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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.01.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 10.01.2013, 17:11
Aktualisiert 10.01.2013, 17:16
EZB hält Zinsen im Euroraum auf Rekordtief

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hält die Zinsen im Euroraum auf Rekordtief. Trotz der Rezession im Euroraum verzichten die Währungshüter damit weiter darauf, das Geld im Euroraum noch billiger zu machen. Der Leitzins verharrt bei 0,75 Prozent. Das entschied der Rat der Notenbank am Donnerstag in Frankfurt, wie die EZB mitteilte.

EZB scheint Abstand von Zinssenkung zu nehmen

FRANKFURT - Die Neigung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einer abermaligen Zinssenkung scheint sich spürbar verringert zu haben. Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins unverändert beim Rekordtief von 0,75 Prozent zu halten, sei im geldpolitischen Rat einstimmig gefallen. Das sagte Notenbankchef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt nach der Zinsentscheidung des EZB-Rats. An den Finanzmärkten sorgten die Äußerung für Bewegung.

EZB-Chef Draghi: Zu früh für Ausstieg aus Krisenpolitik

FRANKFURT - EZB-Präsident Mario Draghi sieht den Zeitpunkt für einen Ausstieg aus der Krisenpolitik der Notenbank noch nicht gekommen. Zwar habe sich die Lage an den Finanzmärkten entscheidend verbessert, sagte Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Doch das sei in der Realwirtschaft noch nicht angekommen. 'Wir denken jetzt nicht über einen Exit nach', sagte Draghi. Um die Krise zu überwinden, müssten Banken gestärkt und die Reformanstrengungen in den Euroländern fortgesetzt werden. Die Regierungspolitik sei entscheidend.

EZB-Chef Draghi: Euroraum-Konjunktur dürfte sich bald erholen

FRANKFURT - Die Konjunktur in Euroraum wird sich nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Laufe des Jahres erholen. Die wirtschaftliche Aufhellung dürfte allerdings moderat ausfallen, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Draghi verwies auf das größere Zutrauen der Marktteilnehmer in den Währungsraum und die geringere Fragmentierung der Kreditmärkte. Zuletzt waren die Zinsen für Unternehmens- und Verbraucherkredite in vielen Krisenländern etwas von ihren erhöhten Ständen zurückgekommen. Als wichtiger Grund hierfür gilt das Versprechen der EZB, alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen, insbesondere in Form ihres Anleihekaufprogramms OMT.

Bank of England hält Leitzins und Anleihekäufe konstant

LONDON - Die Bank of England hat auch im Januar nichts an ihrer geldpolitischen Ausrichtung geändert. Sowohl der Leitzins als auch das Volumen ihrer Anleihekäufe werden nicht verändert, wie die Notenbank am Donnerstag in London mitteilte. Die meisten Volkswirte hatten mit diesen Entscheidungen gerechnet. Der Leitzins liegt seit mittlerweile fast vier Jahren auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent.

Chinas Außenhandel gewinnt an Schwung - Europa verliert gegen USA

PEKING - Chinas Außenhandel hat überraschend stark an Schwung gewonnen. Im Dezember legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu und übertrafen damit alle Vorhersagen. Die Einfuhren stiegen um sechs Prozent. Der Zuwachs des Außenhandels im ganzen Jahr 2012 lag aber nur bei enttäuschenden 6,2 Prozent. Die Amerikaner überholten die schuldengeplagten Europäer als größte Handelspartner der Chinesen, wie die Zollverwaltung am Donnerstag in Peking berichtete.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche habe die Zahl um 4.000 auf 371.000 Anträge zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor einem Rückgang auf 365.000 Anträge erwartet. Allerdings wurde der Wert für die Vorwoche nach unten revidiert. In der Vorwoche hatte die Zahl der Erstanträge bei revidiert 367.000 (zunächst 372.000) gelegen.

Frankreich: Industrieproduktion legt deutlich stärker zu als erwartet

PARIS - Nach zwei Rückgängen in Folge ist die Industrieproduktion im November deutlich stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich kletterte die Produktion um 0,5 Prozent, wie die Statistikbehörde Insee am Donnerstag in Paris mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

Frankreich: Inflation sinkt auf tiefsten Stand seit fast drei Jahren

PARIS - In Frankreich hält der Trend einer rückläufigen Teuerung an. Im Dezember sank die Inflationsrate, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, von 1,6 Prozent im Vormonat auf 1,5 Prozent. Dies teilte die nationale Statistikbehörde Insee am Donnerstag in Paris mit. Es ist der niedrigste Wert seit Februar 2010. Zudem liegt die Rate spürbar unter dem Schnitt des Währungsraums von 2,2 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt gemessen am Durchschnitt aller Euroländer eine Rate von knapp zwei Prozent an. Im Monatsvergleich stiegen die französischen Verbraucherpreise unterdessen um 0,4 Prozent.

Juncker warnt Euroländer vor 'schwierigen Zeiten'

BRÜSSEL - Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker läutet die Alarmglocke: Die Euro-Krise sei keineswegs vorbei. Bei seinem Auftritt im Europaparlament richtete der langjährige Chef der Euro-Finanzminister an Europas Politiker eine deutliche Mahnung. 'Ich denke, die Zeiten werden schwierig', sagte Juncker am Donnerstag in Brüssel. 'Wir sollten der Öffentlichkeit und den nationalen Parlamenten nicht den Eindruck vermitteln, dass alle Schwierigkeiten hinter uns liegen.' Mit klaren Worten warnte Juncker: 'Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben.'

Griechenlands Arbeitslosigkeit klettert auf neuen Höchstwert

ATHEN - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist im Oktober 2012 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Die Arbeitslosenquote erreichte 26,8 Prozent nach 26 Prozent im Vormonat, wie das Statistikamt Elstat am Donnerstag mitteilte. Im Oktober 2011 hatte die Quote bei 19,7 Prozent gelegen, im Oktober 2008 waren es noch 7,6 Prozent gewesen. Arbeitslose erhalten in Griechenland bisher ein Jahr lang Unterstützung. Das neue Spar- und Reformprogramm sieht vor, dass Langzeitarbeitslose ab 2014 für ein weiteres Jahr Hilfe in Höhe von monatlich 200 Euro erhalten sollen.

Spanien begibt problemlos erste Anleihe mit Umschuldungsklauseln

MADRID - Das krisengeschwächte Euroland Spanien hat am Donnerstag problemlos eine erste Staatsanleihe mit sogenannten Umschuldungsklauseln begeben. Zusammen mit der Aufstockung zweier bestehender Anleihen nahm das Land insgesamt 5,8 Milliarden Euro auf, wie die nationale Schuldenagentur in Madrid mitteilte. Das waren 800 Millionen Euro mehr als maximal anvisiert. Die Nachfrage nach den Anleihen mit Fälligkeiten 2015, 2018 und 2026 war hoch. Die Renditen gingen im Vergleich zu vorherigen Auktionen spürbar zurück. Dies entspricht der Entwicklung am Sekundärmarkt, wo umlaufende Schuldtitel gehandelt werden.

Italien: Rendite bei Auktion auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren

ROM - Italien hat sich mit einjährigen Geldmarktpapieren so günstig wie seit Januar 2010 nicht mehr refinanziert. Das Land musste lediglich eine Rendite von 0,86 Prozent bieten, nachdem man im Dezember noch 1,46 Prozent bezahlt hatte. Dies teilte die italienische Notenbank am Donnerstag in Rom mit.

/rob/jkr

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