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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.05.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 27.05.2013, 17:08
ZEW und Kieler Institut keine Gutachter für Bund mehr

MANNHEIM/KIEL - Das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kann sich in den nächsten Jahren nicht mehr an den Frühjahrs- und Herbstgutachten der Bundesregierung beteiligen. Es ist wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) für die Jahre 2013 bis 2016 aus dem Kreis der Gutachter ausgeschieden.

Widerstand aus Deutschland gegen EU-Schuldenlockerung

BRÜSSEL/BERLIN - Angesichts der Wirtschaftskrise in vielen europäischen Ländern will die EU-Kommission anscheinend die vereinbarten Schuldenregeln lockern. Die Brüsseler Behörde wolle in Zukunft öffentliche Investitionen bei den Staatsdefiziten teilweise anrechnen, berichtet das 'Handelsblatt' (Montag) und beruft sich auf Regierungskreise. Dadurch bekämen die Länder mehr Spielraum, um ihre mittelfristigen Haushaltsziele zu erreichen. Das Vorhaben stößt auf Ablehnung in Deutschland und bei der Europäischen Zentralbank (EZB).

Japanische Notenbanker zweifeln an Inflationsziel - Minutes

TOKIO - In der Bank of Japan mehren sich Zweifel an dem eigenen Inflationsziel. Hierauf deutet das Protokoll zur vorletzten Zinssitzung vom 26. April hin, das am Montag in Tokio veröffentlicht wurde. Einige Mitglieder des geldpolitisches Rates haben demnach Bedenken, ob das Inflationsziel von zwei Prozent in den nächsten zwei Jahren erreicht werden kann. Allerdings fiel die Entscheidung, das geldpolitische Ziel der Notenbank nicht anzutasten, letztendlich einstimmig.

Schnaps schmeckt auch in Krisenzeiten - Pro Kopf 5,4 Liter

BONN - Schnaps schmeckt vielen Deutschen auch oder gerade in harten Zeiten: Der Pro-Kopf-Konsum an Korn, Likör, Cognac und anderen hochprozentigen Spirituosen lag 2012 trotz der wirtschaftlichen Verunsicherung wie in den Vorjahren bei 5,4 Litern. Das teilte der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie (BSI) am Montag in Bonn mit. Insgesamt wurden am deutschen Markt wie in den Vorjahren knapp 700 Millionen 0,7-Liter-Flaschen angeboten. Hinzu kommen die vor allem bei Jugendlichen beliebten spirituosenhaltigen Mischgetränke.

Rösler fordert China zu weiterer Marktöffnung auf

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat China zu einer weiteren Öffnung seines Marktes aufgefordert und Investoren des Landes zu mehr Engagement in Deutschland aufgerufen. Zugleich erteilte der Vizekanzler bei einem Mittagessen mit dem neuen chinesischen Ministerpräsident Li Keqiang am Montag in Berlin Strafzöllen der EU gegen chinesische Solarmodule erneut eine klare Absage. Deutschland habe sich am Vormittag in Brüssel gegen diesen Schritt ausgesprochen, sagte Rösler. Es bestehe keine Notwendigkeit für Sanktionsmaßnahmen. Deutschland habe daher mit Nein gestimmt.

NRW-Kommunen verschuldet wie noch nie

DÜSSELDORF - Die nordrhein-westfälischen Kommunen und ihre Betriebe waren Ende 2012 so hoch verschuldet wie noch nie zuvor. Wie das Statistische Landesamt am Montag berichtete, saßen die Gemeinden und Gemeindeverbände im Dezember auf einem Schuldenberg von 58,1 Milliarden Euro. Jeder NRW-Bürger habe damit rein rechnerisch Schulden von rund 3260 Euro zu schultern. Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung hatte Oberhausen mit 8373 Euro je Einwohner.

EU-Staaten ringen mit Europaparlamentariern um Agrarreform

DUBLIN - Die EU-Minister beraten in Dublin über die Reform der europäischen Agrarpolitik - und zum ersten Mal sitzen dabei auch Vertreter des Europaparlaments mit am Tisch. 'Deshalb ist das solch ein schwieriger Prozess', sagte der irische Minister Simon Coveney am Montag. 'Die Minister mussten sich niemals zuvor mit dem Parlament auf eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik einigen.' Coveney leitete das Treffen, weil Irland derzeit den Vorsitz der EU-Länder hat. Die Reform gibt den Weg bis zum Jahr 2020 vor. Um Mittel aus dem milliardenschweren Agrarbudget zu bekommen, sollen Europas Landwirte in Zukunft unter anderem mehr für die Umwelt tun.

Deutschland erhält weitere Milliarden zum Mini-Zins

FRANKFURT - Deutsche Staatspapiere bleiben als Parkplatz für Überschussliquidität gefragt: Um dem Bund für ein Jahr Geld zu leihen, verlangten Investoren am Montag einen durchschnittlichen Zins von 0,0011 Prozent. Das teilte die Bundesbank in Frankfurt mit. Bei der letzten Auktion am 29. April hatte der Mini-Zins noch etwas höher bei 0,0018 Prozent gelegen.

DZ Bank steigt aus umstrittener Agrar-Spekulation aus

FRANKFURT - Die genossenschaftliche DZ Bank steigt aus Spekulationsgeschäften mit Getreide und anderen Agrarrohstoffen aus. Das Frankfurter Zentralinstitut von mehr als 900 Volks- und Raiffeisenbanken bestätigte am Montag entsprechende Informationen der Organisation Foodwatch.

EZB-Direktor Asmussen warnt vor Negativzinsen auf Bankeinlagen

BERLIN - EZB-Direktor Jörg Asmussen hat abermals vor einer noch expansiveren Geldpolitik gewarnt. Insbesondere die Möglichkeit, die Kreditvergabe der Banken über eine Art 'Strafzins' anzukurbeln, bewertete Asmussen am Montag in Berlin zurückhaltend. 'Man sollte sehr vorsichtig sein bei der Diskussion, ob die EZB einen negativen Einlagenzins einführen könnte', sagte das deutsche Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) auf einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK). Negativzinsen könnten sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen.

Deutschland und Peru verhandeln über Rohstoffpartnerschaft

BERLIN - Deutschland strebt mit Peru eine Rohstoffpartnerschaft an. Nach Angaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium verhandeln Regierungsvertreter beider Länder in der peruanischen Hauptstadt Lima an diesem Montag und Dienstag über den Entwurf eines entsprechenden Regierungsabkommens.

Bahr weist Ärzte bei Honorarforderung in Schranken

BERLIN - Vor dem Deutschen Ärztetag hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) Ärzte-Forderungen nach höheren Honoraren für die Behandlung von Privatpatienten zurückgewiesen. 'Ich kenne keine Berufsgruppe, die einen kompletten Inflationsausgleich bekommt', sagte er der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag). Zuvor hatte sich der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, für eine entsprechende Anpassung der Gebührenordnung ausgesprochen.

Zahl der arbeitslosen Journalisten rasant gestiegen

NÜRNBERG - Die Zahl der arbeitslosen Journalisten in Deutschland ist binnen Jahresfrist drastisch gestiegen. Während die Arbeitslosigkeit insgesamt nur um knapp 2 Prozent zunahm, waren im April 12,9 Prozent mehr Journalisten auf Jobsuche als ein Jahr zuvor. Zuletzt waren rund 4.300 Betroffene arbeitslos gemeldet, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Montag in Nürnberg bestätigte. Über die Entwicklung hatte der Branchendienst 'textintern' berichtet.

Höchststand bei Vätern mit Elterngeld

WIESBADEN - Immer mehr Väter in Deutschland bekommen Elterngeld. Mehr als jeder vierte Vater (181.000) der rund 663.000 im Jahr 2011 geborenen Kinder habe diese Leistung bezogen, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (Destatis) am Montag. Das sind rund zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie. Allerdings: Drei von vier Vätern (77 Prozent) bezogen das Geld für maximal zwei Monate, nur knapp 7 Prozent nahmen die Leistung für zwölf Monate in Anspruch. Zum Vergleich: Mütter bekamen zu 95 Prozent Elterngeld, neun von zehn bezogen das Elterngeld für zwölf Monate.

Munich Re sieht noch kein Ende der Eurokrise

MÜNCHEN - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hält die Euro-Schuldenkrise noch nicht für ausgestanden. 'Wir sind noch nicht durch. Einige EU-Staaten machen mir große Sorgen', sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag). Gerade Frankreich mache ihm Sorgen. Viele Staaten hätten sich bereits 'bittere Medizin' verabreicht, und Italien überlege derzeit Schritte gegen die Krise. 'Doch in Frankreich fehlt ein erster gewichtiger Schritt', sagte von Bomhard. Die Finanzmärkte seien derzeit beruhigt, weil 'die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank gegriffen haben'.

/rob/hbr

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