Stopp der finanziellen Repression bei der Altin AG - Information für die ALTIN (Symbol: ALTN; ISIN: CH0014424524) Aktionäre und die Medien
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Kapitalmaßnahme/Generalversammlung
Stopp der finanziellen Repression bei der Altin AG - Information für
die ALTIN (Symbol: ALTN; ISIN: CH0014424524) Aktionäre und die Medien
08.04.2013 / 07:00
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Information für die ALTIN (Symbol: ALTN; ISIN: CH0014424524) Aktionäre und
die Medien
Stopp der finanziellen Repression bei der Altin AG
FINEXT Fund Management schlägt den Mitaktionären bei der von Syz & Co.
lancierten Altin AG einen Massnahmenplan vor, um das bestehende Discount
Problem zu lösen. Das in der Altin AG gebundene Kapital soll freigesetzt
werden. Ziel ist es, eine 2-Jahres-IRR von 30% p.a. für die Aktionäre zu
erreichen und die Periode der Underperformance zu beenden.
- Ein kotierter Fund of Funds sollte nicht mit einem Discount zum Net
Asset Value (NAV) von über 30% handeln - einfache Schritte können hier
Abhilfe schaffen und sofort Ergebnisse liefern.
- Die für das Investment Management von Altin verantwortliche
Gesellschaft der Syz & Co. Gruppe und der Verwaltungsrat von Altin
sollten sich auf die Wertschaffung für die Aktionäre konzentrieren.
Wenn dies nicht möglich ist, muss man Altin als gescheitertes Produkt
ansehen. In diesem Falle sollte das Kapital auf die steuerlich
effizienteste Art und Weise an die Aktionäre zurückgezahlt werden (wie
es in jüngster Zeit andere kotierte Fund of Funds getan haben). Nötig
ist deshalb die dauerhafte Verpflichtung, den Discount zum NAV in den
Griff zu bekommen. Bisher ist das nicht geschehen, wie aus der
Performance der Altin-Aktie gegenüber dem NAV ersichtlich ist.
- Das Vorhaben des Verwaltungsrats, die Anlagestrategie zu ändern und
verstärkt in illiquide Fonds zu investieren, würde die Situation nur
verschlimmern. FINEXT ist der Meinung, dass eine solche Strategie ohne
ein Massnahmenpaket zur Reduktion des Discounts unsinnig ist.
- Die Aktionäre sollten jetzt handeln und an der Generalversammlung am
22. April 2013 teilnehmen - mehr Informationen finden Sie unter
www.change-altin.ch.
Die Situation
In den letzten Jahren handelten die Aktien des Schweizer Fund of Funds
Altin AG ständig etwa 30% unter ihrem wahren Wert, dem Net Asset Value
(NAV). Während die meisten anderen Fund of Funds dieses Problem durch
einfache Massnahmen angegangen sind, hat es der Verwaltungsrat der Altin AG
jahrelang versäumt, Entscheidungen zu treffen. Vielmehr konnte der
Investment Manager der Bank Syz & Co. überhöhte Gebühren kassieren, während
die Aktionäre leiden mussten.
Ein kotierter Fund of Funds sollte nicht zu einem signifikanten Discount
zum NAV handeln, sofern die getätigten Investitionen relativ liquide sind
und sich das Management richtig verhält. Tritt ein Discount auf, kann der
Verwaltungsrat das Problem lösen, wenn er sich dazu verpflichtet, den
Discount durch steuerlich effiziente Aktienrückkäufe und andere Formen der
Kapitalausschüttung zu minimieren. Das kann wie folgt erreicht werden:
Zunächst wird ein Teil des Kapitals aus den zugrundeliegenden Fonds zum
Nennwert zurückgenommen. Anschliessend wird dieses Kapital durch
Aktienrückkäufe zu einem signifikanten Discount wieder in das bestehende
Portfolio investiert. Mit anderen Worten: Beträgt der Discount 30%, dann
kauft man 1 Franken zu 70 Rappen! So wird nicht nur der Kurs stabilisiert
(durch die zusätzliche Nachfrage nach Aktien), sondern auch der NAV
gesteigert.
Diese Massnahmen trotz grossem und anhaltendem Discount nicht zu ergreifen,
schädigt die Aktionäre gleich zweifach: Erstens, weil der Kurs unterhalb
des inneren Werts gehalten wird, und zweitens, weil der innere Wert nicht
gesteigert wird, obschon dies offensichtlich möglich wäre.
Die Passivität des Altin Verwaltungsrats schädigt nicht nur die Aktionäre,
sondern wirft darüber hinaus die Frage auf, ob er die Interessen des
Investment Managers über die Interessen der Aktionäre stellt, was eine
Verletzung der Treuepflicht darstellen könnte.
Im heutigen Umfeld mit geringen Wachstumsraten kann es sich kein Investor
leisten, hohe, zweistufige Gebühren zu bezahlen und einen Verwaltungsrat zu
haben, der jahrelang zusieht, wie die Aktien zu einem signifikanten
Discount handeln.
FINEXT ist der Meinung, dass die Aktionäre lange Geduld übten. Nun ist es
an der Zeit, dass das seit Jahren in den Altin-Aktien gebundene Kapital
freigesetzt wird. Im Übrigen haben die Altin-Aktien in dieser Zeit eine der
schlechtesten Performances der Branche erzielt.
Für die Aktionäre ist die Zeit zum Handeln gekommen
Futureal 2 Global Investment Fund, ein auf langfristiges Value Investing
ausgerichteter Anlagefonds der durch FINEXT Fund Management verwaltet wird,
hält eine Beteiligung von 1.5% an der Altin AG. FINEXT ist der Meinung,
dass die Aktionäre angesichts der Untätigkeit des Verwaltungsrats reagieren
müssen. Die Zeit zum Handeln ist gekommen - auf der Altin
Generalversammlung vom 22. April 2013.
FINEXT ist der Meinung, dass es für die Altin AG nur zwei vertretbare
Optionen gibt:
1. Seine Existenz durch (i) glaubwürdiges und nachhaltiges Lösen des
Discountproblems (ii), die richtige Auswahl der Fondsbeteiligungen und
(iii) signifikante Effizienzsteigerungen zu legitimieren, oder
2. Zu akzeptieren, dass die Altin AG als Finanzprodukt gescheitert ist und
Massnahmen zu ergreifen, um das Kapital auf die steuerlich
effizienteste Art und Weise an die Aktionäre zurückzugeben (wie es
bereits andere Schweizer Fund of Funds getan haben).
Wir glauben, dass die Aktionäre entscheiden sollten, ob sie dem
Verwaltungsrat der Altin AG noch eine Chance geben, um endlich Option 1 zu
implementieren oder ob sie glauben, dass es - mit Blick auf die überaus
schwache Performance und die Passivität des Verwaltungsrats - Zeit für
Option 2 ist.
FINEXT hat für die Generalversammlung folgende Traktanden eingereicht:
1. Teilweise Auflösung der gesetzlichen Reserven aus Kapitaleinlagen und
Quellensteuer-befreite Rückzahlung der gesetzlichen Reserven aus
Kapitaleinlage von CHF 8,40 pro Aktie.
2. Kapitalherabsetzung von CHF 17 auf CHF 0,05 und Rückzahlung der
Nennwertreduktion.
3. Sofortige Implementierung eines fairen Second-Line
Aktienrückkauf-Programms für bis zu 10% der ausstehenden Aktien.
4. Implementierung eines Follow-on 10% Aktienrückkauf-Programms im
Anschluss an eine ausserordentliche Generalversammlung, wobei alle
zurückgekauften Aktien vernichtet werden und das Aktienkapital
reduziert wird.
5. Das Aktienrückkauf-Programm sollte so lange fortgesetzt werden, wie die
Aktie zu einem durchschnittlichen gewichteten Discount gegenüber NAV
von mehr als 7%, bezogen auf das vorangegangene Quartal, handelt.
Die Aktionäre, die Option 2 unterstützen, sollten für ALLE Vorschläge mit
JA stimmen.
FINEXT freut sich über den jüngsten Vorschlag des Verwaltungsrats, ein
Rückkaufprogramm aufzulegen, auch wenn wir etwas verwundert waren, dass
dies zwei Wochen nach der Ablehnung ALLER unserer Vorschläge erfolgte (ohne
Erklärung), die ebenfalls ein Rückkaufprogramm umfasst hatten.
Wir glauben aber, dass dieser Vorschlag - sofern er denn umgesetzt wird -
in der jetzigen Form nicht ausreicht. Nur ein langfristig angelegtes
Massnahmenprogramm, das den Abschlag zum NAV durch wiederholte Rückkäufe
reduziert, und ein klares Ziel für die Höhe des Abschlags verspricht
Erfolg.
Deshalb schlagen wir vor, dass die Aktionäre, die für Option 1 sind, für
die Vorschläge 3,4 und 5 mit JA stimmen, und über die Höhe der sofortigen
steuerfreien Ausschüttung über ihre Abstimmung zu den Vorschlägen 1 und 2
entscheiden.
FINEXTs Vorschläge haben sich bereits bei anderen Investment Managern
bewährt und wir erwarten starke Renditen durch die Freisetzung des derzeit
festsitzenden Kapitals der Anteilseigner.
Alle von FINEXT gemachten Vorschläge sind steuerlich effizient und haben
sich bei anderen Asset Managern für alternative Anlagen, die mit Altin
vergleichbar sind, bewährt. Sie haben dort zu einer erfolgreichen Reduktion
des Discounts von über 30% auf 7% oder weniger geführt.
Unter der Annahme, dass die Umsetzung aller von FINEXT vorgeschlagenen
Massnahmen den Discount zum NAV auf 7% innerhalb von zwei Jahren reduzieren
kann, würde dies alleine zu einer sofortigen steuerfreien Ausschüttung von
CHF 25,35 pro heutigem Marktwert von CHF 43,3 führen. Dabei würden die
Aktionäre weiterhin Aktien halten, deren NAV bei etwa CHF 36 liegen würde
und die alsbald bei CHF 33 handeln würden. Somit würden sie einen Cash-Flow
mit einem 2-Jahres-IRR von 30% p.a. erzielen, selbst wenn das
zugrundeliegende Portfolio keine Wertentwicklung erfährt.
Verlangen Sie ein volles Engagement
Die Altin-Aktionäre haben lange genug gelitten und dürfen nun Garantien
fordern. Halbherzige Programme könnten den Aktienkurs nur vorübergehend
steigern.
Altins Verwaltungsrat hat bisher nicht gezeigt, dass er die
Discount-Probleme angehen kann und war auch im Vergleich zu anderen Fund of
Funds weniger aktiv bei Kapitalausschüttungen -trotz des anhaltend starken
Abschlags zum NAV.
Reduzieren Sie die überhöhten Gebühren
FINEXT ist der Meinung, dass auch die hohen Gebühren und Verwaltungskosten
von Altin auf ein marktübliches Niveau reduziert werden müssen.
Die sehr hohen Managementgebühren und die zusätzlichen Ausgaben sind ein
wichtiger Faktor für den gegenwärtigen Abschlag zum NAV. In der heutigen
von niedrigen Zinsen und geringen Erträgen geprägten Zeit, sind diese nicht
haltbar. Die jährlichen Managementgebühren von 1,5% plus Allgemein- und
Verwaltungskosten von 0,5% sind in einem solchen Umfeld nicht nachhaltig,
insbesondere wenn man berücksichtigt, dass Altin keine direkten
Investitionen tätigt, sondern in Fonds anderer Manager investiert, die
selber wieder Gebühren von etwa 2% plus Erfolgshonorare erheben. Im
Klartext heisst dies, dass etwa 4% bis 6% des verwalteten Vermögens für
Gebühren verwendet werden.
Vergleichbare kotierte Asset Manager verlangen Gebühren von 0,5% bis 1%.
Darüber hinaus sind die Verwaltungskosten von Altin im Vergleich zu anderen
Asset Managern überhöht.
Die Finanzergebnisse von 2008 bis 2012 zeigen: Während Altin Verluste von
insgesamt USD 68,3 Mio. erlitt, wurden rund USD 27 Mio. an
Managementgebühren und Verwaltungskosten bezahlt.
Eine neue Strategie die ungeeignet ist für die gegenwärtige Situation.
FINEXT ist besorgt über den vom Altin Vorstand angekündigten
Strategiewechsel, der einen höheren Anteil an illiquiden Investments und
höheres Leverage vorsieht.
Solche Veränderungen gehen offensichtlich einher mit signifikanten Risiken,
sowohl bei der Wahl der Investments, als auch bei der Ausführung. Das gilt
insbesondere mit Blick auf das gegenwärtige Marktumfeld. Der wichtigste
Grund für eine Ablehnung aber ist aber, dass dies schlicht die falschen
Schritte sind. Denn zuerst muss das Discountproblem gelöst werden. Es ist
nämlich noch schwieriger, den Discount zu reduzieren, wenn die
zugrundeliegenden Investments illiquide sind. Warum sollten höhere Returns
durch die Wahl einer illiquiden Strategie produziert werden, wenn eine
einfache Strategie sehr hohe Renditen durch Kapitalreduktion verspricht?
Bevor die Möglichkeit eines Strategiewechsels in Betracht gezogen wird,
sollte der Verwaltungsrat sich auf die Implementierung der simplen
Wertsteigerungsmassnahmen konzentrieren, um die Werte sicher und vorsehbar
freizusetzen.
Es gibt Hoffnung, die Anteilseigner müssen nur handeln
Andere Investmentfirmen haben erfolgreich den Discount zum NAV reduzieren
können. Das zeigt der Fall eines vergleichbaren Asset Managers, der
Absolute Invest AG.
Die Aktien von Absolute Invest handelten mit einem grossen Abschlag zum
NAV. Der Discount erreichte Ende April 2009 35% (während der Finanzkrise).
Das Unternehmen unternahm energische Schritte zur Freisetzung des
Shareholder Value durch eine Reihe von Massnahmen.
Absolute Invest AG hat ähnliche Schritte, wie jetzt von FINEXT
vorgeschlagen, durchgeführt:
- Mehrere Runden von Aktienrückkäufen,
- Ausschüttung des Aktienpremiums (5 USD)
- Ausschüttung einer weiteren Dividende (10 USD)
Stimmen Sie jetzt ab und beenden Sie die finanzielle Repression bei der
Altin AG!
FINEXT ermutigt alle Altin Anteilseigner sich zur Aktionärsversammlung
anzumelden und dort für die hier dargelegten Vorschläge zu stimmen.
Informationen zur Registrierung und zur Abstimmung finden Sie unter
www.change-altin.ch.
Kontakt für Medien und Aktionäre:
Dynamics Group AG, Utoquai 43, 8024 Zürich
Thomas Balmer, Tel +41 43 268 32 34, tba@dynamicsgroup.ch
Edwin van der Geest, Tel +41 43 268 32 30, vdg@dynamicsgroup.ch
Über FINEXT Fund Management:
FINEXT Fund Management ist ein europäischer, auf Value Investing
ausgerichteter Investment Manager. FINEXT verfolgt eine globale
Anlagenstrategie, die durch ein Multi Asset Class Portfolio versucht,
Renditen ähnlich denen in Aktienmärkten bei verminderter Volatilität zu
erzielen. FINEXT verwaltet Vermögen von über USD 150 Mio. und zeichnet sich
durch einen langfristigen Anlagehorizont aus.
Der Futureal 2 Global Fund, der von FINEXT gemanagt wird, ist seit 2009
ständiger Aktionär von Altin.
Ende der Medienmitteilung
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08.04.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
EQS CORPORATE COMMUNICATIONS.
www.eqs.com - Medienarchiv unter www.eqs.com/ch/pressemappen
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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206227 08.04.2013
EquityStory AG-News: Dynamics Group AG / Schlagwort(e):
Kapitalmaßnahme/Generalversammlung
Stopp der finanziellen Repression bei der Altin AG - Information für
die ALTIN (Symbol: ALTN; ISIN: CH0014424524) Aktionäre und die Medien
08.04.2013 / 07:00
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Information für die ALTIN (Symbol: ALTN; ISIN: CH0014424524) Aktionäre und
die Medien
Stopp der finanziellen Repression bei der Altin AG
FINEXT Fund Management schlägt den Mitaktionären bei der von Syz & Co.
lancierten Altin AG einen Massnahmenplan vor, um das bestehende Discount
Problem zu lösen. Das in der Altin AG gebundene Kapital soll freigesetzt
werden. Ziel ist es, eine 2-Jahres-IRR von 30% p.a. für die Aktionäre zu
erreichen und die Periode der Underperformance zu beenden.
- Ein kotierter Fund of Funds sollte nicht mit einem Discount zum Net
Asset Value (NAV) von über 30% handeln - einfache Schritte können hier
Abhilfe schaffen und sofort Ergebnisse liefern.
- Die für das Investment Management von Altin verantwortliche
Gesellschaft der Syz & Co. Gruppe und der Verwaltungsrat von Altin
sollten sich auf die Wertschaffung für die Aktionäre konzentrieren.
Wenn dies nicht möglich ist, muss man Altin als gescheitertes Produkt
ansehen. In diesem Falle sollte das Kapital auf die steuerlich
effizienteste Art und Weise an die Aktionäre zurückgezahlt werden (wie
es in jüngster Zeit andere kotierte Fund of Funds getan haben). Nötig
ist deshalb die dauerhafte Verpflichtung, den Discount zum NAV in den
Griff zu bekommen. Bisher ist das nicht geschehen, wie aus der
Performance der Altin-Aktie gegenüber dem NAV ersichtlich ist.
- Das Vorhaben des Verwaltungsrats, die Anlagestrategie zu ändern und
verstärkt in illiquide Fonds zu investieren, würde die Situation nur
verschlimmern. FINEXT ist der Meinung, dass eine solche Strategie ohne
ein Massnahmenpaket zur Reduktion des Discounts unsinnig ist.
- Die Aktionäre sollten jetzt handeln und an der Generalversammlung am
22. April 2013 teilnehmen - mehr Informationen finden Sie unter
www.change-altin.ch.
Die Situation
In den letzten Jahren handelten die Aktien des Schweizer Fund of Funds
Altin AG ständig etwa 30% unter ihrem wahren Wert, dem Net Asset Value
(NAV). Während die meisten anderen Fund of Funds dieses Problem durch
einfache Massnahmen angegangen sind, hat es der Verwaltungsrat der Altin AG
jahrelang versäumt, Entscheidungen zu treffen. Vielmehr konnte der
Investment Manager der Bank Syz & Co. überhöhte Gebühren kassieren, während
die Aktionäre leiden mussten.
Ein kotierter Fund of Funds sollte nicht zu einem signifikanten Discount
zum NAV handeln, sofern die getätigten Investitionen relativ liquide sind
und sich das Management richtig verhält. Tritt ein Discount auf, kann der
Verwaltungsrat das Problem lösen, wenn er sich dazu verpflichtet, den
Discount durch steuerlich effiziente Aktienrückkäufe und andere Formen der
Kapitalausschüttung zu minimieren. Das kann wie folgt erreicht werden:
Zunächst wird ein Teil des Kapitals aus den zugrundeliegenden Fonds zum
Nennwert zurückgenommen. Anschliessend wird dieses Kapital durch
Aktienrückkäufe zu einem signifikanten Discount wieder in das bestehende
Portfolio investiert. Mit anderen Worten: Beträgt der Discount 30%, dann
kauft man 1 Franken zu 70 Rappen! So wird nicht nur der Kurs stabilisiert
(durch die zusätzliche Nachfrage nach Aktien), sondern auch der NAV
gesteigert.
Diese Massnahmen trotz grossem und anhaltendem Discount nicht zu ergreifen,
schädigt die Aktionäre gleich zweifach: Erstens, weil der Kurs unterhalb
des inneren Werts gehalten wird, und zweitens, weil der innere Wert nicht
gesteigert wird, obschon dies offensichtlich möglich wäre.
Die Passivität des Altin Verwaltungsrats schädigt nicht nur die Aktionäre,
sondern wirft darüber hinaus die Frage auf, ob er die Interessen des
Investment Managers über die Interessen der Aktionäre stellt, was eine
Verletzung der Treuepflicht darstellen könnte.
Im heutigen Umfeld mit geringen Wachstumsraten kann es sich kein Investor
leisten, hohe, zweistufige Gebühren zu bezahlen und einen Verwaltungsrat zu
haben, der jahrelang zusieht, wie die Aktien zu einem signifikanten
Discount handeln.
FINEXT ist der Meinung, dass die Aktionäre lange Geduld übten. Nun ist es
an der Zeit, dass das seit Jahren in den Altin-Aktien gebundene Kapital
freigesetzt wird. Im Übrigen haben die Altin-Aktien in dieser Zeit eine der
schlechtesten Performances der Branche erzielt.
Für die Aktionäre ist die Zeit zum Handeln gekommen
Futureal 2 Global Investment Fund, ein auf langfristiges Value Investing
ausgerichteter Anlagefonds der durch FINEXT Fund Management verwaltet wird,
hält eine Beteiligung von 1.5% an der Altin AG. FINEXT ist der Meinung,
dass die Aktionäre angesichts der Untätigkeit des Verwaltungsrats reagieren
müssen. Die Zeit zum Handeln ist gekommen - auf der Altin
Generalversammlung vom 22. April 2013.
FINEXT ist der Meinung, dass es für die Altin AG nur zwei vertretbare
Optionen gibt:
1. Seine Existenz durch (i) glaubwürdiges und nachhaltiges Lösen des
Discountproblems (ii), die richtige Auswahl der Fondsbeteiligungen und
(iii) signifikante Effizienzsteigerungen zu legitimieren, oder
2. Zu akzeptieren, dass die Altin AG als Finanzprodukt gescheitert ist und
Massnahmen zu ergreifen, um das Kapital auf die steuerlich
effizienteste Art und Weise an die Aktionäre zurückzugeben (wie es
bereits andere Schweizer Fund of Funds getan haben).
Wir glauben, dass die Aktionäre entscheiden sollten, ob sie dem
Verwaltungsrat der Altin AG noch eine Chance geben, um endlich Option 1 zu
implementieren oder ob sie glauben, dass es - mit Blick auf die überaus
schwache Performance und die Passivität des Verwaltungsrats - Zeit für
Option 2 ist.
FINEXT hat für die Generalversammlung folgende Traktanden eingereicht:
1. Teilweise Auflösung der gesetzlichen Reserven aus Kapitaleinlagen und
Quellensteuer-befreite Rückzahlung der gesetzlichen Reserven aus
Kapitaleinlage von CHF 8,40 pro Aktie.
2. Kapitalherabsetzung von CHF 17 auf CHF 0,05 und Rückzahlung der
Nennwertreduktion.
3. Sofortige Implementierung eines fairen Second-Line
Aktienrückkauf-Programms für bis zu 10% der ausstehenden Aktien.
4. Implementierung eines Follow-on 10% Aktienrückkauf-Programms im
Anschluss an eine ausserordentliche Generalversammlung, wobei alle
zurückgekauften Aktien vernichtet werden und das Aktienkapital
reduziert wird.
5. Das Aktienrückkauf-Programm sollte so lange fortgesetzt werden, wie die
Aktie zu einem durchschnittlichen gewichteten Discount gegenüber NAV
von mehr als 7%, bezogen auf das vorangegangene Quartal, handelt.
Die Aktionäre, die Option 2 unterstützen, sollten für ALLE Vorschläge mit
JA stimmen.
FINEXT freut sich über den jüngsten Vorschlag des Verwaltungsrats, ein
Rückkaufprogramm aufzulegen, auch wenn wir etwas verwundert waren, dass
dies zwei Wochen nach der Ablehnung ALLER unserer Vorschläge erfolgte (ohne
Erklärung), die ebenfalls ein Rückkaufprogramm umfasst hatten.
Wir glauben aber, dass dieser Vorschlag - sofern er denn umgesetzt wird -
in der jetzigen Form nicht ausreicht. Nur ein langfristig angelegtes
Massnahmenprogramm, das den Abschlag zum NAV durch wiederholte Rückkäufe
reduziert, und ein klares Ziel für die Höhe des Abschlags verspricht
Erfolg.
Deshalb schlagen wir vor, dass die Aktionäre, die für Option 1 sind, für
die Vorschläge 3,4 und 5 mit JA stimmen, und über die Höhe der sofortigen
steuerfreien Ausschüttung über ihre Abstimmung zu den Vorschlägen 1 und 2
entscheiden.
FINEXTs Vorschläge haben sich bereits bei anderen Investment Managern
bewährt und wir erwarten starke Renditen durch die Freisetzung des derzeit
festsitzenden Kapitals der Anteilseigner.
Alle von FINEXT gemachten Vorschläge sind steuerlich effizient und haben
sich bei anderen Asset Managern für alternative Anlagen, die mit Altin
vergleichbar sind, bewährt. Sie haben dort zu einer erfolgreichen Reduktion
des Discounts von über 30% auf 7% oder weniger geführt.
Unter der Annahme, dass die Umsetzung aller von FINEXT vorgeschlagenen
Massnahmen den Discount zum NAV auf 7% innerhalb von zwei Jahren reduzieren
kann, würde dies alleine zu einer sofortigen steuerfreien Ausschüttung von
CHF 25,35 pro heutigem Marktwert von CHF 43,3 führen. Dabei würden die
Aktionäre weiterhin Aktien halten, deren NAV bei etwa CHF 36 liegen würde
und die alsbald bei CHF 33 handeln würden. Somit würden sie einen Cash-Flow
mit einem 2-Jahres-IRR von 30% p.a. erzielen, selbst wenn das
zugrundeliegende Portfolio keine Wertentwicklung erfährt.
Verlangen Sie ein volles Engagement
Die Altin-Aktionäre haben lange genug gelitten und dürfen nun Garantien
fordern. Halbherzige Programme könnten den Aktienkurs nur vorübergehend
steigern.
Altins Verwaltungsrat hat bisher nicht gezeigt, dass er die
Discount-Probleme angehen kann und war auch im Vergleich zu anderen Fund of
Funds weniger aktiv bei Kapitalausschüttungen -trotz des anhaltend starken
Abschlags zum NAV.
Reduzieren Sie die überhöhten Gebühren
FINEXT ist der Meinung, dass auch die hohen Gebühren und Verwaltungskosten
von Altin auf ein marktübliches Niveau reduziert werden müssen.
Die sehr hohen Managementgebühren und die zusätzlichen Ausgaben sind ein
wichtiger Faktor für den gegenwärtigen Abschlag zum NAV. In der heutigen
von niedrigen Zinsen und geringen Erträgen geprägten Zeit, sind diese nicht
haltbar. Die jährlichen Managementgebühren von 1,5% plus Allgemein- und
Verwaltungskosten von 0,5% sind in einem solchen Umfeld nicht nachhaltig,
insbesondere wenn man berücksichtigt, dass Altin keine direkten
Investitionen tätigt, sondern in Fonds anderer Manager investiert, die
selber wieder Gebühren von etwa 2% plus Erfolgshonorare erheben. Im
Klartext heisst dies, dass etwa 4% bis 6% des verwalteten Vermögens für
Gebühren verwendet werden.
Vergleichbare kotierte Asset Manager verlangen Gebühren von 0,5% bis 1%.
Darüber hinaus sind die Verwaltungskosten von Altin im Vergleich zu anderen
Asset Managern überhöht.
Die Finanzergebnisse von 2008 bis 2012 zeigen: Während Altin Verluste von
insgesamt USD 68,3 Mio. erlitt, wurden rund USD 27 Mio. an
Managementgebühren und Verwaltungskosten bezahlt.
Eine neue Strategie die ungeeignet ist für die gegenwärtige Situation.
FINEXT ist besorgt über den vom Altin Vorstand angekündigten
Strategiewechsel, der einen höheren Anteil an illiquiden Investments und
höheres Leverage vorsieht.
Solche Veränderungen gehen offensichtlich einher mit signifikanten Risiken,
sowohl bei der Wahl der Investments, als auch bei der Ausführung. Das gilt
insbesondere mit Blick auf das gegenwärtige Marktumfeld. Der wichtigste
Grund für eine Ablehnung aber ist aber, dass dies schlicht die falschen
Schritte sind. Denn zuerst muss das Discountproblem gelöst werden. Es ist
nämlich noch schwieriger, den Discount zu reduzieren, wenn die
zugrundeliegenden Investments illiquide sind. Warum sollten höhere Returns
durch die Wahl einer illiquiden Strategie produziert werden, wenn eine
einfache Strategie sehr hohe Renditen durch Kapitalreduktion verspricht?
Bevor die Möglichkeit eines Strategiewechsels in Betracht gezogen wird,
sollte der Verwaltungsrat sich auf die Implementierung der simplen
Wertsteigerungsmassnahmen konzentrieren, um die Werte sicher und vorsehbar
freizusetzen.
Es gibt Hoffnung, die Anteilseigner müssen nur handeln
Andere Investmentfirmen haben erfolgreich den Discount zum NAV reduzieren
können. Das zeigt der Fall eines vergleichbaren Asset Managers, der
Absolute Invest AG.
Die Aktien von Absolute Invest handelten mit einem grossen Abschlag zum
NAV. Der Discount erreichte Ende April 2009 35% (während der Finanzkrise).
Das Unternehmen unternahm energische Schritte zur Freisetzung des
Shareholder Value durch eine Reihe von Massnahmen.
Absolute Invest AG hat ähnliche Schritte, wie jetzt von FINEXT
vorgeschlagen, durchgeführt:
- Mehrere Runden von Aktienrückkäufen,
- Ausschüttung des Aktienpremiums (5 USD)
- Ausschüttung einer weiteren Dividende (10 USD)
Stimmen Sie jetzt ab und beenden Sie die finanzielle Repression bei der
Altin AG!
FINEXT ermutigt alle Altin Anteilseigner sich zur Aktionärsversammlung
anzumelden und dort für die hier dargelegten Vorschläge zu stimmen.
Informationen zur Registrierung und zur Abstimmung finden Sie unter
www.change-altin.ch.
Kontakt für Medien und Aktionäre:
Dynamics Group AG, Utoquai 43, 8024 Zürich
Thomas Balmer, Tel +41 43 268 32 34, tba@dynamicsgroup.ch
Edwin van der Geest, Tel +41 43 268 32 30, vdg@dynamicsgroup.ch
Über FINEXT Fund Management:
FINEXT Fund Management ist ein europäischer, auf Value Investing
ausgerichteter Investment Manager. FINEXT verfolgt eine globale
Anlagenstrategie, die durch ein Multi Asset Class Portfolio versucht,
Renditen ähnlich denen in Aktienmärkten bei verminderter Volatilität zu
erzielen. FINEXT verwaltet Vermögen von über USD 150 Mio. und zeichnet sich
durch einen langfristigen Anlagehorizont aus.
Der Futureal 2 Global Fund, der von FINEXT gemanagt wird, ist seit 2009
ständiger Aktionär von Altin.
Ende der Medienmitteilung
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08.04.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
EQS CORPORATE COMMUNICATIONS.
www.eqs.com - Medienarchiv unter www.eqs.com/ch/pressemappen
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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206227 08.04.2013