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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.05.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.05.2012, 17:09
Aktualisiert 04.05.2012, 17:12
US-Arbeitsmarkt setzt Aufwärtstrend trotz leichter Schwäche fort

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat seinen moderaten Aufwärtstrend im April fortgesetzt. Zwar enttäuschte der Jobaufbau mit einem Zuwachs um lediglich 115.000 Stellen, wie aus Zahlen des US-Handelsministeriums vom Freitag hervorgeht. Die Arbeitslosenquote, die insbesondere von der amerikanischen Notenbank Fed besonders beäugt wird, gab aber weiter nach. Sie sank um 0,1 Punkte auf 8,1 Prozent. Das ist der tiefste Stand seit Anfang 2009.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex sinkt stärker als zunächst berechnet

LONDON - In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im April stärker eingetrübt als zunächst ermittelt. Der Gesamtindex sank von 49,1 Punkten im Vormonat auf 46,7 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Freitag in London mitteilte. Die Erstschätzung hatte bei 47,4 Punkten gelegen und wurde damit deutlich nach unten korrigiert. Der wichtige Frühindikator sank weiter unter die Expansionsschwelle von 50 Zählern, die Wachstum von Kontraktion trennt.

Eurozone: Einzelhandelsumsätze steigen überraschend zum Vormonat

LUXEMBURG - In der Eurozone sind die Umsätze des Einzelhandels im März überraschend zum Vormonat gestiegen. Im Monatsvergleich hätten die Umsätze um 0,3 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet, nachdem die Umsätze im Februar noch um 0,2 Prozent zurückgefallen waren.

IG Metall Warnstreiks auch am Freitag im Norden - Airbus-Zulieferer betroffen

KIEL/HANNOVER/WOLGAST - Mit Warnstreiks und Kundgebungen setzt die IG Metall heute ihren Arbeitskampf in der Metall- und Elektroindustrie im Norden fort. Kundgebungen sind unter bei Premium Aerotec im niedersächsischen Varel geplant, einem Zulieferer für die Airbus Flugzeuge. Auch bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft FSG und in Kiel bei Raytehon Anschütz, einem Hersteller von Schiffs-Navigationsgeräten, soll die Arbeit niedergelegt werden. Auf der Peene-Werft in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) wollen Auszubildende sich für die unbefristete Übernahme symbolisch in die Hängematte legen.

Verdi: Dritte Banken-Tarifrunde ergebnislos beendet

FRANKFURT - Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 220 000 Beschäftigten bei privaten und öffentlichen Banken ist nach Gewerkschaftsangaben in der Nacht zum Freitag ergebnislos beendet worden. Die Tarifkommission habe beschlossen, ein von den Arbeitgebern vorgelegtes Angebot abzulehnen, teilte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch am Morgen nach 14-stündigen Verhandlungen mit.

IG Metall setzt Warnstreiks in Sachsen fort - BMW, VW und Porsche verschont

CHEMNITZ - Die IG Metall setzt heute (Freitag) den dritten Tag infolge ihre Warnstreiks fort. Geplant sind befristete Arbeitsniederlegungen in sieben sächsischen Betrieben, deren Beschäftigte in der aktuellen Tarifrunde noch nicht in Ausstand getreten waren. Aufgerufen sind etwa die Mitarbeiter der Bahntechnik Brand-Erbisdorf, von Bosch Rexroth in Chemnitz und den Karosseriewerken Dresden in Radedberg.

'SZ': Merkel erwartet gutes Arbeitsverhältnis auch mit Hollande

BERLIN - Der erwartete Wahlsieg des Sozialisten François Hollande bei der Präsidentenwahl in Frankreich hat nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' seinen Schrecken für die Bundesregierung verloren. Bundeskanzlerin Angela Merkel sähe zwar eine Wiederwahl des Konservativen Nicolas Sarkozy lieber, schreibt die Zeitung (Freitag). Sollte Hollande gewählt werden, würde aber in kürzester Zeit ein gutes Arbeitsverhältnis entstehen, heiße es im Kanzleramt. Hollande hatte angekündigt, gleich nach der Wahl nach Berlin zu fahren. Merkel hatte den Wahlkämpfer Hollande nicht empfangen.

Commerzbank: Italien bei Defiziten im Plan - strukturell weit zurück

FRANKFURT - Die Ökonomen der Commerzbank gehen mit dem angeschlagenen Euro-Schwergewicht Italien hart ins Gericht. Zwar habe sich die Lage der öffentlichen Haushalte in den zurückliegenden Monaten gebessert, sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer am Freitag in Frankfurt. Strukturell hinke das Land der Entwicklung im Euroraum aber weit hinterher. 'Die Rahmenbedingungen für Unternehmen sind katastrophal und auf dem Niveau eines Entwicklungslandes.' Auch bei der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, die Krämer an den Lohnstückkosten misst, verliere Italien im Gegensatz zu vielen anderen Euro-Ländern weiter an Boden.

Griechenland wählt ein neues Parlament

ATHEN - Vor dem Hintergrund der schwersten Finanzkrise seiner Geschichte wählt Griechenland an diesem Sonntag ein neues Parlament. Die Abstimmung, zu der knapp 9,7 Millionen Wähler aufgerufen sind, gilt als richtungsweisende Entscheidung über das harte Sparprogramm. Schon im Juni steht dem neuen Parlament in Athen die nächste Entscheidung über Einsparungen in Höhe von knapp 11,5 Milliarde Euro bevor. Für die europäischen Geldgeber ist dies Voraussetzung für weitere Unterstützung und den Verbleib Griechenlands im Euroland. Jüngste Umfragen zeigten, dass die Griechen den Euro behalten und nicht zur Drachme zurückkehren wollen.

Knackpunkt Gehalt: Dritte Banken-Tarifrunde ergebnislos vertagt

FRANKFURT - Eine Einigung im Tarifkonflikt bei privaten und öffentlichen Banken ist auch nach der dritten Verhandlungsrunde nicht in Sicht. Die Gespräche scheiterten am frühen Freitagmorgen nach 14-stündigen Verhandlungen vor allem an der Gehaltsfrage. 'Verdi hat bis zuletzt auf Gehaltsforderungen in einer Höhe beharrt, die in der aktuellen Branchenlage nicht darstellbar sind', sagte der Verhandlungsführer der Banken-Arbeitgeber, Ulrich Sieber.

Standortwerber: Künftiger Präsident Frankreichs vor großen Aufgaben

BERLIN - Das Nachbarland Frankreich ist für Deutschland einer der wichtigsten Exportabnehmer. Der künftige Präsident der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, der am Wochenden gewählt wird, steht nach Ansicht der Außenhandelsgesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) vor großen Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik. 'Die hohen Soziallasten für Unternehmen und die gestiegene Staatsverschuldung erfordern langfristige Lösungsvorschläge', so GTAI-Frankreich-Experte Karl-Heinz Dahm. Auch die relativ hohe Jugendarbeitslosigkeit müsse dringend bekämpft werden.

Regierung optimistisch bei Steuerpaket - Grüne stellen Forderungen

BERLIN - Die Bundesregierung hofft im Streit über die ab 2013 geplanten Steuersenkungen auf eine Einigung mit den von SPD und Grünen geführten Ländern. Das Finanzministerium schließt ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat nicht aus, hält sich aber über mögliche Zugeständnisse an die Opposition bedeckt. Die Grünen sind eine Woche vor der Bundesrat-Entscheidung (11. Mai) grundsätzlich gesprächsbereit, knüpfen eine Zustimmung aber an Bedingungen wie einen höheren Spitzensteuersatz.

/rob/jsl

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