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Die 5 wichtigsten Meldungen zu den Märkten am Mittwoch

Veröffentlicht am 07.12.2016, 11:59
© Reuters.  5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Mittwoch
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Mittwoch, dem 7. Dezember:

1. Italienische Banken werden durch Hoffnung auf Rettungsmaßnahmen gestützt

Aktien der ältesten italienischen Bank Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) (MI:BMPS) steigen am Mittwoch um über 7 Prozent infolge einer Meldung von Reuters, der zufolge die Regierung in Rom eine Mehrheitsbeteiligung in Höhe von 2 Mrd. Euro in Betracht ziehe. Damit würde der staatliche Anteil an der Bank auf 40 Prozent erhöht.

Die italienische Zeitung La Stampa berichtet außerdem, dass die Regierung die Aufnahme eines Kredits in Höhe von 15 Mrd. Euro von den Europäischen Behörden erwäge, um seinen Finanzsektor abzusichern. Der Bericht wurde jedoch im Nachhinein vom Finanzministerium dementiert.

Im FTSE MIB-Index führten die italienischen Banken mit über fünf Prozent Anstieg die Gewinnerliste an.

2. Börsen weltweit atmen nach dem Bericht über Bankenrettung in Italien erleichtert auf

Europäische Aktienkurse verlaufen am Mittwoch extrem hoch. Erleichterung über Meldungen, denen zufolge die italienischen Banken Unterstützung vom Staat erhalten werden sowie die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der EZB wirken unterstützend. An den Märkten wird weitgehend davon ausgegangen, dass die EZB ihr Vermögenswerte-Kaufprogramm, dass die Wirtschaft ankurbeln und die Inflation hochtreiben soll, um rund sechs Monate verlängern wird.

Die Kurse in den USA deuten ebenfalls einen Aufwärtstrend an. Die Marktteilnehmer beobachten die Euphorie an den europäischen Märkten und warten auf die Veröffentlichung der Erhebung zu neuen Stellenausschreibungen und Personalfluktuation (JOLTS) für Oktober um 15:00 Uhr GMT sowie der Zahlen zu Verbraucherkrediten für den gleichen Zeitraum um 20:00 Uhr GMT.

Um 10:58 Uhr GMT oder 05:58 Uhr ET stieg Dow um 23 Punkte oder 0,12 Prozent, S&P 500 um 1 Punkte oder 0,03 Prozent und der Nasdaq 100 um 2 Punkte oder 0,04 Prozent.

Nikkei 225 wird gefördert. Der designierte US-Präsident Donald Trump gab bekannt, dass das japanische Telekommunikationsunternehmen SoftBank Corp. (T:9984) im Laufe der nächsten vier Jahre 50 Mrd. US-Dollar in den USA investieren und 50.000 Stellen schaffen werde.

3. Pfizer muss Strafe in Rekordhöhe von 106 Mio. $ zahlen

Das britische Kartellamt (Competition and Markets Authority (CMA)) belegte Pfizer (NYSE:PFE) mit einer Strafzahlung in Höhe von 84,2 Mio. Pfund (106,3 Mio. US-Dollar) für seine Rolle beim Hochtreiben des Preises für ein Epilepsiemedikament um über 2,600 Prozent.

„Der extreme Preisanstieg verursachte NHS (National Health Service) und den Steuerzahlern Kosten in Höhe von mehreren Millionen Pfund,“ begründete das CMA seine Entscheidung.

Ursprünglich übernahm Pfizer das Marketing für Epanutin selbst, verlagert es jedoch im September 2012 an das Privatunternehmen Flynn.

Der Pharmariese wies die Anschuldigung von sich und beabsichtigt, gegen die gesamte Entscheidung vorzugehen.

4. Öl bleibt vor Produzententreffen und Lagerdaten stabil

An diesem Samstag findet in Wien ein Treffen der OPEC-Mitglieder mit Vertretern anderer Ölproduzenten statt. Dabei sollen die Details der Produktionskürzungen ausgearbeitet und beschlossen werden.

Zweifel über die Wirksamkeit der Vereinbarung begrenzten Gewinne, nachdem das American Petroleum Institute einen Rückgang der US-Ölvorräte um 2,2 Mio. Barrels gemeldet hatte.

Die US-amerikanische Energy Information Administration veröffentlicht ihren offiziellen Versorgungsbericht um 15:30 Uhr GMT oder 10:30 Uhr ET. Die Erwartungen gehen von einem Rückgang um 1,032 Mio. Barrels aus.

Rohöl-Futures stiegen um 10:59 Uhr GMT oder 05:59 Uhr ET um 0,10 Prozent auf 50,98 $. Brent gewann 0,06 Prozent dazu und stieg auf 53,96 $.

5. EU-Kartellamt straft JP Morgan, HSBC und Credit Agrcole für Euribor-Manipulationen ab

Das Kartellamt der Europäischen Union gab am Montag Geldstrafen für JP Morgan (NYSE:JPM), HSBC (LON:HSBA) und Credit Agricole (PA:CAGR) für Absprachen zur Manipulation der Euriborrate bekannt.

„Die Banken haben sich, wie jedes andere Unternehmen auch, an die Wettbewerbsregeln der EU zu halten,“ so die Beauftragte Margrethe Vestager. Die Banken hätten die Euriborrate zu ihrem eigenen Vorteil manipuliert.

JP Morgan muss 337,2 Mio. (361,5 Mio. USD), Credit Agricole 114,7 Mio. Euro (123,0 Mio. USD) und HSBC 33,6 Mio. Euro (36,0 Mio. USD) zahlen.

Alle drei Banken wiesen die Vorwürfe zurück und deuteten an, den Fall vor die europäischen Gerichte zu bringen.

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