendite

deutlich über dem Mittelfristziel von mindestens 10 % gerechnet, so dass

2012 damit höchstwahrscheinlich das zweitbeste Jahr von GMS werden wird.

Für das Geschäftsfeld CFC werden 2012 höhere Verluste als im Vorjahr

erwartet. Nach wie vor zeigt der Windenergiemarkt keine Anzeichen einer

kurzfristigen Erholung, was sich auch im vierten Quartal beim

Geschäftsbereich Rotorblades und bei Vorprodukten im Geschäftsbereich

Carbon Fibers & Composite Materials bemerkbar machen wird. Dennoch werden

dank der Akquise neuer Kunden und weiterer Optimierungsmaßnahmen eine

Verringerung der Verluste im Geschäftsbereich Rotorblades erwartet. Der

Geschäftsbereich Aerostructures leidet unter den beschriebenen

Verzögerungen von zivilen und militärischen Luftfahrtprojekten.

Generell ist das Geschäftsfeld CFC nach wie vor von einem starken F&E

getriebenen Substitutionstrend gekennzeichnet, der zu Verzögerungen bzw.

Aufbau-/ Entwicklungsaufwendungen führt, die - bis zur Erreichung einer

gewissen Marktreife - teilweise nicht planbar sind. Die langfristigen

beträchtlichen Wachstumspotenziale dieses Materialsegments bleiben jedoch

davon unberührt.

Oberste Priorität genießt nach wie vor das mittelfristige Ziel eines

Verschuldungsgrades von etwa 0,5. Daran wird auch weiterhin das

Investitionsprogramm ausgerichtet. Die größten Projekte sollten planmäßig

im laufenden Jahr zum Abschluss kommen. Daher erwartet die SGL Group für

2012 Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte von bis

zu 150 Mio. EUR (einschließlich Fisipe), die zu einem großen Teil aus dem

operativen Cashflow finanziert werden. Wie bereits prognostiziert, plant

das Unternehmen für das Gesamtjahr 2012 weiterhin mit einem Free Cashflow

von bis zu minus 60 Mio. EUR (vor Akquisitionen). Einschließlich der

Auszahlungen in Verbindung mit dem Erwerb von Fisipe dürfte sich der Free

Cashflow auf etwa minus 115 Mio. EUR belaufen. Mit dem geplanten

zukünftigen Rückgang der Investitionen sollte der Free Cashflow (vor

Akquisitionen) ab 2013 wieder positiv sein.

Weitere Informationen zur SGL Group und der Bericht über die ersten neun

Monate 2012 können im Internet unter: www.sglgroup.de abgerufen werden.

Wichtige Kennzahlen der SGL Group

(in Mio. EUR)

^

Dreivierteljahr

2012 2011 Veränderung

Umsatz 1.255,9 1.119,5 12,2 %

Bruttoergebnis vom Umsatz 294,5 310,5 -5,2 %

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 1 193,3 176,1 9,8 %

Betriebsergebnis (EBIT) 1 134,9 124,4 8,4 %

Betriebsergebnis (EBIT) 80,7 128,5 -37,2 %

Umsatzrendite (ROS) 2 10,7 % 11,1 % -

Ergebnis vor Ertragsteuern 32,3 71,7 -55,0 %

Periodenergebnis der Anteilseigner 0,9 56,9 -98,4 %

des Mutterunternehmens

Ergebnis je Aktie, unverwässert (in EUR) 0,01 0,86 -98,8 %

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 78,4 79,4 -1,3 %

und Sachanlagen

Free Cashflow -159,4 -48,8 -

°

^

30. Sept. 31. Dez.

2012 2011 Veränderung

Bilanzsumme 2.502,3 2.271,3 10,2 %

Eigenkapital der Anteilseigner 1.090,7 1.041,1 4,8 %

Nettofinanzschulden 539,7 343,3 57,2 %

Verschuldungsgrad (Gearing) 3 0,49 0,33 -

Eigenkapitalquote 4 43,6 % 45,8 % -

Mitarbeiter 6.664 6.447 3,4 %

°

1- Vor Abschreibungen auf langfristige PoC-Forderungen von -54,2 Mio. EUR

und vor Wertaufholungen und Wertminderungen von + 4,1 Mio. EUR in 2011

2- EBIT zu Umsatz (vor Abschreibungen auf PoC-Forderungen in 2012 und vor

Wertaufholungen und Wertminderungen in 2011)

3- Nettofinanzschulden zu Eigenkapital der Anteilseigner

4- Eigenkapital der Anteilseigner zur Bilanzsumme



Über die SGL Group - The Carbon Company

Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten und

Materialen aus Carbon (Kohlenstoff). Das umfassende Produktportfolio reicht

von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu

Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung

von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem

Anwendungs- und Engineering-Know-how. Damit wird die breite Werkstoffbasis

des Unternehmens ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff basierenden

Materialien kombinieren mehrere einzigartige Materialeigenschaften wie die

sehr gute Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit

sowie Leichtigkeit bei gleichzeitiger hoher Festigkeit. Die

Hochleistungsmaterialien und -produkte der SGL Group werden aufgrund der

Industrialisierung der Wachstumsregionen Asiens und Lateinamerikas und der

fortschreitenden Substitution traditioneller Werkstoffe durch neue

Materialien zunehmend nachgefragt. Die Produkte der SGL Group werden in der

Stahl-, Aluminium-, Automobilindustrie und der Chemiebranche eingesetzt

sowie in der Halbleiter-, Solar-, LED-Branche oder bei

Lithiumionen-Batterien. Carbonbasierte Materialien und Produkte werden

zudem auch in der Windenergie-, der Luft- und Raumfahrt als auch in der

Verteidigungsindustrie verwendet.

Mit 47 Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem

Servicenetz in über 100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes

Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschafteten ca. 6.500

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1.540 Mio. Euro. Die

Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden/Deutschland.

Weitere Informationen zur SGL Group können im Internet unter:

www.sglgroup.de

abgerufen werden.

Wichtiger Hinweis:

Soweit unsere Pressemitteilung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält,

beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren

aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete

Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten

verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und

Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen

können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu

verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr

abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene

Risiken und

Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht

zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen

der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen

Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie

z. B. der Elektrostahlproduktion, der

Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer

Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken

sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen

im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei

den laufenden Kosteneinsparungs-

programmen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt

auch nicht, diese zukunftsgerichteten

Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.

Ihr Ansprechpartner:

Unternehmenskommunikation /

Tino Fritsch

Telefon +49 611 6029-105 /

Telefax +49 611 6029-101 /

Mobil +49 170 540 2667

E-Mail: tino.fritsch@sglcarbon.de /

www.sglgroup.de

Ende der Corporate News

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08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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65201 Wiesbaden

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E-Mail: investor-relations@sglcarbon.de

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WKN: 723530

Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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192102 08.11.2012

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