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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.11.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 01.11.2012, 17:12
Aktualisiert 01.11.2012, 17:16
Griechischer Finanzminister - Das Sparprogramm wird durchkommen

ATHEN - Der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras ist optimistisch, dass das 13,5 Milliarden Euro schwere Sparprogramm trotz Widerstands zahlreicher Abgeordneter gebilligt wird. 'Ich glaube, die Maßnahmen werden durchkommen', sagte er am Donnerstag in Athen. Allerdings schrumpft die Parlamentsmehrheit der Koalition aus Konservativen, Sozialisten und Demokratischer Linken. Ein Abgeordneter der Sozialisten erklärte sich für unabhängig, weil die Sparmaßnahmen nach seiner Ansicht nicht mehr vom Volk getragen werden. Er ist bereits der vierte Abgeordnete, der sich losgesagt hat.

Hoffnungszeichen für US-Wirtschaft verdichten sich

WASHINGTON/FRANKFURT - In den USA mehren sich Hinweise für einen stärkeren Aufschwung der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Donnerstag machte eine Reihe von überraschend guten Konjunkturdaten Hoffnung, dass die konjunkturelle Entwicklung stärker in Schwung kommt. Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Oktober weiter aufgehellt und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe hatte sich mit 51,7 Punkten bereits den zweiten Monat über der Expansionsschwelle von 50 Zählern gehalten. Werte über dieser Marke deuten auf eine wirtschaftliche Belebung hin.

Irland muss weiter auf Unterstützung bei Banken-Sanierung warten

BERLIN - Irland muss weiter auf Unterstützung der Euro-Partner bei der Sanierung seiner Banken und Staatskassen warten. Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte am Donnerstag bei einem Treffen mit Premier Enda Kenny in Berlin, das verschuldete Euro-Land sei in einer 'spezifischen Situation' - machte aber keine konkreten Zugeständnisse. 'Die Finanzminister arbeiten an dem spezifischen irischen Problem', sagte Merkel. Nähere Angaben machte sie nicht.

Irland muss weiter auf Unterstützung bei Banken-Sanierung warten

BERLIN - Irland muss weiter auf Unterstützung der Euro-Partner bei der Sanierung seiner Banken und Staatskassen warten. Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte am Donnerstag bei einem Treffen mit Premier Enda Kenny in Berlin, Irland sei in einer 'spezifischen Situation', vermied aber konkrete Zugeständnisse. 'Wir sind an einer nachhaltigen Vollendung des Anpassungsprogrammes interessiert', sagte Merkel. Zunächst müsse aber die Arbeit der Finanzminister abgewartet werden. Ende Juni hatte die Euro-Gruppe zugesagt, die speziellen Umstände und die Situation des irischen Finanzsektors unter die Lupe zu nehmen. Kenny versicherte, Irland wolle das Reformprogramm so schnell wie möglich erfüllen.

Berlin hofft weiter auf Einigung über EU-Haushalt bei Sondergipfel

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft trotz des Widerstands vor allem in Großbritannien auf eine Einigung über den künftigen EU-Haushalt beim Sondergipfel Ende November. 'Deutschland wird alles tun, damit eine Lösung zustande kommt', sagte Merkel am Donnerstag in Berlin nach einem Treffen mit dem irischen Premierminister Enda Kenny.

Experten: 'Sandy'-Schäden könnten 50 Milliarden Dollar erreichen

OAKLAND - Die Schäden durch Wirbelsturm 'Sandy' könnten sich einer neuen Expertenschätzung zufolge auf bis zu 50 Milliarden US-Dollar belaufen. Die Versicherungsbranche habe davon voraussichtlich 10 bis 20 Milliarden Dollar zu tragen, teilte der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister Eqecat am Donnerstag in Oakland mit. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte zwischen 30 und 50 Milliarden Dollar liegen. Damit hätte 'Sandy' die USA erheblich schwerer getroffen als zunächst erwartet.

Deutschland will weitergehende G20-Ziele für Haushaltssanierung

BERLIN - Deutschland pocht in der Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf weitergehende Zielvorgaben zur Sanierung der Staatsfinanzen. Dabei geht es nach Angaben aus dem Bundesfinanzministerium um eine Anschlussregelung der Vereinbarungen von Toronto, wonach die G20-Länder bis 2013 ihre Etatdefizite halbiert und den Schuldenstand bis 2016 stabilisiert haben sollen.

USA: ISM-Index Industrie steigt unerwartet weiter

WASHINGTON - Ein weiteres Hoffnungszeichen für die schwächelnde US-Industrie: Im Oktober hat sich die Stimmung in dem wichtigen Sektor überraschend weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg von 51,5 Punkten im Vormonat auf 51,7 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Washington mitteilte.

USA: Verbrauchervertrauen so gut wie seit Anfang 2008 nicht mehr

WASHINGTON - In den USA hat sich die Konsumstimmung im Oktober erneut spürbar aufgehellt. Das Verbrauchervertrauen stieg von korrigiert 68,4 (zunächst 70,3) Punkten im Vormonat auf 72,2 Zähler, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Die Markterwartungen wurden damit aber verfehlt: Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg auf 73,0 Punkte gerechnet.

USA: Bauausgaben steigen etwas schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im September etwas schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich legten sie um 0,6 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Rückgang im Vormonat deutlich von zunächst 0,6 Prozent auf nur noch 0,1 Prozent korrigiert.

USA: Erstanträge gehen überraschend weiter zurück

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 9.000 auf 363.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 370.000 Anträgen gerechnet.

USA: Produktivität steigt stärker als erwartet - Lohnstückkosten gefallen

WASHINGTON - In den USA ist die Produktivität im dritten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten überraschend gefallen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) habe die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft um 1,9 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag auf Basis vorläufiger Daten in Washington mit. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 1,8 Prozent erwartet.

USA: Beschäftigung im Privatsektor legt deutlich zu - ADP

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im Oktober deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 158.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit Februar. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 135.000 Stellen gerechnet.

London hält sich nach britischem EU-Votum Spielraum offen

LONDON - Nach der herben Schlappe von Premierminister David Cameron gegen euroskeptische Hardliner aus den eigenen Reihen ist Großbritannien erneut zum unsicheren Kantonisten in Sachen Europa geworden. 53 Rebellen innerhalb der konservativen Parlamentsfraktion votierten am späten Mittwochabend im Parlament in London gemeinsam mit den Abgeordneten der oppositionellen Labour-Partei dafür, keine Ausweitung der mittelfristigen Finanzplanung der EU für die Jahre 2014 bis 2020 mitzutragen. Vize-Premierminister Nick Clegg hält das für eine utopische Vorstellung, weil die meisten der 27 EU-Länder eine Ausweitung für notwendig halten. Großbritannien steht einer besseren finanziellen Ausstattung der EU traditionell skeptisch gegenüber.

Rösler setzt sich in Indien für Freihandelszone mit EU ein

NEU DELHI - Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will die festgefahrenen Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen Indien und der Europäischen Union voranbringen. Allerdings seien die seit sechs Jahren andauernden Gespräche 'ein zäher Prozess', sagte Rösler am Donnerstag bei der Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft in Indien. Gerade im Automobil- und Maschinenbau gebe es nach wie vor Schwierigkeiten beim Abbau der Zollschranken. Die EU müsse aufpassen, dass sie gegenüber den USA und China nicht zu kurz komme.

Chinas Konjunktur scheint sich zu stabilisieren

PEKING/FRANKFURT - In China verdichten sich die Anzeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung: Im Oktober stieg der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für die Industrie wieder über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Im Monatsvergleich legte er um 0,4 Punkte auf 50,2 Zähler zu, wie die Handelsvereinigung 'China Federation of Logistics and Purchasing' (CFLP) am Donnerstag in Peking mitteilte. Damit deutet die Kennzahl erstmals seit drei Monaten wieder auf ein Wachstum in der Industrie hin./rob/jsl

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