USA: Beschäftigung legt deutlich stärker zu als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung im September in etwa doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Im Monatsvergleich sei die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft um 103.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 54.000 Stellen gerechnet.
USA: Großhandelslagerbestände steigen etwas schwächer als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände des Großhandels im August etwas schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Bestände um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände um 0,8 Prozent geklettert.
Kammern: Zahl der Ausbildungsverträge deutlich gestiegen
DORTMUND - Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist laut Zahlen der Industrie- und Handelskammern deutlich gestiegen - trotz eines erheblichen Rückgangs der Schulabgängerzahlen. Laut einem Bericht der 'Ruhr Nachrichten' registrierten die Kammern bis Ende September 328 506 neue Verträge registriert, 14 650 oder 4,7 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.
Hasselfeldt: Euro-Austritt Griechenlands nicht zur Debatte
BERLIN - Ein Austritt des hoch verschuldeten Griechenlands aus der Eurozone steht nach Ansicht von CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt nicht zur Debatte. Die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission prüfe zur Zeit, ob eine weitere Tranche aus dem laufenden Hilfsprogramm gezahlt werden könne, sagte Hasselfeldt der Nachrichtenagentur dpa. 'Darum geht es momentan und nicht um einen Ausschluss von Griechenland, der übrigens rechtlich auch gar nicht möglich wäre.' Hasselfeldt betonte, dass die Hilfen an strenge Auflagen geknüpft seien.
Japan: Notenbank setzt weiter auf expansive Geldpolitik
TOKIO - Die Japanische Notenbank hat ihre sehr expansive Geldpolitik weiter fortgesetzt. Der Zins für die Ausleihung an die Banken über Nacht liege nach wie vor zwischen null und 0,1 Prozent, teilte die Bank of Japan (BoJ) am Freitag mit. Auch ihr Anleihenkaufprogramm beließ die Notenbank unverändert bei 50 Billionen Yen (etwa 486 Milliarden Euro). Die Entscheidungen fielen einstimmig.
Frankreich: Handelsdefizit im August geringer als erwartet
PARIS - In Frankreich ist das Handelsdefizit im August stärker als erwartet geschrumpft. Das Defizit sei von revidiert 6,363 (zuvor: 6,460) Milliarden Euro im Vormonat auf 4,967 Milliarden Euro gesunken, teilte die französische Zollbehörde am Freitag mit. Volkswirte hatten mit 5,950 Milliarden Euro gerechnet. Die Ausfuhren seien im August im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 6,1 Prozent gestiegen, hieß es weiter in der Mitteilung. Die Importe legten demnach um 1,8 Prozent zum Vormonat zu.
Irlands Premier sieht sein Land wieder im Aufwind
DUBLIN - Ein Jahr nach dem Höhepunkt der irischen Bankenkrise sieht Premierminister Enda Kenny sein Land wieder in der Spur. Irlands Wirtschaft habe im zweiten Quartal das zweitgrößte Wachstum aller 27 EU-Länder gezeigt, sagte Kenny am Freitag zum Auftakt einer internationalen Wirtschaftskonferenz in Dublin. 'Die Haushaltssituation hat sich stabilisiert', sagte der Premierminister.
Deutsche Produktion mit Rückprall nach starkem Vormonat
BERLIN - Die deutsche Industrie hat im August nach starken Vormonatszahlen einen Rückprall erlitten. Die Gesamtproduktion ging im Monatsvergleich um 1,0 Prozent zurück, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mitteilte. Der Rückgang fiel aber deutlich schwächer aus als erwartet: Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem doppelt so starken Minus um 2,0 Prozent gerechnet. Das starke Plus vom Juli wurde leicht auf 3,9 Prozent verringert. Im Jahresvergleich stieg die Produktion im August um 7,7 Prozent, nach plus 10,3 Prozent im Vormonat.
Rösler sagt Athen Aufbauhilfen zu - Investoren warten ab
ATHEN - Die Bundesregierung hat Griechenland Hilfen für eine wirtschaftliche Wiederbelebung des Euro-Pleitekandidaten zugesagt. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler unterzeichnete dazu am Freitag in Athen eine Erklärung mit seinem griechischen Amtskollegen Michalis Chrysochoidis.
Merkel unterstützt Idee eines Euro-Kommissars
BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützt im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise die Idee eines EU-Sonderkommissars für den Euro. Ein solcher niederländischer Vorstoß sei eine 'interessante Idee', sagte sie am Freitag in Berlin nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. In diese Richtung müsse weiter gedacht werden. Angesichts einer drohenden neuen Bankenkrise bekräftigte Merkel die grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung der Geldhäuser. Was dies die Bürger kosten könne, sei derzeit allerdings nicht zu sagen.
Slowakei ringt weiter um Votum zu Euro-Rettungsschirm
BRATISLAVA - In der Slowakei ist eine weitere Runde bei der fieberhaften Suche nach einem Kompromiss zum Euro-Rettungsschirm EFSF ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nun werde man übers Wochenende eine Pause einlegen und am Montag weiter über einen Kompromissvorschlag der neoliberalen zweitstärksten Regierungspartei SaS beraten. Das sagte SaS-Vizeparteichef und Verteidigungsminister Lubomir Galko den Medien am Freitag nach der Sitzung des Koalitionsrates der vier Mitte-Rechts-Parteien.
Belgien streitet über Dexia-Rettung
BRÜSSEL - In Belgien streiten die Regierung in Brüssel und die Regionen über die Zukunft der angeschlagenen Dexia-Bank. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitag berichtete, wehren sich die Regionen gegen das Szenario einer Verstaatlichung des belgischen Teils von Dexia.
EU-Kommission kündigt Vorschlag für Banken-Finanzspritzen an
BRÜSSEL - In der Debatte um Kapitallücken bei Europas Banken hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Versorgung der Geldhäuser mit frischem Geld angekündigt. Die EU-Behörde werde 'in den nächsten Tagen' Vorschläge zur Rekapitalisierung von Banken machen, sagte ein Kommissionssprecher am Freitag in Brüssel. Grundsätzlich seien zwar die EU-Staaten selbst dafür zuständig, aber es gehe nun um eine miteinander abgesprochene Vorgehensweise.
/rob/bgf
WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung im September in etwa doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Im Monatsvergleich sei die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft um 103.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 54.000 Stellen gerechnet.
USA: Großhandelslagerbestände steigen etwas schwächer als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände des Großhandels im August etwas schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Bestände um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände um 0,8 Prozent geklettert.
Kammern: Zahl der Ausbildungsverträge deutlich gestiegen
DORTMUND - Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist laut Zahlen der Industrie- und Handelskammern deutlich gestiegen - trotz eines erheblichen Rückgangs der Schulabgängerzahlen. Laut einem Bericht der 'Ruhr Nachrichten' registrierten die Kammern bis Ende September 328 506 neue Verträge registriert, 14 650 oder 4,7 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.
Hasselfeldt: Euro-Austritt Griechenlands nicht zur Debatte
BERLIN - Ein Austritt des hoch verschuldeten Griechenlands aus der Eurozone steht nach Ansicht von CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt nicht zur Debatte. Die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission prüfe zur Zeit, ob eine weitere Tranche aus dem laufenden Hilfsprogramm gezahlt werden könne, sagte Hasselfeldt der Nachrichtenagentur dpa. 'Darum geht es momentan und nicht um einen Ausschluss von Griechenland, der übrigens rechtlich auch gar nicht möglich wäre.' Hasselfeldt betonte, dass die Hilfen an strenge Auflagen geknüpft seien.
Japan: Notenbank setzt weiter auf expansive Geldpolitik
TOKIO - Die Japanische Notenbank hat ihre sehr expansive Geldpolitik weiter fortgesetzt. Der Zins für die Ausleihung an die Banken über Nacht liege nach wie vor zwischen null und 0,1 Prozent, teilte die Bank of Japan (BoJ) am Freitag mit. Auch ihr Anleihenkaufprogramm beließ die Notenbank unverändert bei 50 Billionen Yen (etwa 486 Milliarden Euro). Die Entscheidungen fielen einstimmig.
Frankreich: Handelsdefizit im August geringer als erwartet
PARIS - In Frankreich ist das Handelsdefizit im August stärker als erwartet geschrumpft. Das Defizit sei von revidiert 6,363 (zuvor: 6,460) Milliarden Euro im Vormonat auf 4,967 Milliarden Euro gesunken, teilte die französische Zollbehörde am Freitag mit. Volkswirte hatten mit 5,950 Milliarden Euro gerechnet. Die Ausfuhren seien im August im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 6,1 Prozent gestiegen, hieß es weiter in der Mitteilung. Die Importe legten demnach um 1,8 Prozent zum Vormonat zu.
Irlands Premier sieht sein Land wieder im Aufwind
DUBLIN - Ein Jahr nach dem Höhepunkt der irischen Bankenkrise sieht Premierminister Enda Kenny sein Land wieder in der Spur. Irlands Wirtschaft habe im zweiten Quartal das zweitgrößte Wachstum aller 27 EU-Länder gezeigt, sagte Kenny am Freitag zum Auftakt einer internationalen Wirtschaftskonferenz in Dublin. 'Die Haushaltssituation hat sich stabilisiert', sagte der Premierminister.
Deutsche Produktion mit Rückprall nach starkem Vormonat
BERLIN - Die deutsche Industrie hat im August nach starken Vormonatszahlen einen Rückprall erlitten. Die Gesamtproduktion ging im Monatsvergleich um 1,0 Prozent zurück, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mitteilte. Der Rückgang fiel aber deutlich schwächer aus als erwartet: Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem doppelt so starken Minus um 2,0 Prozent gerechnet. Das starke Plus vom Juli wurde leicht auf 3,9 Prozent verringert. Im Jahresvergleich stieg die Produktion im August um 7,7 Prozent, nach plus 10,3 Prozent im Vormonat.
Rösler sagt Athen Aufbauhilfen zu - Investoren warten ab
ATHEN - Die Bundesregierung hat Griechenland Hilfen für eine wirtschaftliche Wiederbelebung des Euro-Pleitekandidaten zugesagt. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler unterzeichnete dazu am Freitag in Athen eine Erklärung mit seinem griechischen Amtskollegen Michalis Chrysochoidis.
Merkel unterstützt Idee eines Euro-Kommissars
BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützt im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise die Idee eines EU-Sonderkommissars für den Euro. Ein solcher niederländischer Vorstoß sei eine 'interessante Idee', sagte sie am Freitag in Berlin nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. In diese Richtung müsse weiter gedacht werden. Angesichts einer drohenden neuen Bankenkrise bekräftigte Merkel die grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung der Geldhäuser. Was dies die Bürger kosten könne, sei derzeit allerdings nicht zu sagen.
Slowakei ringt weiter um Votum zu Euro-Rettungsschirm
BRATISLAVA - In der Slowakei ist eine weitere Runde bei der fieberhaften Suche nach einem Kompromiss zum Euro-Rettungsschirm EFSF ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nun werde man übers Wochenende eine Pause einlegen und am Montag weiter über einen Kompromissvorschlag der neoliberalen zweitstärksten Regierungspartei SaS beraten. Das sagte SaS-Vizeparteichef und Verteidigungsminister Lubomir Galko den Medien am Freitag nach der Sitzung des Koalitionsrates der vier Mitte-Rechts-Parteien.
Belgien streitet über Dexia-Rettung
BRÜSSEL - In Belgien streiten die Regierung in Brüssel und die Regionen über die Zukunft der angeschlagenen Dexia-Bank. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitag berichtete, wehren sich die Regionen gegen das Szenario einer Verstaatlichung des belgischen Teils von Dexia.
EU-Kommission kündigt Vorschlag für Banken-Finanzspritzen an
BRÜSSEL - In der Debatte um Kapitallücken bei Europas Banken hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Versorgung der Geldhäuser mit frischem Geld angekündigt. Die EU-Behörde werde 'in den nächsten Tagen' Vorschläge zur Rekapitalisierung von Banken machen, sagte ein Kommissionssprecher am Freitag in Brüssel. Grundsätzlich seien zwar die EU-Staaten selbst dafür zuständig, aber es gehe nun um eine miteinander abgesprochene Vorgehensweise.
/rob/bgf