UBS Themendienst: Energie-Infrastruktur in den USA bietet Investmentchancen
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
Fonds/Sonstiges
UBS Themendienst: Energie-Infrastruktur in den USA bietet
Investmentchancen
08.05.2012 / 10:09
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'Von der Erzeugung bis zur Distribution: Die US-Wirtschaft muss eine Menge
Geld investieren'
Atomausstieg, Förderung erneuerbarer Energien, Netzwerkausbau: Der
Strukturwandel im Energiesektor ist im vollen Gange. Zugleich spielen
konventionelle Energieträger wie Öl und Gas nach wie vor eine wichtige
Rolle. Für Investoren bieten sich entlang der Wertschöpfungskette des
Energiesektors interessante Chancen - etwa die Erzeugung umweltfreundlicher
Energie oder die Verteilung der Energie zum Endverbraucher. Gerade in den
USA - einem der größten Energiemärkte der Welt - herrscht enormer
Investitionsbedarf bei der Energieinfrastruktur. Welche Bereiche im
Einzelnen besonderes Potenzial versprechen, erläutert Roland Hantke,
verantwortlich für Multi-Manager-Infrastruktur-Anlagelösungen des
Geschäftsbereichs Infrastructure & Private Equity bei UBS Global Asset
Management in Zürich.
Drei Fragen an: Roland Hantke, Infrastruktur-Experte bei UBS Global Asset
Management
Herr Hantke, Sie sprechen dem US-Energiesektor enormes Potenzial zu. Warum?
Hantke: Die Energiewirtschaft ist nicht nur ein großer, sondern auch der
kapitalintensivste Sektor der US-Wirtschaft. Und der Bedarf für den Ausbau
der Infrastruktur wird in diesem Bereich weiterhin wachsen. Bis zum Jahr
2035 wird in den USA eine Erhöhung der Energienachfrage von 30 Prozent
prognostiziert. Zugleich wird innerhalb dieses Zeitraumes eine große Zahl
an Kohlekraftwerken altersbedingt durch Gaskraftwerke und Stromerzeugung
aus alternativen Energien ersetzt werden. So sind 70 Prozent aller
Kohlekraftwerke in den USA bereits älter als 30 Jahre. Es wird rund eine
Billion US-Dollar benötigt, um die alte Infrastruktur zu erneuern. Dieser
enorme Kapitalbedarf übersteigt die Möglichkeiten der traditionellen
Marktteilnehmer. Energiekonzerne und Versorger können das alleine nicht
finanzieren. Das bietet wiederum institutionellen Investoren einmalige
Investitionsmöglichkeiten.
In welchen Infrastruktur-Bereichen sehen Sie besonders großes Potenzial?
Hantke: Wenn man die Wertschöpfungskette einmal genauer unter die Lupe
nimmt, wird deutlich, dass vor allem bei der Energieerzeugung, dem
Gastransport und der Stromübertragung (Midstream-Sektor) sowie bei der
Verteilung der Energie zum Endverbraucher durch Versorger
(Downstream-Sektor) vielversprechende Anlagemöglichkeiten bestehen. Nehmen
wir die Pipelines als Beispiel, die zum Transport von Erdöl und Erdgas
benötigt werden. Experten gehen davon aus, dass von 2011 bis 2035 in den
USA etwa 35.000 Meilen neue Pipelines verlegt werden. Die jährlichen
Ausgaben dafür werden mit etwa 4 Milliarden US-Dollar beziffert. Weitere
interessante Investitionsmöglichkeiten ergeben sich für den Bau moderner
Gas- und Dampf-Kombikraftwerke. Pro Jahr werden etwa 16 GW von neuen
Kraftwerken benötigt, um veraltete Kraftwerke zu ersetzen und die steigende
Energienachfrage zu befriedigen. Verschiedene Staaten in den USA haben in
den letzten Jahren sogenannte Renewable Power Standards eingeführt, was
Investitionen in Solar- und Windenergie begünstigt.
Wodurch zeichnen sich die Anlagemöglichkeiten in diesen Bereichen aus?
Hantke: Investoren können mit Anlagen in US-Energie-Infrastruktur einen
Beitrag zur Stabilisierung ihres Portfolios leisten. Zum einen besteht
grundsätzlich eine relativ niedrige Korrelation von Infrastruktur mit
Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffen. Anlagen in US-Energie-Infrastruktur
sind oftmals reguliert oder können über langfristige Abnahmeverträge
stetige Cashflows aufweisen. Angesichts der hoch bleibenden Volatilität an
den Finanzmärkten könnte sich die Nachfrage von institutionellen Investoren
nach Anlagen in die US-Energieinfrastruktur sogar noch weiter erhöhen.
Über den Interviewpartner: Roland Hantke ist Leiter
Multi-Manager-Infrastruktur-Anlagelösungen des Bereichs 'Infrastructure &
Private Equity' bei UBS Global Asset Management in Zürich.
Hintergrund - Infrastruktur und Bevölkerungswachstum
Die Themen Infrastruktur und Weltbevölkerungswachstum sind eng miteinander
verbunden. Während im Jahre 1950 noch 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde
lebten, waren es 2005 bereits 5,6 Milliarden. Heute sind es rund 7
Milliarden Menschen. Schätzungen gehen davon aus, dass es im Jahr 2050 rund
9 Milliarden Erdbewohner geben wird. Immer mehr Menschen leben in Städten:
Sie alle benötigen Energie, Wasser und soziale Dienste. Investitionen in
den Ausbau der Infrastruktur sind daher dringend notwendig. Dies betrifft
besonders Länder, die hier lange untätig waren. In den USA sind zum
Beispiel viele Stromkabel noch oberirdisch verlegt.
Wussten Sie schon, .?
. dass die amerikanische Energieindustrie einer der wichtigsten Zweige der
US-Wirtschaft ist? Sie beschäftigt mehr als 500.000 Arbeitnehmer und
erwirtschaftet rund 3 Prozent des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) der
USA.
. dass sich der überwiegende Anteil des Energiekonsums in den USA aus
konventionellen Energiequellen wie Erdöl (36,7 Prozent), Erdgas (25,1
Prozent) und Kohle (21,2 Prozent) speist und hingegen erneuerbare Quellen
nur 8 Prozent ausmachen?
... dass aufgrund der riesigen Vorkommen an Schiefergas und der Entwicklung
einer modernen Fördertechnik (Fracking) die Förderung von Schiefergas in
den USA zwischen 2006 und 2010 pro Jahr durchschnittlich um 48 Prozent
wuchs?
Quelle: UBS Infrastruktur Newsletter Ausgabe März 2012
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.
Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
unter:
www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html
Bei Rückfragen:
UBS Deutschland AG
Global Asset Management
Head of Marketing
Miriam Howard
Tel.: +49-69-1369 5128
E-Mail: miriam.howard@ubs.com
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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08.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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168554 08.05.2012
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
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UBS Themendienst: Energie-Infrastruktur in den USA bietet
Investmentchancen
08.05.2012 / 10:09
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'Von der Erzeugung bis zur Distribution: Die US-Wirtschaft muss eine Menge
Geld investieren'
Atomausstieg, Förderung erneuerbarer Energien, Netzwerkausbau: Der
Strukturwandel im Energiesektor ist im vollen Gange. Zugleich spielen
konventionelle Energieträger wie Öl und Gas nach wie vor eine wichtige
Rolle. Für Investoren bieten sich entlang der Wertschöpfungskette des
Energiesektors interessante Chancen - etwa die Erzeugung umweltfreundlicher
Energie oder die Verteilung der Energie zum Endverbraucher. Gerade in den
USA - einem der größten Energiemärkte der Welt - herrscht enormer
Investitionsbedarf bei der Energieinfrastruktur. Welche Bereiche im
Einzelnen besonderes Potenzial versprechen, erläutert Roland Hantke,
verantwortlich für Multi-Manager-Infrastruktur-Anlagelösungen des
Geschäftsbereichs Infrastructure & Private Equity bei UBS Global Asset
Management in Zürich.
Drei Fragen an: Roland Hantke, Infrastruktur-Experte bei UBS Global Asset
Management
Herr Hantke, Sie sprechen dem US-Energiesektor enormes Potenzial zu. Warum?
Hantke: Die Energiewirtschaft ist nicht nur ein großer, sondern auch der
kapitalintensivste Sektor der US-Wirtschaft. Und der Bedarf für den Ausbau
der Infrastruktur wird in diesem Bereich weiterhin wachsen. Bis zum Jahr
2035 wird in den USA eine Erhöhung der Energienachfrage von 30 Prozent
prognostiziert. Zugleich wird innerhalb dieses Zeitraumes eine große Zahl
an Kohlekraftwerken altersbedingt durch Gaskraftwerke und Stromerzeugung
aus alternativen Energien ersetzt werden. So sind 70 Prozent aller
Kohlekraftwerke in den USA bereits älter als 30 Jahre. Es wird rund eine
Billion US-Dollar benötigt, um die alte Infrastruktur zu erneuern. Dieser
enorme Kapitalbedarf übersteigt die Möglichkeiten der traditionellen
Marktteilnehmer. Energiekonzerne und Versorger können das alleine nicht
finanzieren. Das bietet wiederum institutionellen Investoren einmalige
Investitionsmöglichkeiten.
In welchen Infrastruktur-Bereichen sehen Sie besonders großes Potenzial?
Hantke: Wenn man die Wertschöpfungskette einmal genauer unter die Lupe
nimmt, wird deutlich, dass vor allem bei der Energieerzeugung, dem
Gastransport und der Stromübertragung (Midstream-Sektor) sowie bei der
Verteilung der Energie zum Endverbraucher durch Versorger
(Downstream-Sektor) vielversprechende Anlagemöglichkeiten bestehen. Nehmen
wir die Pipelines als Beispiel, die zum Transport von Erdöl und Erdgas
benötigt werden. Experten gehen davon aus, dass von 2011 bis 2035 in den
USA etwa 35.000 Meilen neue Pipelines verlegt werden. Die jährlichen
Ausgaben dafür werden mit etwa 4 Milliarden US-Dollar beziffert. Weitere
interessante Investitionsmöglichkeiten ergeben sich für den Bau moderner
Gas- und Dampf-Kombikraftwerke. Pro Jahr werden etwa 16 GW von neuen
Kraftwerken benötigt, um veraltete Kraftwerke zu ersetzen und die steigende
Energienachfrage zu befriedigen. Verschiedene Staaten in den USA haben in
den letzten Jahren sogenannte Renewable Power Standards eingeführt, was
Investitionen in Solar- und Windenergie begünstigt.
Wodurch zeichnen sich die Anlagemöglichkeiten in diesen Bereichen aus?
Hantke: Investoren können mit Anlagen in US-Energie-Infrastruktur einen
Beitrag zur Stabilisierung ihres Portfolios leisten. Zum einen besteht
grundsätzlich eine relativ niedrige Korrelation von Infrastruktur mit
Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffen. Anlagen in US-Energie-Infrastruktur
sind oftmals reguliert oder können über langfristige Abnahmeverträge
stetige Cashflows aufweisen. Angesichts der hoch bleibenden Volatilität an
den Finanzmärkten könnte sich die Nachfrage von institutionellen Investoren
nach Anlagen in die US-Energieinfrastruktur sogar noch weiter erhöhen.
Über den Interviewpartner: Roland Hantke ist Leiter
Multi-Manager-Infrastruktur-Anlagelösungen des Bereichs 'Infrastructure &
Private Equity' bei UBS Global Asset Management in Zürich.
Hintergrund - Infrastruktur und Bevölkerungswachstum
Die Themen Infrastruktur und Weltbevölkerungswachstum sind eng miteinander
verbunden. Während im Jahre 1950 noch 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde
lebten, waren es 2005 bereits 5,6 Milliarden. Heute sind es rund 7
Milliarden Menschen. Schätzungen gehen davon aus, dass es im Jahr 2050 rund
9 Milliarden Erdbewohner geben wird. Immer mehr Menschen leben in Städten:
Sie alle benötigen Energie, Wasser und soziale Dienste. Investitionen in
den Ausbau der Infrastruktur sind daher dringend notwendig. Dies betrifft
besonders Länder, die hier lange untätig waren. In den USA sind zum
Beispiel viele Stromkabel noch oberirdisch verlegt.
Wussten Sie schon, .?
. dass die amerikanische Energieindustrie einer der wichtigsten Zweige der
US-Wirtschaft ist? Sie beschäftigt mehr als 500.000 Arbeitnehmer und
erwirtschaftet rund 3 Prozent des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) der
USA.
. dass sich der überwiegende Anteil des Energiekonsums in den USA aus
konventionellen Energiequellen wie Erdöl (36,7 Prozent), Erdgas (25,1
Prozent) und Kohle (21,2 Prozent) speist und hingegen erneuerbare Quellen
nur 8 Prozent ausmachen?
... dass aufgrund der riesigen Vorkommen an Schiefergas und der Entwicklung
einer modernen Fördertechnik (Fracking) die Förderung von Schiefergas in
den USA zwischen 2006 und 2010 pro Jahr durchschnittlich um 48 Prozent
wuchs?
Quelle: UBS Infrastruktur Newsletter Ausgabe März 2012
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.
Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
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www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html
Bei Rückfragen:
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Miriam Howard
Tel.: +49-69-1369 5128
E-Mail: miriam.howard@ubs.com
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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168554 08.05.2012