😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DGAP-News: Wacker Chemie AG: WACKER ERWARTET IM GESCHÄFTSJAHR 2014 HÖHEREN UMSATZ UND ERTRAG (deutsch)

Veröffentlicht am 18.03.2014, 07:15

Wacker Chemie AG: WACKER ERWARTET IM GESCHÄFTSJAHR 2014 HÖHEREN UMSATZ UND ERTRAG

DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Wacker Chemie AG: WACKER ERWARTET IM GESCHÄFTSJAHR 2014 HÖHEREN UMSATZ

UND ERTRAG

18.03.2014 / 07:14

---------------------------------------------------------------------

- UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2013 MIT 4,48 MRD. EUR UM RUND 3 PROZENT UNTER

VORJAHR, EBITDA ERREICHT 679 MIO. EUR

- IM GESAMTJAHR 2014 SOLL DER KONZERNUMSATZ IM MITTLEREN EINSTELLIGEN

PROZENTBEREICH STEIGEN

- HÖHERE ABSATZMENGEN UND UMSÄTZE IN ALLEN GESCHÄFTSBEREICHEN ERWARTET

- BEIM EBITDA ERWARTET WACKER EIN PLUS VON MINDESTENS 10 PROZENT

GEGENÜBER DEM VORJAHR, DER KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS SOLL SICH EBENFALLS

VERBESSERN

- INVESTITIONEN WERDEN IM LAUFENDEN JAHR BEI RUND 550 MIO. EUR LIEGEN,

AUSGEGLICHENER NETTO-CASHFLOW ERWARTET

München, 18. März 2014 - Die Wacker Chemie AG hat das Geschäftsjahr 2013

wie bereits gemeldet mit niedrigeren Umsatz- und Ertragswerten im Vergleich

zu 2012 abgeschlossen. Wie der Münchner Chemiekonzern bei der Vorlage

seines Geschäftsberichts heute bekannt gab, fiel der Konzernumsatz mit 4,48

Mrd. EUR (Vj. 4,63 Mrd. EUR) um rund 3 Prozent niedriger aus als vor einem

Jahr. Ausschlaggebend für diesen Rückgang waren niedrigere Preise, vor

allem für Solarsilicium und Halbleiterwafer. Insgesamt haben Preiseffekte

den Konzernumsatz des vergangenen Jahres um 366 Mio. EUR oder rund 8

Prozent gemindert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

(EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 678,7 Mio. EUR (Vj. 795,4

Mio. EUR). Damit errechnet sich eine EBITDA-Marge von 15,2 Prozent (Vj.

17,2 Prozent). Vor allem die nach wie vor niedrigen Preise für

Solarsilicium sind der Grund dafür, dass das EBITDA im Jahresvergleich um

knapp 15 Prozent zurückgegangen ist. Sie blieben zwar seit Anfang 2013

annähernd stabil, waren aber im Jahresdurchschnitt um etwa ein Drittel

niedriger als im Jahr 2012. Auch Wechselkurseffekte aus dem stärkeren Euro

haben die Ergebnisentwicklung gebremst. Dagegen konnten die Chemiebereiche

von WACKER vor allem dank höherer Absatzmengen ihr EBITDA gegenüber dem

Vorjahr um gut 11 Prozent steigern. Unter dem Strich hat WACKER das

Geschäftsjahr 2013 mit einem Konzernergebnis von 6,3 Mio. EUR (Vj. 114,7

Mio. EUR) abgeschlossen. Das sind rund 109 Mio. EUR weniger als vor einem

Jahr.

In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres verzeichnet WACKER in

allen Geschäftsbereichen eine solide Nachfrage. Vor allem bei Polysilicium,

aber auch in der Chemie und im Halbleitergeschäft liegen die

Zwei-Monats-Umsätze über den jeweiligen Vorjahreswerten. Insgesamt wird der

Chemiekonzern im 1. Quartal 2014 voraussichtlich einen Umsatz von mehr als

1,1 Mrd. EUR (Q1 2013: 1,08 Mrd. EUR) erwirtschaften.

Im Gesamtjahr 2014 erwartet WACKER, dass sowohl der Konzernumsatz als auch

die Ertragszahlen über den Werten des Vorjahres liegen werden. Beim Umsatz

geht der Chemiekonzern von einem Plus im mittleren einstelligen

Prozentbereich aus. Alle Geschäftsbereiche sollen die Absatzmengen und die

Umsätze des Jahres 2013 übertreffen. Das Konzernergebnis vor Zinsen,

Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll den Vorjahreswert um mindestens

10 Prozent übertreffen. Auch der Konzernjahresüberschuss wird sich

gegenüber dem Jahr 2013 voraussichtlich verbessern.

'Nach zwei herausfordernden Jahren bin ich für 2014 optimistischer', sagte

Konzernchef Rudolf Staudigl am Dienstag in München. 'Wir erwarten, dass

unser Polysiliciumgeschäft im Umsatz wachsen wird. Dabei helfen sollen

nicht nur höhere Absatzmengen. Wir sehen auch Chancen für eine leichte

Erholung bei den Preisen. Im Halbleitergeschäft wird sich der Preisdruck in

diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach fortsetzen. Trotzdem gehen wir

davon aus, dass Siltronic auf das Gesamtjahr gesehen ihren Umsatz und auch

das EBITDA steigern kann. Gute Chancen für weiteres Wachstum sehen wir auch

in unseren Chemiebereichen.'

Investitionen

Die Investitionen des Konzerns haben sich im Geschäftsjahr 2013 gegenüber

dem Vorjahr mehr als halbiert. Sie sanken um 54 Prozent auf 503,7 Mio. EUR

(Vj. 1,1 Mrd. EUR). Hier zeigt sich, dass WACKER die kapitalintensiven

Großinvestitionen in neue Anlagen für Vorprodukte im Wesentlichen

abgeschlossen beziehungsweise den Zeitplan dafür gestreckt hat.

Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit von WACKER stand im vergangenen

Jahr weiterhin der Aufbau des neuen Polysiliciumstandorts Charleston im

US-Bundesstaat Tennessee. Rund 250 Mio. EUR und damit etwa die Hälfte der

gesamten Investitionen des Jahres 2013 flossen in dieses Projekt. Die

Bauarbeiten gingen im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter planmäßig voran.

Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 beginnen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war im Jahr 2013 der

Ausbau der Produktionskapazitäten für Dispersionen in Asien und USA. Am

Standort Ulsan in Südkorea hat WACKER eine neue Produktionsanlage für

Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen mit einer Jahreskapazität von

40.000 Tonnen offiziell in Betrieb genommen. Am chinesischen

Polymerstandort Nanjing wurden die bestehenden Produktionsanlagen für

Dispersionen um einen neuen Reaktor mit einer Jahresleistung von 60.000

Tonnen erweitert. Außerdem wurde in Nanjing eine neue Anlage zur

Herstellung von Polyvinylacetat-Festharzen fertiggestellt. Sie hat eine

Jahreskapazität von 20.000 Tonnen. Ebenfalls ausgebaut wurde der

amerikanische Polymerstandort Calvert City. Dort kamen 30.000 Jahrestonnen

an Dispersionskapazität hinzu. Die Zugänge bei den Sachanlagen für diese

Projekte beliefen sich 2013 auf insgesamt 25,1 Mio. EUR.

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter bei WACKER hat sich im Geschäftsjahr 2013

geringfügig verringert. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 waren weltweit

16.009 Mitarbeiter (31.12.2012: 16.292 Mitarbeiter) beschäftigt. Das sind

1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Wesentlicher Grund für den Rückgang war

Zurückhaltung bei der Besetzung freier Stellen. An den deutschen Standorten

von WACKER arbeiteten zum Stichtag 12.322 (Vj. 12.635) Mitarbeiter, im

Ausland waren es 3.687 (Vj. 3.657).

Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote

Der Netto-Cashflow belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 109,7 Mio. EUR

(Vj. -536,2 Mio. EUR). Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren

Investitionen und der Abbau von Vorräten sind die wesentlichen Ursachen für

diese Verbesserung um rund 646 Mio. EUR. Die Nettofinanzschulden stiegen

aus dem gleichen Grund wesentlich weniger als im Vorjahr. Sie beliefen sich

zum Bilanzstichtag auf 792,2 Mio. EUR (31.12.2012: 700,5 Mio. EUR).

Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um

160 Mio. EUR gesunken. Zum 31. Dezember 2013 lag sie bei 6,33 Mrd. EUR

(31.12.2012: 6,49 Mrd. EUR.) Das im Vergleich zum Vorjahr geringere

Anlagevermögen sowie ein niedrigeres Working Capital sind die wesentlichen

Gründe dafür. Das Eigenkapital des Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag

auf 2,20 Mrd. EUR (31.12.2012: 2,12 Mrd. EUR). Damit ergibt sich eine

Eigenkapitalquote von 34,7 Prozent (31.12.2012: 32,7 Prozent).

Geschäftsbereiche

Die zurückhaltende Nachfrage nach Siliciumwafern und niedrigere Preise

führten bei Siltronic zu einem Umsatzrückgang. Der Umsatz verringerte sich

um gut 14 Prozent auf 743,0 Mio. EUR (Vj. 867,9 Mio. EUR). Während das

Geschäft mit 300-mm-Siliciumwafern im Gesamtjahr leicht zunahm, blieb der

Absatz von 200-mm-Wafern auf Vorjahresniveau und bei noch kleineren

Scheibendurchmessern entwickelte sich das Geschäft erneut schwächer. Das

EBITDA hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Es stieg auf 26,5 Mio.

EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR).

Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES hat im Jahr 2013 um knapp 2

Prozent zugelegt. Er erhöhte sich auf 1,67 Mrd. EUR (Vj. 1,65 Mrd. EUR).

Höhere Absatzmengen haben niedrigere Preise bei Standardprodukten und

ungünstige Währungseffekte ausgeglichen. Das EBITDA ist stärker gestiegen

als der Umsatz. Es fiel mit 230,2 Mio. EUR (Vj. 189,3 Mio. EUR) um knapp 22

Prozent höher aus als vor einem Jahr. Die hohe Produktionsauslastung führte

zu einer besseren Fixkostenabdeckung bei den Herstellungskosten. Außerdem

hat im 4. Quartal 2013 die Auflösung von Rückstellungen, die in der

Vergangenheit für drohende Verluste aus zukünftigen Abnahmeverpflichtungen

aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Dow Corning in China gebildet worden

waren, das EBITDA des Geschäftsbereichs mit 13,7 Mio. EUR positiv

beeinflusst.

Bei WACKER POLYMERS ist der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 leicht

zurückgegangen. Er verringerte sich um gut 2 Prozent auf 978,7 Mio. EUR

(Vj. 1,0 Mrd. EUR). Verantwortlich dafür war das schwächere

Dispersionsgeschäft. Vor allem in der Verpackungsindustrie hat sich die

Substitution durch VAE-Dispersionen nicht so positiv entwickelt wie im Jahr

2012.Gestiegenen Absatzmengen im Dispersionspulvergeschäft standen

niedrigere Durchschnittspreise und negative Währungseffekte entgegen. Das

EBITDA blieb mit 147,8 Mio. EUR (Vj. 147,4 Mio. EUR) konstant.

Ein leichtes Umsatzplus konnte der Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS

verbuchen. Der Umsatz legte um 0,5 Prozent auf 158,4 Mio. EUR (Vj. 157,6

Mio. EUR) zu. Dafür verantwortlich waren gestiegene Absatzmengen. Negative

Währungseffekte und niedrigere Preise haben das Umsatzwachstum gebremst.

Das EBITDA lag mit 23,6 Mio. EUR (Vj. 24,5 Mio. EUR) um knapp 4 Prozent

unter Vorjahr. Negative Währungseffekte waren der wesentliche Grund für

diesen Rückgang.

Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON ist 2013 wie erwartet

zurückgegangen. Er verringerte sich um knapp 19 Prozent auf 924,2 Mio. EUR

(Vj. 1,14 Mrd. EUR). Obwohl WACKER POLYSILICON mit 49.000 Tonnen so viel

Polysilicium wie noch nie absetzen konnte, blieb der Umsatz auf Grund der

im Durchschnitt deutlich niedrigeren Preise für polykristallines

Reinstsilicium im Jahr 2013 unter dem Vorjahr. Das Geschäftsjahr 2013 war

geprägt vom weiteren Wachstum des Photovoltaikmarktes sowie nach wie vor

von Überkapazitäten in allen Wertschöpfungsstufen und von Preisdruck. Die

Unsicherheiten im Anti-Dumpingstreit zwischen der EU und China auf dem

Solarmodulsektor haben vor allem im 3. Quartal zu einer Drosselung der

Produktion geführt. Durch die Einigung im Anti-Dumpingstreit hat der Absatz

von Polysilicium im 4. Quartal 2013 zugenommen. Das EBITDA ist um 45

Prozent auf 233,9 Mio. EUR (Vj. 427,5 Mio. EUR) zurückgegangen. Belastet

wurde es in erster Linie durch die gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt

deutlich niedrigeren Preise. Durch die Auflösung von Verträgen mit Kunden,

die sich aus dem Solargeschäft zurückgezogen haben, und aus

Schadenersatzleistungen hat der Geschäftsbereich 77,6 Mio. EUR (Vj. 113,1

Mio. EUR) vereinnahmt.

Vorschlag zur Gewinnverwendung

Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2013 nach handelsrechtlichen

Vorschriften einen Bilanzgewinn von 636,1 Mio. EUR aus. Vorstand und

Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,50 EUR (Vj.

0,60 EUR) je Aktie vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2013

dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer

Ausschüttungssumme von 24,8 Mio. EUR. Bezogen auf den durchschnittlichen

Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2013 ergibt sich eine Dividendenrendite

von 0,8 Prozent.

Ausblick

Wichtige Marktdaten deuten darauf hin, dass die Weltwirtschaft im kommenden

Jahr wieder stärker wachsen wird. Erstmals seit dem Jahr 2011 erwarten die

Marktforscher wieder einen leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung in

Europa. Die US-Wirtschaft sollte im Vergleich zum abgelaufenen Jahr ihre

Wirtschaftsleistung steigern. Das Wachstum in China und den anderen

Schwellenländern wird sich im Jahr 2014 fortsetzen und im Vergleich zum

Vorjahr ähnliche Wachstumsraten erreichen. In seinem Szenario geht WACKER

davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2014 leicht zulegen wird.

Das Polysiliciumgeschäft von WACKER soll im Jahr 2014 in den Absatzmengen

und im Umsatz wachsen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der

Photovoltaikmarkt sein Wachstum weiter fortsetzen wird. Trotzdem gibt es

nach wie vor Überkapazitäten in der gesamten Wertschöpfungskette. Bei den

Polysiliciumpreisen für Photovoltaikanwendungen erwartet WACKER eine

leichte Erholung. Die jetzt gefundene Einigung mit dem chinesischen

Wirtschaftsministerium ermöglicht es WACKER, seinen Kunden in China

Polysilicium weiterhin zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können.

Beim EBITDA erwartet WACKER POLYSILICON einen deutlichen Anstieg gegenüber

dem Vorjahr. Positiv beeinflusst wird die EBITDA-Entwicklung in diesem

Geschäftsbereich durch die Neuregelung der Vertrags- und Lieferbeziehungen

mit einem Kunden aus der Solarindustrie. Daraus ergeben sich Sondererträge

aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen in Höhe von

rund 115 Mio. EUR.

In seinem Halbleitergeschäft geht WACKER von einem substanziellen

Umsatzanstieg im Jahr 2014 aus. Verantwortlich dafür ist in erster Linie

die Vollkonsolidierung des Gemeinschaftsunternehmens Siltronic Silicon

Wafer Pte. Ltd., an dem Siltronic jetzt 78 Prozent hält. Für das Jahr 2014

erwartet Siltronic nach wie vor Preisdruck, der das Umsatzwachstum bremst.

Das EBITDA soll bedingt durch die Vollkonsolidierung des

Gemeinschaftsunternehmens gegenüber dem Vorjahr deutlich steigen.

In seinen Chemiebereichen sieht WACKER für 2014 gute Chancen für weiteres

Wachstum. Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES soll zulegen,

allerdings bei anhaltendem Preisdruck bei Standardprodukten. Das Wachstum

kommt vor allem aus Asien. Das EBITDA soll leicht unter dem Vorjahr liegen.

Verantwortlich dafür ist, dass im Vorjahr ein Einmaleffekt in Höhe von 13,7

Mio. EUR (Auflösungen von Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen in

China) enthalten ist. WACKER POLYMERS will seinen Umsatz deutlich steigern.

Der regional stärkste Zuwachs wird in China und Indien sowie in Amerika

erwartet. In Europa gibt es voraussichtlich nur ein leichtes Umsatzplus.

Das EBITDA in diesem Geschäftsbereich wird gegenüber dem Vorjahr

voraussichtlich leicht steigen. Mit einem weiteren Umsatzanstieg rechnet

auch WACKER BIOSOLUTIONS. Durch die Übernahme der Scil Proteins Production

will der Bereich sein Geschäft auf dem Gebiet der Pharmaproteine ausbauen.

Das EBITDA von WACKER BIOSOLUTIONS soll 2014 auf dem Niveau des Vorjahres

liegen.

Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2014 beim Konzernumsatz ein Plus

im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern

und Abschreibungen soll um mindestens 10 Prozent wachsen, was auch die

EBITDA-Marge verbessern wird. Die Entwicklung des EBITDA ist allerdings

beeinflusst durch die oben erwähnten Sondererträge aus einbehaltenen

Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen, die sich im Zusammenhang mit

der Neuregelung der Vertrags- und Lieferbeziehungen zu einem Kunden aus der

Solarindustrie ergeben. Bei höheren Abschreibungen in der Größenordnung von

etwa 600 Mio. EUR und einer Steuerquote von über 50 Prozent soll sich der

Konzernjahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Die

Investitionen werden ohne Berücksichtigung des Mehrheitserwerbs am

Gemeinschaftsunternehmen Siltronic Silicon Wafer mit rund 550 Mio. EUR

etwas höher sein als im Vorjahr. Beim Netto-Cashflow strebt WACKER einen

ausgeglichenen Wert an. Die Nettofinanzschulden steigen um rund 300 bis 400

Mio. EUR an.

Eckdaten WACKER-Konzern

^

Veränd.

2013 2012* in %

Ergebnis / Rendite

Umsatz (Mio. EUR) 4.478,9 4.634,9 -3,4

EBITDA1 (Mio. EUR) 678,7 795,4 -14,7

EBITDA-Marge2 (%) 15,2 17,2 n.a.

EBIT3 (Mio. EUR) 114,3 266,6 -57,1

EBIT-Marge2 (%) 2,6 5,8 n.a.

Finanzergebnis (Mio. )EUR -83,3 -62,7 32,9

Ergebnis vor Ertragsteuern (Mio. EUR) 31,0 203,9 -84,8

Jahresergebnis (Mio. EUR) 6,3 114,7 -94,5

Ergebnis je Aktie (EUR) 0,05 2,43 -97,9

Kapitalrendite (ROCE) (%) 2,2 5,2 n.a.

Bilanz / Cashflow

Bilanzsumme (Mio. EUR) 6.332,4 6.492,8 -2,5

Eigenkapital (Mio. EUR) 2.197,1 2.121,3 3,6

Eigenkapitalquote (%) 34,7 32,7 n.a.

Finanzverbindlichkeiten (Mio. EUR) 1.416,7 1.197,2 18,3

Nettofinanzschulden4 (Mio. EUR) 792,2 700,5 13,1

Investitionen (inkl. Finanzanlagen) (Mio. EUR) 503,7 1.095,4 -54,0

Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) (Mio. EUR) 564,4 528,8 6,7

Netto-Cashflow5 (Mio. EUR) 109,7 -536,2 n.a.

Forschung

Forschungsaufwand (Mio. EUR) 173,8 173,7 0,1

Mitarbeiter

Personalaufwand (Mio. EUR) 1.133,0 1.196,8 -5,3

Beschäftigte (Stand 31.12.) (Anzahl) 16.009 16.292 -1,7

°

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die

betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und

kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

5 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die

Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus

Finanzierungsleasing.

* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised),

siehe Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang des

Geschäftsberichts 2013.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf

Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl

wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen

realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen

sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und

Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen

Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den

Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:

Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld,

Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten,

mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der

Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch

WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Wacker Chemie AG

Presse und Information

Christof Bachmair

Tel. +49 89 6279-1830

Fax +49 89 6279-1239

christof.bachmair@wacker.com

Ende der Corporate News

---------------------------------------------------------------------

18.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Wacker Chemie AG

Hanns-Seidel-Platz 4

81737 München

Deutschland

Telefon: 0049-89-6279-1633

Fax: 0049-89-6279-2933

E-Mail: investor.relations@wacker.com

Internet: www.wacker.com

ISIN: DE000WCH8881

WKN: WCH888

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------

257912 18.03.2014

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.