😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.10.2011 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 07.10.2011, 17:22
Aktualisiert 07.10.2011, 17:24
USA: Beschäftigung legt deutlich stärker zu als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung im September in etwa doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Im Monatsvergleich sei die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft um 103.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 54.000 Stellen gerechnet.

USA: Großhandelslagerbestände steigen etwas schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände des Großhandels im August etwas schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Bestände um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände um 0,8 Prozent geklettert.

Kammern: Zahl der Ausbildungsverträge deutlich gestiegen

DORTMUND - Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist laut Zahlen der Industrie- und Handelskammern deutlich gestiegen - trotz eines erheblichen Rückgangs der Schulabgängerzahlen. Laut einem Bericht der 'Ruhr Nachrichten' registrierten die Kammern bis Ende September 328 506 neue Verträge registriert, 14 650 oder 4,7 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.

Hasselfeldt: Euro-Austritt Griechenlands nicht zur Debatte

BERLIN - Ein Austritt des hoch verschuldeten Griechenlands aus der Eurozone steht nach Ansicht von CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt nicht zur Debatte. Die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission prüfe zur Zeit, ob eine weitere Tranche aus dem laufenden Hilfsprogramm gezahlt werden könne, sagte Hasselfeldt der Nachrichtenagentur dpa. 'Darum geht es momentan und nicht um einen Ausschluss von Griechenland, der übrigens rechtlich auch gar nicht möglich wäre.' Hasselfeldt betonte, dass die Hilfen an strenge Auflagen geknüpft seien.

Japan: Notenbank setzt weiter auf expansive Geldpolitik

TOKIO - Die Japanische Notenbank hat ihre sehr expansive Geldpolitik weiter fortgesetzt. Der Zins für die Ausleihung an die Banken über Nacht liege nach wie vor zwischen null und 0,1 Prozent, teilte die Bank of Japan (BoJ) am Freitag mit. Auch ihr Anleihenkaufprogramm beließ die Notenbank unverändert bei 50 Billionen Yen (etwa 486 Milliarden Euro). Die Entscheidungen fielen einstimmig.

Frankreich: Handelsdefizit im August geringer als erwartet

PARIS - In Frankreich ist das Handelsdefizit im August stärker als erwartet geschrumpft. Das Defizit sei von revidiert 6,363 (zuvor: 6,460) Milliarden Euro im Vormonat auf 4,967 Milliarden Euro gesunken, teilte die französische Zollbehörde am Freitag mit. Volkswirte hatten mit 5,950 Milliarden Euro gerechnet. Die Ausfuhren seien im August im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 6,1 Prozent gestiegen, hieß es weiter in der Mitteilung. Die Importe legten demnach um 1,8 Prozent zum Vormonat zu.

Irlands Premier sieht sein Land wieder im Aufwind

DUBLIN - Ein Jahr nach dem Höhepunkt der irischen Bankenkrise sieht Premierminister Enda Kenny sein Land wieder in der Spur. Irlands Wirtschaft habe im zweiten Quartal das zweitgrößte Wachstum aller 27 EU-Länder gezeigt, sagte Kenny am Freitag zum Auftakt einer internationalen Wirtschaftskonferenz in Dublin. 'Die Haushaltssituation hat sich stabilisiert', sagte der Premierminister.

Deutsche Produktion mit Rückprall nach starkem Vormonat

BERLIN - Die deutsche Industrie hat im August nach starken Vormonatszahlen einen Rückprall erlitten. Die Gesamtproduktion ging im Monatsvergleich um 1,0 Prozent zurück, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mitteilte. Der Rückgang fiel aber deutlich schwächer aus als erwartet: Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem doppelt so starken Minus um 2,0 Prozent gerechnet. Das starke Plus vom Juli wurde leicht auf 3,9 Prozent verringert. Im Jahresvergleich stieg die Produktion im August um 7,7 Prozent, nach plus 10,3 Prozent im Vormonat.

Rösler sagt Athen Aufbauhilfen zu - Investoren warten ab

ATHEN - Die Bundesregierung hat Griechenland Hilfen für eine wirtschaftliche Wiederbelebung des Euro-Pleitekandidaten zugesagt. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler unterzeichnete dazu am Freitag in Athen eine Erklärung mit seinem griechischen Amtskollegen Michalis Chrysochoidis.

Merkel unterstützt Idee eines Euro-Kommissars

BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützt im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise die Idee eines EU-Sonderkommissars für den Euro. Ein solcher niederländischer Vorstoß sei eine 'interessante Idee', sagte sie am Freitag in Berlin nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. In diese Richtung müsse weiter gedacht werden. Angesichts einer drohenden neuen Bankenkrise bekräftigte Merkel die grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung der Geldhäuser. Was dies die Bürger kosten könne, sei derzeit allerdings nicht zu sagen.

Slowakei ringt weiter um Votum zu Euro-Rettungsschirm

BRATISLAVA - In der Slowakei ist eine weitere Runde bei der fieberhaften Suche nach einem Kompromiss zum Euro-Rettungsschirm EFSF ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nun werde man übers Wochenende eine Pause einlegen und am Montag weiter über einen Kompromissvorschlag der neoliberalen zweitstärksten Regierungspartei SaS beraten. Das sagte SaS-Vizeparteichef und Verteidigungsminister Lubomir Galko den Medien am Freitag nach der Sitzung des Koalitionsrates der vier Mitte-Rechts-Parteien.

Belgien streitet über Dexia-Rettung

BRÜSSEL - In Belgien streiten die Regierung in Brüssel und die Regionen über die Zukunft der angeschlagenen Dexia-Bank. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitag berichtete, wehren sich die Regionen gegen das Szenario einer Verstaatlichung des belgischen Teils von Dexia.

EU-Kommission kündigt Vorschlag für Banken-Finanzspritzen an

BRÜSSEL - In der Debatte um Kapitallücken bei Europas Banken hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Versorgung der Geldhäuser mit frischem Geld angekündigt. Die EU-Behörde werde 'in den nächsten Tagen' Vorschläge zur Rekapitalisierung von Banken machen, sagte ein Kommissionssprecher am Freitag in Brüssel. Grundsätzlich seien zwar die EU-Staaten selbst dafür zuständig, aber es gehe nun um eine miteinander abgesprochene Vorgehensweise.

/rob/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.