BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft wächst aus Sicht des DIW im zweiten Vierteljahr wieder stärker. Für April bis Juni rechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent. Für das erste Vierteljahr gehen die Forscher von 0,1 Prozent aus, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.
'Die Eurokrise belastet die deutsche Wirtschaft immer noch', sagte Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Die Industrie erhalte deutlich weniger Aufträge aus den europäischen Krisenländern. Das Wachstum stütze sich deshalb vor allem auf die Inlandsnachfrage und Exporte in die Schwellenländer.
Mit einer Erholung der Exporte in den Euroraum sei vorerst nicht zu rechnen, dafür werde der private Verbrauch in Deutschland spürbar zulegen, hieß es. Das DIW rechnet auch damit, dass die Unternehmen mehr investieren./bf/DP/jsl
'Die Eurokrise belastet die deutsche Wirtschaft immer noch', sagte Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Die Industrie erhalte deutlich weniger Aufträge aus den europäischen Krisenländern. Das Wachstum stütze sich deshalb vor allem auf die Inlandsnachfrage und Exporte in die Schwellenländer.
Mit einer Erholung der Exporte in den Euroraum sei vorerst nicht zu rechnen, dafür werde der private Verbrauch in Deutschland spürbar zulegen, hieß es. Das DIW rechnet auch damit, dass die Unternehmen mehr investieren./bf/DP/jsl