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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.02.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 16.02.2012, 17:15
Athen hofft auf Anerkennung der Sparbemühungen - Ton wird rauer

ATHEN - Die Aussicht auf eine baldige Entscheidung zur Auszahlung weiterer Milliardenhilfen hat in Griechenland Erleichterung ausgelöst. 'Die Ampel steht in der Phase von gelb auf grün', titelte die Athener Zeitung 'Ta Nea' am Donnerstag. Allerdings hat das monatelange Gezerre um Sparauflagen und verbindliche Zusagen tiefe Spuren hinterlassen. Die Griechen fühlen sich bevormundet - insbesondere von Deutschland und den anderen reichen Euroländern. Das Boulevardblatt 'Eleftheros Typos' schrieb von einer 'Junta Schäuble'.

USA: Philly-Fed-Index steigt im Februar stärker als erwartet

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar stärker als erwartet aufgehellt. Der sogenannte Philly-Fed-Index sei von 7,3 Punkten im Vormonat auf 10,2 Punkte gestiegen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich einen Wert von 9,0 Punkten erwartet.

USA: Erzeugerpreise im Januar überraschend schwach gestiegen

WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Januar überraschend schwach gestiegen. Im Monatsvergleich hätten die Preise um 0,1 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch leicht um 0,1 Prozent gesunken. Auf Jahressicht erhöhten sich die Erzeugerpreise im Januar um 4,1 Prozent. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gefallen. Im Wochenvergleich sank die Zahl um 13.000 auf 348.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf 365.000 Anträge gerechnet. Der Vorwochenwert wurde um 3.000 auf 361.000 Anträge nach oben korrigiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt sank die Zahl um 1.750 auf 365.250 Anträge.

USA: Baubeginne steigen deutlich stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Baubeginne im Januar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich sei die Zahl um 1,5 Prozent auf annualisiert 699.000 geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 675.000 Baubeginne gerechnet. Der Vormonatswert hatte bei aufwärtsrevidierten 689.000 (zunächst: 657.000) gelegen.

Kreise: Regierungen denken über niedrigere Zinsen für Griechenland nach

FRANKFURT - Die Regierungen der Eurozone denken offenbar über niedrigere Zinsen für die griechischen Hilfskredite nach. Zudem soll die Europäische Zentralbank (EZB) einen Beitrag leisten, um eine neue Finanzierungslücke auszugleichen, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag aus Kreisen.

EZB-Ratsmitglied Liikanen gegen Sondermaßnahmen als Dauereinrichtung

HAMBURG - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Erkki Liikanen, hat sich gegen eine dauerhafte Anwendung der Sondermaßnahmen im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise ausgesprochen. Maßnahmen wie zum Beispiel der Kauf von Staatsanleihen dürfen nur so lange genutzt werden, 'wie sie gebraucht werden', sagte Liikanen in einem Interview mit der Tageszeitung 'Financial Times Deutschland' (FTD; Donnerstagausgabe). 'Wir müssen darüber nachdenken, wie wir sie auslaufen lassen können', zitierte die Zeitung weiter.

Schweden: Notenbank senkt Leitzins erneut

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank hat den Leitzins vor dem Hintergrund der Euro-Schuldenkrise wie erwartet erneut gesenkt. Der Zins zur Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld sinkt um 0,25 Punkte auf 1,50 Prozent, wie die Reichsbank am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Ökonomen hatten den Zinsschritt erwartet. Im Dezember hatte die Notenbank den Leitzins erstmals seit 2009 gesenkt, um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent.

ifo: Globales Wirtschaftsklima hellt sich zu Jahresbeginn etwas auf

MÜNCHEN - Die weltweite Wirtschaftsstimmung hat sich nach zwei Rückgängen in Folge im ersten Quartal laut einer Umfrage des ifo-Instituts wieder etwas aufgehellt. Die Stimmung liege aber nach wie vor unter dem langfristigen Durchschnitt, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung zu den Ergebnisse des 'Ifo World Economic Survey (WES)'. Die Umfrage wird vom ifo-Institut und der Internationalen Handelskammer in Paris erstellt.

EZB-Umfrage: Experten erwarten leichte Rezession im Euroraum

FRANKFURT - Die Wirtschaft im Euroraum rutscht nach Überzeugung europäischer Ökonomen in eine leichte Rezession. Nach einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarten die 58 Experten, dass die Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr infolge der Staatsschuldenkrise um 0,1 Prozent schrumpfen wird, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der EZB.

Frankreich besorgt sich problemlos frisches Kapital

PARIS - Die zweitgrößte Euro-Wirtschaft Frankreich hat sich am Donnerstag problemlos frisches Kapital besorgt. Mit drei neuen Anleihen, deren Laufzeit zwischen zwei und fünf Jahren liegt, nahm der französische Staat insgesamt 8,45 Milliarden Euro ein, wie die nationale Schuldenagentur am Donnerstag in Paris mitteilte. Die Kapitalaufnahme lag damit am oberen Ende der angestrebten Spanne von 7,0 bis 8,5 Milliarden Euro. Die Nachfrage war robust, die Refinanzierungskosten gingen - soweit vergleichbar - zurück.

Griechischer Wirtschaftsminister: Trendwende in fünf Jahren

FRANKFURT - Griechenlands Wirtschaftsminister Michalis Chrysochoidis traut seinem von der Pleite bedrohten Heimatland in fünf Jahren die Trendwende zu. 'Wir strengen uns sehr an, das Land zu verändern, zu reformieren, zu erneuern', sagte Chrysochoidis am Mittwochabend vor Journalisten in Frankfurt. 'Die Schwierigkeit ist: Wir haben ein Liquiditätsproblem. Banken haben ihre Kreditlinien für Unternehmen geschlossen.'

CDU-Politiker Bosbach weist Athener Kritik an Schäuble zurück

BERLIN - Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach (CDU) hat die harsche Kritik des griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zurückgewiesen. Dem Sender N24 sagte der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses am Donnerstag: 'Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Das ist ein neuer negativer Höhepunkt der Kritik an Deutschland und anderen stabilitätsorientierten Ländern in der Eurozone.'

Umfrage: Popularität der großen griechischen Parteien sinkt

ATHEN - Die Griechen verlieren das Vertrauen in die beiden großen Parteien, die die Regierung des parteilosen Finanzexperten Lucas Papademos stützen. Die Sozialisten brechen regelrecht ein und auch die Konservativen verlieren an Zustimmung der Wähler, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Umfrage des namhaften griechischen Meinungsforschungsinstituts VRPC im Auftrag der Athener Zeitschrift 'Epikaira'.

EU-Hausbank: Keine Aufstockung der Fördergelder für Griechenland

LUXEMBURG/BRÜSSEL/FRANKFURT - Die EU-Hausbank EIB wird das krisengeschüttelten Griechenland in diesem Jahr voraussichtlich nicht stärker fördern als 2011. Im vergangenen Jahr hatte die Europäische Investitionsbank rund 2 Milliarden Euro Kredite und Bürgschaften an Projekte in Griechenland vergeben - eine Rekordsumme. Der neue EIB-Präsident Werner Hoyer kündigte am Donnerstag in Brüssel an, in diesem Jahr 'eine vergleichbare Größenordnung' erreichen zu wollen. 'Es ist nicht so einfach, neue Projekte zu finden, die solide finanziert werden können', sagte er zur Begründung.

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