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Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Montag

Veröffentlicht am 12.11.2018, 11:25
© Reuters.  Die 5 wichtigsten Dinge: Saudis stützen Ölpreis, Dollar auf 17-Monatshoch, Politik drückt Euro und Pfund
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 12. November, wissen sollte:

1. Öl macht Preissprung auf saudische Produktionssenkung

Die Ölpreise standen im Mittelpunkt, nachdem der größte Ölexporteur Saudi-Arabien angekündigt hatte, es wolle seine Ölauslieferungen im nächsten Monat senken, um die Märkte wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Nach einer Sitzung der OPEC-Produzenten in Abu Dhabi, sagte Saudi-Arabiens Energieminister Khalid al-Falih, dass Riad plane, seine Öllieferungen an die Weltmärkte im Dezember um 500.000 Fass am Tag (barrels per day, bpd) abzusenken.

Ein Vertreter Kuwaits, einem weiteren Mitglied der OPEC, fügte hinzu, dass eine breiter angelegte Produktionskürzung diskutiert worden aber, aber eine Entscheidung auf die nächste Vollversammlung der OPEC verschoben wurde, die am 6. Dezember in Wien stattfinden wird.

Das den Ölpreisen von ihren mehrmonatigen Tiefstständen der letzten Woche herunter geholfen, als US-Rohöl rund 0,9% hinzugewann und um 11:25 MEZ zu 60,72 USD das Fass gehandelt wurde, während Brent sich um 1,5% auf 71,24 USD das Fass verteuerte.

Die Ankündigung kommt, als die Rohölpreise seit Anfang Oktober um rund 20% gefallen sind, angeschlagen von Signalen auf eine wachsende Förderungen in wichtige Förderstaaten und Anzeichen, dass die Sanktionen gegen den Iran wahrscheinlich nicht soviel Öl vom Markt nehmen werden, wie anfänglich erwartet.

2. US-Aktienindexfutures uneinheitlich

Die US-Aktienindexfutures zeigen zum Beginn der Handelswoche in unterschiedliche Richtungen.

Am frühen Morgen in den Vereinigten Staaten lag der Bluechip Dow Futures 38 Punkte oder etwa 0,15% tiefer, der S&P 500 Futures sankt leicht um 2 Punkte oder rund 0,1% ab, während es mit dem technologielastigen Nasdaq 100 Futures allerdings um 10 Punkte oder rund 0,15% nach oben ging.

Am Montag stehen keine wichtige Ergebnisberichte an.

Bekannte Einzelhändler wie Home Depot (NYSE:HD), Macy's (NYSE:M) und Walmart (NYSE:WMT) gehören zu den großen US-Unternehmen, die in der begonnenen Woche Ergebnisse präsentieren werden, als die Ergebnissaison zum dritten Quartal ihrem Ende zugeht.

Auf der anderen Seite des Atlantiks lagen europäische Aktien zum Handelsstart höher, rutschten aber bald darauf in die Verlustzone, da die Stimmung inmitten der politischen Probleme in Italien und Großbritannien zusehends risikoscheu wurde.

Zuvor war der Aktienhandel in Asien uneinheitlich zu Ende gegangen, da die Investoren weiter skeptisch über die globalen Wachstumsperspektiven sind.

3. Fed-Signale schicken Dollar auf 17-Monatshoch

Abseits des Aktienmarkts lag der Dollar auf ganzer Linie im Plus, auf Erwartungen hin, dass die Federal Reserve die Zinsen im Dezember und darüber hinaus anheben wird.

Der US-Dollarindex, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, ist um 0,6% auf 97,30 gestiegen, nachdem er zuvor mit 97,41 sein höchstes Niveau seit Juni 2017 erreicht hatte.

Der Dollar wird gekauft, seit die Fed letzte Woche angedeutet hatte, dass die Zinssätze im Dezember wahrscheinlich steigen werden und dann nochmal Anfang 2019, da die US-Wirtschaft fast in jeder Hinsicht stark aussieht.

Unterdessen blieben die Anleihemärkte in den USA am Montag geschlossen, da in den USA der Veteranentag gefeiert wird.

Für heute Morgen werden keine wesentlichen Konjunkturberichte erwartet. Der Höhepunkt der Woche kommt dann am Mittwoch, wenn das US-Handelsministerium seine Inflationsdaten zum Oktober veröffentlichen wird.

4. Pfund und Euro sinken wegen Sorgen über Brexit und Italien

Weiter am Devisenmarkt waren das britische Pfund und der Euro erheblich schwächer, als die Investoren die Entwicklungen rund um die Brexit-Gespräche im Auge behielten und auch das Budgetdrama in Italien weiter verfolgten.

Das Pfund fiel um etwa 1% auf 1,2840 (GBP/USD) und damit seinem tiefsten Stand seit dem 1. November, nachdem berichtet worden war, dass die britische Premierministerin Theresa May eine für heute angesetzte Kabinettssitzung abgeblasen hat, auf der ein Brexit-Abkommen abgesegnet werden sollte, da es in ihrer eigenen Regierung eine wachsende Rebellion gegen ihre Pläne für den Austritt aus der Europäischen Union gibt.

Alle Augen sind nun auf eine für Dienstag anberaumte Kabinettssitzung gerichtet.

Unterdessen fiel der Euro um 0,7% auf 1,1255 (EUR/USD), einem Niveau, auf dem er zuletzt im Juni 2017 gelegen hatte.

Die Gemeinschaftswährung blieb in der Defensive wegen des andauernden Streits zwischen Brüssel und Rom, nachdem die Europäische Kommission im letzten Monat Italiens Haushaltsentwurf für 2019 abgelehnt hatte, da dieser die europäischen Budgetregeln bricht.

Die Regierung Italiens hat bis Dienstag Zeit, einen überarbeiteten Plan vorzulegen.

5. Alibaba mit Umsatzrekord am Single-Tag

Alibaba (NYSE:BABA) brach am Sonntag die Rekordumsätze vom Single-Tag im letzten Jahr und nahm während der 24-stündigen Verkaufsaktion mehr als 30,8 Mrd USD ein. Das überstieg sogar den Rekord von 25,3 Mrd USD des letzten Jahres.

In chinesischem Geld beliefen sich die Verkäufe auf insgesamt 213,5 Mrd Yuan, was bei weitem über dem Vorjahreswert von 168,2 Mrd Yuan lag und einen fast 27 prozentigen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Allerdings fiel das Wachstum damit geringer als die 39 prozentige Umsatzzunahme in 2017 aus.

Es ist das 10 Mal, dass Alibaba seinen jährlichen Single-Tag durchführt. Während der 24 Stunden, die häufig mit dem Cyber Monday und dem Black Friday in den USA verglichen werden, bietet Alibaba gewaltige Rabatte auf seinen verschiedenen Webseiten an.

Der Aktienkurs des Unternehmens hat sich im vorbörslichen Handel kaum verändert.


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