UBS Themendienst: 'Multi-Asset-Strategien für Schwellenländer sind gefragt - asiatische Märkte im Fokus'
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
Fonds/Sonstiges
UBS Themendienst: 'Multi-Asset-Strategien für Schwellenländer sind
gefragt - asiatische Märkte im Fokus'
17.10.2012 / 10:00
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'Investoren rücken asiatische Anleihe- und Aktienmärkte stärker in den
Mittelpunkt'
Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsprognosen nach unten
korrigiert: In den Schwellenländern verringert sich die Wachstumsdynamik,
in vielen Industriestaaten gibt es bestenfalls Mini-Wachstum. Keine guten
Zeiten für Anleger, sollte man meinen. Doch auch wenn sich die
Abwärtsrisiken für die Weltkonjunktur verstärkt haben, lassen sich mit der
richtigen Strategie auch konjunkturelle Schwankungen abfedern. In diesem
Kontext rücken Schwellenländerinvestments in den Fokus der Anleger. Stefan
Lecher, Head Strategist bei UBS Global Asset Management, erläutert im
Themendienst, warum gerade Multi-Asset-Strategien in den Emerging Markets
erfolgreich sein können.
Drei Fragen an Stefan Lecher, Experte für Multi-Asset-Strategien in
Schwellenländern
Herr Lecher, beunruhigt Sie die jüngste Prognose des IWF nicht?
Lecher: Die Warnung des IWF vor einer konjunkturellen Abschwächung stimmt
nachdenklich, beunruhigt mich aber nicht. Denn zum Konjunkturzyklus zählen
neben Aufschwung und Boom auch Abschwung und Rezession. Die Börsenkurse
spiegeln dieses Auf und Ab. Die spannendere Frage ist, wie ich als Investor
auf diese Entwicklung reagiere. Zum einen muss mein Timing, also der
Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs, gut gewählt sein, zum anderen muss ich
überlegen, ob und welche Aktien aktuell das richtige Anlageinstrument sind.
Vielleicht lohnt es eher, Rohstoffe oder Anleihen zu kaufen? Eine geeignete
Multi-Asset-Anlagestrategie sollte alle Phasen des Konjunkturzyklus'
jederzeit mit unterschiedlicher Gewichtung und Aufteilung der Asset-Klassen
berücksichtigen. Dies setzen wir mit unserer All-Rounder-Strategie um.
Sie investieren als Multi-Asset-Investor verstärkt in den Schwellenländern
- wie sind Sie dort aufgestellt?
Lecher: Die schlechten Nachrichten aus Europa haben natürlich auch Einfluss
auf die Aktienmärkte der Schwellenländer. Insgesamt liegt der Aktienanteil
in unserem EM-Multi-Asset-Fonds bei 46 Prozent, wobei wir uns im
Aktienbereich stark auf Asien ausrichten. Aufgrund der Marktunsicherheiten
haben wir einen Teil der Aktien durch Call-Optionen ersetzt, um die Risiken
bei fallenden Märkten zu reduzieren. Die übrige Asset-Allokation entfällt
mit 40 Prozent auf Anleihen, mit 5 Prozent auf Bargeld und mit 9 Prozent
auf Rohstoffe. Im Bereich Währungen haben wir die größten Positionen im
Chinesischen Renminbi, im Brasilianischen Real und im Koreanischen Wong.
Wie steuern Sie die Risiken bei Ihren Schwellenländer-Investments?
Lecher: Vor ein paar Jahren galten Schwellenländer-Investments fast noch
als esoterisch. Das hat sich grundlegend gewandelt: Die Emerging Markets
sind längst erwachsen geworden; die Risikowahrnehmung ist eine völlig
andere. Heute treten Großkunden an uns heran und möchten bewusst über alle
Anlageklassen hinweg in den Emerging Markets investieren. Dennoch bleiben
Risiken. So ist das Gesamtrisiko eines EM-Multi-Asset-Fonds mit 12 bis 14
Prozent höher als bei einem vergleichbaren Fonds, der in Industriestaaten
anlegt. Zur Risikosteuerung nutzen wir das Overlay-Prinzip, bei dem wir die
Risiken von Währungen und Wertpapieren einzeln betrachten. So kann eine
brasilianische Aktie sehr lukrativ sein, aber der Kurs des brasilianischen
Reals nicht. In diesem Fall legen wir zum Beispiel eine Gegenposition in
anderen Währungen an. Reine Risikominimierung sollte nicht das Ziel sein,
sondern vielmehr ein bewusster Umgang mit dem Anlagerisiko über sämtliche
Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Rohstoffe und
Währungen hinweg. Denn nur wer Risiken eingeht, kann auch Erträge erzielen.
Über den Interviewpartner: Stefan Lecher ist als Global Head Strategist bei
UBS Global Asset Management weltweit zuständig für Mischfonds.
Hintergrund - Bedeutung von Multi-Asset-Strategien nimmt stetig zu
Im Zeitraum von 1982 bis 2000 befanden sich die Finanzmärkte in einem
nahezu ununterbrochenen Bullenmarkt, der Einfluss des Konjunkturzyklus' auf
die Vermögensaufteilung war entsprechend gering. In dieser Phase war für
Anleger eher die Auswahl einzelner Aktien wichtig als das Risikomanagement,
um den Markt um ein bis zwei Prozent zu übertreffen. Seit dem Jahr 2000 hat
sich diese Situation umgekehrt: Durch die gestiegene Marktvolatilität
gewinnt das dynamische Steuern von Anlagerisiken zunehmend an Bedeutung.
Anleger können über entsprechende Multi-Asset-Fonds diese Risikosteuerung
nutzen.
UBS (Lux) Key Selection SICAV - Emerging Markets Allocation (USD) P-acc
Der UBS (Lux) Key Selection SICAV - Emerging Markets Allocation (USD) P-acc
(ISIN: LU0730958831) verwaltet ein Multi-Asset-Portfolio mit Fokus auf
Schwellenländern. Im Hinblick auf ein effizientes Risiko-Rendite-Profil
diversifiziert das Management breit über Regionen und Anlageklassen. Dabei
verfolgt der Fonds eine aktive Währungsstrategie (Overlay), da Währungen
neben Risiken auch Renditepotenzial bergen. Ein spezialisiertes
Expertenteam, das die globalen Asset-Allocation-Ressourcen und umfassenden
Risikomanagementsysteme von UBS vollumfänglich nutzen kann, verwaltet den
Fonds.
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.
Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
unter:www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html
Bei Rückfragen:
UBS Deutschland AG
Global Asset Management
Head of Marketing
Miriam Howard
Tel.: +49-69-1369 5128
E-Mail: miriam.howard@ubs.com
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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17.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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189035 17.10.2012
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
Fonds/Sonstiges
UBS Themendienst: 'Multi-Asset-Strategien für Schwellenländer sind
gefragt - asiatische Märkte im Fokus'
17.10.2012 / 10:00
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'Investoren rücken asiatische Anleihe- und Aktienmärkte stärker in den
Mittelpunkt'
Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsprognosen nach unten
korrigiert: In den Schwellenländern verringert sich die Wachstumsdynamik,
in vielen Industriestaaten gibt es bestenfalls Mini-Wachstum. Keine guten
Zeiten für Anleger, sollte man meinen. Doch auch wenn sich die
Abwärtsrisiken für die Weltkonjunktur verstärkt haben, lassen sich mit der
richtigen Strategie auch konjunkturelle Schwankungen abfedern. In diesem
Kontext rücken Schwellenländerinvestments in den Fokus der Anleger. Stefan
Lecher, Head Strategist bei UBS Global Asset Management, erläutert im
Themendienst, warum gerade Multi-Asset-Strategien in den Emerging Markets
erfolgreich sein können.
Drei Fragen an Stefan Lecher, Experte für Multi-Asset-Strategien in
Schwellenländern
Herr Lecher, beunruhigt Sie die jüngste Prognose des IWF nicht?
Lecher: Die Warnung des IWF vor einer konjunkturellen Abschwächung stimmt
nachdenklich, beunruhigt mich aber nicht. Denn zum Konjunkturzyklus zählen
neben Aufschwung und Boom auch Abschwung und Rezession. Die Börsenkurse
spiegeln dieses Auf und Ab. Die spannendere Frage ist, wie ich als Investor
auf diese Entwicklung reagiere. Zum einen muss mein Timing, also der
Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs, gut gewählt sein, zum anderen muss ich
überlegen, ob und welche Aktien aktuell das richtige Anlageinstrument sind.
Vielleicht lohnt es eher, Rohstoffe oder Anleihen zu kaufen? Eine geeignete
Multi-Asset-Anlagestrategie sollte alle Phasen des Konjunkturzyklus'
jederzeit mit unterschiedlicher Gewichtung und Aufteilung der Asset-Klassen
berücksichtigen. Dies setzen wir mit unserer All-Rounder-Strategie um.
Sie investieren als Multi-Asset-Investor verstärkt in den Schwellenländern
- wie sind Sie dort aufgestellt?
Lecher: Die schlechten Nachrichten aus Europa haben natürlich auch Einfluss
auf die Aktienmärkte der Schwellenländer. Insgesamt liegt der Aktienanteil
in unserem EM-Multi-Asset-Fonds bei 46 Prozent, wobei wir uns im
Aktienbereich stark auf Asien ausrichten. Aufgrund der Marktunsicherheiten
haben wir einen Teil der Aktien durch Call-Optionen ersetzt, um die Risiken
bei fallenden Märkten zu reduzieren. Die übrige Asset-Allokation entfällt
mit 40 Prozent auf Anleihen, mit 5 Prozent auf Bargeld und mit 9 Prozent
auf Rohstoffe. Im Bereich Währungen haben wir die größten Positionen im
Chinesischen Renminbi, im Brasilianischen Real und im Koreanischen Wong.
Wie steuern Sie die Risiken bei Ihren Schwellenländer-Investments?
Lecher: Vor ein paar Jahren galten Schwellenländer-Investments fast noch
als esoterisch. Das hat sich grundlegend gewandelt: Die Emerging Markets
sind längst erwachsen geworden; die Risikowahrnehmung ist eine völlig
andere. Heute treten Großkunden an uns heran und möchten bewusst über alle
Anlageklassen hinweg in den Emerging Markets investieren. Dennoch bleiben
Risiken. So ist das Gesamtrisiko eines EM-Multi-Asset-Fonds mit 12 bis 14
Prozent höher als bei einem vergleichbaren Fonds, der in Industriestaaten
anlegt. Zur Risikosteuerung nutzen wir das Overlay-Prinzip, bei dem wir die
Risiken von Währungen und Wertpapieren einzeln betrachten. So kann eine
brasilianische Aktie sehr lukrativ sein, aber der Kurs des brasilianischen
Reals nicht. In diesem Fall legen wir zum Beispiel eine Gegenposition in
anderen Währungen an. Reine Risikominimierung sollte nicht das Ziel sein,
sondern vielmehr ein bewusster Umgang mit dem Anlagerisiko über sämtliche
Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Rohstoffe und
Währungen hinweg. Denn nur wer Risiken eingeht, kann auch Erträge erzielen.
Über den Interviewpartner: Stefan Lecher ist als Global Head Strategist bei
UBS Global Asset Management weltweit zuständig für Mischfonds.
Hintergrund - Bedeutung von Multi-Asset-Strategien nimmt stetig zu
Im Zeitraum von 1982 bis 2000 befanden sich die Finanzmärkte in einem
nahezu ununterbrochenen Bullenmarkt, der Einfluss des Konjunkturzyklus' auf
die Vermögensaufteilung war entsprechend gering. In dieser Phase war für
Anleger eher die Auswahl einzelner Aktien wichtig als das Risikomanagement,
um den Markt um ein bis zwei Prozent zu übertreffen. Seit dem Jahr 2000 hat
sich diese Situation umgekehrt: Durch die gestiegene Marktvolatilität
gewinnt das dynamische Steuern von Anlagerisiken zunehmend an Bedeutung.
Anleger können über entsprechende Multi-Asset-Fonds diese Risikosteuerung
nutzen.
UBS (Lux) Key Selection SICAV - Emerging Markets Allocation (USD) P-acc
Der UBS (Lux) Key Selection SICAV - Emerging Markets Allocation (USD) P-acc
(ISIN: LU0730958831) verwaltet ein Multi-Asset-Portfolio mit Fokus auf
Schwellenländern. Im Hinblick auf ein effizientes Risiko-Rendite-Profil
diversifiziert das Management breit über Regionen und Anlageklassen. Dabei
verfolgt der Fonds eine aktive Währungsstrategie (Overlay), da Währungen
neben Risiken auch Renditepotenzial bergen. Ein spezialisiertes
Expertenteam, das die globalen Asset-Allocation-Ressourcen und umfassenden
Risikomanagementsysteme von UBS vollumfänglich nutzen kann, verwaltet den
Fonds.
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.
Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
unter:www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html
Bei Rückfragen:
UBS Deutschland AG
Global Asset Management
Head of Marketing
Miriam Howard
Tel.: +49-69-1369 5128
E-Mail: miriam.howard@ubs.com
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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