WTO: Euro-Schuldenkrise drückt Welthandel - Prognosen gesenkt
SINGAPUR/GENF - Die Euro-Schuldenkrise wird den Welthandel nach Einschätzung der WTO bis zum nächsten Jahr spürbar dämpfen. Für 2012 rechnet die Welthandelsorganisation deshalb nur noch mit einem globalen Wachstum von 2,5 Prozent, nach 3,7 Prozent vor fünf Monaten. Auch für 2013 korrigierte WTO-Chef Pascal Lamy am Freitag die Erwartungen. Demnach wird nur noch mit einer weltweiten Zunahme des Handels von 4,5 Prozent gerechnet, nach zuvor 5,6 Prozent.
Finanzministerium: Wirtschaftswachstum in Deutschland schwächt sich ab
BERLIN - Die deutsche Wirtschaft verliert nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums in den nächsten Monaten an Schwung. Die Gesamtheit der Daten deute darauf hin, 'dass sich das Wirtschaftswachstum im weiteren Jahresverlauf gegenüber der unerwartet günstigen Entwicklung in der 1. Jahreshälfte abschwächen dürfte', heißt es im aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums.
Belgien: Unternehmen etwas zuversichtlicher
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im September geringfügig aufgehellt. Im Monatsvergleich stieg der Indikator von minus 11,8 Zählern auf minus 11,6 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Damit fiel die Verbesserung geringer aus als am Markt mit minus 11,3 Punkten erwartet worden war.
Steuereinnahmen im August um fast 13 Prozent gestiegen
BERLIN - Die Steuereinnahmen des Staates sind im August so stark gestiegen wie seit etwa eineinhalb Jahren nicht mehr. Bund und Länder nahmen 12,8 Prozent mehr Steuern ein als im Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Das ist der höchste Zuwachs seit März vergangenen Jahres. Grund dafür ist laut Finanzministerium neben Sondereffekten auch die bisher noch gute Konjunktur und Beschäftigungslage.
'Troika' unterbricht Arbeit in Athen
BRÜSSEL - Die Kontrolleure der internationalen Geldgeber Griechenlands unterbrechen für eine Woche ihre Arbeit in Athen. 'Es wurde bereits bedeutender Fortschritt gemacht', sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag in Brüssel.
Berlin: Frage nach Schuldenerlass für Athen stellt sich nicht
BERLIN/BRÜSSEL - Ein weiterer Schuldenerlass für Griechenland durch internationale Geldgeber ist nach Darstellung der Bundesregierung kein Thema. 'Die Frage stellt sich nicht', sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Freitag in Berlin. Es habe bereits einen beeindruckenden Schuldenschnitt gegeben, und es sei ein umfassendes zweites Hilfsprogramm aufgelegt worden. Derweil wies die EU-Kommission Spekulationen zurück, wonach sie mit dem krisengeschüttelten Spanien in Hinterzimmern ein neues Hilfsprogramm auslotet.
Brüssel: Keine Rettungs-Verhandlungen mit Madrid
BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach sie mit dem krisengeschüttelten Spanien in Hinterzimmern ein neues Hilfsprogramm auslotet. Mit Madrid werde zwar gesprochen, aber über das neue nationale Reformprogramm, das an diesem Donnerstag (27.9.) vorgelegt werden solle. Das sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag in Brüssel.
/rob/jkr
SINGAPUR/GENF - Die Euro-Schuldenkrise wird den Welthandel nach Einschätzung der WTO bis zum nächsten Jahr spürbar dämpfen. Für 2012 rechnet die Welthandelsorganisation deshalb nur noch mit einem globalen Wachstum von 2,5 Prozent, nach 3,7 Prozent vor fünf Monaten. Auch für 2013 korrigierte WTO-Chef Pascal Lamy am Freitag die Erwartungen. Demnach wird nur noch mit einer weltweiten Zunahme des Handels von 4,5 Prozent gerechnet, nach zuvor 5,6 Prozent.
Finanzministerium: Wirtschaftswachstum in Deutschland schwächt sich ab
BERLIN - Die deutsche Wirtschaft verliert nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums in den nächsten Monaten an Schwung. Die Gesamtheit der Daten deute darauf hin, 'dass sich das Wirtschaftswachstum im weiteren Jahresverlauf gegenüber der unerwartet günstigen Entwicklung in der 1. Jahreshälfte abschwächen dürfte', heißt es im aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums.
Belgien: Unternehmen etwas zuversichtlicher
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im September geringfügig aufgehellt. Im Monatsvergleich stieg der Indikator von minus 11,8 Zählern auf minus 11,6 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Damit fiel die Verbesserung geringer aus als am Markt mit minus 11,3 Punkten erwartet worden war.
Steuereinnahmen im August um fast 13 Prozent gestiegen
BERLIN - Die Steuereinnahmen des Staates sind im August so stark gestiegen wie seit etwa eineinhalb Jahren nicht mehr. Bund und Länder nahmen 12,8 Prozent mehr Steuern ein als im Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Das ist der höchste Zuwachs seit März vergangenen Jahres. Grund dafür ist laut Finanzministerium neben Sondereffekten auch die bisher noch gute Konjunktur und Beschäftigungslage.
'Troika' unterbricht Arbeit in Athen
BRÜSSEL - Die Kontrolleure der internationalen Geldgeber Griechenlands unterbrechen für eine Woche ihre Arbeit in Athen. 'Es wurde bereits bedeutender Fortschritt gemacht', sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag in Brüssel.
Berlin: Frage nach Schuldenerlass für Athen stellt sich nicht
BERLIN/BRÜSSEL - Ein weiterer Schuldenerlass für Griechenland durch internationale Geldgeber ist nach Darstellung der Bundesregierung kein Thema. 'Die Frage stellt sich nicht', sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Freitag in Berlin. Es habe bereits einen beeindruckenden Schuldenschnitt gegeben, und es sei ein umfassendes zweites Hilfsprogramm aufgelegt worden. Derweil wies die EU-Kommission Spekulationen zurück, wonach sie mit dem krisengeschüttelten Spanien in Hinterzimmern ein neues Hilfsprogramm auslotet.
Brüssel: Keine Rettungs-Verhandlungen mit Madrid
BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach sie mit dem krisengeschüttelten Spanien in Hinterzimmern ein neues Hilfsprogramm auslotet. Mit Madrid werde zwar gesprochen, aber über das neue nationale Reformprogramm, das an diesem Donnerstag (27.9.) vorgelegt werden solle. Das sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag in Brüssel.
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