UBS Themendienst: 'Nachhaltigkeit sorgt im Wassersektor für Wachstumschancen'
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
Fonds/Sonstiges
UBS Themendienst: 'Nachhaltigkeit sorgt im Wassersektor für
Wachstumschancen'
31.01.2012 / 10:55
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'Lösungsanbieter zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung sind gefragt'
Die Menschheit wächst und braucht immer mehr sauberes Wasser. Doch die
Vorräte sind begrenzt, und Wasserverschmutzungen unter anderem durch
industrielle Prozesse nehmen zu. So gewinnen beispielsweise
Schiefergasbohrun-gen zur Erdgasförderung in tiefen Gesteinsschichten
zunehmend an Bedeutung. Doch diese als Fracking bezeichnete Methode
verschlingt nicht nur enorme Wassermengen, sondern droht auch das
Grundwasser zu vergiften. Denn bei der Gasförderung werden neben Wasser
auch Chemikalien ins Erdreich gepresst. Gefragt sind künftig neben
'Lösungsanbieter zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung sind gefragt'
Wasserversorgern also auch Unternehmen, die Wasser aufbereiten und rein
halten. Wo sich in diesem Umfeld Chancen für Nachhaltigkeitsinvestoren
ergeben, erläutert Jan Peterhans im aktuellen Themendienst.
Drei Fragen an: Jan Peterhans, Head of SRI bei UBS Global Asset Management
Herr Peterhans, sind Schiefergasbohrungen für Nachhaltigkeits-Anleger ein
Thema?
Peterhans: Durch den hohen Ölpreis und die Suche nach Alternativen zur
Energiegewinnung gewinnt diese Technologie zunehmend an Bedeutung. Nicht
nur, aber vor allem in den USA. Viele große Industriefirmen investieren in
diesem Bereich. Als ein an nachhaltiger Entwicklung interessierter Investor
bin ich beim Thema Schiefergas-Abbau zunächst skeptisch. Denn das so
genannte Fracking verbraucht nicht nur viel Wasser, sondern droht es auch
im Umfeld der Bohrungen zu verschmutzen. Unternehmen, die sich beim Abbau
engagieren, berücksichtigen wir in unserem Fonds nicht. Je mehr die
gesundheitsschädlichen Folgen aber absehbar und belegt sind, desto stärker
dürfte diese Fördermethode reguliert werden. Gefragt sind dann vor allem
Unternehmen, die Ausrüstungen zum Filtern von Wasser bereitstellen und
somit das Grundwasser sauber halten. Hier sehe ich viele
Investmentmöglichkeiten, insbesondere bei kleinen und innovativen
Unternehmen aus den USA und Europa, die sich dem Auf- und Ausbau
entsprechender Technologien widmen.
Inwiefern könnte sich das auszahlen?
Peterhans: Die für den Wassersektor geltende Benchmark, der S&P Global
Water Index, hat in sieben der letzten neun Jahre besser abgeschnitten als
der MSCI World Index, der die Kursentwicklung an den internationalen
Aktienmärkten widerspiegelt. Auch in Zukunft erwarten wir eine mittlere
einstellige Outperformance für die Unternehmen entlang der
Wertschöpfungskette des Wassers. Anleger sollten aber bedenken, dass das
wasserbezogene Anlageuniversum aus eher kleinen und mittelgroßen
Unternehmen besteht, deren Kurse stärker schwanken können. Dieses Risiko
lässt sich am besten durch ein gut diversifiziertes Anlageinstrument
ausbalancieren.
Für welche Unternehmen sehen Sie das größte Potenzial?
Peterhans: Steigende Kurse sehe ich speziell für Wasserversorger und
Unternehmen, die sich mit Entsalzung, Bewässerung, Messwesen oder Pumpen
beschäftigen. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens dürften sie am stärksten
von zu erwartenden schärferen Vorschriften für die sich ausbreitenden
Schiefergasbohrungen profitieren - beispielsweise wenn das für diesen
Vorgang genutzte Wasser gefiltert werden muss. Zweitens notieren diese
Unternehmen aktuell unter ihren historischen Durchschnitten. Sie haben nach
den allgemeinen Verlusten an den internationalen Aktienmärkten also etwas
aufzuholen.
Über den Interviewpartner: Jan Peterhans ist Head of SRI bei UBS Global
Asset Management und als Portfolio-Manager verantwortlich für den UBS (Lux)
Equity Fund - Global Innovators.
Hintergrund - Wasserreinhaltung wird wichtiger, um den steigenden Bedarf an
guter Wasserqualität zu decken
Mit der wachsenden Weltbevölkerung, dem technologischen Fortschritt und
einem höheren Lebensstand steigt der Bedarf an sauberem Wasser. Die UNO
schätzt, dass es bis 2025 acht Milliarden Menschen gibt. Immer mehr vor
ihnen leben schon heute in immer größeren Städten. Diese Urbanisierung und
die mittlerweile auch in den Schwellenländern fortschreitende
Industrialisierung sorgen nicht nur für einen höheren Wasserverbrauch,
sondern belasten vielerorts auch die Wasserqualität. Die Wasservorräte aber
sind begrenzt - eine höhere Nachfrage trifft bestenfalls auf ein konstantes
Angebot. Hinzu kommt eine ungleiche Verteilung der Wasserressourcen: Neun
Länder verfügen über 60 Prozent der Frischwasservorkommen. 2030 werden nach
OECD-Schätzungen 3,9 Milliarden Menschen in Gegenden mit akutem
Wassermangel leben. Durch alte und undichte Leitungssysteme kommt es immer
wieder zu Wasserverlusten. Auch der Klimawandel stellt die Wasserversorgung
vor neue Herausforderungen. In einigen Regionen kommt es zu
Überschwemmungen, während Gegenden mit geringen Niederschlägen mit Dürre zu
kämpfen haben.
Wussten Sie schon, .?
. dass nur 0,75 Prozent des Wassers auf der Erde unmittelbar zum Leben
genutzt werden kann? Nur drei Prozent der Wasservorkommen bestehen aus
Süßwasser, von denen wiederum mehr als 2/3 in Gletschern und gefrorenen
Eiskappen gebunden sind.
... dass eine Schiefergasbohrung so viel Wasser verbraucht wie ein
1.000-Megawatt-Kohlekraftwerk in zwölf Stunden oder ein Golfplatz in 25
Tagen?
. dass täglich durch Leckagen in veralteten Leitungssystemen 50 Milliarden
Liter Frischwasser verloren gehen? Das ist so viel, wie 330 Millionen
Europäer täglich verbrauchen.
Fonds im Fokus: UBS (Lux) Equity Fund - Global Innovators
Der Fonds UBS (Lux) Equity Fund - Global Innovators (EUR) P-acc (ISIN
LU0130799603) investiert weltweit in Unternehmen, die in den Bereichen
Klimawandel, Wasser und nachhaltige Entwicklung tätig sind. Innovatoren
sind in der Regel kleinere und jüngere Unternehmen, deren Produkte und
Dienstleistungen einen nachweisbaren Umweltnutzen und eine hohe
Ressourceneffizienz bieten.
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und
institutionellen Fonds.
Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie
unter:
www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html
Bei Rückfragen:
UBS Deutschland AG
Global Asset Management
Head of Marketing
Miriam Howard
Tel.: +49-69-1369 5128
E-Mail: miriam.howard@ubs.com
ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel.: +49-221-9128 8728
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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31.01.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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154602 31.01.2012
DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):
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UBS Themendienst: 'Nachhaltigkeit sorgt im Wassersektor für
Wachstumschancen'
31.01.2012 / 10:55
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'Lösungsanbieter zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung sind gefragt'
Die Menschheit wächst und braucht immer mehr sauberes Wasser. Doch die
Vorräte sind begrenzt, und Wasserverschmutzungen unter anderem durch
industrielle Prozesse nehmen zu. So gewinnen beispielsweise
Schiefergasbohrun-gen zur Erdgasförderung in tiefen Gesteinsschichten
zunehmend an Bedeutung. Doch diese als Fracking bezeichnete Methode
verschlingt nicht nur enorme Wassermengen, sondern droht auch das
Grundwasser zu vergiften. Denn bei der Gasförderung werden neben Wasser
auch Chemikalien ins Erdreich gepresst. Gefragt sind künftig neben
'Lösungsanbieter zur Wasserversorgung und Wasseraufbereitung sind gefragt'
Wasserversorgern also auch Unternehmen, die Wasser aufbereiten und rein
halten. Wo sich in diesem Umfeld Chancen für Nachhaltigkeitsinvestoren
ergeben, erläutert Jan Peterhans im aktuellen Themendienst.
Drei Fragen an: Jan Peterhans, Head of SRI bei UBS Global Asset Management
Herr Peterhans, sind Schiefergasbohrungen für Nachhaltigkeits-Anleger ein
Thema?
Peterhans: Durch den hohen Ölpreis und die Suche nach Alternativen zur
Energiegewinnung gewinnt diese Technologie zunehmend an Bedeutung. Nicht
nur, aber vor allem in den USA. Viele große Industriefirmen investieren in
diesem Bereich. Als ein an nachhaltiger Entwicklung interessierter Investor
bin ich beim Thema Schiefergas-Abbau zunächst skeptisch. Denn das so
genannte Fracking verbraucht nicht nur viel Wasser, sondern droht es auch
im Umfeld der Bohrungen zu verschmutzen. Unternehmen, die sich beim Abbau
engagieren, berücksichtigen wir in unserem Fonds nicht. Je mehr die
gesundheitsschädlichen Folgen aber absehbar und belegt sind, desto stärker
dürfte diese Fördermethode reguliert werden. Gefragt sind dann vor allem
Unternehmen, die Ausrüstungen zum Filtern von Wasser bereitstellen und
somit das Grundwasser sauber halten. Hier sehe ich viele
Investmentmöglichkeiten, insbesondere bei kleinen und innovativen
Unternehmen aus den USA und Europa, die sich dem Auf- und Ausbau
entsprechender Technologien widmen.
Inwiefern könnte sich das auszahlen?
Peterhans: Die für den Wassersektor geltende Benchmark, der S&P Global
Water Index, hat in sieben der letzten neun Jahre besser abgeschnitten als
der MSCI World Index, der die Kursentwicklung an den internationalen
Aktienmärkten widerspiegelt. Auch in Zukunft erwarten wir eine mittlere
einstellige Outperformance für die Unternehmen entlang der
Wertschöpfungskette des Wassers. Anleger sollten aber bedenken, dass das
wasserbezogene Anlageuniversum aus eher kleinen und mittelgroßen
Unternehmen besteht, deren Kurse stärker schwanken können. Dieses Risiko
lässt sich am besten durch ein gut diversifiziertes Anlageinstrument
ausbalancieren.
Für welche Unternehmen sehen Sie das größte Potenzial?
Peterhans: Steigende Kurse sehe ich speziell für Wasserversorger und
Unternehmen, die sich mit Entsalzung, Bewässerung, Messwesen oder Pumpen
beschäftigen. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens dürften sie am stärksten
von zu erwartenden schärferen Vorschriften für die sich ausbreitenden
Schiefergasbohrungen profitieren - beispielsweise wenn das für diesen
Vorgang genutzte Wasser gefiltert werden muss. Zweitens notieren diese
Unternehmen aktuell unter ihren historischen Durchschnitten. Sie haben nach
den allgemeinen Verlusten an den internationalen Aktienmärkten also etwas
aufzuholen.
Über den Interviewpartner: Jan Peterhans ist Head of SRI bei UBS Global
Asset Management und als Portfolio-Manager verantwortlich für den UBS (Lux)
Equity Fund - Global Innovators.
Hintergrund - Wasserreinhaltung wird wichtiger, um den steigenden Bedarf an
guter Wasserqualität zu decken
Mit der wachsenden Weltbevölkerung, dem technologischen Fortschritt und
einem höheren Lebensstand steigt der Bedarf an sauberem Wasser. Die UNO
schätzt, dass es bis 2025 acht Milliarden Menschen gibt. Immer mehr vor
ihnen leben schon heute in immer größeren Städten. Diese Urbanisierung und
die mittlerweile auch in den Schwellenländern fortschreitende
Industrialisierung sorgen nicht nur für einen höheren Wasserverbrauch,
sondern belasten vielerorts auch die Wasserqualität. Die Wasservorräte aber
sind begrenzt - eine höhere Nachfrage trifft bestenfalls auf ein konstantes
Angebot. Hinzu kommt eine ungleiche Verteilung der Wasserressourcen: Neun
Länder verfügen über 60 Prozent der Frischwasservorkommen. 2030 werden nach
OECD-Schätzungen 3,9 Milliarden Menschen in Gegenden mit akutem
Wassermangel leben. Durch alte und undichte Leitungssysteme kommt es immer
wieder zu Wasserverlusten. Auch der Klimawandel stellt die Wasserversorgung
vor neue Herausforderungen. In einigen Regionen kommt es zu
Überschwemmungen, während Gegenden mit geringen Niederschlägen mit Dürre zu
kämpfen haben.
Wussten Sie schon, .?
. dass nur 0,75 Prozent des Wassers auf der Erde unmittelbar zum Leben
genutzt werden kann? Nur drei Prozent der Wasservorkommen bestehen aus
Süßwasser, von denen wiederum mehr als 2/3 in Gletschern und gefrorenen
Eiskappen gebunden sind.
... dass eine Schiefergasbohrung so viel Wasser verbraucht wie ein
1.000-Megawatt-Kohlekraftwerk in zwölf Stunden oder ein Golfplatz in 25
Tagen?
. dass täglich durch Leckagen in veralteten Leitungssystemen 50 Milliarden
Liter Frischwasser verloren gehen? Das ist so viel, wie 330 Millionen
Europäer täglich verbrauchen.
Fonds im Fokus: UBS (Lux) Equity Fund - Global Innovators
Der Fonds UBS (Lux) Equity Fund - Global Innovators (EUR) P-acc (ISIN
LU0130799603) investiert weltweit in Unternehmen, die in den Bereichen
Klimawandel, Wasser und nachhaltige Entwicklung tätig sind. Innovatoren
sind in der Regel kleinere und jüngere Unternehmen, deren Produkte und
Dienstleistungen einen nachweisbaren Umweltnutzen und eine hohe
Ressourceneffizienz bieten.
Über UBS Global Asset Management
Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem
Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf
Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst
Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und
alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,
Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und
Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt
werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,
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Bei Rückfragen:
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Head of Marketing
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E-Mail: miriam.howard@ubs.com
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E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Ende der Finanznachricht
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