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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.02.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.02.2012, 17:26
USA: Michigan-Konsumklima - Erstschätzung überraschend deutlich angehoben

MICHIGAN - In den USA ist das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Februar überraschend deutlich nach oben revidiert worden. Der Index sei von 75,0 Punkten im Vormonat auf 75,3 Zähler gestiegen, teilte die Universität am Freitag mit. Eine Erstschätzung hatte noch einen Rückgang auf 72,5 Punkte ergeben. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 73,0 Punkte gerechnet.

USA: Verkäufe neuer Häuser fallen höher aus als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Januar höher als erwartet ausgefallen. Auf Monatssicht sei die Zahl zwar um 0,9 Prozent auf 321.000 Häuser gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten jedoch mit einem niedrigeren Wert von 315.000 Häusern gerechnet. Im Dezember hatte die Zahl noch bei deutlich aufwärtsrevidierten 324.000 (zunächst 307.000) gelegen.

Schäuble schließt drittes Griechenland-Paket nach 2014 nicht aus

BERLIN - Vor der Bundestagsabstimmung über neue Griechenland-Hilfen schließt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ein drittes Milliarden-Paket nicht aus. 'Es gibt keine Garantien, dass der eingeschlagene Weg zum Erfolg führt', heißt es in Schreiben Schäubles an die Bundestagsabgeordneten vor der Abstimmung am Montag. 'Es ist möglicherweise auch nicht das letzte Mal, dass sich der Deutsche Bundestag mit Finanzhilfen für Griechenland befassen muss.'

Union rechnet mit Dutzend Abweichlern bei Griechenland-Abstimmung

BERLIN - In der Unionsfraktion wird mit etwa einem Dutzend Abweichlern bei der Bundestagsabstimmung über das zweite Griechenland-Hilfspaket am Montag gerechnet. Damit könnte die sogenannte Kanzlermehrheit gefährdet sein, die aber nur symbolische Bedeutung hat. Die Parlamentsmehrheit für die 130-Milliarden-Euro-Hilfe dürfte insgesamt schon deshalb nicht gefährdet sein, weil SPD und Grüne voraussichtlich mehrheitlich zustimmen werden.

Deutschland: Wirtschaft schrumpft im Schlussquartal wie berechnet

WIESBADEN - Die deutsche Wirtschaft ist im Schlussquartal 2011 wie zunächst berechnet leicht geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Quartalsvergleich um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mittelte. Damit wurden vorläufige Berechnungen von Mitte Februar bestätigt. Im Jahresvergleich lag das Wachstum im vierten Quartal bei kalenderbereinigt 2,0 Prozent. Für das Gesamtjahr 2011 bestätigten die Statistiker ein Wachstum von 3,0 Prozent.

Deutschland: Staatsdefizit 2011 deutlich unter Maastricht-Höchstwert

WIESBADEN - Das Haushaltsdefizit Deutschlands ist im vergangenen Jahr deutlich unter dem in Europa höchstzulässigen Wert geblieben. Die Neuverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von 4,3 Prozent im Vorjahr auf 1,0 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Damit wurde das sogenannte Maastricht-Kriterium von drei Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich unterschritten. Die gesamte Neuverschuldung lag nach europäischer Abgrenzung bei 25,8 Milliarden Euro.

Frankreich: Verbrauchervertrauen hellt sich weiter auf

PARIS - In Frankreich hat sich die Verbraucherstimmung im Februar weiter aufgehellt. Der entsprechende Indikator sei um einen Punkt auf 82 Punkte gestiegen, teilte die Statistikbehörde Insee am Freitag in Paris mit. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Bereits im Januar hatte sich die Stimmung leicht verbessert.

Schweizer Konten eines griechischen Unternehmers gesperrt

ATHEN - Im Kampf gegen die Steuerhinterziehung hat die Athener Staatsanwaltschaft in enger Kooperation mit Schweizer Behörden die Konten eines bekannten griechischen Unternehmer sperren lassen. Wie die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur dpa am Freitag in Athen bestätigte, geht es dabei um rund 158 Millionen Euro. Über den Fall hatte zuvor die 'Süddeutsche Zeitung' berichtet.

Athener Angebot für Schuldenschnitt am Freitag

ATHEN - Die griechische Regierung will am Freitag das offizielle Angebot zum Schuldenschnitt an die Banken und andere private Geldinstitute vorlegen. Deshalb werde um die Mittagszeit der Ministerrat zusammenkommen, teilte das Büro des griechischen Regierungschefs Lucas Papademos am Morgen mit.

'FT': Spanien wehrt sich gegen Sparauflagen

BERLIN - Spanien begehrt einem Zeitungsbericht zufolge gegen die strengen Sparvorgaben aus Brüssel auf. Das Land will die EU-Kommission dazu bringen, ihre Vorschriften für das Haushaltsdefizit für dieses Jahr zu lockern, wie die 'Financial Times' (FT, Freitagausgabe) mit Bezug auf Kreise in Madrid berichtet. Für die viertgrößte Volkswirtschaft im Euroraum liegt das Defizitziel derzeit bei 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dieser Wert soll dem Bericht nach auf fünf Prozent erhöht werden. Entsprechende Gespräche sollen bereits laufen.

Italien: Einzelhandelsumsätze geben stark nach

ROM - Die italienischen Einzelhändler haben im Dezember einen starken Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Im Monatsvergleich sanken die Umsätze um 1,1 Prozent, wie die Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mitteilte. Das ist der stärkste monatliche Rückgang seit Sommer 2004. Volkswirte hatten unterdessen mit einem moderateren Minus um 0,5 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Rückgang im Vormonat mit 0,7 Prozent stärker als bisher mit 0,3 Prozent ausgewiesen. Im Jahresvergleich gaben die Umsätze im Dezember kräftig um 3,7 Prozent nach.

Schäuble schließt weitere Griechenland-Hilfen nicht aus

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schließt weitere Finanzhilfen für Griechenland nicht aus. 'Es gibt keine Garantien, dass der eingeschlagene Weg zum Erfolg führt', heißt es in einem am Freitag bekanntgewordenen Schreiben Schäubles an die Abgeordneten des Bundestages. 'Es ist möglicherweise auch nicht das letzte Mal, dass sich der Deutsche Bundestag mit Finanzhilfen für Griechenland befassen muss.' Die Erfolgsaussichten der Alternativen sind aus Sicht Schäubles 'allerdings deutlich kleiner'.

Großbritannien: Wirtschaft schrumpft zum Jahresende wie berechnet

LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens ist im Schlussquartal 2011 wie zunächst berechnet geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei um 0,2 Prozent zum Vorquartal gesunken, teilte die Nationale Statistikbehörde am Freitag in London mit und bestätigte damit vorläufige Zahlen. Auf Jahressicht stieg das BIP unterdessen um 0,7 Prozent und damit etwas schwächer als bislang mit 0,8 Prozent angegeben. Größter Belastungsfaktor waren zum Jahresende die rückläufigen Investitionen der Unternehmen, während der private Konsum und der Außenhandel das Wachstum stützten.

DSW: Privatanleger von Umschuldung in Griechenland ausnehmen

DÜSSELDORF - Anlegerschützer in Deutschland und Europa haben die griechische Regierung aufgefordert, Privatanleger von der vereinbarten Umschuldung auszunehmen. Diese Investoren seien an den Verhandlungen nicht beteiligt worden und würden nun vor vollendete Tatsachen gestellt, schrieben die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und weitere Anlegerschutzvereinigungen in Europa am Freitag in einem offenen Brief an den griechischen Regierungschef Lucas Papademos und den Parlamentspräsidenten. Die Politik habe sich allein mit den Banken auf den freiwilligen Forderungsverzicht von 53,5 Prozent geeinigt.

Italien sammelt 4,5 Milliarden Euro mit Anleihen ein

ROM/FRANKFURT - Das hoch verschuldete Euro-Land Italien hat sich am Freitag abermals zu günstigeren Konditionen refinanzieren können. Bei einer Auktion von Nullkupon-Anleihen mit Fälligkeit 2014 ging die zu zahlende Rendite spürbar zurück, wie aus Zahlen des nationalen Notenbank hervorgeht. Zugleich zog die Nachfrage an. Bei Nullkupon-Anleihen oder Zero-Bonds ergibt sich die Verzinsung allein durch einen Ausgabepreis unter dem Nennwert der Titel ('unter Pari').

Deutsches Staatsdefizit sinkt - Dämpfer für Konjunktur

WIESBADEN - Der Aufschwung spült reichlich Geld in den Staatssäckel: Dank der guten Konjunktur in Deutschland sank das Staatsdefizit im vergangenen Jahr auf 1,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Damit hat sich die Kassenlage des Staates auch infolge des robusten Arbeitsmarktes deutlich verbessert: Das Minus von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung fiel um 80 Milliarden Euro geringer aus als im Vorjahr. Dennoch ist der Schuldenberg weiter gewachsen.

EZB/Nowotny: Keine zusätzlichen Dreijahrestender notwendig

WIEN - Nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny sind vorerst keine zusätzlichen Dreijahrestender notwendig. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wolle zunächst die Wirkung der bestehenden Maßnahmen abwarten, sagte der Chef der österreichischen Nationalbank am Freitag in Wien. Die Notenbank sei jedoch nie vorherbestimmt.

Athen macht offizielles Angebot für Schuldenschnitt

ATHEN - Die griechische Regierung hat am Freitag das offizielle Angebot zum Schuldenschnitt an die Banken gemacht. Das entsprechende Dokument wurde vom Ministerrat gebilligt. Details des Programms sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur dpa.

Schäuble bekräftigt: Drittes Griechenland-Paket nicht ausgeschlossen

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schließt weitere Finanzhilfen für Griechenland nach 2014 nicht aus. Es könne nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass nach Auslaufen des zweiten Griechenland-Pakets 2014 bis zum Jahr 2020 'weitere Anforderungen' kommen, sagte Schäuble am Freitag in Berlin nach Beratungen mit dem Haushaltsausschuss des Bundestages. 'Es ist aber zu früh, darüber zu spekulieren.'

Athen auf der Suche nach dem verschwundenem Geld

ATHEN - Die griechische Regierung sucht intensiv nach Geld, das Reiche von Bankkonten abgehoben und zum Teil außer Landes gebracht haben. 65 Milliarden Euro seien seit Ausbruch der Krise 2009 von Konten abgezogen worden, sagte Finanzminister Evangelos Venizelos am Freitag. Etwa ein Viertel davon sei ins Ausland gebracht worden. Venizelos rief alle Griechen auf, ihr Erspartes wieder im Land anzulegen. Erstmals wurden Konten griechischer Unternehmen in der Schweiz gesperrt.

Merkel lobt griechische Anstrengungen

STRALSUND - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die griechischen Anstrengungen zur Bewältigung der Krise gelobt und an den europäischen Zusammenhalt appelliert. Beim Jahresempfang des CDU-Wirtschaftsrates von Mecklenburg-Vorpommern sprach sich Merkel am Freitag strikt dagegen aus, Griechenland aus der EU auszuschließen oder pleite gehen zu lassen: 'Dieser Weg ist unberechenbar und mit höchsten Risiken behaftet', sagte sie. Zugleich lobte die Kanzlerin die Sparbemühungen der griechischen Regierung. 'Das, was Griechenland in den letzten Tagen beschlossen hat, das ist sehr sehr viel.'

/rob/jsl

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