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Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten am Montag

Veröffentlicht am 14.11.2016, 11:58
Aktualisiert 14.11.2016, 11:58
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den heutigen Finanzmärkten

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, den 14. November, wissen sollte:

1. Renditen schießen weltweit in die Höhe, als Ausverkauf an den Anleihemärkten weitergeht

Die Anleihekurse sind am Montag weltweit eingebrochen, was die Renditen auf ihre höchsten Stände in mehreren Monaten gehoben hat, da der globale Ausverkauf von Staatsanleihen sich fortgesetzt hat.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen lag um 11:57 MEZ um 14,8 Basispunkte höher auf 2,266%, nachdem sie zuvor auf bis zu 2,267% geklettert war, ein Niveau, dass sie seit dem 4. Januar nicht mehr erreicht hatte.

Unterdessen hat sich die Rendite der 30-jährigen um 12,7 Basispunkte auf 3,040% erhöht, während die der Zweijährigen um 8,5 Basispunkte auf 0,992% gestiegen ist.

Die Renditen in den USA befinden sich im Steigflug seit dem Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Wahlen in der vergangenen Woche. Die Händler haben die Folge einer Trump-Administration neu eingeschätzt und gehen nun von höherem Wirtschaftswachstum und steigender Inflation aus.

Ansonsten ist in Europa die Rendite der 10-jährigen Bundespapiere um 7,3 Basispunkte auf 0,380% gestiegen und hat damit ihren höchsten Stand seit Ende Januar erreicht, während die am meisten gehandelte britische 10-jährige mit einer 11,5 Basispunkte höherer Rendite von 1,480% gehandelt wurde, womit diese nun über ihrem vormaligen Hoch kurz vor dem Brexit-Referendum im Juni liegt.

Anleihekurse und Rendite bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen.

2. Erwartungen auf US-Zinserhöhung im Dezember über 90%

Die Markterwartungen auf eine Zinserhöhung bei der Federal Reserve Sitzung im Dezember sind am Montag über 90% gestiegen, da die Auswirkungen einer Präsidentschaft Donald Trumps auf die US-Wirtschaft zusehends positiv eingeschätzt werden.

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Dem Fed Rate Monitor Instrument von Investing.com preisen die Investoren derzeit eine 90,6 prozentige Chance für eine Zinserhöhung nach der Fed-Sitzung vom 13. bis 14. Dezember ein, nach 81,1% am Freitag, während in den Tagen vor der Wahl der vergangenen Woche die Wahrscheinlichkeit noch bei 71,5% gesehen wurde.

Nach einer historischen Woche, in der die US-Politik die Stimmung am Markt bestimmt hat, kehren nun wieder normale Zeiten ein, in denen die Investoren die Fed und die Konjunkturdaten der kommenden Tage im Auge haben werden.

Die Vorsitzende der Federal Reserve Janet Yellen wird vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses am Donnerstag um 16:00 MEZ zu den Konjunkturaussichten Stellung nehmen, während die Einzelhandelsumsätze und Inflationsdaten ebenfalls von Bedeutung sein dürften.

3. Dollarindex durchbricht die 100 Punktemarke

Der US-Dollar stieg gegenüber den anderen Leitwährungen am Montag auf seinen höchsten Stand in 11 Monaten, wobei er vor allem von den steigenden Renditen auf US-Staatsanleihen Rückenwind erhielt.

Der Dollarindex lag zuletzt 0,85% höher auf 99,83, nachdem er heute schon um mehr als 1% auf 100,03 geklettert war, ein Niveau auf dem er zuletzt im Dezember 2015 gelegen hatte.

Gegenüber dem Yen stieg der Dollar um 1,20% auf 107,98, nachdem er zuvor auf mit 108,00 seinen höchsten Kurs seit dem 3. Juni erreicht hatte, während der Euro zu 1,0760 gehandelt wurde, nachdem er heute morgen auf ein 10-Monatstief von 1,0728 gefallen war.

Die US-Währung befand sich in den zurückliegenden Handelstagen im Aufwind, angesichts aufkeimender Hoffnungen, dass erhöhte Staatsausgaben und Steuererleichterungen unter einer Trump-Regierung das Wirtschaftswachstum und die Inflation ankurbeln könnten.

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4. Einbruch an den Börsen in Schwellenländern setzt sich fort

Die Talfahrt an den Märkten in den Schwellenländern hat sich am Montag beschleunigt, da die Investoren fürchten, dass höhere US-Zinsen unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump zu Kapitalabflüssen führen könnten.

Währungen der Schwellenländer, wie die türkische Lira, der brasilianische Real und der südafrikanische Rand blieben in der Defensive, belastet von der Aussicht, dass Anlagegelder durch höhere Zinsen in die USA gelockt werden.

Die Währungen in Asien blieben gleichfalls nicht verschont, mit dem chinesischen Yuan, dem südkoreanischen Won, der indonesischen Rupie, dem malaysischen Ringgit und dem singapurischen Dollar ebenfalls im Minus.

Die Schwellenländer werden von einem Kapitalexodus belastet, da zusehends spekuliert wird, dass in den USA unter Präsident Trump eine Phase steigender Zinsen und stärkerem Protektionismus eingeläutet wird.

5. Dow schickt sich an eine neues Allzeithoch zu erstürmen, als Trump-Rallye weitergeht

Für die US-Aktienmärkte deuten sich am Montag vor Handelseröffnung starke Kursgewinne an. Der Blue-Chip Dow Futures stieg um mehr als 100 Punkte höher auf ein weiteres Allzeithoch, da gehofft wird, dass die Wirtschaftspolitik des gewählten Präsidenten Donald Trump zu einem starken Wirtschaftswachstum führen wird.

Letzte Woche hatte der Dow seinen größten Wochengewinn seit 2011 verbucht, während der S&P 500 seine beste Woche seit Oktober 2014 verzeichnete. Der Nasdaq Composite stieg um 3,8%, was sein größter wöchentlicher Kurssprung seit Februar war.

Unterdessen verzeichneten die europäischen und britischen Aktienwerte am Vormittag ein solides Kursplus, angeschoben von Gewinnen im Finanzsektor, während die Märkte den Wahlsieg Donald Trumps in der vergangenen Woche und dessen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft verarbeiten.

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In Asien gab es ein gemischtes Bild, wobei sich der japanische Nikkei besser als die Märkte der Region schlug, nachdem es stärker als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten gegeben hatte.

Amtliche Daten aus Japan hatten gezeigt, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal mit einer Jahresrate von 2,2% angestiegen ist und damit die Erwartungen eines Zuwachses von 0,9% geschlagen hat.

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