😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.11.2011 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 14.11.2011, 17:13
EU begrüßt Nominierung von Monti

BRÜSSEL/ROM - Die EU hat die Nominierung des früheren EU-Kommissars Mario Monti zum neuen italienische Ministerpräsidenten begrüßt. Dies sei nach der Verabschiedung der Spargesetze in Italien ein weiteres ermutigendes Signal zur Krisenüberwindung, teilten EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Sonntagabend in Brüssel mit.

Eurozone: Industrieproduktion sinkt weniger stark als erwartet

LUXEMBURG - Im Euroraum ist die Industrieproduktion im September weniger stark gesunken als erwartet. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 2,0 Prozent gefallen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang um 2,3 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im August um 0,2 Punkte auf 1,4 Prozent nach oben korrigiert. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Produktion im September um 2,2 Prozent, nach revidiert 6,0 (zunächst 5,3) Prozent im Vormonat.

Bundesbankchef Weidmann: Privatgläubigerbeteiligung schreckt EFSF-Investoren ab

FRANKFURT - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die vor allem von Deutschland vorangetriebene Privatgläubigerbeteiligung beim Schuldenschnitt in Griechenland in einem Interview als hinderlich für die Hebelung des Euro-Rettungsschirms bezeichnet. 'Ich glaube, das Versicherungsmodell ist durch die jüngsten Entscheidungen zur privaten Gläubigerbeteiligung in Frage gestellt worden', sagte Weidmann der 'Financial Times' (FT, Montag).

Japans Wirtschaft zieht wieder an - aber Ausblick trübe

TOKIO - Japans Wirtschaft ist erstmals seit vier Quartalen wieder gewachsen. Wie die Regierung am Montag auf vorläufiger Basis bekanntgab, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Juli und September um eine Jahresrate von 6,0 Prozent. Zuvor hatte sich Japans Wirtschaftsleistung in Folge des Erdbebens und des Tsunamis vom 11. März empfindlich abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorquartal legte die Wirtschaft um 1,5 Prozent zu. Zur Erholung trug der Export sowie der Privatkonsum bei. Doch der Ausblick ist trübe: Eine Abkühlung der Weltwirtschaft, die Schuldenkrise in Europa sowie der weiterhin teure Yen stellen eine weitere Bedrohung für das exportabhängige Land dar.

Erste Kraftprobe für neue griechische Regierung

ATHEN - Schwieriger Start für die neue griechische Regierung: Ministerpräsident Lucas Papademos erwartet im Parlament eine Mammut-Debatte über sein Regierungsprogramm. Die Aussprache wird nach Angaben der Pressestelle des Parlamentes drei Tage dauern. Am Mittwoch soll abgestimmt werden. Die Parteien, die die Übergangsregierung von Papademos unterstützen, verfügen über eine klare Mehrheit von mehr als 250 Abgeordneten im 300-köpfigen Parlament (Vouli) in Athen.

China setzt bei Lösung der Schuldenkrise auf Deutschland

PEKING - China setzt bei der Lösung der europäischen Schuldenkrise vor allem auf Deutschland. Nach einem Gespräch von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) mit dem Leiter der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, Wang Jiarui, hieß es am Montag in Peking, die Hoffnung Chinas auf eine Lösung der europäischen Schuldenkrise ruhe auf Deutschland. Scholz wiederum ermutigte China trotz der jüngsten Befürchtungen aus Europa zu weiteren Investitionen und einem Ausbau der Handelsbeziehungen.

OECD: Frühindikator CLI im September weiter gesunken

PARIS - Im OECD-Raum haben sich die Konjunkturaussichten im September weiter eingetrübt. Der Frühindikator CLI sei von 100,9 Punkten im Vormonat auf 100,4 Punkte gesunken und habe damit das sechste Mal in Folge nachgegeben, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris mit. In allen führenden Industriestaaten sei die Stimmung schwächer ausgefallen. Der Indikator weise auf eine deutliche Verlangsamung der konjunkturellen Entwicklung in fast allen großen Volkwirtschaften der Welt hin. Für die Eurozone zeige der Frühindikator einen Rückfall unter den langfristigen Wachstumstrend an.

Deutschland: Firmengründungen 2010 keine großen Jobmotoren

FRANKFURT - Neu gegründete Firmen haben im vergangenen Jahr in Deutschland rund 460.000 neue Jobs geschaffen. Das waren allerdings 90.000 Vollzeitarbeitsplätze weniger als noch im Jahr zuvor, geht aus dem am Montag in Frankfurt veröffentlichten Gründungspanel der staatlichen KfW Bankengruppe und des ZEW hervor. Hintergrund für die Entwicklung sind nach Angaben der Experten die Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise.

Spanische Banken leihen sich mehr Geld von EZB

MADRID - Das Vertrauen der Finanzinstitute der Eurozone in Spanien schwindet weiter. Im Oktober legten die Schulden der spanischen Geldhäuser bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zum dritten Monat in Folge auf jetzt 76 Milliarden Euro zu, wie die spanische Notenbank am Montag mitteilte. Diese Summe liegt zwar weit unter dem Rekord von 131 Milliarden im Juli 2010, entspricht aber einem Zuwachs von 9,7 Prozent zum Vormonat und von 13,5 Prozent im Jahresvergleich.

/rob/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.